Lebenshilfe

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Hier finden Sie Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu verschiedenen Themen:

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Religiöses-allgemein

Liebes Hauskirche Team !

Was soll man als sehr gläubiger Katholik darauf antworten, wenn ein 8 jähriges Kind sagt: Wieso hat der liebe Gott meine Mama sterben lassen.

Vielen Dank für Ihren Rat. Gott segne Sie.

Lieber xy,
ich würde sage: "Mein liebes Kind, das weiß ich nicht! In hundert Jahren sind wir alle tot und hoffentlich im Himmel. Wenn Du einmal stirbst wird Dich Deine Mama mit Freude erwarten und Dir vielleicht sagen, dass dieser frühe Tod für das ewige Leben Deiner Mama und vielleicht auch für Dich wichtig war. Vielleicht denkst jetzt mehr an den Himmel und betest für Deine Mama. Und ich bin übereugt, Deine Mama wird Dir vom Himmel aus immer nahe sein."

Liebe Hauskirche!
Was macht man mit alten Grabkreuzen?
Vielen Dank. Liebe Grüße

Lieber xy,
kommt drauf an, wie der Zustand des Kreuzes ist - Alter ... - ist nicht einfach zu beantworten.
Vielleicht kanns noch jemand verwenden - Friedhofsverwaltung fragen.
Wenn es ein Holzkreuz von einem frischen Grab ist - verbrennen.

Liebes Hauskirche Team!
Die Bibelstelle funktioniert nicht mehr. Wenn ich drauf klicke, passiert nichts.
Viele Grüße Michaela

Liebe Michaela,
weiß auch nicht, was da passiert ist.
Bei mir geht es mit: Rechte Maustaste drücken ... und dann "link im neuen Tab öffnen". Dann müsste es gehen.

Hallo! Wenn die Osternacht um 5 Uhr morgens beginnt, sollte man dann um 10 Uhr auch noch die Festtagsmesse besuchen, oder?
Für mich ist es kein Problem, zweimal so kurz hintereinander zum Gottesdienst zu gehen. Aber meine Kinder sind 14 und 12. Bisher waren wir immer um 21 Uhr am Samstag zur Osternacht. Aber dieses Jahr könnte es vielleicht anders ausgehen und ich möchte nichts falsch machen. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Gottes reichen Segen...

Lieber xy,
nein, das muss man nicht mehr, denn die Auferstehungsfeier um 5 Uhr ist eigentlich DER OSTERGOTTESDIENST.
Aber man kann natürlich nochmals gehen.

Hallo liebes Hauskirche Team!

Bei uns ist am 24.12. schon um 16 Uhr Christmette. Darf man am Heilig Abend einen Wein zum Abendessen trinken? Oder erst am eigentlichen Weihnachtstag?
Vielen Dank und viele Grüße Michaela

Liebe Michaela,
ja,das darf man. Liturgisch beginnt ein Fest schon am Vorabend - nach der Dämmerung.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Wenn ein Kardinal über einen Zeitraum von 50 Jahren minderjährige Ministranten wieder und wieder sexuell missbraucht hat - reicht dann ein kurzes Beichtgespräch, damit ihm die Sünden erlassen sind? Kann er das mit einem beliebigen Ortspfarrer durchführen, oder sollte der Mann der die Beichte abnimmt, ranghöher sein (z.B. Papst)? Wie sollte den Missbrauchsopfern mitgeteilt werden, dass die Sünden erlassen sind? Oder sollte man das nicht tun, weil sie das nichts angeht?

Lieber Karl,
die Sünden - obwohl sie fürchterlich sind - kann jeder Priester vergeben. Die Sündenstrafen jedoch muss dieser Kardinal einmal büßen. Und wenn die Beichte ehrlich war, wird er ein strenges Büßerleben führen und für seine Opfer beten.

Abgesehen von „Strafbarkeit“ durch weltliche (gottlose) Gesetze: unter welchen Voraussetzungen ist eine Hexenverbrennung nach althergebrachten katholischen Überzeugungen richtig?

Lieber Karl,
eine Hexenverbrennung ist unter keinen Überzeugungen richtig!

Hallo Liebes Hauslkirche Team,

Oft in meinem Leben habe ich die Menschen angelogen, meistens ging es da um mich selbst, also ich habe mich besser dargestellt als ich bin (was ich erreicht habe und was ich besitze). Muss ich jetzt nach der Beichte zu jedem dieser Menschen an den ich mich erinnere hin gehen, und die Lüge aufklären?

Wie verhält es sich mit lästern? Das schlechte bzw. die schlechte Situation, die aber die Wahrheit war, habe ich manchmal anderen Leuten übermittelt. Das tut mir sehr leid. Wenn ich aber zu den Leuten gehe, und mich entschuldige, denke ich, dass evtl. die Freundschaft kaputt geht weil sie mir dann nicht verzeihen könnten. Wie das von einer Freundin, die hat mir ihre Lebenssituation anvertraut und ich habe das meiner Mutter weitererzählt, ich glaube das hatte ich aus einer Sensation her heraus erzählt, und nicht um der Freundin zu schaden, aber trotzdem.
Bitte sagen Sie mir, was eine gute Christin macht.

Liebe Lina,
ich glaube nicht, dass man das in Ihrem Fall tun muss, wenn man beschließt wahrhaftig zu werden. Was anders wäre es, wenn man dadurch Menschen Sxchaden zugefügt hätte oder jemanden verleumdet hätte. Dann müsste man die Sache richtig stellen.

Hallo und guten Tag.
Ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem katholischen Glauben, und, obwohl noch nicht konvertiert, halte ich mich an zahlreiche Gebote, z.B. auch an das Gebot, freitags kein Fleisch zu essen. Nun stand ich gestern, Donnerstagabend vor einer "Gewissensfrage". Normalerweise haushalte ich so, dass keine Reste bleiben, und ich nichts wegwerfen muss, aber gestern,Donnerstag,sehr spät am Abend, entdeckte ich Fleisch im Kühlschrank, welches bereits 2 Tage über dem Haltbarkeitsdatum war. Ich hätte das bedenkenlos am nächsten Tag, Freitag, noch gegessen, aber es war ja Freitag. Das noch bis Samstag liegen zu lassen und dann zu essen fand ich schon bedenklicher. Zum Einfrieren habe ich leider keine Möglichkeit. Was wäre also nun also die größere "Sünde" gewesen? Das Fleisch freitags zu essen, damit es nicht im Müll landet, oder letztendlich wegwerfen?
Herzlichen Dank für eine Antwort

Lieber xy,
in der Woche nach Ostern muss man am Freitag nicht fasten.
Das Fasten betrifft außerdem nicht unbedingt das sich Enthalten von Fleisch. Man soll ein bewusstes Opfer bringen - das kann auch etwas anderes sein. (Ich persönlich aber halte mich an die alte Ordnung und ich verzichte am Freitag auf Fleisch - das ist für mich einfacher).
Aber wenn eine Speise verderben würde, wenn man sie Freitags nicht isst, dann ist es schlechter, sie verderben zu lassen, als sie zu essen. Beim Freitagsgebot ist es wie beim Sonntag: "Der Mensch ist nicht für den Freitag da, sondern der Freitag ist für den Menschen da." (vgl. Mk 2,27).

Hallo liebes Hauskircheteam!
Wir sind ja in der österlichen Woche. Dsrf man ds ausnahmsweise am Freitag Fleisch und Wurst essen?

Vielen Dank und Gottes Segen 🥰😇

In der Osterwoche darf man wirklich schlemmen! Aber man muss nicht! Alleluja!!!

Grüß Gott!

Ich hätte eine Frage zum Stefanitag. Dieser wird, solang ich mich erinnern kann, immer als 2. Weihnachtsfeiertag bezeichnet. Nun aber habe ich gehört, dass dieser Tag der Gedenktag des Heiligen Erzmärtyrers Stephanus ist und eben halt zufällig gleich im Anschluss an den Weihnachtstag fällt, mit Weihnachten aber nichts zu tun hat. Was stimmt also nun?

Lieber Walter,
naja, hat schon was mit Weihnachten zu tun.
Das Kind in der Krippe wird Zeichen des Widerspruchs - und Stephanus wird der erste Märtyrer. Man könnte sagen, zeigt auch schon auf das Ende des Kindes - am Kreuz. Aber man kann noch viel dazu sagen.

Was versteht man in der Kirche unter einem Charisma? Ein Charisma ist ja mehr als ein Talent oder eine Fähigkeit.
Vielen Dank für Ihre Antwort!

Liebe Tuffy, ich habe ein Buch geschrieben: "Durch den Glauben zur Freude!" Das bekommt man im Mediatrix-Verlag. Darin hab ich 40 Seiten über das Charisma geschrieben. Charismen sind "besondere Gnadengaben", die zur Heiligkeit nicht erforderlich, aber nützlich sind. IKurz gesagt: Es sind die "Extras" an Gnaden - vergleichbar mit den "Extras" bei einem Auto (wie Klimaanlage oder Parkhilfe). Sie können daher von großem Nutzen sein. Die Konzilsväter haben geschrieben, dass jene Gaben, die Gott schenkt "mit Dank und Trost angenommen werden" müsse. Besorgen Sie sich das Buch - es ist billig und wird Ihnen Freude bereiten.

Hallo Hauskirche,

meine Frage wäre: darf ich als Katholik, wenn es zb im Urlaub in der Nähe keine katholische Messe gibt dafür aber eine orthodoxe.

Darf ich hingehen und ist dann meine Sonntagspflicht erledigt?

Dürfen Orthodoxen bei uns kommunizieren in der Messe?

Oder dürfen nur Katholiken den Herrn empfangen?

Lieber Robert, ja, das darf man! Leider sind die Orthodoxen noch nicht so weit!

Eine Frage. Man sollte ja vor Ostern noch zur Beichte gehen, um zu Ostern sündenfrei zu sein. Was aber kann man tun, um sündenfrei zu werden, wenn es heuer absolut keine Beichten gibt? Wegen des Corona-Gesetzes sind ja heuer auch keine Ostermessen, was mir eh weh tut, aber das kann man leider nicht ändern. Die Kirchen müssen geschlossen bleiben.

