Gesundheit

1.       

Wie steht die katholische Kirche zu Homöopathie? Man hört so unterschiedliche sehr gegensätzliche Meinungen, dass ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll, wenn z.B. für mein Kind ein homöopathisches Mittel verschrieben wird. Danke für Ihre Antwort!

Liebe Margit, ja, das ist nicht so einfach, denn Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie. Wenn Medikamente "besprochen" werden, dann ist das schlecht - aber wie soll man das wissen? Viele Naturprodukte werden unter Homöopathie vertrieben - sind also ganz unbedenklich. Ich würde - so weit wie möglich - die Homöopathie meiden. Falls ein Arzt etwas verschreibt, dann würde ich das Mittel auf jeden Fall mit Weihwasser besprengen und nehmen. Dann hat der Arzt die Verantwortung - und Sie haben das Mittel gesegnet. Also nicht zu leichtfertig und nicht zu ängstlich. Wenn Sie im Gebet bleiben, wird Gott Sie führen.

2.      

Danke,ich habe von ihnen schon eine aw erhalten-es sind Monate vergangen und ich sehe immer noch kein licht!ich habe seit Geburt meines 2.kindes gesundheitliche Probleme,mit denen ich nicht fertig werde und mein Baby damit nun belaste.meine Kinder sind gesund.ich sollte dankbar dafür sein,stattdessen hadere ich so sehr mit meinem Schicksal!!frage mich,wie ich meinen Kindern eine gute Mutter sein soll,wenn der Alltag für mich ein gesundheitliches Problem ist!manchmal wünschte ich meinen Tod,und im nächsten Moment weine ich,weil ich meine Kinder doch nicht alleine lassen will.ich bin so verzweifelt,und sehe keine Hoffnung mehr!kann keine Freude empfinden!im Kopf ist mein leben vorbei!

Liebe Claudia, hat Ihnen schon jemand gesagt, dass Gott sie liebt? Danken Sie täglich für Ihre gesunden Kinder: 30 m neben meinem PC weint ein Kind mit sechs Monaten fast ununterbochen, weil es Neurodermitis hat und kaum schlafen und essen kann. Meine Frau ist Psychotherapeutin. Sie ist überzeugt, dass Sie an einer schweren Depression leiden. Sie sollten daher dringen einen Arzt aufsuchen, damit er Ihnen Medikamente gibt, die Sie aus dem "Loch" herausreißen. Möglicherweise hängt Ihr Zustand mit einer Hormonumstellung nach der Geburt des zweiten Kindes zusammen. Dieser Zustand ist heilbar! Warten Sie damit nicht zu lange. Das hat nichts mit dem Glauben zu tun. Und dann sollten Sie eine Therapie (möglichst ein christlicher Therapeut) in Anspruch nehmen. Sie können sicher sein, dass man Ihnen helfen kann. Ihr Leben ist nicht vorbei - es wird wieder wunderschön!

3.      

Guten Tag!!ich weiß nicht mehr,wie ich alles schaffen werde.icb hatte nach meiner ersten geburt 2008 eine tiefe Bein und beckenvenenthrombose,nun wurde ich 2012 wieder schwanger!!und hatte ganze ssw über starke Schmerzen im selben Bein,die 3 Monate nach der Geburt immer noch dasind!!ich habe solche Angst,dass diese mein leben bleiben.so kann ich mich nicht um meine zwei kleinen Kinder kümmern.ich habe staendig diese Schmerzen,kann auch an nichts anderes denken,als an meine Zukunft,mit diesem Bein!!was mich noch sehr beunruhigt und belastetist,ich denke mir oft icb haette mein zweites Kind nicht mehr bekommen dürfen!!und lade bei ihm die Schuld ab!!so kann ich nicht mehr leben!!bitte helfen sie mir

Liebe Claudia, nein, mit dem zweiten Kind werden Sie noch viel Freude erleben! Bitte schenken Sie Ihre Schmerzen Ihrem Kind und den vielen, die ihre Kinder abtreiben! Und die Thrombose ist heilbar! Sie bleibt nicht ihr Leben lang! Benetzen Sie im Vertrauen immer wieder ihr Bein mit geweihtem Wasser und beten Sie: "Durch die Kraft, die in diesem heiligen Wasser wirkt, heile Herr, ich bitte Dich, meinen Fuß!" Und geben Sie nicht auf!!! Auch wenn Sie 1000mal Beten müssten.

4.      

Hallo Ich habe Probleme mit den Sehen
Wenn ich etwas nicht richtig erkennen kann bekomme
ich leichte Panik.
War schon beim Augenarst alles ok
Therapeuten wissen auch so recht was das ist.
Diess Ungewissheit macht mir Angst und lämt mich
Dingte zu tun.
Ich komme einfach nicht mehr zur Ruhe
Das letzte MAl in der Klinik habe sie mir gesagt ich hätte ein Vermeidungsverhalten und haben mich damit nach HAuse geschickt.Toll ich bin ich zu Hause ich weis nicht
was ich dagegen tun soll
Ich versuche mich ja der Angst zustellen aber es wird nicht besser mit den Sehen
Mache ich was falsch oder ist das keine Angst
Woher soll ich das den wissen!
Dann hat mich auch noch meine Freundin mich verlassen weil sie mit der Krankheit nicht klarkommt
Ich bekomme keine Antworten auf meine fragten und keiner versteht mich
Wie kann mir Gott helfen
MFG
Michael

Lieber Michael, wenn Sie Angst vor dem schlechten Sehen haben, dann kommen Sie natürlich in Panik und es wird immer schlechter. Das meinen die Psychiater mit "Vermeidungsverhalten". Natürlich will man das vermeiden, was einem Angst macht. Ich habe einen Tipp für Sie. Suchen Sie einen Psychotherapeuten der Verhaltensterapie auf. Der wid Ihnen am ehesten helfen können. Gerade die Verhaltenstherapie bietet Lösungsmöglichkeiten an, indem man sein Verhalten ändert - schittweise. Und glauben Sie daran, dass man Ihnen helfen kann - und beten Sie natürlich auch!

5.      

