Waltraut Sennewald – AK-Leitung
Birkenweg 1
D-88289 Waldburg
Tel.: 0049 (0) 7529 / 913883
E-mail: Waltraut.Sennewald@t-online.de
Referat für Ehe und Familie - Erzdiözese Salzburg
Mag. Maria Eisl
Telefon: +43-(0)662 / 87 96 13-12
Fax: +43-(0)662 / 87 96 13-19
Mobil: +43-(0)650 / 22 7 33 97
E-Mail: maria.eisl@familie.kirchen.net
Familie Solitude Myriam
Frau Emma Schumacher
Chem. Du Gibloux 7
CH-Villar-s-Glane
Tel.: 0041 (0) 26402 1435
Menschen in Trennung, Scheidung, Einsamkeit u.
Witwenschaft,
die den Weg mit Christus und der Kirche suchen.
Bericht von Waltraut Dorothea Sennewald.
Alles begann in Salzburg 2003 beim Symposium der Bewegung
Hauskirche für Ehe und Familie. Hauptreferenten waren Kardinal Meisner, Bischof
DDr. Klaus Küng und P. Karl Wallner. Kritisch saß ich
unter den Teilnehmern, ich, die geschiedene Frau, und meine Gedanken waren: Was
sagen sie über Ehe und Familie und wissen sie auch über unsere Situation der
Menschen in Trennung, Scheidung, Wiederverheiratung Bescheid? Ich war erstaunt,
alle drei Referenten benannten die Not unserer Situation!
Das ermutigte mich, Bischof Klaus Küng die Frage zu
stellen: „Was tut die Kirche für die getrenntlebenden und geschiedenen
Menschen?“ Wie überrascht und dankbar war ich, dass meine Frage ein offenes Ohr
und ein weites Herz beim Bischof fand. „Es ist mir ein Anliegen“, war seine
Antwort, und er setzte hinzu: „Helfen Sie mit!“ Das war der Grundstein für
weitere intensive Gespräche, die ich mit dem Bischof führen durfte. Im Zuge
dieser Gespräche verwies er mich auf die „Familie Solitude
Myriam“ (FSM) aus Kanada, die bereits in der Schweiz durch eine Gruppe
vertreten war. Er war der Ansicht, dass wir nicht selbst etwas erfinden
müssten, wenn es schon eine bewährte, international tätige Gruppe gibt. Ich
nahm Kontakt mit Frau Emma Schumacher auf, einem Mitglied der FSM Gruppe in der
Schweiz. Ein weiteres Entgegenkommen von Bischof Klaus Küng war, dass er mich
zur Mitarbeit bei den Arbeitstreffen der Hauskirche einlud.
Durch den unmittelbaren Auftrag des Familienbischofs mit
dieser Arbeit zu beginnen, stand meine Tätigkeit von Beginn an unter
bischöflichen Schutz. Und die von Bischof Küng gegründete „Bewegung Hauskirche“
gab mir Unterstützung und Ermutigung für den Weg und die Begleitung von
Menschen in diesen schwierigen Situationen. In diesem geschützten Rahmen war es
möglich, Gruppen aufzubauen.
Mit großer Dankbarkeit schaue ich auf diese Treffen der
„Bewegung Hauskirche“ zurück, wo ich die Ehepaare Obereder und Gaspari kennenlernen durfte. Alexa und Christof Gaspari luden Emma Schumacher und mich bald zu einer
Sendung über FSM in Radio Maria ein. Ingeborg und Horst Obereder unterstützten
uns von Anfang an in unserer Tätigkeit und wir nannten sie liebevoll „unsere
Adoptiveltern“.
Maria Prügl, die im Referat für
Ehe und Familie in Salzburg tätig und Mitbegründein der „Bewegung Hauskirche“
war, setzte sich voller Energie für dieses Thema ein. Sie veröffentlichte
bereits 2005 das Buch „Getrennt – Geschieden –Wiederverheiratet in der Kirche“.
Dieses Buch, das die kirchliche Lehre von „Familiaris
consortio (FC)“ vermittelte, war ein Gewinn für
unsere Arbeit und half vielen Menschen in ihrer Not.
2006 kam es in der „Bewegung Hauskirche“ zur Begegnung
mit Frau Maria Eisl. Sie hatte den Vortrag von Emma
Schumacher über die Familie Solitude Myriam gehört.
Sie war von der Gründerin von FSM, Danielle Bourgeois, und deren Weg und der
Prophetie für FSM tief bewegt. Seit dieser Zeit begleitet und unterstützt Maria
Eisl unseren Weg. Als Nachfolgerin von Maria Prügl im Referat für Ehe und Familie der Erzdiözese
Salzburg und mit Unterstützung von Weihbischof Dr. Andreas Laun haben wir in
Salzburg seit Februar 2014 eine FSM Gruppe aufbauen können. Mit Freude starten
wir im Frühjahr 2016 auch in St. Pölten mit einer Gruppe.
Die Lehre der Kirche, die uns Papst Johannes Paul II in
FC 83 dargelegt hat, versuchen wir in unseren Gruppen umzusetzen: Die Treue zum
abwesenden Ehemann / Ehefrau zu leben. Gestärkt durch die heiligen Sakramente,
das persönliche Gebet und die geschwisterlichen Beziehungen in den Gruppen wollen
wir ein Zeugnis geben für die Wahrheit der kirchlichen Lehre über die Ehe. Der
Satz, der mich als Schülerin von Prof. Dr.med. Josef Rötzer immer begleitet
hat, war: „Wenn die kirchliche Lehre wahr ist, dann muss sie auch lebbar sein.“ Dieser Satz gilt auch für unsere Situation!
Begonnen hat mein Weg mit der „Familie Solitude Myriam“ in der Begegnung mit Bischof DDr. Klaus Küng
und seinen Auftrag an mich: Mein Dank an ihn kommt von Herzen. Er ist für mich
wirklich ein Hirte und Vater, und ein Bischof, der über seine Diözese hinaus
Menschen in Not beisteht, ermutigt und unterstützt.
Danke, lieber Bischof Klaus!
Gemeinschaft miteinander und gemeinsame Unternehmungen Kontakte zu Frauen
und Männer die noch keine Gruppe haben und weiter entfernt wohnen
Stärkung im Glauben
Wege suchen in den individuellen Lebenssituationen
Zeugnis geben über persönliche Erfahrungen und Erlebnisse
Gebet für die getrennt Lebenden oder die geschiedenen Partner
Ein großes Anliegen sind unsere Kinder, die in besonderer Weise unter
Trennung und Scheidung leiden. Im inständigen Gebet treten wir bei Gott für sie
ein, damit ihre Wunden geheilt und jeder Mangel von Gott ausgefüllt werden.
Gebet Füreinander
Begleitung und Unterstützung von Priestern
Persönliche Unterstützung und Hilfe
Offen sein für das Wirken Gottes
Siehe auch unter HIER
Jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
bei den barmherzigen Schwestern in Salzburg.
Salzachgässchen 3
Bei Feiertagen Änderung möglich: z.B.: anstelle 1.11.2015 – 8.11.2015
Ab Februar 2016 jeden ersten Samstag im Monat.
Uhrzeit und Ort wird noch angegeben.
Die Gemeinschaft hat auch eine eigene Homepage:
Solitude
Myriam