Liebe Annette,
ja das ist sehr schlimm. Aber ich würde meinen Pfarrer oder einen bekannten Priester anrufen. Da gibt es schon Möglichkeiten.
Versuchen Sie es.

Liebes Team,

mein Mann geht in eine sektenartige Gruppe, die von seiner Mutter geführt wird. Das sind Adventisten. Zu der Gruppe gehören 7 Personen inklusive 2 Kindern. Gott hätte wohl der Mutter irgendwas in der Bibel gezeigt. Ich gehe nicht zu dieser Gruppe, weil es mir dort schlecht geht. Ich versuche mich weitestgehend zu schützen. Mein Mann hat eine Behinderung. Teile der Familie haben ihn finanziell erleichtert (5stelliger Betrag). Er selber merkt das nicht und ist gut gelaunt. Mir geht es aktuell so schlecht damit, dass ich einen Herzschaden bekommen habe. Obwohl wir uns mögen, spiele ich mit den Gedanken, auszuziehen, damit ich wieder zu Kräften komme. Ich bete schon lange, allerdings geht es mir eigentlich immer schlechter. Er zitiert immer die Bibel, erfüllt aber nicht die Pflichten eines Ehemannes. Auch das er geistlich unter einer Frau und dann noch seiner Mutter steht, finde ich unsäglich. Er selber meint, er stehe nicht unter seiner Mutter. Sie selbst sagt im Militärton: Es wird das gemacht, was ich sage!

Liebe Nicole,
Bleiben und ... Beten, beten, beten!!!
Schenken Sie sich ganz Maria und Josef. Übergeben Sie alles - und Sie können Ihre Sorgen loslassen. Sie dürfen auch um ein Wunder beten.
Ein ehemaliger Adventist - Cornacchiola - wollte den Papst ermordern.
Da griff Maria ein ... und heute läuft der Seligsprechungsprozess für ihn.
Ein gesegnetes Osterfest!

Ich habe eine Frage zur Mess-Liturgie.
Dürfen die Priester je nach Gutdünken eigene Formulierungen bei den Hochgebeten anbringen? Sind die nicht für die ganze Kirche verbindlich einheitlich vorgeschrieben?
Seit Monaten fällt mir auf, dass unsere Pfarrer im Pfarrverbund abweichend von den 5 gängigen Hochgebeten (je nach Anlass) hinzufügen „……und mit den Leitungen christlicher Kirchen“ und „…..die durch die Taufe in allen Konfessionen die eine Kirche ist“. Ich habe sie nirgendswo in den Hochgebeten gefunden. Es soll wohl ökumenisch wirken, aber die Frage ist, ob dieses eigenmächtige Dazudichten erlaubt ist. Es vermittelt den Eindruck, als ob nicht nur die kath. Kirche die von Christus gegründete Kirche ist, sondern alle anderen auch.
Es ist auch sicher nicht falsch „Der Herr ist mit euch“ zu sagen statt „der Herr sei mit euch“, ich frage mich nur, warum plötzlich diese Änderung nur in unserer Kirche.

Liebe Frau M.,
es gibt einige wenige Möglichkeiten, wo der Priester zusätzlich zum Messtext etwas sagen darf - das steht dann aber beim Text dabei.
Aber was Sie erwähnen, ist nicht erlaubt und wird leider aus Ungehorsam oft gemacht - leider!
Mich ärget es auch, wenn einige Priester immer wieder sagen: "Der Friede ist mit Euch" und mir damit den Segen vorenthalten, der im Text "der Friede sei mit Euch" enthalten ist.
Beten wir für die Priester und wenn möglich, sagen wir ihnen in Liebe, was uns stört.

(m32, kath. verh.)Wegen einer andauernden, mittlerweile unklaren Hodenentzündung musste ich eine Spermaprobe in einem Raum beim Arzt abgeben zur pathologischen Untersuchung. Es muss dringend geklärt werden, mit welchen Bakterien ich es zutun habe. Ich habe dann den Becher bekommen und tat was ich tun sollte. Ich habe es dann auch dabei belassen.
War das jetzt schwere Sünde mit Ausschluss der Kommunion?

Lieber Nicolas,
nein, sicherlich nicht.
Aber man kann bei der nächsten Beichte erwähnen, dass einen das belastet hat

ich bin schon 3fache Patentante und nicht gefirmt jetzt soll ich wieder Patentante werden und auf einmal muss ich gefirmt werden?!?!? Versteh ich nicht!

Liebe Sandra,
ja, der Pfarrer letzte hat genau die Bestimmungen angeschaut. Ein Pate muss gefirmt sein. Warum nicht?

Liebes Hauskirche-Team!

Ich habe eine Frage zur Tätowierung. Mir persönlich hat das nie gefallen. Meine Kinder jedoch liebäugeln nun damit. Ich habe ihnen davon abgeraten.Wir leben ansonsten gläubig und mich interessiert ihre Meinung Vielen Dank für Ihren Rat

Liebe(r) xy, es gibt eine Schriftstelle in 3 Mos 19,28, die lautet: "Für einen Toten dürft ihr keine Einschnitte auf eurem Körper anbringen und ihr dürft euch keine Zeichen einritzen lassen. Ich bin der HERR." Dieser Text wird teilweise hinterfragt. Aber - ich würde mich schon aus medizinischen und beruflichen Gründen nicht tätowieren lassen. Angeblich kann man bei Tatoos keine MRT (Magnetresonanz" machen - und das kann schon ganz dumm sein. Und dann stellt sich die Frage, ob Tatoos meinen Arbéitgeber stören. Also - wenn überhaupt Tatoos, dann an Stellen, die weder aufdringlich sichtbarsind oder MRT-Untersuchungen behindern.

Hallo,

sollte man zu einer freien Trauung gehen wenn man eingeladen wird?

Danke und Lg

Lieber Alex, ich nehme an, Sie meinen eine standesamtliche Trauung. Das muss man überbeten. Wenn Geschiedene wieder heiraten, dann rate ich ab. Sonst habe ich keine klare Meinung. Wenn es gute Freunde sind - hingehen und für sie beten - und bei Gelegenheit von der sakamentalen Trauung sprechen.

Mit welcher Bibelstelle können Sie belegen, dass Maria, die katholischen Heiligen oder der Beichtvater Sünden vergeben kann und man diesen Menschen die Verfehlungen erzählen soll, um Vergebung der Sünden zu erlangen. Mit welcher Bibelstelle begründen Sie, dass der Beichtvater die Schwere der Schuld feststellen und das Recht hat, das Maß der Sühne oder die Art des Gebets oder der Buße festsetzen darf. Welchen Funktion und Stellenwert hat Jesus dabei? Ich dachte, dass Jesus der Richter ist. Spricht die Bibel nicht deutlich, dass wir Jesus unsere Sünden bekennen sollen und er derjenige ist, der für unsere Sünden am Kreuz bezahlt hat und unsere Sünden vergibt, wenn wir sie bereuen und ihm bekennen? Nur Jesus ist würdig und gerecht, Sünden zu vergeben und die Vergebung auszusprechen, weil er sündlos ist und Gott ist. Nennen Sie mir eine Stelle in der Bibel die sagt, dass Maria oder sonstwer Sünden vergeben kann oder darf? Und dass man Menschen anbeten darf? Vielen Dank!

Lieber Reiner , kein Laie, auch nicht Maria kann Sünden vergeben! Sünden kann nur ein geweihter Priester vergeben. Bibelstelle? Johannesevangelium: "Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten" (Joh 20,21-23). Jesus hat die Apostel zu Priestern geweiht und ihnen die Vollmacht zur Sündenvergebung übertragen. Wichtig ist bei all diesen Fragen auch die Tradition. Das Evangelium wurde die ersten Jahre nur mündlich weitergegeben - und erst nach dem Tod Jesus aufgeschrieben. Auch hat die Kirche erst im 4. Jht. festgelegt, was zur hl. Schrift gehört. Die Kirche steht daher in gewisser Weiser vor der Schrift. Alle Sakramente, so auch die Beichte beruhene aber auf Schrifttexten - und der Tradition.

Grüss Gott,

ich habe eine Frage die mir sehr am Herzen liegt.

Wenn man nur die Alte Messe besucht und die Neue Messe entschieden ablehnt, aber wenn man dann in den Urlaub fährt und man findet keine Alte Messe, ist man dann verpflichtet die Neue Messe zu besuchen am Sonntag?

Danke

Lieber Robert, Ja, das Sonntagsgebot ist nicht vom Ritus abhängig. Wenn die Wandlung gültig ist - das ist meist der Fall - dann empfängt man Jesus. Das würde ich mir auch ohne Gebot nie entgehen lassen. Wenn man z.B. im Ausland keine kath. Kirche findet, wohl aber eine Orthodoxe, dann kann und soll man auch dorthin gehen. In der ev. Kirche gibt es keine Wandlung, daher hat der Besuch keinen Sinn.

Ich lebe in Lima, Peru und besuche den Sonntagsgottesdienst, seit Monaten in verschiedenen Pfarren. Jeder Pfarrer schimpft in der Predigt über Europa, über den schlechten Einfluss, der Europa auf Peru hat. Inzwischen bin ich so wütend und defensif, dass ich mich frage, ob ich unter diesen Umständen von der Sontagspflicht befreit bin?

Lieber xy, Nein, Sie sind nicht befreit! Aber: Opfern Sie dem lieben Gott das Geschimpfe auf. Und - beten Sie für den/die Priester!!! Es ist allerdings wahr, dass von Europa dzt. auch viel Unglaube ausgeht. Aber es gibt so viele Heilige - auch heute; denken Sie an Papst J.P.II., Mutter Teresa, Sr.Faustyna ...

Hallo Hauskirche,

ist die Thaimassage aus christlicher Sicht abzulehnen?

Danke

Liebe Dennis, da kenn ich mich leider nicht aus!

Hallo Hauskirche,

was sagt die Kirche zur Sonttagspflicht im Urlaub im Ausland?

Habe gehört man ist befreit wenn man nicht kann.

Aber welche Gründe müssen es sein damit man nicht kann?