Grüß Gott
Ich habe eine Frage ob es in meinem Fall Sünde ist in den Krankenstand zu gehen. Durch die Therapie meiner Leber Erkrankung habe ich starke Nebenwirkungen starke Müdigkeit die bei Anstrengung noch verschlimmert Krippe artige Symptome ich Arbeite 20 StundenWoche in einen Sägewerk und habe eine kleine Landwirtschaft habe jemanden der mir bei der Arbeit Hilft und ich selber kann mir die Arbeit so einteilen und machen das ich mich nicht überfordere. Was nicht schattet.
Da ich in einen Beichtspiegel gelesen habe 7/10 gebot unbegründet Krank,gefeiert? und ich Arbeit verrichte ich bedenken auf der anderen Seite würde ich meiner Gesundheit schatten wen ich in der Firma unter Leistung die Arbeit gleich verrichten muss was auch Sünde ist.
Danke für ihre Hilfe

Lieber Josef, wenn Sie krank und müde sind, dann können Sie nicht arbeiten gehen, schon gar nicht in einem Sägewerk. Wenn Sie vor der Entscheidung stehen - arbeiten oder nicht, dann beten Sie! Wenn Sie nach Ihrem Gewissen handeln, dann ist das eine oder das andere keine Sünde.

6.      

Guten Tag

Ich habe eine Frage bezüglich Schönheitsoperationen, wie steht der katholische Glaube dazu? Und ist es dasselbe wenn ich mir meine abstehenden Ohren operativ „glätten“ lasse wie wenn sich eine Frau nach mehreren Schwangerschaften die Brüste vergrössern lässt? Vielen Dank.

Freundliche Grüsse

Lieber P.,
die Kirche hat hier keine direkte Regel. Bei abstehenden Ohren ist es sicher vorteilhaft, wenn sie "geglättet" werden. Die Brüste werden dagegen nicht geglättet. Wenn eine Person sehr stark leidet, dann ist auch hier wohl eine Operation zu rechtfertigen - aber - und das ist auch erwiesen: oft finden sich Menschen nach einer Schönheitsoperation hässlicher, als vorher. Wenn der Körper nicht zum "Idol" wird, ist sicher die eine oder ander OP zu rechtfertigen. Bevor man jedoch sein Fett absaugen lässt, sollte man es mit einer Diät versuchen.

7.      

Grüss Gott
Ich bin tief gläubig, katholisch, konservativ, der Glaube bedeutet mir alles. Ich habe jedoch panische Angst vor dem Tod, vor einem unvorhergesehenen Tod, vor dem Abschied von dieser Welt. Manchmal kann ich nachts nicht einschlafen, weil ich die Kontrolle über mich nicht verlieren will. Das Sterben beschäftigt mich Tag und Nacht und belastet mich sehr. Ich habe viele Theorie darüber gelesen, doch es bleibt alles eben Theorie. Es ist doch alles wie eine Zeitbombe, plötzlich ein Herzinfarkt und weg.
Was können Sie mir raten? Meine Lebensqualität ist enorm eingeschränkt deswegen.
Besten Dank für Ihre Antwort.
Gruss Peter

Lieber Peter, schön, dass Sie einen festen Glauben haben. Dadurch dürfte Ihnen das, was nach dem Tod folgt, keine Probleme machen. Sie fürchten das Sterben an sich. Es geht also um eine Angst. Die Psychotherapeuten sagen, dass man der Angst nicht ausweichen darf. Akzeptieren Sie den Tod, wie immer er kommt. Sie wissen die Art und Weise sowieso nicht. Sagen Sie sich: "Ja ich werde sterben!", aber jetzt muss ich einmal leben! Und da hindert mich der Gedanke an den Tod! Außerdem ist Gott barmherzig. Er wird mich mein ganzes Leben führen und auch zu sich in den Himmel geleiten. Und wenn jemand betet, dass Gott ihn vor unvorhergesehenem Tod bewahrt, dann wird er dies auch tun! Dafür gibt es unzählige Beispiele. Ein Tipp: Loben Sie den Herrn! Danken Sie für all das Schöne, das er Ihnen schon geschenkt hat und noch schenken wird. Z.B. mit dem Büchlein: Loben den Herrn; http://www.hauskirche.at/rezension/lobpreis.htm Und wenn die Todesgedanken wieder kommen sollten, dann sagen Sie: "Ja, ja, ich weiß, ich werde sterben, aber das regelt der barmherzige Vater!" und dann sagen Sie zu Ihren Gedanken: "Stopp!" Sie werden sehen, dann werden die trübsinnigen Gedanken langsam verschwinden.

8.      

Hallo liebes Hauskirche-Team!

Vielen Dank für Ihre tolle Seite. Ich habe eine Frage: Ich habe extrem fettiges Haupthaar und es wird auch schon weniger. Wenn ich jetzt zum Arzt gehe und er mir die Pille verschreiben möchte, soll ich dass dann ablehnen? Ich möchte auf keinen Fall gegen Gottes Gebote verstossen.
Danke. Liebe Grüße

Liebe Monika, der Arzt wird Ihnen schon nicht die Antibaby-Pille verschreiben. Das glaube ich nicht. Lesen Sie zur Sicherheit die Beschreibung in der Packung, dann wissen Sie, was das Medikament bewirkt. Dann können Sie noch immer entscheiden, ob Sie das Medikament nehmen wollen. Vielleicht kann Ihnen auch Hildegard-Posch helfen. Rufen Sie an: 0043 (0)76678131

9.      

Guten Tag, mich beschäftigt schon seit langem ein großes Problem. Ich leide unter Depressionen also verstockung. Ich kann mir vieles einfach nicht merken und bin sofort mit Kleinigkeiten überfordert. Ich bin einfach nicht mehr lernfähig und weiß weder ein noch aus. Mir kommt es so vor als ob mir mein Bewusstsein verloren ging. Ich weiß dass ich aufgrund meines hochmutes und meiner Unkeuschheit mir selbst viel im wege gestanden bin. Wohl kommt diese Strafe von Gott, doch wie kann ich mich mit ihm versöhnen? Ich dachte auch schon an Selbstmord, solche Gedanken verstärken sich. Bitte um Rat. Danke im voraus.

