Einladung an alle
Jeder ist eingeladen an der "Initiative Hauskirche"
mitzuarbeiten!
Viele Menschen leiden heute unter dem Werteverlust, den zerrütteten und zerbrochenen Familien und dem Glaubensabfall unserer Zeit. Wenn wir nur angstvoll auf diese Entwicklung blicken und in Untätigkeit erstarren, dann wird die Finsternis weiter fortschreiten und noch mehr Familien zerstören.
"Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!" (Lk 10,2)
Die "Initiative Hauskirche" bietet eine Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und durch das
persönliche Engagement einen Beitrag für die Gesundung der Familien und damit auch der Gesellschaft zu leisten. Durch eine noch so kleine Tat zündet jeder, wie Bischof Küng formuliert, ein kleines Licht an, durch das die Welt wieder heller wird.
Es sind daher alle, denen die christliche Familie und die Zukunft der Gesellschaft ein Anliegen ist - Priester und Laien, Personen in unterschiedlichen Familiensituationen und Lebensumständen, Mitarbeiter in einer kirchlichen Institution oder ehrenamtlich in einer anderen Bewegung Engagierte
eingeladen, an der Verwirklichung der Ziele der "Initiative Hauskirche" mitzuarbeiten, indem sie ...
- "Hauskirche" leben
"Hauskirche" leben heißt, sich darum zu bemühen, das Ideal der christlichen Familie immer mehr zu verwirklichen.
- beten und opfern
Wie die Früchte des Feldes ohne Sonne und Regen nicht gedeihen können, so kann auch die "Initiative Hauskirche" ohne Gebet und Opfer nicht wachsen. Die Möglichkeiten für das Gebet sind vielfältig; sie reichen vom Beten der Familiennovene bis zur Feier der Heiligen Eucharistie. Neben dem Gebet ist jedes in Liebe dargebrachte Opfer von besonderem Wert, denn "die guten, in übernatürlichem Sinn vollbrachten Werke haben die Macht, Menschen zu bekehren." (AA).
- apostolisch tätig sind
In der Enzyklika Evangelii Nuntiandi schreibt Papst Paul VI., dass der persönliche apostolische Einsatz den "Wahrheitstest" für den Christen darstellt, denn für einen überzeugten Christen ist es "undenkbar", nicht Zeugnis zu geben und von seinem Glauben zu sprechen (vgl. EN24). Deshalb sind alle eingeladen, sich ihren Möglichkeiten entsprechend für die Familien einzusetzen:
- den Wert von ehelicher Liebe und Treue zu bezeugen,
- der "Kultur des Todes" eine "Kultur der Liebe und des Lebens" gegenüberzustellen,
- durch Gespräche und den Hinweis auf Veranstaltungen und Schriften auch andere für die Idee der "Hauskirche" zu gewinnen
- und anderes mehr.
"Dies ist der Wahrheitstest, die Probe der Echtheit der Evangelisierung: Es ist undenkbar, dass ein Mensch das Wort Gottes angenommen hat und in das Reich eingetreten ist, ohne dass er darauf auch seinerseits Zeugnis gibt und verkündet." (Papst Paul VI., in EN 24)
- sich einem Arbeitskreis anschließen
Wer an einem bestimmten Arbeitskreis besonders interessiert ist, kann mit dem jeweiligen Leiter (siehe Anhang) Kontakt aufnehmen, um die Möglichkeit einer Mitarbeit zu besprechen. In Rücksprache mit Bischof Klaus Küng ist es auch möglich, eventuell einen weiteren Arbeitskreis
zu gründen.
- Veranstaltungen besuchen
Eine besondere Bereicherung für den Einzelnen und ein Zeugnis für die Öffentlichkeit ist es, ein Symposion und die jährliche Veranstaltung zum "Tag der Hauskirche" zu besuchen.
- einen Zusammenschluss von Familien anstreben
Wenn sich einzelne "Hauskirchen" zu Familienrunden, Hauskreisen, Gebetskreisen oder "Hauskirchenzentren" zusammenschließen, dann entstehen dadurch Oasen des Glaubens und der Liebe, in denen die Familien einander Halt und Orientierung geben. In regelmäßigen Abständen finden Treffen statt, die Gebet, Lobpreis, Schriftbetrachtung, und die Vertiefung in ein für die Familien wichtiges Thema beinhalten. Besonders gemeinschaftsfördernd ist es, wenn das Treffen mit einem gemeinsamen Mahl beginnt oder endet.
Anregungen für die Gestaltung derartiger Treffen finden Sie im Familienratgeber/Religiöses.
- die "Initiative Hauskirche" finanziell unterstützen
Die Arbeit der "Initiative Hauskirche" wird hauptsächlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet, deshalb fallen dafür wenig Kosten an. Eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit - die Durchführung von Veranstaltungen und die Drucklegung von Schriften - ist jedoch ohne Spenden nicht möglich. Jede
Spende auf das Konto des Familienbischofs erleichtert gerade die kostspielige Öffentlichkeitsarbeit und wird daher dankbar angenommen.