Danke

Lieber Jens, man ist dann befreit, wenn es keine Möglichkeit gibt - kein Gottesdienst in zumutbarer Nähe.

Hallo,

ist es in Ordnung wenn ich bei der Massage nur mit einem Handtuch bedeckt bin?

Danke

Lieber Tobias, wenn es so sein soll - ja. Normalerweise können Sie eine Unterhose anhaben.

Ich möchte mal wissen, ob ich jetzt gesündigt habe und ob ich - gerade jetzt vor Weihnachten - wo ich ohnehin noch beichten gehen sollte - auch dieses beichten muss. Ist es Sünde, wenn man zwar Gott und Jesus glühend verehrt, aber über fremde Religionen schimpft. Muss dazu sagen, dass ich seit Isis extrem islamfeindlich eingestellt bin und Mohammed auch schon Wixer und Kinderschänder geschimpft habe. Bisher sagte ich, das ist ja nicht mein Gott, über den kann ich lästern, soviel ich will und es ist trotzdem keine Sünde. So sicher bin ich mir jetzt aber nicht, weil auch Moslems meine Nächsten sind.

Lieber xy, ja, man muss zwischen dem Islam und dem Moslem unterscheiden! Es hat ja einen Grund, dass wir die Befreiung von Wien feiern. Allah und der dreifaltige Gott sind etwas ganz Verschiedenes. Beten wir für die Moslems und beten wir, dass der Islam sich nicht weiter über Europa ausbreitet. Man muss nicht schimpfen, aber man darf die Wahrheit sagen!!!

Servus! Ein Komminionkind hat mich gefragt, wie sich das für Gott anhört, wenn einige Kirchen gleichzeitig stattfinden und alle singen etwas anders.
Was soll man da am Besten antworten?
Vielen Dank und viele Grüße

Liebe Michaela, der liebe Gott ist UNENDLICH! So könnten unendlich viele Lieder gesungen werden und Gott freut sich über jedes Einzelne.

Hallo Hauskirche,

wissen Sie ob in Deutschland Maria Empfängnis am 08.12 ein kirchlich gebotener Feiertag ist?

Vergelts Gott

Lieber Markus, ist in Deutschland kein gebotener Feiertag.

Grüss Gott

Darf ich als Christ mit meiner Freundin schwimmen gehen?

Liebe Grüsse

Lieber Markus, natürlich ja!

Hallo,

man weiß dass in Deutschland nicht alle kirchlichen Feiertage gebotene Feiertage sind.

zb steht dass Allerheiligen in Deutschland kein kirchlich gebotener Feiertag ist.

Muss man da trotzdem zur hl Messe?

Eine Freundin von mir ist nicht gegangen, also sie lebt in Deutschland, dafür ist sie zu Allerseelen gegangen.

Danke

Allerheiligen ist in Deutschland - außer in Osnabrück - ein kirchlich gebotener Feiertag!

Hallo!
Mein Mann und ich sind beinahe 20 Jahre verheiratet. Wir entwickeln uns nach meinem Empfinden spirituell auseinander. Mir ist der Glaube sehr wichtig, meinem Mann weniger. So nach dem Motto: Glaube, wenn es halt leicht geht ... Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mehr Zeit mit "Gleichgesinnten" verbringe, uns austauschen ... Und so wird die Kluft zwischen mir und meinem Mann immer größer, auch emotional.
Was tun?

Liebe Tuffy,
beten - und auch auf die Wünsche ihres Mannes eingehen!

Hallo,

darf ein Christ in die Sauna oder in die Therme?

Danke!

Lieber Robert, ja! In die Sauna nur nach geschlechtern getrennt.

Vor 20 Jahren trat ich aus der evangelischen Kirche aus. Heute fasziniert mich Medjugorje und ich möchte bald erstmals dorthin reisen.
Darf ich an Eucharistiefeiern teilnehmen?

Wie würde es laufen, wenn ich zur kath. Kirche konvertieren möchte? Unterstützt überhaupt jede Gemeinde solcherlei Vorhaben?

Lieber N., ja, Sie dürfen gerne an der Eucharistiefeier teilnehmen - nicht aber die Kommunion empfangen. Grundsätzlich müsste jede Pfarre offen sein, einen Konvertiten aufzunehmen. Wenn Sie ein Herz für Medjugorje haben, dann wird Sie sicher die "Gospa" führen!

Hallo Hauskirche,

muss man in Österreich und Deutschland standesamtlich heiraten damit man kirchlich heiraten kann?

Habe mich informiert, jeder gibt ne andere Antwort

Gottes Segen

Lieber Thomas, ich vertrete keine "kirchliche Stelle". Aber ich weiß, dass in besonderen Fällen eine kirchliche Heirat ohne Standesamt möglich ist. (In Absprache mit dem Ortspfarrer). Wenn z.B. zwei Witwer heiraten unddie Pension nicht verlieren wollen.

Was bedeutet es eigentlich, wenn es heißt: Alles was nicht aus dem Glauben heraus geschieht, ist Sünde.
Dann sündigt man ja viel öfter, als man eigentlich denkt. Denn jeder Kinobesuch, Theaterbesuch, Konzertbesuch sowie jedwede Unterhaltung tut man ja quasi für sich selber, nicht für Gott. Das einzige, das man wirklich aus dem Glauben heraus tut, ist, in eine Heilige Messe zu gehen. Da will man wirklich zu Gott kommen.

Lieber xy, ich habe eine schöne Antwort in einer Predigtdatzenbank gefunden: http://predigtpreis.de/nc/predigtdatenbank/predigt/article/predigt-ueber-kolosser-317.html

Ich bin katholisch und mache in wenigen Tagen Urlaub in Griechenland. In der Hotelanlage steht eine Kapelle. Sie ist griechisch orthodox geweiht. Darf ich dort den Rosenkranz beten? Kann ich auch den Gottesdienst besuchen?

Liebe(r) xy, selbstversdtändlich dürfen Sie dorten den Rosenkranz beten. Wenn Sie keine katholische Kirche in der Nähe haben, dann dürfen Sie auch den Gottesdienst besuchen.

Hallo Hauskirche,

darf eine gläubige Katholikin zum schwimmen einen Bikini tragen?


Lieber Thomas, da gibt es kein Verbot.

Servus!
Was sind die Gebote von Jesus? Bei Johannes steht: Wer meine Gebote hält, liebt mich .... Vielen Dank. Liebe Grüße

Lieber xy, das sind natürlich die 10 Gebote Gottes! Jesus ist Mensch und Gott. Gott hat den Menschen die Gebote offenbart.

Wo beginnt vor Gott Ehebruch?
Ich weiß, schon sehr viel früher, als man es irdisch annimmt. Darum, da ich dieses Thema keinesfalls auf die leichte Schulter nehme (weil ich garantiert nicht in die Hölle kommen will!!!) möchte ich meine Situation aufzeigen und Euch fragen, ob das, was ich mache, noch im Rahmen des Erlaubten ist oder schon Ehebruch sein könnte.

Meine Frau kann oft launenhaft und wankelmütig sein. Oft freut sie sich auf ein bestimmtes Ereignis oder Veranstaltung, ich übrigens auch, aber nur solange der betreffende Tag noch nicht da ist. Sobald es soweit ist, hat sie plötzlich Kopfweh oder keine Lust, wie auch immer.
Nun aber haben wir eine befreundete Bekannte. Auch sie ist verheiratet und oft geht ihr Mann auch nicht mit. Also haben wir uns schon öfter allein getroffen, um dann gemeinsam zur besagten Veranstaltung zu gehen, wenn unsere Partner nicht wollen. Sie ist aber nichts anderes zu mir, wie wenn es ein Freund wäre, nur eben in weiblicher Gestalt. Beim Begrüßen oder Verabschieden wird auch nicht geküßt, sondern lediglich die Hand gegeben, so wie ich es bei einem anderen männlichen Freund eben auch täte. Und so sagte ich mir, reine Freundschaft ist schliesslich zu jedem Menschen erlaubt, egal ob dieser des gleichen oder anderen Geschlechts ist. Ich kenne wohl den Satz von Jesus "wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat bereits die Ehe gebrochen". Doch da dieses sexuelle Begehren nicht existiert und sie lediglich wie ein Kumpel ist, habe ich mir auch da keine besonderen Sorgen bisher gemacht.

Kürzlich las ich im Beichtspiegel aber folgendes. Man kann als verheirateter Christ selbst ohne jegliches sexuelle Begehren gegen das 6. Gebot sündigen. Denn eine Gewissensfrage lautet da: Habe ich durch schuldhaftes Verhalten meinen Partner berechtigt eifersüchtig gemacht? Da sieht es natürlich jetzt ganz anders aus, denn wenn ich mich mit einer anderen Frau unterhalten gehe, während meine allein daheim sitzt, dann war sie schon öfter sauer. Andererseits, die Bekannte möchte ja mit uns und nicht mit mir allein befreundet sein. Es liegt also an meiner Frau schon auch, dass sie dann auch mitgeht und nicht immer absagt, wenn es zu einem Treffen kommt.

Lieber xy, ich würde nie mit einer anderen Frau ausgehen, wenn meine eigene nicht mitgeht. Ich sehe immer die Frau als Frau - auch wenn sie ein "Kumpel" sein sollte. Eines Tages kann es "funken" und zwei Ehen sind zerstört! Wie Sie es schildern, begehen Sie keine Sünde, aber Sie beginnen auf einem Seil zu tanzen. Mir würde schwindelig werden.

Kann man eine Firmung annulieren lassen?
Wenn ja, wie und wo?
Vielen Dank!

Liebe Manuela, NEIN! Das ist wie bei allen anderen wichtigen Dingen. Jede Prüfung, die man bestanden hat, hat man bestanden u.s.w. Außerdem: Richtig wirksam wird das Sakrament erst dann, wenn man bewusst dazu ja sagt. Das machen heute viele und "spüren" dann den Hl. Geist.

Meine Frau ist etwas sauer, weil ich heuer den Valentinstag ausfallen lassen möchte. Ganz einfach deshalb, weil er auch gleichzeitig Aschermittwoch ist und da gilt bekanntlich kein Fleisch keine Wurst und nur einmalige Sättigung. Ist das ok?