Lieber Hannes, ich glaube nicht, dass Gott Sie strafen will, er will Ihnen sicher helfen. Wenn sich die Gedanken an Selbstmord verstärken, dann suchen Sie bitte unbedingt einen Facharzt der Neurologie auf. Solche Gedanken kann man mit Medikamenten verscheuchen. Sie würden außerdem eine psychotherapeutische Begleitung benötigen. Ein guter Psychotherapeut kann Ihnen Wege zeigen, wie Sie aus der Depression heraus kommen können. Nochmals: Jetzt brauchen Sie sicher Medikamente. Haben Sie keine Angst. Meine Frau hat in unserem Buch "Das unglaubliche Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm ein Kapitel über Depressionen geschrieben. Da sind kleine Hilfen angegeben, wie man sich bei Depressionen verhalten soll. Ich habe für Sie das Kapitel herauskopiert: http://www.hauskirche.at/pdf/depression.pdf Bei schweren Depressionen sind diese Hilfen aber zu wenig. Und vergessen Sie nicht: Beten Sie und halten Sie das Weihwasser und geweihte Gegenstände in Ehren.

10.                        

Keine Hoffnung mehr/Darf ich auch einmal Heilung erleben?
Seit 6 Jahren leide ich 27 Jahre alt an einem intensiven-rauschenden Tinnitus.
Die Nacht ist für mich die "Hölle", da ich nur max 3-4h schlafen kann. Die Freude, Leistungsfähikgeit, Konzentrationsfähigkeit, Lebensqualität und Lebensfreude sinkt von tag zu tag immer mehr. Mein Lebenslauf was die arbeitstätigkeiten betrifft ist dementsprechend lang. Dabei liebe ich meinen Beruf über alles und möchte ihn wieder in vollen Zügen ausführen können mit 100% Leistungsfähigkeit. Ich habe X-Sachen ausprobiert, wie Benzodiazepine (NIE mehr fasse ich diese an - hatte einen krassen Entzug durchgemacht), Klangtherapie, bin von Arzt zu Arzt, etc....
Ich möchte einfach wieder richtig SCHLAFEN sprich Leben können. Und Tinnitus ist def nicht psychisch abgestempelt - es handelt sich hierbei um eine Krankheit! Ich schöpfe KEINE HOFFNUNG mehr.
Was kann ich machen?Beten bringt auch nichts!
Besten Dank für alles!
Liebe Grüsse

Liebe Julia, ja, Tinnitus ist eine Krankheit! Beten bringt immer etwas, auch wenn man es nicht direkt merkt. Gott kann Sie zwar jederzeit vom Tinnitus befreien, aber vielleicht braucht er Ihr Opfer, damit dadurch andere Menschen davor bewahrt werden, Unnötiges zu hören - verstehen Sie? Glauben Sie nicht, ich schreibe hier nur bla-bla. Ich leide selbst unter Tinnitus, seit über 30 Jahren. Mein Rezept: Fixiere dich nicht auf diesen unnötigen Lärm - dadurch wird er nur lauter. Schenke ihn Gott - dann hat er einen Wert! Ich sage oft: Mir wird eigentlich nie fad - ich höre immer etwas! BETEN Sie weiter und versuchen Sie, mit Ihren Tönen zu leben. Jetzt gerade hör ich den "Meinen" natürlich laut, weil ich davon schreibe - aber bald denke ich an etwas anderes und dann scheint es, als ob der Tinnitus weg wäre. Das wünsche ich Ihnen auch!

11.                        

Grüß Gott

Bei mir wurde bei einer Gesunden Untersuchung bei genauer Blut Untersuchung Hepatitis c Festgestellt durch Blut ansteck bar bin Katholisch lebe meinen Glauben Ich weiß das Gott auch Krankheiten zulässt
Da ich gerate eine Frau kennenlerne die Sehnsucht nach einer Ehe auf Gott hin Gegründet, und jetzt die Nachricht mit der Hepatitis C bereitet mir sehr viele Sorgen habe wieder mehr zu Beten angefangen. Ist es überhaupt möglich wen ich im Falle der Derabie nicht geheilt werde in der Ehe eine Familie zu gründen ohne den Partner anzustecken.
Der Haus Arzt hat zur mir gesagt ich Sol einen Gummi verwenden wegen der Sicherheit. Wer da im Willen Gottes keine Ehe ein gehen da ich schon Kinder möchte .Können sie mir Weiterhelfen. In der heutigen Zeit ist es auch schwierig einen Arzt zu finden der auch Gläubig ist und an der Lehre der Katholischen Kirche sich ausrichtet.
Danke für ihre Hilfe.
Liebe Grüße Josef

Lieber Josef, es ist tragisch, dass diese Krankheit ansteckend ist - beten Sie! Wenn Sie geheilt werden, ist alles möglich. Wenn Sie nicht geheilt werden, dann ist eine normale Ehe praktisch unmöglich. Bei jedem Geschlechtsverkehr würden Sie Ihre Frau anstecken. Abgesehen von den moralischen Bedenken ist ein Kondom erstens kein 100%tiger Schutz gegen Ansteckung und zweitens, wie wollen Sie mit einem Kondom Kinder bekommen? Grundsätzlich ist auch eine "Josefsehe" ohne Geschlechtsverkehr möglich - aber das müssen beide Partner wollen. Sie können sich nur in die Hände Gottes fallen lassen. Natürlich würde ich Wallfahrten machen, dem Weihwasser vertrauen (lesen Sie das Weihwasserbuch (http://www.hauskirche.at/rezension/weihwasser.htm), beten und dem lieben Gott vertrauen!

12.                        

Ich heiße Patricia bin 25 Jahre und römisch katholisch.
Meine Frage ist warum mein Geist aus meinen Körper manchmal rausgeht beim schlafen?
Seit ich mich intensiev mit meinen Glauben befasse, regelmäßig die Biebel lese, in die Kirche gehe, zur Beichte und auf Exzertitien Seminare... passieren mir solche merkwürdigen Dinge.
Jedoch weis ich nicht was das mit meiner Religion zu tun hat und was Gott mir für eine Aufgabe damit stellt wenn ich mich aus meinem Körper löse?? Ich habe mich natürlich versucht im Internet zu informieren und da gibt es ja alles mögliche (Out of Body - Astralreisen) usw. dies hat aber nix mit meiner Religion zu tun somit möchte ich Wissen ob das vieleicht irgedwo in der Bibel steht das das jemand hatte, ob das vieleicht eine Gabe von Gott ist die nicht jeder kennt genau so wenig wie die gabe der Zungensprache die auch nicht gerad jeder kennt?! Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Schöne Grüße und Gottes Segen.