Lieber xy, Blumen kann man natürlich auch am Aschermittwoch schenken. Oder Valentinstag verschieben.

Kann Gott auch durch Träume sprechen?
Da muss ich in meiner Kleinkinderzeit anfangen. Damals hatten meine Eltern ein Kastl in der Küche stehen, wo an einer bestimmten Stelle das Muster wie ein Krokodil aussah. Da ich im Kleinkinderalter noch nicht unterscheiden konnte, ob es sich um ein harmloses Muster oder ein wirkliches Krokodil handelt, fürchtete ich mich sehr vor diesem Kastl. Immer wieder bettelte ich meine Eltern an, dieses Kastl zu entfernen. Ich war sehr erleichtert, als meine Eltern, als Geld da war, ein neues Kastl kauften und das Krokodilkastl endlich wegwarfen.
Was hat das mit der Jetztzeit, Jahrzehnte später zu tun. Nun, mein Hobby ist es, am Wochenende fallweise Karaoke singen zu gehen. Doch ich darf das nicht immer. Denn fallweise habe ich auch am Wochenende Bereitschaftsdienst (Hotline). Und mein Chef sagt da klipp und klar, keine Veranstaltung bei Hotline. Als nun ein Wochenende vor Weihnachten das traditionelle Weihnachts-Karaoke war, hatte ich grad Hotline. Doch ich wollte mir das trotzdem nicht entgehen lassen und hatte in meinem Kopf schon wieder Ausreden parat. Naja mein Chef hat mir zwar verboten bei Hotline irgendwo hinzugehen, aber ich will ja Marys Boychild von Boney M singen. Und da geht es doch eindeutig um Jesus. So sündhaft kann das ganze also nicht sein. Und ich ging hin, trotz Verbots vom Chef. In der folgenden Nacht träumte ich dann von diesem Lokal. Im Traum hing über der Eingangstür ein Transparent. Keine Veranstaltung bei Hotline, so wie es der Chef immer sagt. Nur das O vom Wort Hotline war nicht normal geschrieben, sondern formte sich im Traum zu jenem Krokodil, das ich als Kleinkind am Kastl sah und vor dem ich mich so gefürchtet habe. Natürlich fürchte ich mich als reifer Mann vor sowas jetzt nicht mehr, aber trotzdem geht es mir nicht aus dem Kopf, was das zu bedeuten hat. Immerhin hatte ich ja was verbotenes getan, was ich gar nicht dürfen hätte.
Konnte das also eine Eingebung Gottes gewesen sein?

Lieber xy, freilich kann Gott durch Träume sprechen. Das lesen wir im Alten und im Neuen Testament. Was Ihren Traum betrifft, so meine ich, dass Sie ein sehr feines Gewissen haben und im Traum Ihre Situation verarbeitet haben. Sie wussten, dass Sie unrecht gehandelt haben und da kam dann das Krokodil "zum Zug". Es ist allemal - ob natürlich oder von oben - dieser Traum ein Zeichen dafür, dass Sie keine "linken Sachen" machen sollten, auch wenn sie noch so locken. Und wenn Sie beichten, dann gehört das auch hinein. Nicht der Traum sondern die Tat.

Grüß Gott!
Ich habe eine Frage. ich habe gehört, dass nicht nur Aschermittwoch und Karfreitag, sondern auch der Heilige Abend ein Fasttag sein soll. Heuer aber fällt er auf einen Sonntag, und Sonntage sind ja nicht einmal in der Fastenzeit Fasttage. Wie wird das also heuer gehandhabt?

Und dann noch etwas. Wann soll man an diesem Tag dann in die Heilige Messe gehen? Die Heilige Kommunion darf man ja nur einmal pro Tag empfangen. An diesem Tag gehen aber viele Christen vielleicht zweimal zur Kirche. Vormittag, weil es ein Sonntag ist und am Abend, weil eben Weihnachten ist.

Lieber xy, Aschermittwoch und Karfreitag sind "Abstinenztage", an denen nur eine einmalige Sättigung erlaubt ist (kein Fleisch). Fasttage sind alle Freitage, d.h. kein Felisch bzw ein anderes Opfer. Der Fasttag entfällt, wenn am Freitag ein Feiertag ist. Der Heilige Abend ist seit 1966 kein Fasttag mehr. Fällt der Heilige Abend auf einen Sonntag, dann entfällt auch das Fastengebot. Man kann jeden Tag zweimal zur Heiligen Messe gehen und auch kommunizieren, wenn man die ganze Hl. Messe mirfeiert. Sonntagsgottesdienst am hl. Abend und Mette sind daher erlaubt.

Fastenzeit, Abstinenz
Guten Tag,
Ich habe mal wieder eine Frage. Erst zu Pfingsten 2016 bin ich katholisch geworden, so dass die Fastenzeit 2017 die erste für mich war. Das Resultat war, dass ich eigentlich gar nicht gefastet habe. Ich esse ohnehin weitgehend vegetarisch und nie besonders viel. Dann habe ich mir gesagt, dass das bestimmt keine Beleidigung für unsern Herrn ist, wenn ich zum Frühstück mal eine Scheibe Geflügelaufschnitt esse. Auch hatte ich die Befürchtung, ich könne mich während des Arbeitstages schlecht fühlen, wenn ich wenig esse. Nun lese ich, dass es eine schwere Sünde ist, am Karfreitag nicht zu fasten. Hätte ich da etwa der Kommunion fernbleiben müssen, nachdem ich nicht wirklich gefastet habe?
Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat.

Liebe Sabine, um schwer zu sündigen, muss man auch wissen, dasss man sündigt. Die Kirche schreibt am Karfeitag einmalige Sättigung und die Entshaltung von Fleischspeisen vor. Sagen Sie in der nächsten Beichte, was Sie gemacht habe4n - ohne Kenntnis - und das wird alles gut sein! In Zukunft wissen Sie ja Bescheid. Gott ist kein "Krämer"!

Ist lügen auch dann Sünde, wenn man es nicht freiwillig tut? Im Berufsleben zum Beispiel, wenn es ja fast befohlen wird?
Ich habe schon hunderttausend Mal bei Anrufen gesagt, mein Chef wäre nicht da, obwohl ich wusste, dass er hinten im Zimmer sitzt, seine Zeitung liest und Kaffee trinkt und lediglich nur derzeit mit niemandem reden will.

Lieber xy, masn muss eigentlich nie lügen. Beten Sie um eine Antwort, die keine Lüge ist und trotzdem die Situation bereinigt. In Ihrem Fall: "Mein Chef ist derzeit nicht zu sprechen. Bitte rufen Sie ab ... an!"

Grüß Gott!

Ich lebe in Österreich, in der Hauptstadt Wien und jeder kennt ihn sicher, den Wiener Prater.
Dort befindet sich seit ein paar Jahren eine Geisterbahn, die den Namen "die Hölle" trägt. Jedes Mal, wenn meine Frau in den Prater gehen will, drängt sie mich, mit dem auch mal zu fahren. Nur, ich habe eine regelrechte Abscheu davor. Ich will und werde nicht "nur so zum Spaß" mit dem fahren, das den gleichen Namen trägt wie der Strafort der ewig Verdammten. Und zwar nicht deshalb, damit sich meine Frau ärgert, sondern ganz einfach deshalb, weil ich nach meinem Tod dort auf gar keinen Fall hinkommen will.
Meine Frau meint, ich sei feig und es könne mir ja nichts passieren. Ja in diesem Leben vielleicht nicht, aber wie sieht es aus, wenn ich mal vor Gott Rechenschaft über mein Leben geben muss? Das sehe ich doch wie eine Verhöhnung. ich weiß, die Ehe muss bis zum Tod halten, trotzdem kann ich nichts tun, wovon ich weiß, dass es Gott sicher nicht gefällt und auch gar nicht gefallen kann.

Lieber xy, Sie haben ganz recht. Ich würde auch nicht zum "Spass" in die Hölle fahren. Das hat mit Mut nichts zu tun! Es könnte ja auch jemand auf die Idee kommen, man müsse mal richtig sündigen, um seinen Mut zu beweisen ... oder anderes tun. Mutige Menschen fahren auch bei rot über die Kreuzung. Das ist Unsinn und immer wieder sehr gefährlich. Aber daran wird wohl das Eheglück nicht hängen können. Sagen Sie Ihrer Frau: "Bin ich nicht auch mutig genug, wenn ich Dir widerspreche?"

Grüß Gott!
ich hätte eine Frage zum Thema Feindesliebe, wobei es doch hier um unsere derzeit größten Feinde geht.
Habe ich eigentlich gesündigt, wenn ich zum Thema ISIS in letzter Zeit folgende Sätze gesagt habe?
ISIS ist ein Krebsgeschwür und Krebsgeschwüre sind dazu da, um ausgerottet zu werden.
Oder nur ein toter ISIS Kämpfer ist ein guter ISIS Kämpfer, denn der kann keinen Schaden mehr anrichten.
Eine große Gefahr sind sie ja und zwar nicht nur für unser irdisches Leben, sondern auch für die Ewigkeit. Die wollen uns ja mit aller Gewalt von Jesus wegbringen, doch ausschliesslich durch IHN können wir in den Himmel kommen.

Liebe(r) xy, was Sie sagen, ist verständlich, aber nicht christlich! Wir müssen zwar alles tun, um uns vor körperlichem oder seelischem Schaden zu schützen, gleichzeitig aber für die Menschen beten. Die Befreiung Wiens 1683 oder die Seeschlacht von Lepanto waren wichtig. Wenn wir aber Schlechtes wünschen - wem immer - dann kann das auf uns zurückfallen. (Das ist wie bei einem Fluch). Wünschen wir auch den ISIS-Leuten Bekehrung und es wird mehr wunderbare Bekehrungsgeschichten geben - als es sie schon gibt. Vor 1 1/2 Jahren hat ein afrikanischer Bischof - ich habe sein Zeugnis selbst gehört - eine Vision gehabt. Er hatte Probleme mit den Rebellen Boko-Haran. Und da wurde ihm ein leuchtendes Schwert gereicht. Als er es ergriff, verwandelte es sich in einen Rosenkranz. Und erhörte die Stimme: "Damit wird Boku-Haran verschwinden".

Grüß Gott!
Ich habe eine Frage, die aber geklärt werden sollte, noch bevor der Palmsonntag wieder kommt.
Es ist ein Tag, der mir als katholischer Christ sehr viel bedeutet. Immerhin denkt die Kirche an diesem Tag gleich an zwei bedeutende Ereignisse. Zuerst der Einzug Jesu in Jerusalem, anschließend wird die Leidensmesse gefeiert.
Voriges Jahr hatte ich Bereitschaftsdienst über mein Handy an diesem Tag. Ich weiß schon, dass es, wenn es mein Dienst nicht erlaubt, keine Sünde wäre, an dem betreffenden Sonntag nicht zur Heiligen Messe zu gehen. Ich sollte sie nur eben an einem anderen Tag besuchen. Die Leidensmesse aber ist unwiederbringlich. Kann ich nicht am Palmsonntag gehen, so habe ich sie für ein Jahr versäumt. Aber gerade das will ich nicht. Gerade an dem Tag, wo der Leiden gedacht wird, ist doch ein guter Tag, Jesus zu danken. Es sind doch unsere Sünden, die IHN ans Kreuz gebracht haben.
Mein Chef wiederum verbietet jegliche Art von Veranstaltungen, auch wenn sie christlich sind, wenn ich am Wochenende im Dienst und auf Bereitschaft bin. Ich habe ständig erreichbar zu sein. Voriges Jahr bin ich ihn hintergangen und habe ihn dann am Montag drauf obendrein noch angelogen, um es zu vertuschen, dass ich ihn hintergangen bin und der möglichen Strafe zu entgehen. (Akku ist ausgegangen).
Gott kennt aber im 8. Gebot kein außer. Ich sollte prinzipiell nicht lügen. Ich habe nachgesehen und bemerkt, dass ich auch heuer schon wieder ausgerechnet am Palmsonntag dran bin. Natürlich hab ich es auch gebeichtet und der Priester meinte, das würde dann auch keinen Segen bringen, wenn ich es nur schaffe, mit Hintergehen und Lügen zu dieser Messe zu kommen. Ich will also Jesus danken und lüge dabei meine Vorgesetzten an. Irgendwas passt ja dann nicht.

Lieber xy, zunächst zum Vorjahr: Der Priester hat recht: Die Lüge ist keine Lösung und sie bringt auch keinen Segen! Was ich tun würde: Bereitschaft heißt, erreichbar sein. Niemand kann Ihnen aber verbieten, wo Sie erreichbar sind. Natürlich müssen Sie sorgen, dass der Akku aufgeladen ist - so und so!. Ich würde in die Messe gehen - aber an einem Platz, an dem Sie leicht das Gotteshaus verlassen können. Ton aus- und Vibration einschalten.

Können Sie mir etwas zum "Ruhegebet" sagen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Lieber xy, im Internet findet man gute Infos, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhegebet Bekannt ist auch der "russische Pilger", http://www.ramakrishna.de/christentum/russischerpilger.php Ich habe das "Herzensgebet" für mich abgewandelt und bete beim: Einatmen ... JESUS Ausamtmen ... ERBARMA DI CH Wenn man diees gebet einübt, dann wird es "automatisiert".

demnächst soll ich auf eine kirchliche Fortbildung, bei der die sogenannte Via integralis Thema und Bildungsgegenstand, wahrscheinlich auch praktische Übungen Gegenstand sind. Die Via integralis will östliche Meditationsform (Zen) mit dem Christentum praktizieren. Mir widerstrebt total dahin zu gehen, aber vielleicht haben Sie noch gute Argumente, mit denen ich arbeiten kann.

Lieber Martin, es gibt keine Argumente für Zen. Sie können aber teilnehmen - um informiert zu sein. Ich würde Ihnen empfehlen - immer zu beten. z.B. Jesus, erbarme Dich, Jesus, schütze mich... Wenn Sie das Sprachengebet können, dann beten Sie.

Ich habe erfahren, dass ein Bekannter von mir sich das Leben genommen hat. Ich habe für seine Seele gebetet und dabei ist in mir die Frage aufgekeimt, ob ein Selbstmörder in den Himmel kommen kann. Hätten Sie da eine Antwort aus der Bibel für mich? Die Frage liegt mir wie ein Stein auf dem Herzen...

Liebe Lisa, wenn Sie nach einer Bibelstelle fragen, dann fältt mir nur ein: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich" (Mk 10,25-27). Also - für Gott ist alles möglich!!! Und dann habe ich eine Geschichte von der Mystikerin Maria Simma. Ihr ist einmal eine Arme Seele erschienen. Es war ein Selbstmörder, der von der Europabrücke in den Tod gesprungen war - während des Falles sich aber noch bekehren konnte. Alos vertrauen Sie und beten Sie. Das ist das Beste!!!

Ich bin zur Zeit in einer christlichen Ehe-und Familienberatung(ev.),um Probleme und Nöte meiner Ehe aufzuarbeiten. Während einer dieser Gespräche sagte man mir ich hätte vieleicht durch Worte die ich gesagt hätte eine gewisse Art von Flüchen auf mich,bzw.mein Leben geladen,auch könnte es sein das ich noch durch die "Schuld meiner Väter" "(2.Mose 20,5)belaste währe und der Teufel Anrechte an mir hätte. Ich bin als Erwachsener getauft und vor zwei Jahren bin ich in die katholische Kirche aufgenommen wurden (ich war erst freikirchlich).Das verwirrt mich theologisch grade sehr.Ich bin der Meinung Jesus hat doch alles von mir genommen.Also jede Art von "vermeintlichen Flüchen" und Anrechten des Satans.Könnt ihr mir dazu oder das "Gott die Schuld der Väter bis ins Vierte Glied heimsucht " etwas sagen?

Lieber Michael, ja, Jesus hat alle Schuld der Welt getragen. Wenn Sie im Stand der Gn ade sind, dann sind Sie durch Sein Opfer reingewaschen. Dies heißt aber nicht, dass Sie nicht von der nicht-gebüßten (oder nicht vergebenen) Schuld anderer verschont bleiben. Sie könnten also wirklich unter Flüchen anderer leiden. Da hilft nur das Gebet! Auch in der Homepage habe ich eine Gebetshilfe hineingestellt. Lesen Sie sich das durch: http://www.hauskirche.at/gebetskarten.htm und dort gehen sie auf Gregorianische Gebete. Sie können alles herunterladen. Bei all dem ist wichtig: Keine Angst - volles Vertrauen in Jesus. Er hat gesiegt!!! Der Satan hat kein Anrecht auf Sie, wenn Sie in der Gnade leben - aber - er kann Sie angriefen - wie er auch Jesus angegriffen hat und auch viele Heilige. Aber das ist ein Zeichen, dass Sie auf dem rechten Weg sind. Jene, die Satan auf seiner Seite weiß, muss er nicht bedrängen.

Ich habe nochmal eine Frage zum Thema Gastherme.
Natürlich kenne ich diese Bibelstelle, aber ich wollte nur wissen, ob das in meinem Fall auch Sünde ist. Ich weiß, es wäre auf jeden Fall Sünde, wenn man sich bereichern will. Aber wie ist, wenn man eh knapp bei Kassa ist und dann quasi zu der Reparatur behördlich gezwungen wird, und auch keinen Aufschub bekommt, bis wieder Geld da ist. Ist es dann auch Sünde, es schwarz zu machen, damit das Minus am Konto nicht allzu groß wird?

Lieber xy, gerade bei der Gastherme ist "Schwarzarbeit" gefährlich. Niemand wird haften, wenn es Fehler gibt. Das kann anders teuer werden. Und bei einer Reparatur ist nicht die Steuer der "große Brocken", das ist nur 1/5. Da zahlt es sich nicht aus, "Schliche" zu finden.

Gibt es ein HAUSKIRCHENASYL?
Nach dem LThK gibt es ein KIRCHENASYL.

Lieber Mag. Andreas, das gibt es nicht per Definition, das gibt es aber in der Praxis. Das war schon in der Urkirche so und auch im "3te Reich". Viele Christen haben verfolgten Menschen Unterschlupf gewährt. Das liegt im Gewissen und in der Verantwortung des einzelnen Menschen.

Kann man auch sündigen, wenn man in Notsituationen kommt?
Beispiel. Bald Monatsende. Das Geld ist schon knapp, aber es wird sich ausgehen. Vielleicht ein kleines Minus am Ende, aber das ist ja erlaubt. Am Letzten kommt eh wieder Geld drauf.
Doch plötzlich steht eine Gasthermen-Überprüfung vor der Tür. Und es werden erhöhte Abgaswerte festgestellt. Der Überprüfer sagt, ich müsse das unverzüglich machen lassen und einen Installateur rufen. Bei Nichtbeachtung innerhalb von 5 Tagen wird das Gas abgedreht.
Na super, denke ich. Gerade jetzt, wo das Geld eh schon knapp ist. Aber ich kenne da einen Installateur, der mir das schwarz reparieren würde. Kommt viel billiger und ich erspare mir wenigstens die Steuern. Bei der Wiederholungs-Überprüfung ist dann alles in Ordnung.
Ist sowas Sünde oder nicht?

Lieber xy, was steht in der Heiligen Schift? In Mt 12 steht die Antwort: "Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen? Er aber durchschaute ihre Heuchelei und sagte zu ihnen: Warum stellt ihr mir eine Falle? Bringt mir einen Denar, ich will ihn sehen. Man brachte ihm einen. Da fragte er sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! Und sie waren sehr erstaunt über ihn." Ich kann nichts anderes sagen als das, was Jesus sagte.

Guten Tag,

ich bin Christin und mein Freund ist Moslem. Wir sind seit 8 Jahren ein Paar und planen eine Hochzeit und danach natürlich eine Familienplanung.

Wir haben uns entschieden unseren Kinder beide Kulturen und Religionen nahe zu legen. Ich kann unser Kind allerdings nur dann die Sakramente vermitteln, wenn das Kind röm. katholisch eingetragen ist und das missfällt ihm, da diese Angabe dann auf jedem Schulzeugnis steht.