Liebe Patrizia, ich fange bei Paulus an. Er schreibt in 2Kor 12,2: "Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es. Und ich weiß, dass dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiß ich nicht, nur Gott weiß es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann." Das war aber nur einmal der Fall und er hörte "unsagbare Worte". Es war kein Traum. Es war auch keine "Astralreise", denn die gehört in den Bereich der Esoterik und die ist unchristlich - dort wird so eine "Reise bewusst angestrebt. Wenn solche Zustände öfter vorkommen, dann sollten Sie bei einem christlichen Arzt abklären, ob eine psychische Erkrankung Ursache sein könnte. Dies ist sehr wichtig - haben Sie keine Scheu, dies zu tun. Und wenn Sie dabei wirklich schlafen, ist es auch kein Problem.

13.                        

Ich leide unter starken Panikattacken kann nirgends ohne Bromazepan oder ein Glas Alkohol raus . Ich bin Christin und würde gerne eine Verhaltenstherapie auf christlicher Basis am liebsten stationär in einer Klinik auf Christlicher Basis machen. Danke

Liebe Sandra, eine verhaltenstherapeutische stationäre Behandlung auf christlicher Basis ist mir nicht bekannt.Sie sollten aber stationöre Behandlung in Anspruch nehmen. Erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob sie eine Verhaltenstherapie bekommen können. Das "Christliche" machen Sie dann selbst - indem Sie für die Therapeutenund für sich beten.

14.                        

Ich leide unter Depressionen und habe manchmal das Gefühl dass ich meinen Freund nicht mehr liebe. Manchmal kommt dieses Gefühl wieder, jedoch nur kurz. Kommt die Liebe wieder wenn die Depressionen vorbei sind?

Liebe Jasmin, machen Sie sich keine Sorgen, das ist ganz normal. In der Depression verliert man leicht das Gefühlsleben. Lieben Sie mit dem "Verstand" und versuchen Sie, aus der Depression herauszukommen - dann kommt auch das gefühl wieder.

15.                        

Guten Tag!
Wie soll ich (38) mein Leben weiterleben, wenn ich mit folgenden Zuständen leben muß:
vor 20 Jahren wurde mir gesagt ich bin unfruchtbar,habe das klinefelt-Syndrom, muß lebenslänglich Hormone nehmen. Bin ein Betriebsleiter eines LW-Betriebes ohne Nachkommen, single, ledig.
In letzter Zeit kommen immer wieder öfters depressive Gefühle hoch, eben weil ich mit diesen Zuständen alleine bin und die suche nach einer Frau aus Angst... nicht direkt praktiziere...!
Nach außen "überspiele" ich alles, damit man es mir nicht ansieht wie ich innerlich ...leide.
Aber für die Dauer kann man so nicht weiterleben finde ich , weil es fehlt einem der Auftrieb und die Lebensfreude...! Bin zwar gläubig, doch scheinbar zu wenig um diese Lasten alleine zu tragen?!
Können sie mir einen Rat geben ? Danke!
Es grüßt Martin

Lieber Martin, ja, Sie werden sehr geprüft! Sie können versuchen, gegen Ihr Los zu kämpfen - es nützt Ihnen nichts! Sie können aber auch Ihr Schicksal aus der Hand Gottes annehmen, überlegen und frage, was Gott wohl damit bezweckt. Wenn es Ihnen gelingt, in Freude dieses Leid zu tragen - und z.B. für die zölibatär lebenden Priester aufzuopfern, dann haben Sie unendlich viel getan! Ich weiß nicht, wo Sie leben - ich würde mich einer Gebetsgruppe anschließen, dann sind Sie nicht alleine! Besuchen Sie einmal ein Seminar z.B. in Wigratsbad oder Hochaltingen. Mit Ihren Fähigkeiten als Betriebsleiter könnten Sie sich sicher auch in einer kirchlichen Organisation einbringen. Ich meine, wenn Sie versuchen, aktiv den Glauben zu leben, dann werden Sie in Ihrem Alter für die Kirche "sehr fruchtbar" werden können. Ein Tipp: wenn Sie Exerzitien besuchen wollen, dann gibt es auch welche mit sehr begnadeten Menschen, z.B. Mio Barada. Dieser Mann hat für viele Menschen ein "Wort der Erkenntnis" - und kann Wegweisung für Ihr Leben sein. Er kommt nach Wigratzbad und auch nach Österreich (Kremsmünster ... 7.- 10.10.2010). Ich glaube, Gott liebt Sie sehr!

16.                        

Meine Mutter hat kuerzlich von Herrn Pater Bernhard Kunst gehoert. Sie wuerde dringend Gebet benoetigen, da sie sehr krank ist. Gibt es eine Moeglichkeit, per E/mail Gebetsanliegen an Herrn Pater Bernhard zu schicken?

Liebe Kathrin, Sie können an P. Bernhard Kunst ein Email schicken: pfarre.aichkirchen@dioezese-linz.at Sie können auch eine Gebetsbitte in www.hauskirche.at stellen

17.                        

ich habe starke depressionen.habe keine gefühle mehr,auch nicht meinem partner gegenüber.obwohl ich weiss das ich ihn liebe kann ich meine gefühle nicht zeigen.kommen meine gefühle wieder????

Liebe Deri, meine Frau ist Psychotherapeutin und sie rät, dass Sie zum Arzt gehen und sich Medikamente gegen die Depressionen verordnen zu lassen. Dann sollten Sie zu einem guten Psychotherapeuten gehen - möglichst Verhaltenstherapie. Wenn die Depressionen verschwinden, dann kommen die Gefühle wieder. Vertrauen Sie darauf.

18.                        