Gibt es keine andere Möglichkeit die Sakramente an das Kind weiterzugeben? Ich möchte auch, dass es in den Religionsunterricht geht.

Leider bin ich momentan ratlos... Ich bin über jeden Tipp dankbar!

Liebe Grüße
Silvana

Liebe Silvana, das sind menschlich gesehen unüberbrückbare Hindernisse. Sie können nur im ausdauernden Gebet Hilfe erfahren.Fragen Sie nach Gottes Willen. Bitten Sie Maria und Ihre Engel um Hilfe. Überlegen Sie sorgfältig, ob Sie wirklich heiraten sollen. Testen Sie auf jeden Fall, ob Sie die notwendigen Freiheiten habe, um Ihren Glauben zu leben. Besuchen Sie einmal einen guten Glaubenskurs - zB. in Hochaltingen.

Ich hätte mal eine Frage zum Freitagsopfer. Die allgemeine Regel kenne ich natürlich. An allen Freitagen, an denen kein Hochfest fällt. Doch wo liegen jetzt die Kriterien?
Da sind einmal der 1. Mai und der 26. Oktober. Ist zwar ein Feiertag, aber ein staatlicher und hat mit der Kirche überhaupt nichts zu tun.
Dann wäre, um nur einen zu nennen, der 29. Juni (Peter und Paul). Wird als kirchliches Hochfest begangen, ist aber kein gesetzlicher Feiertag, an dem wir ganz normal arbeiten müssen.
Dann gibt es auch noch Tage, die nur in gewissen Orden, aber nicht in der gesamten katholischen Kirche als Hochfest begangen werden.
Die Franziskaner feiern den 2. August (Portiunkula).
Die Kalasantiner feiern den 25. August (Calasanz) und den 17. September (Pater Schwartz).
Die Kapuziner feiern den 23. September (Pater Pio).
Was ist, wenn einer dieser Tage ein Freitag ist? Kommt es dann darauf an, welcher Pfarre man angehört? PS. Der 23. September ist zB heuer wirklich ein Freitag.

Lieber xy, das Freitagsopfer soll ein "Liebesopfer" sein. Aus Liebe zu Gott verzichte ich auf etwas. Man kann natürlich zusätzlich an anderen Tagen Opfer bringen. Natürlich ist man an kein Freitagsopfer gebunden, wenn es ein Hochfest gibt - oder man einen anderen Grund hat, zu feiern, z.B. das Fest eines Ordensheiligen. Wenn man im Zweifel ist, dann soll man das Fest auch an einem Freitag feiern - und das Opfer an einem anderen Tag nachholen. Jesus hat uns diese Freiheit vorgelebt, als er gerügt wurde, warum seine Jünger nicht fasten (vgl Mt 9,14-15). Ich glaube das Freitagsgebot sollte man ernst nehmen, aber mit der Freiheit der Kinder Gottes.

WIE KANN ICH ;AUSTRITT VON KIRCHE ANULIEREN ?

Liebe Sofie, ganz einfach: Indem Sie zum Pfarrer gehen und sagen, Sie möchten wieder eintreten.

Habe ich hier richtig reagiert? Oder war dies trotzdem Sünde?
Leider schwärmt meine Frau immer von Wahrsagereien. Für mich als bekehrter Christ kommt das aber absolut nicht in Frage. Ich weiß sehr wohl, was das Gott für ein Gräuel ist.
Unlängst hat mich erneut sekkiert, ob ich für sie zu einem Vortrag einer Wahrsagerin gehen könnte. Ich dachte noch, jetzt soll sie mich endlich in Ruhe lassen damit, doch dann fiel mir etwas ein. Da ich es bei ihr ohnehin oft schwer habe, zu meinen Freunden zu kommen, und am selben Abend zur selben Zeit grad ein Karaoke-Abend stattfand, gab ich nur vor, für sie zur Wahrsagerin zu gehen, um in Wahrheit auf direktem Weg zum Karaoke-Lokal zu verschwinden. Ich hatte dort viel Spaß mit meinen Freunden. So hatte ich mir einen Ausgang für mich heraus gerissen.
Trotzdem muss ich bei längerem Nachdenken sagen. Eigentlich habe ich nur die eine Sünde (Götzendienst) mit einer anderen Sünde (Lüge) bekämpft. Einerseits muss ich unbedingt meine Frau davon überzeugen, dass außer Jesus nichts und niemand retten kann. Andererseits. Gehört das, was ich da tat, gebeichtet oder nicht?

Lieber xy, nein, das war nicht richtig! Und zu einer Wahrsagerin mitgehen ist auch nicht richtig. Besser wäre es, in dieser Zeit für die eigene Frau zu beten.

Ich bin Religionslehrein und stehe jedes Jahr vor dem selben Dilemma: Zu Weihnachten und zu Ostern fragen meine Schüler mich immer wieder, ob es das Christkind bzw den Osterhasen gibt. Ich möchte die Kinder auf keinen Fall anlügen, aber ich will auch nicht die Eltern in ihrer Erziehungsfreiheit einschränken, also gebe ich den Kindern immer ausweichende Antworten, stelle Rückfragen oder sage, dass ich beide noch nie gesehen habe. Ich wollte fragen, ob Sie vielleicht einen Rat hätten, wie man als Christ grundsätzlich mit dem Thema umgehen sollte. Viele Eltern lügen ihre Kinder ja diesbezüglich an und verstoßen so gegen das Verbot des Lügens im Dekalog. Mich beschäftigt das Thema sehr, deshalb wäre ich dankbar für Ihre Antwort.

Liebe Lisa, im Internet finden Sie viele Antworten zu dieser Frage. Ja, es ist ein Dilemma, weil man ja nicht gegen die Eltern - aber auch nicht gegen die Wahrheit arbeiten will. Christkind: Ja, es gibt das Christkind. Wir feiern zu Weihnachten seine Geburt und legen eine Figur in die Krippe, die uns an das Christkind erinnern soll. Weihnachten ist etwas Geheinisvolles, weil wir feiern, dass Gott Mensch wird ... und darüber reden. Ja, dann kann die Frage kommen: Und putzt das Christkind auch den Weihnachtsbaum auf? Eine wahre Antwort ohne Lüge wäre: "Ja, ohne Christkind gäbe es keinen Weihnachtsbaum". Osterhase: Das ist schwieriger. Auf die Frage: "Bringt der Osterhase die Geschenke"? würde ich vielleicht sagen: "Das verrate ich euch nicht!, denn das ist nicht so wichtig." Wichtig ist, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Übrigens wollen die Kinder einen "Zauber" Ich bin mit meiner fünfjährigen Tochter in die Pfarre gefahren, habe mir das Nikologewand geholt - mit der Tochter. Das Gewand in die Wohnung getragen. Dann bin ich mit dem Gewand ins Schlafzimmer - hab mich umgezogen und bin als Nikolaus herausgekommen. Nach einiger Zeit bin ich wieder ins Schlafzimmer, hab mich umgezogen und kam wieder als normaler Papa ins Wohnzimmer ... und was war? Die Kleine hat gestrahlt und gesagt: "Papa, der Nikolaus war da!" Sie wusste alles - und doch war es etwas Besonderes!

Liebe Hauskirche,
ich habe gestern diese Bibelstelle aus dem Epheserbrief gezogen:
"So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen,"
Es gibt eine Auslegung auf der Rückseite der Bibelstellenkarten von einem Herrn Mader, dass man nicht nach Art der Ärzte heil wird, sondern nach Art der Hausgenossen Gottes.
Wie meint Herr Mader das?
Die Bibelstelle hat mir sehr gefallen.
Vielen Dank und viele Grüße
M.

Liebe M. Herr Mader dürfte ein Pastor sein. Ich kenne diese Karten nicht. Ich weiß natürlich nicht, was Herr Mader gemeint hat. Ich kann nur eine Interpretation versuchen. Die Ärzte vermitteln eine "irdische" Gesundheit und die Hausgenossen Gottes schenken uns die Gesundheit der Seele.

Ist eigentlich Parties feiern Sünde?

Ich frage dies deshalb, weil ich unlängst einen Film über Savonarola gesehen habe, der das Feiern strengstens verurteilte und sogar mit der ewigen Verdammnis drohte.
Da gibt es ausserdem ein Werk, das wohl jeder kennt, den "Jedermann"! Auch hier kommt ja der Tod mitten in ein Gelage.
Da bei uns in der Firma häufig Firmenfeiern stattfinden, wo man quasi mit muss, und die nicht eben nicht alkoholfrei vor sich gehen, mache ich mir eben so meine Gedanken. Bin zwar noch nicht uralt, aber der jüngste bin ich nicht mehr (Mitte 50). Und kannte schon etliche, die mein Alter nicht einmal erreichten.

Lieber xy, also "ewige Verdammnis" für eine normale Feier ist eine Irrlehre. Wie hätte da Jesus zu einer Hochzeit gehen und feiern können. Er hat, als der Wein zur Neige ging, sogar sein erstes Wunder gewirkt. Man muss wohl zwischen einer "Feier" und einem "Gelage" unterscheiden. Wenn Sie ununterbrochen ein "Gelage" aufsuchen um sich zu betrinken, dann ist ihre Seele gefährdet. Wenn Sie nie zu eine Feier mit Freunden gehen (und dabei im Rahmen bleiben), dann werden Sie ein "Sonderling". Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Geburtstag ... sind Feste. Und an Festen darf und soll man feiern - und dabei Gott danken, dass man froh sein darf. Der Alltag und der Verzicht kommt auch zu seiner Zeit. Teresa von Avila hat gesagt: "Wenn Truthahn, dann Truthahn, wenn Buße, dann Buße".

Grüß Gott,

mir wurde vor wenigen Monaten das braune Skapulier von einem Priester aufgelegt allerdings nicht das Stoffskapulier sondern die Skapuliermedaille. Jetzt habe ich gelesen, dass zwingend das Stoffskapulier aufgelegt werden muss und erst dann die Medaille getragen werden darf. Stimmt diese Information und was sind die Konsequenzen für mich? War die Prozedur ungültig und muss wiederholt werden?

Lieber xy, ich bin das nicht kompetent. Fragen Sie doch nochmals jenen Priester, der Ihnen das Skapulier aufgelegt hat. Ich meine, Gott wird nicht so sehr auf den genauen "Buchstaben" schauen, sondern auf das Herz.

Ich habe eine Frage. Im Beichtspiegel steht. Akzeptiere ich auch die Meinung meiner Mitmenschen? Oder beharre ich stur auf meine eigene Meinung und nur die zählt?
Weltlich möchte ich ja verträglich sein, nicht aber, was den Glauben angeht. Jesus ist der Retter und sonst niemand.
Da gibt es soviele Menschen, die behaupten, sie brauchen keine Kirche, mit dem Tod ist alles aus und man muss das jetzige Leben geniessen, so gut es geht. Mit solchen kann ich oft sehr leicht in Streit geraten. Denn in der Bibel steht eben etwas anderes. Dass es nach dem Tod eben nicht aus ist, sondern dass es Himmel und Hölle gibt, dass wir alle Sünder sind und daher Jesus dringend brauchen, wenn wir in den Himmel kommen wollen.
Ist es nun recht, zu streiten oder nicht? Ich sage nichts anderes, als in der Bibel steht. Auch wenn es sovielen Menschen nicht passt, was ich sage, so denke ich, das kann keine Sünde sein. Ich habe sogar schon gehört, dass genau das der höchste Akt der christlichen Nächstenliebe ist: Den Menschen zu sagen, was der einzige Weg ist, damit man garantiert NICHT in die Hölle kommt.

Liebe xy, ja, es ist ein Akt der Barmherzigkeit, Sünder zurecht zu weisen. Es kommt aber auf das "Wie" an. Es muss alles mit Liebe geschehen. Wenn ich glaube, dass Jesus von den Toten auferstanden ist, so habe ich recht. Das ist keine Sturheit. Ich muss aber akzeptieren, dass andere Menschen das nicht glauben. Da hilft streiten wenig. Ich kenne diesen Beichstspiegel nicht. Aber bei Ihrem Zitat geht es wohl um Meinungen, die allgemeiner Natur sind. Da soll man sich nicht zu sehr auf Streit einlassen. Selbst die Patronin der Weltmissionen, die hl. Therese von Lisieux empfiehlt, die Menschen lieber bei ihrer Meinung zu lassen. Wenn jemand meint, dass man Vegetarier werden muss, dann lassen sie ihn. Da hilft des Streiten nichts. Da geht es auch nicht um die Seele.

Eine Bekannte von mir lehnt die Kirche offen an. Sie überlegt nun aus der Kirche auszutreten. Als eine gemeinsame Freundinsie fragte, das die denn machen würde, wenn sie einmal kirchlich heiraten möchte, antwortete sie, dass sie dann "hält für 2 Monate" wieder so treten würde. Ich möchte ihr zeigen, wie falsch diese Einstellung ist, aber ich weiß nicht, wie ich ihr das klarmachen soll, ohne ihr das Gefühl zu geben, dass ich sie bevormunden will. Ich habe Angst, dass ein falsches Wort sie noch mehr von der Kirche entfernen könnte.

Liebe xy, da kann man nur beten! Oft hilft auch ein Buch: z.B. "Durch den Glauben zur Freude" - oder das "Unglaubliche Glaubensbuch". http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm

Ist es richtig, dass für aus der kath. Kirche ausgetretene Personen, nach ihrem Tod, keine hl. Messen gelesen werden dürfen?
Es geht hier nicht um die Messe zur Verabschiedung, sondern um eine Messe für das Seelenheil des Verstorbenen (wie bei uns üblich), welche dann zu einem späteren Zeitpunkt gelesen wird.

Lieber Bertram, Sie können für jeden Menschen eine hl. Messe lesen lassen! Das ist wichtig und gut! Man darf (und soll) ja auch für alle beten! Vielleicht interessiert Sie die Anregung auf unserer Homepage (für die Generationen zu beten). Wenn Sie http://www.hauskirche.at/gebetskarten.htm anklicken und dann "Gregorianische Gebete, dann können Sie in der Zeile alle unterstrichenen Dateien anklicken und Sie finden eine Hilfe für das Gebet für die Generationen. Kein Gebet geht verloren!

Liebe Hauskirche!

Die Freundin meiner Tochter ist zwar katholisch getauft, aber die Familie lebt nicht nach dem Glauben. Sie essen also Freitags auch Fleisch und Wurst. Mein Kind ist zwischen 8 und 9 Jahren. Die Kinder möchten manchmal bei der jeweils anderen Familie essen. Wie soll ich eigentlich angemessen reagieren? Ist es für meine Tochter eine Sünde am Freitag Fleisch und Wurst zu essen. Wir halten uns in unserer Familie daran.
Vielen Dank und Gottes Segen für Sie.

Liebe xy, nach den Vorschriften der Katholischen Kirche muss man sich auch an Freitagen nicht mehr von Wurst und Fleisch enthalten. Man kann ein anders Opfer bringen. Aber auch wir halten uns an die "alte" Regel. Sie ist nämlich einfacher zu realisieren. Das würde ich Ihrer Tochter sagen. Aber gleichzeitig ihr raten, kein Fleisch zu essen - und dies mit dem Hinweis, dass sie das zu Hause an Freitagen auch nicht tut, der anderen Familie zu sagen. Das wäre dann ein Glaubenszeugnis, das sicher auch beachtet wird. Niemand würde einen Vegetarier zwingen, Fleisch zu essen.

Könnt ihr mir helfen welcher glauben ist der richtige ? Der katholische oder ododox oder Evangelische oder MOSLIMISCHE es geht überall um Gott es ist nicht richtig wen man einen sagt du hast den falschen glauben oder es ist so das wen ich sag du hast den falschen hin glauben dann denke ich das es eine Sünde ist weil das ist der selbe Gott. Danke

Lieber Andy, es gibt nur einen Gott und daher auch nur einen richtigen Glauben. Viele Stellen des Alten Testamentes haben den Messias vorhergesagt. Kein anderer Religionsgründer - weder Buddah noch Mohammed - wurden durch Prophetie voraus angekündigt. Und Jesus ist Gottes Sohn. Im Johannesevangelium lesen wir, dass er (Jesus) "Kunde gebracht hat" von Gott. Durch den Sohn Gottes, der Mensch wurde, haben wir Gott kennen gelernt. Und nur Jesus ist für uns gestorben und auferstanden. Nur er verheißt uns ewiges Leben bei Gott. Bitten Sie Gott um die richtige Erkenntnis. Villeicht hilft Ihnen mein Buch "Durch den Glauben zur Freude" http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm

Ich hätte eine Frage. Wer ist eigentlich mein Nächster? Nur andere Christen oder prinzipiell alle Menschen, auch jene, die für Jesus oder die Kirche nur Hohn und Spott übrig haben?

Vielleicht bin ich da doch am falschen Weg. Bisher dachte ich, es sei keine Sünde, so einen Ungläubigen, der aber mein Vorgesetzter ist, anzulügen, wenn er mir im Bereitschaftsdienst sämtliche Veranstaltungen (wohl gemerkt auch die Heilige Messe!!!) verbieten will. Nachdem ich sehr wohl bekannt habe, dass ich Jesus angenommen habe, er aber nicht akzeptiert, dass ich an Tagen, die wichtige kirchliche, jedoch keine gesetzlichen Feiertage sind (z.B. Aschermittwoch, Karfreitag, Heiliger Abend)zur Messe gehen will, trickse ich ihn seither an so einem Tag immer wieder mit Ausreden aus, die aber allesamt nicht stimmen, Hauptsache er schluckt die Kröte. Einerseits sage ich, er will ja die Wahrheit nicht hören. Andererseits sage ich wieder, nachdem Gott die reine Wahrheit ist, wird ER trotzdem nicht gerne haben, dass ich für IHN lüge.

Lieber Freund, diese Frage hat Jesus schon beantwortet: Ein Gesetzeslehrer stelle auch diese Frage: "Und wer ist mein Nächster" (Lk 10,29). Der Mann, der unter die Räuber gefallen war, er war der Nächste - wir wissen nicht, ob er gläubig war oder nicht. Den Chef anlügen? Nein! Sie müssen als aufrechter Christ auftreten. Sie können doch sagen, dass Sie - auch wenn Sie gerade einen Gottesdienst besuchen - im Bereitschaftsfall schneller vor Ort sind, als wenn Sie zu Hause im Bett oder in der Badewanne liegen. Und was geht den Chef an, was Sie im Bereitschaftsdienst treiben? Sie müssen doch nur möglichst schnell im Dienst sein können. Da ist es doch egal, von wo Sie kommen - oder? Ich kenne das von meinem Vater. Er war Polizist. 24 Stunden Dienst, 24 Stunden Bereitschaft, 24 Stunden frei. Während der Bereitschaft und der Freizeit führte er einen Geschäft. Das war möglich, denn er hätte das Geschäftslokal immer verlassen können. Darauf kommt es doch an. Und was geht Ihren Chef Ihr Glaube an? Nicht sich herausreden, sondern den Chef - mit Gottes Hilfe - überreden.

Es geht mir um das wichtigste Gebot. Du sollst deinen Herrn mit ganzem Herzen lieben und du sollst deinen Nächsten lieben wie Dich selbst.

Nun beim ersten Teil wird wohl kein Christ Probleme haben. Warum sollte ich denn nicht meinen Schöpfer lieben, der mich erschaffen hat? Warum sollte ich denn nicht meinen Erlöser lieben, der auch für mich qualvoll am Kreuz gestorben ist? Das ist doch alles selbstverständlich.