Ich hätte eine Frage. Ich leide seit einiger Zeit an Tinnitus und habe nun vermehrt gehört, dass Akkupunktur sehr hilfreich ist. Ich habe nun jedoch meine Bedenken, da ich im Internet unter anderem gelesen habe, dass man als Christ die Akkupunktur sein lassen soll, da sie ein fernöstliches Heilungsverfahren ist und aus dem Taoismus kommt. Ich war bei einem Exerzitien und dieser Herr Pfarrer hat gesagt, dass man diverse Heilunspraktikten, wie z.B. Yoga, Reiki, etc. nicht machen soll. Ich hatte damals noch kein Tinnitus, sonst hätte ich ihn fragen können. Er hat jedoch nichts von Akkupunktur gesagt. Ich habe jedoch dann trotzdem, da dies ja von China kommt, im Internet regergiert und habe da diese Warnungen über Akkupunktur (u.a. von einem Exorzisten von England) gelesen. Es wird vor allem so gewarnt, z. B. dass es dann den Dämonen wieder vereinfacht wird zu einem zu kommen oder so. Das klingt alles sehr weit hergeholt, bin mir jedoch vorsichtiger geworden, was den Teufel angeht. Meine Frage an Sie, ist eine Akkupunkturbehandlung nun gefährlich oder nicht? Ich danke für Ihre Antwort im Vorhinein.

Lieber xy, ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Yoga, Reiki ... sind eindeutig abzulehnen. Nicht alles aber, was vom "Osten" kommt muss gleich dämonisch sein. Wenn man aber unsicher ist, dann sollte man eine Sache lassen. Wenn es Ärzte gibt, die Akkupunktur ohne jeglichen religiösen Hintergrund anbieten, dann hätte ich keine Bedenken. Bloß durch die Nadel springen keine Dämonen über. Aber ob Akkupunktur gegen Tinnitus überhaupt hilft, ist die Frage. Ich habe am rechten Ohr seit 21 Jahren Tinnitus. (Hatte auch einmal Akkupunktur versucht - ohne Resultat - vielleicht, weil ich dabei gebetet habe). Man kann mit Tinnitus leben, wenn man versucht, sich nicht auf das Geräusch zu konzentrieren. Freilich, manchmal ist er schon sehr laut und störend - aber man kann dies aufopfern für sich selbst und für andere, damit möglichst viele das Wort Gottes hören. Der Pfarrer von Ars hat zu einer blinden Frau einmal sinngemäß gesagt, er könne sie heilen, aber dann wäre es nicht sicher, ob sie gerettet werden könne. Ich möchte damit sagen, dass es oft besser ist, für Gott zu leiden und das Leiden auzuopfern als ohne Leiden gefährdet zu sein, das ewige Heil zu verlieren.

19.                        

Ich habe schwere Depressionen, solange ich zurückdenken kann. Hinzu kamen in den letzten Jahren furchtbare Schuldgefühle wegen schlimmer Dinge, die ich getan habe (Abtreibung u.a.)Nachdem ich jahrelang verzweifelt um Vergebung gebetet habe und auch mehrmals gebeichtet habe, ist mir etwas leichter ums Herz. Nur das Grundgefühl der absoluten Freudlosigkeit und das Empfinden der Sinnlosigkeit meines Lebens geht nicht weg. Auch die Medikamente, die ich nun nehmen muss, hellen mein Gemüt nicht auf. Sie bewirken nur, dass ich schlafen und funktionieren kann. Ich kann aber nichts mehr fühlen außer Einsamkeit und Trostlosigkeit. Eine Therapie habe ich abgebrochen, weil auch sie nicht half.
Ich glaube, ich muss mit dieser Depression leben. Und jetzt kommt meine Frage: Ich möchte so gern an Jesus glauben können, aber es fällt mir unsagbar schwer. Warum hilft mir Gott nicht in meiner Glaubensnot? Ich schaffe es nicht ohne ihn. In der Bibel steht, dass Gott die erwählt, die zu ihm kommen, und dass er bestimmt, wer verstockt ist. Wenn ich aber nun verstockt bin - wie kann ich selbst denn etwas daran ändern? Ich kann mir den Glauben doch nicht einprügeln ?!
Ich vermute, dass Gott mir die Depression zumutet. Dann aber kann ich mich nur noch auf den Tod freuen, weil nur der Tod mir die Depression nehmen kann.
Bitte helfen Sie mir und antworten Sie bitte. Bitte!

Liebe xy,
niemals die Hoffnung aufgeben!!!
Es steht in der Schrift: "Wären eure Sünden auch rot wie Blut, ich mache sie weiß wie Schnee".
Ich weiß nicht, wann Sie sich besser fühlen werden, aber übergeben Sie sich immer dem lieben Gott - ich sage Ihnen mit 100%-tiger Sicherheit, dass Gott Sie liebt!
An Jesus glauben ist Gnade und eine Entscheidung. Eine bewusste Entscheidung zum "Glauben-wollen" ist wertvoller als ein gnadenhaftes zum Glauben geführt werden. Selbst so große Vorbilder im Glauben wie Mutter Teresa und die hl. Therese v. Lsiseux haben viele Jahre in einer "Glaubensnacht" verbracht.
Muten Sie Gott alles zu - auch dass er Sie aus der Depression führen kann. Versuchen Sie dies durch eine Entscheidung zum Lobpreis, zu Aktivitäten, zur Lektüre guter Bücher... Versuchen Sie, zu entdecken, was Gott Ihnen jeden Tag schenkt (die Luft zum Atmen, eine Wohnung, das Essen, die Natur ...)
Vielleicht hilft Ihnen auch das "Unglaubliche Glaubensbuch" (www.hauskirche.at - Rezensionen) oder die Emmaus-Gesprächen im k-TV (auch über PC zu empfangen ... k-tv.at).
Falls Sie nochmals eine Psychotherapie machen, dann gehen Sie zu kognitiven Therapeuten (Verhaltenstherapie) mit möglichst chistlichem Background.
Wenn möglich, dann verbringen Sie viel Zeit vor dem Tabernakel - auch wenn Sie nichts fühlen. Sagen Sie Jesus: "Ich bin da - sorge Du!

20.                        

wie kann ich meine lebensfreude wiederfinden?
ich war lange zeit aus der kirche ausgetreten. auf grund von negtiven erfahrungen in der kindheit. während dieser zeit (11jahre) habe ich reiki praktiziert. ich wusste über die gefahren nicht bescheid. ich habe mich von diesen praktiken losgesagt. bin wieder in die kirche eingetreten. hatte gute gespräche mit einem pater, der mir auch die beichte abnahm. in dieser zeit habe ich sehr viele menschen, die ich sehr liebe arg verletzt.was ich zutiefst bereue. meine ehe ist in die brüche gegangen. nun bin ich in einer ganz tiefen depression. weder psychotherapie noch medikamente halfen bisher. ich habe mich total isoliert und keinen lebensmut mehr.
ich bete jetzt viel. habe aber soviele negative gedanken. vor allem bete ich um schutz für meine familie, kinder, und dass ich nicht noch mehr menschen verletze. wie finde ich wieder freude am leben? wie finde ich wieder zu gott? ich möchte wieder das volle vertrauen haben. wie kann ich wieder die liebe im herz spüren.
vielen dank im voraus.

Liebe Anita, eines müssen Sie mir fest glauben: Gott hat Sie nicht vergessen - und ER liebt Sie!!! Wenn Sie Depressionen haben, dann ist es normal, dass Sie eine Tendenz zum Rückzug haben. Medikamente muss man bei schwerer Depression nehmen - und darf sie nur nach Rücksprache mit dem Arzt verändern. Wieweit Reiki noch seine Auswirkungen zeigt, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wo Sie wohnen. Vielleicht können Sie zu einem Heilungs- Segnungsgottesdienst von P. Ludwig Maria Gmoser fahren. Geben Sie "Gebetskreis Serafim" im Google ein und Sie werden ihn finden. Bleiben Sie treu im Glauben und im Gebet. Tragen Sie geweihte Gegenstände und verwenden Sie Weihwasser. Sie erfahren dadurch vielleicht keine physische Heilung - aber das Heil der Seele. UND ... rufen Sie ohne Unterlass die Heiligen an. Und schließlich ... überwinden Sie sich zu dem Gebt: "Herr, Dein Wille geschehe! Nimm mich, wie ich bin, ich liebe Dich!"

21.                        

Hallo

Ich bin heute 22 Jahre alt. Bereits in meiner Kindheit habe ich über Organspende nachgedacht. Ich habe damals mit meiner Familie darüber gesprochen. Der Standpunkt meines Vaters war nicht äusserst positiv. Seiner Ansicht nach kann ein Mensch nach seinem Tod keine Ruhe finden, solange seine Organe in einem anderen Menschen weiterleben. Ich frage mich, wie man es verantworten kann, im Falle, wenn man selbst einmal in einer solchen Situation ist und ein Spendeorgan benötigt, dieses auch anzunehmen.. Ich denke, ein jeder Mensch wäre dankbar, durch eine Spende weiter leben zu dürfen. Auf der anderen Seite würde ich persönlich gerne Organe spenden, wenn ich jemandem damit das Leben retten könnte. Diesbezüglich interessiert mich der Standpunkt der Kirche.

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Liebe Dijana, hat es was länger gedauert, die Antwort. Dafür aber darf ich Ihnen die Antwort eines Bischofs weitergeben, den ich gebeten habe, diese Frage zu beantworten. Das Warten hat sich also gelohnt. Das also ist die Antwort von Bischof Küng: Zu der Frage Organspende: Bezüglich Einwand Deines Vaters möchte ich Dich beruhigen. Der Körper gehört zwar mit seiner konkreten Beschaffenheit, seinem Aussehen, auch mit seinen Gliedern und Organen zur Identität der Person, aber auch dann, wenn mir ein bestimmtes Organ entfernt wird, bleibe ich die gleiche Person. Beim Tod kommt es zur Trennung von Seele und Leib. Der Leib stirbt, aber die Seele lebt weiter. Ob Organe entfernt wurden oder nicht, ist dabei ohne Bedeutung, denn die Seele ist geistig. Der christliche Glaube lehrt, dass wir am Ende der Zeiten – wann Christus wiederkommt – auferstehen werden mit unserem Leib. Dieser Leib wird ähnlich wie bei Jesus, nachdem er von den Toten auferstanden ist (er konnte durch verschlossene Türen eintreten) durchgeistigt sein, also anders als jetzt. Wir werden (mit Seele und Leib) ewig leben. Auch da wird die Frage der Organtransplantation keine Rolle spielen. Verzeih mir, dass ich erst jetzt antworte. Ich habe Dein E-Mail übersehen. Mit herzlichem Gruß + Klaus Küng

22.                        

Ich leide unter Ängsten und einer Depression.Meine Frage ist gibt es bestimmte Gebete die ich beten kann oder wie soll ich Gott um Heilung bitten.

Liebe Elisabeth, wenn es sich nur um eine "depressive Verstimmung" handelt, dann helfen vielleicht die Tipps aus dem "Unglaublichen Glaubensbuch" (Kostprobe und Bestellmöglichkeit in www.hauskirche.at). Dasselbe gilt für die Angst. Auch dafür sind in dem Buch gute Tipps angegeben. Gebete sind natürlich immer gut - alle Gebete. Und man darf Gott auch immer um Heilung bitten. Verwenden Sie auch die Sakramentalien, wie Weihwasser... Wenn die Depression und Angst aber zu groß werden, dann ist sicher "professionelle Hilfe" erforderlich. Man braucht vielleicht einen Arzt oder einen (möglichst christlichen) Psychotherapeuten. Ich weiß, dass die Verhaltenstherapie sehr gute Erfolge aufzuweisen hat.

23.                        

Ich bin schon lange krank, keiner weiß die genaue Ursache, seit 5 Jahren bete ich es wird nicht besser. Auch fühle ich mich immer einsam, jetzt habe ich meine Beziehung beendet, da ich es nicht mehr ertragen konnte, das alles andere wichtiger war als unsere Beziehung.Mir fehlt Freude, da ich ständig Schmerzen habe und Antriebslos dadurch bin . Bin in christlicher Therapie. Habe nie richtig Liebe erhalten von meiner Familie her, am liebsten hätte ich eine Ersatzfamilie, aber hab noch keine gefunden.
Wissen sie eine familiäre Gemeinde, wo es auch heilungsgottesdienste gibt oder einen Chor. Oder irgendetwas wo ich mich endlich geliebt und geborgen fühlen könnte

Liebe Andrea, eines ist sicher: Gott liebt Sie!!! Schenken Sie ihm Ihre Schmerzen und Ihre Einsamkeit. Stellen Sie sich vor, dass Jesus Sie streichelt und tröstet! Er kennt Schmerzen und Einsamkeit vor allem vom Ölberg her. Er kann mit Ihnen fühlen! Und warum litt er so? Aus Liebe zu uns! Schauen Sie sich in Ihrer Nähe um, ob es da irgendwo eine Gebetsgruppe gibt, der Sie sich anschließen können. Machen Sie mit Menschen aus Ihrer Nähe eine Wallfahrt - z.B. nach Medjugorje. Vor allem - ziehen Sie sich nicht zurück und geben Sie nicht auf! Wenn Sie gerne singen, dann gehen Sie doch zum nächsten Kirchenchor. Erwartem Sie nicht, dass Sie gleich voll angenommen werden - das dauert. Freuen Sie sich am Singen und an den Menschen. Versuchen Sie, möglichst vieles positiv zu sehen. Sie werden sehen, mit der Zeit ändert sich alles. Versuchen Sie, von anderen nichts zu erwarten - nach einer Zeit werden Sie merken, dass Sie beschenkt werden.

24.                        

meine freundin hat mich verlassen ,weil ich sie mit meiner eifersucht erdrückt habe .sie meinte es immer gut mit mir nur ich konnte ihr das nicht glauben,gibt es irgendwo hilfe für mich .ich ging soweit schon das ich ihr handy durchsuchte

Lieber Augie, gegen Eifersucht hilft in erster Linie das Gebet! Wenn das über längere Zeit keine Besserung bringt, dann würde ich eine Psychotherapie bei einem guten christlichen Therapeuten (Verhaltenstherapie) empfehlen.

25.                        

darf man mit 13 selbst entscheiden ob man sein kind abtreiben möchte oder braucht man dazu eine unterschrift oder so was von seinen eltern?? und muss man die abtreibung dann selbst bezahlen

Liebe Alissa, die staatlichen Gesetze hierzu kenne ich nicht. Ich kenne nur das Gebot: "Du sollst nicht töten!" - und das gilt für jeden - ob 30 oder 13! Die psychischen Folgen einer Abtreibung sind für die Mutter oft kaum zu verkraften. Vielleicht studieren Sie die Homepage http://www.spuren-im-leben.lamplmair.at/

26.                        

Ist ein kleiner operativer Eingriff beim Mann zur Familienplanung seitens der katholischen Kirche erlaubt? Also, wennn ein Samenleiter unterbrochen oder defekt ist und ein Urologe meint, die Chancen wären gut, das zu operieren und man könnte dann auf natürlichem Weg Kinder bekommen. Ein künstliche Befruchtung außerhalb vom Mutterleib lehnen wir ab und dieser Eingriff wäre die einzige Chance für uns.

Ja selbstverständlich darf eine Operation, die einen Defekt behebt, durchgeführt werden! Ich bin froh, dass Sie nicht an künstliche Befruchtung denken. Beten Sie eine Novene um eine gute Operation und bekreuzigen Sie Ihren Mann täglich mit Weihwasser mit der Bitte: "Herr,segne und heile meinen Mann durch die Kraft Gottes, die im Weihwasser wirkt."

27.                        

Grüß Gott, ich habe ein ganz großes Problem. Seit Ende Juli leide ich unter Schwindel (fast bei jeder Kopfbewegung) und Sehstörungen (habe 100 % Sehkraft). Ich habe eine Ärzte- und Heilpraktiker-odyssee hinter mir. Diverse Diagnosen von Halswirbelsäule, über phobischen Schwankschwindel, Depression. Ein sehr guter Heilpraktiker hat nun festgestellt, dass ich angeblich unter einer Virusinfektion leide, die dies verursachen würde.Mein Zustand ist nun nach 6 Monaten kaum besser geworden. Ich nehme Insidontabletten und werde nun auch homöopathisch behandelt. Aber eine genaue schulmedizinische Diagnose habe ich bis heute nicht. Ich kann nicht mehr arbeiten und habe wegen der Sehstörungen immer Angst außer Haus zu gehen. Ich befinde mich in einer furchtbaren Lage, meine Nerven sind total am Ende, meine Familie bald auch. Man hat mir zwar Hoffnung gemacht, dass sich mein zustand bald verbessern könnte, allein mir fehlt der Glaube. Ich bete und bete und bete, viele anderen beten ebenfalls für mich, aber es kommt keine wesentliche Besserung. Ich glaube, dass ich mich aufgrund meiner nervlichen Konstitution selbst blockiere und vielleicht traue ich auch dem Herrgott nicht, dass er mir helfen wird, er läßt doch auch so viele andere im Stich, die an schlimmen Krankheiten leiden und oft im Selbstmord enden. Mein Leben ist für mich einfach unerträglich geworden, der Nervenarzt meint, eine Besserung wäre bald in Sicht, ich aber glaube nicht daran, da ich meine, eine nicht behandelbare Nervenkrankheit zu haben, die nur kein Arzt findet bzw. viele Ärzte haben mich nur sehr oberflächlich behandelt,eine psychosomatische Klinik hat mir kein Arzt verordnet. Ich glaube Gott hat mich verlassen und läßt mich nun bis zum Ende meines Lebens vegetieren. Ich bin hoffnungslos. Kann mir noch jemand helfen? Ich würde so gerne leben, habe einen guten Mann und nette Enkelkinder, aber mein Zustand ist wirklich bald nicht mehr erträglich.
Vergelts Gott für Ihre Antwort. Übrigens die Krankheit kaum aus heiterem Himmel am Schreibtisch, überfordert habe ich mich allerdings die letzten Jahre in jedem Fall.
Mit freundlichen Grüßen und Dank für Ihre Antwort

Liebe Johanna!
Gott hat Sie sicher nicht verlassen - ganz sicher nicht!!! Er braucht unser "Mitleiden" und unser Opfer für die Bekehrung vieler Menschen.
Versuchen Sie, sich so gut wie möglich auf Ihre Situation einzustellen - mit Ihrem Schwindel zu leben - ihn anzunehmen.
Ich schreibe nicht als Unbeteiligter. Meine Frau hatte vor Jahren plötzlich einen Schwindelanfall, dass Sie nicht mehr gehen konnte. Mit Infusionen im Spital und Tablettenbehandlung hat sich das Übel nach einem halben Jahr gegeben. Bei ihr war das rechte Gleichgewichtsorgan ausgefallen und es hat lange gedauert, bis das andere die Funktion übernahm.
Nochmals, nehmen Sie das Übel als Opfer für Ihre Familie an und beten Sie - ohne Erfolgszwang - um einen guten Arzt, der die Ursache Ihrer Krankheit entdeckt.

28.                        

Wie kann ich die Freude wiederfinden?
Bin ein gläubiger Mensch. Wende mich immer an den lieben Gott. Ich hatte immer Freude an der Natur und an vielen anderen Dingen. Bin jedoch
schon lange in einem unerträglichen Zustand, indem ich mein Leben nicht mehr bewältigen kann.

Liebe Monika, Sie finden derzeit keine Freude im Leben, schreiben Sie. Sie befinden sich in einem unerträglichen Zustand und können derzeit Ihr Leben nicht bewältigen. Mehr weiß ich nicht von Ihnen. Mein erster Eindruck ist, dass Sie sich möglicherweise in einer Depression befinden. Alle, die diesen schreckliche Zustand schon einmal durchlitten haben, finden diesen "unerträglich" und wollen aus diesem finsteren Loch heraus. Es kann sein, dass Sie durch äußere Umstände da hinein geraten sind. Aber was immer der Grund ist: Sie werden wieder aus diesem Zustand heraus finden. Ganz sicher, Sie werden sehen! Da ich keine weiteren Informationen haben, will ich kurz auf meine Vermutung (Depression) eingehen und Ihnen einige Schritte empfehlen, durch Sie wieder leichter ins Gleichgewicht kommen. Ihr Arzt möge Ihnen ein für Sie passendes Medikament verschreiben. Es hilft; doch es ist weder ein Problemlöser, noch ein "Frohmacher". Wenden Sie sich, wenn möglich, an einen guten Seelsorger, dem Sie sich anvertrauen können und der Sie begleitet. Ein gläubiger Psychotherapeut (nach Möglichkeit ein Verhaltenstherapeut) wäre auch sehr empfehlenswert. Versuchen Sie in jedem Fall, sich nicht zurückzuziehen, sondern unternehmen Sie etwas, was Sie früher immer gefreut hat. Gehen Sie z.B. weiter hinaus in die Natur, dann geht es Ihnen auf jeden Fall besser als wenn Sie zu Hause und allein traurig sind. Hören Sie auch nicht auf zu beten!!! Gott wird Ihnen immer beistehen, und ER liebt Sie, ob Sie dies spüren oder nicht. Der barmherzige Gott verlässt Sie nie, aber es gibt auch - wie es physikalische Gesetze gibt - psychische Gesetze. So folgen einer negativen Sicht (ev. von sich seber etc.) immer auch negative Gefühle. Dies wäre in guten, fachlichen Gesprächen aufzuarbeiten.

29.                        

Guten Tag, ich habe ein großes Problem.
Ich bin 26 Jahre alt, alleinerziehende Mutter. Schon seit meiner Kindheit habe ich Probleme wie große Ängste und nervliche "Störungen". Zur Zeit ist es so schlimm, dass ich mir nicht weiter zu helfen weiß und vorhabe, in eine psychosomatische Klinik zu gehen. Was meinen Glauben betrifft, so bin ich katholisch erzogen worden und praktiziere auch, obwohl ich eine Phase im Leben hatte, in der ich nicht mehr zum Gottesdienst gegangen bin und auch kaum gebetet habe. Doch ich habe mich geändert, gehe zur Beichte, Kommunion und habe auch vor kurzem angefangen, den Rosenkranz zu beten. Seit einem Jahr bete ich täglich den Barmherzigkeitsrosenkranz. Ich fühle mich aber nicht frei und getröstet, sondern das Beten macht mir Angst und es macht mir Mühe, was früher nie so war, auch z.B. in die Kirche zum Gottesdienst zu gehen oder das heiligste Sakrament anzubeten. Auch habe ich unwillkürliche gotteslästerliche Gedanken. Es könnte sich natürlich um eine Art Zwangserkrankung handeln (habe gelesen, dass es auch so etwas gibt bei frommen Mnschen), aber ich kann das alles nicht so recht glauben. Ich bemühe mich nämlich so sehr, und nun schaffe ich mein Leben einfach nicht mehr. Ich bin so verwirrt und durcheinander. Ich kann mich kaum um mein Kind kümmern. Ist das alles, was mit mir passiert, nur psychischer Natur oder könnte es sich um eine Art Verwünschung o.ä. handeln? Wie kann man so etwas feststellen? Was muss ich tun? Bitte, antworten Sie mir. Ich grüße Sie sehr herzlich!

Sie schrieben von Ihren Problemen und wie Sie diese schildern, ist es auf jeden Fall ratsam, fachliche Hilfe aufzusuchen. In einer psychosomatischen Klinik könnte Ihnen sicherlich gut geholfen werden. Wichtig wäre eine Diagnose und anschließende Therapie. Beides würde in einer Klinik gewährleistet.
Ich denke, dass Sie vorerst nicht darüber grübeln sollten, ob Ihre Zustände von einer Art Verwünschung o.ä. herrühren; zunächst suchen wir immer die Ursachen im Natürlichen.Solche Beschwerden wie Sie sie haben, sind keine Seltenheit. So unangenehm sie sind, so häufig sind sie auch.
Haben Sie Eltern oder Großeltern, denen Sie vorübergehend Ihr Kind anvertrauen können? Dann wüßten Sie es gut aufgehoben und könnten Ihren Klinikaufenthalt mit Gewinn verbringen. Nur wenn durch längere Zeit überhaupt keine Besserung einträte, könnte man an außernatürliche Ursachen denken. Aber so weit ist es ja nicht. Haben Sie Geduld, verlieren Sie nicht den Mut! Gott verlässt Sie nicht; vertrauen Sie Ihm - er liebt Sie unendlich, auch wenn Sie dies nicht spüren.

30.                        

Viele Menschen schwärmen von der Hildegard-Medizin. Was ist da eigentlich dran?

Hildegard hat sicher sehr viele interessante Heilmethoden aufgeschrieben. Da alternative Heilmethoden heute wieder in sind, boomt auch die Hildegard-Medizin. Sie ist sicher unbedenklich, wenn sie nicht durch Esoteriker missbraucht wird.