Der Knackpunkt beginnt beim zweiten Teil des Gebots. Nehmen wir nur mal einen ganz normalen Arbeitstag. Da geht mir der Busfahrer auf die Nerven, der schon wieder einmal zu spät kommt. Ich muss den Anschlusszug erwischen, sonst komm ich zu spät in die Arbeit, und der Chef hat da sicher auch kein Verständnis. Knapp aber doch komme ich noch rechtzeitig zum Bahnhof, doch jetzt geht am Bahnsteig eine Gruppe von "Strandlern" die sehr langsam gehen. Der Zug fährt in einer Minute. Wütend renne ich in die Gruppe hinein, die sollen gefälligst verschwinden. Kaum im Büro, stehen schon 20 Leute in meinem Zimmer, die alle schon von mir was wollen. Was wollen denn die alle schon da? frage ich verärgert. Dann gibt es Kunden, die entweder grad zu Beginn der Mittagspause kommen, wo ich eh schon einen Hunger habe, oder eine Minute vor Dienstende, wo ich schon heimfahren will. Für heute genug gearbeitet, meine Frau wartet auch schon auf mich. Ich schaue also nur mehr, dass ich den Kunden schnell los werde.
Doch eigentlich sind doch das alles, was ich jetzt aufgezählt habe, Sünden gegen die Nächstenliebe. Ich habe einmal gehört, mein Nächster ist prinzipiell jeder Mensch auf der ganzen Welt, ich kann mir also nicht aussuchen, wem ich nun gerade helfen will und wem nicht.

Lieber xy, schön, wie Sie das geschildert haben. Etwas überzeichnet - aber realistisch. Erstens: Der Ärger, der aufkommt ist keine Sünde. Zur Sünde wird es, wenn ich unfreundlich oder grob werde. Zweitens: Eine Tugend wäre es, all diese Unannehmlichkeiten anzunehmen und dem lieben Gott als Opfer zu schenken. Das ist dann perfekt der "kleine Weg", von dem Therese von Lisieux spricht. Und für alles kann man sich "Denkzeichen" setzen. Ich kann z.B. gar nicht mehr das Telefon aushalten - und schon wieder läutet es. Dann kann man denken: "Jesus ruft an!" Und schon ist man besser gestimmt.

Normalerweise ist ja unsere Ehe gut, aber meine Frau hat halt manchmal Macken. Sie freut sich zunächst auf ein bestimmtes Ereignis, doch nur solange, bis dieser betreffende Tag kommt. Danach freut es sie plötzlich nicht mehr und ich darf im besten Fall allein gehen. Im schlechtesten löchert sie mich dann, dass ich auch daheim bleibe.
Nun ist knapp vor Weihnachten ein Weihnachts-Karaoke angesagt und eine Bekannte würde da mitgehen. Gleich vorweg, wirklich nur bekannt, es wird nicht einmal geküsst, wenn wir uns treffen. Der Mann meiner Bekannten hat auch nichts dagegen, wenn wir uns fallweise treffen, er weiß, dass es nur in einem Lokal ist und absolut nichts passiert.
Da ich aber streng gläubig bin, weiß ich aber, dass vor Jesus der Ehebruch viel früher beginnt, als man irdisch meinen möchte. Ausserdem steht im Beichtspiegel, dass man als Verheirateter schon allein dann gegen das 6. Gebot sündigt, wenn man seinen Partner auch nur berechtigt eifersüchtig macht. Gott weiß dass ich keine Absichten auf diese Frau habe, aber meine Frau kann es glauben oder auch nicht. Andererseits sage ich wieder, bei reinen Freundschaften ist das Geschlecht dieses Menschen doch egal.
Was sagen Sie dazu? Wenn meine Frau wieder nicht mitgeht, soll ich dann mit dieser Bekannten gehen oder ist bereits das Sünde?

Lieber xy, ich würde auf keinen Fall ohne meine Frau zu einer derartigen Veranstaltung gehen! Und schon gar nicht alleine mit einer bekannten Frau! Unterschätzen Sie den Teufel nicht und überschätzen Sie nicht Ihre Standhaftigkeit. Viele Ehen sind auf diese Weise zugrunde gegangen. Wenn man nicht zunehmen will, dann darf man in keine Konditorei gehen. Wenn man treu bleiben will, dann darf man mit keiner anderen Frau ausgehen!

Liebe Hauskirche!

Zunächst einmal möchte ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit wünschen.

Darf man am Heilig Abend Fleisch essen?

Vielen Dank und Gottes Segen.

Liebe(r) xy, danke für die Wünsche. Früher gab es ein Fastengebot. Heute nicht mehr. Man darf daher Fleisch essen - aber man muss nicht!

Guten Tag!
Können Sie mir erklären, wie man eine Josefsehe führt. Wie vieles ist hier erlaubt? Ich habe gehört, man würde in einem Zimmer schlafen, ich kann mir das nicht recht vorstellen.
Danke für Ihre Antwort.
Irene

Lieber xy, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann, so ist das doch möglich. Man sollte sich in so einer "Ehe" verhalten wie Geschwister. Was für die erlaubt ist, ist auch in der Josefsehe erlaubt.

Ist es eigentlich auch Sünde, wenn man auf Grund einer medizinischen Untersuchung masturbieren muss, weil der Arzt den Samen untersuchen muss? Ich weiß, das wird mit einem medizinischen Gerät gemacht, aber die sexuelle Empfindung hat man ja dabei genauso.

Lieber xy, es gibt immer wieder Situationen, in denen man etwas tun muss, was an sich Sünde ist. Durch besondere Umstände ist es aber keine. Wenn jemand z.B. Morphium gespritzt bekommt, weil die Schmerzen so groß sind und er Krebs hat, dann ist das keine Sünde. Oder es muss der Eierstock oder die Prostata operiert werden, dann ist man zwar unfruchtbar - aber ohne Sünde. So würde ich auch die medizinische Untersuchung einstufen.

Es ist jedes Mal das gleiche.
An Wochenenden, wo man nichts vor hat, hat auch niemand anderer Zeit. Da ist man allein.
Nun ist aber vielleicht ein Wochenende, wo man schon seit Wochen was vor hat, und das sind vielleicht sogar christliche Veranstaltungen (Wallfahrt zum Fatimatag am 13., oder Marsch für Jesus oder Leidensmesse oder Auferstehung zu Ostern, wie auch immer).
Doch gerade da kündigt sich dann jemand von der Familie an, er/sie will mit uns essen gehen oder uns treffen. Und dann beginnt schon die Streiterei. Ich sage: „Warum muss der/die gerade an diesem Tag kommen? Ihr wisst doch, dass ich da schon was vor habe!“ „Na dann wirst du eben auf deines verzichten müssen, die Familie geht bevor!“ „Nein ich verzichte sicher nicht. Jesus heißt der Erlöser, nicht… (der oder die, was halt grad kommen will)! Wenn wir nichts vorhaben, braucht uns ja auch keiner, an diesem Tag hab ich eben keine Zeit, da braucht auch niemand zu kommen!“ Vom Glauben her ist diese Aussage zwar völlig richtig, aber ich habe mit dieser Aussage auch schon öfter einen riesen Familienstreit ausgelöst. Dann ist meine Frau, meine Schwiegereltern und auch der Rest der Familie auf mich sauer.

Liebe xy, also, wenn man etwas vorhat - egal ob christlich oder weltlich - und jemand will dann die Pläne durchkreuzen, dann muss man ganz offen sagen, dass es nicht geht. Es wäre natürlich sehr wichtig, dass Sie und Ihre Frau einig sind. Vorschlag: Besprechen Sie mit Ihrer Frau Ihre Termine - und wenn dann wer anderer etwas will, dann geht es eben an diesem Termin nicht! Natürlich kann man auch flexibel sein, wenn es um besondere Familiefeste geht.

Bitte helfen Sie mir, wie ich meine Launen im Job in den Griff bekommen kann. In meiner Freizeit kenne ich die christliche Nächstenliebe. Es ist selbstverständlich, einer alten Frau über die Straße zu helfen, selbst wenn ich dadurch eine Straßenbahn später erwische. Ebenso einer Frau mit Kinderwagen. Auch finanziell bin ich nicht neidig, wenn die Kirche zu einer Spende für die Armen aufruft.

Doch jetzt zu meiner schlechten Seite: Die ist dienstlich. Oft habe ich in einem Verkehrsbetrieb viel Arbeit und andauernd läutet das Telefon. Ganz besonders lästig sind mir die Fundsachen, wenn andauernd irgenwer was verliert oder vergisst. Oft 20 Rucksäcke von Kindern an nur einem Tag. Und dann rutschen mir oft Bemerkungen raus wie: Schon wieder so eine sch..Fundsache. oder wenn ich nur das blöde trütsch trütsch (gemeint ist danit das Läuten des Telefons)höre, wird mir schon anders.
Aber: kann man nicht im Dienst genauso gegen die Nächstenliebe sündigen? Ok, ich bin oft überlastet, und deshalb gehen mir die Menschen im Job oft nur auf die Nerven. Und doch sollte ich anders werden, denn einmal wird mich Gott auch danach fragen.

Lieber xy, schön, dass Sie so sensibel sind. Ja, man kann immer weiter an sich arbeiten. Gerade im Beruf sollte man Gott immer wieder um Geduld und Liebe bitten. Das ist ja der kleine Weg der hl. Therese von Lisieux. Wenn Sie Therese nicht kennen, sollten Sie ein gutes Buch über sie lesen. Ein Tipp: Jeder Mensch, der von Ihnen etwas will, ist ein geliebtes Kind Gottes (auch wenn er nicht so aussieht). Und zum Telefon: Die Juden haben sich Denkzeichen gemacht und an die Stirn oder die Türpfosten gehängt, um immer an Gott zu denken. Wenn das Telefon läutet, dann sagen Sie sich, das ist jetzt ein Anruf vom lieben Gott. Ich sage Ihnen, das hilft, geduldiger und freundlicher zu werden.

Ich würde Sie gern mal was fragen.
Ich bin zwar oft im Internet, aber ich schaue sicher keine unanständigen Seiten, die vor Gott Sünde wären. Im Gegenteil, ich habe eine Vorliebe für Ihre Homepage sowie andere katholische Foren, z.B. kath.zdw.ch, gloriapatri oder gottliebtuns. So kann man sich geistlich weiter bilden.
Doch jetzt kommts. Wir dürfen in der Arbeit überhaupt nicht Internetsurfen, egal was wir schauen. Wir dürfen nur auf Seiten gehen, die wir dienstlich brauchen. So sobald weniger Arbeit ist, mache ich es immer wieder. Und wurde auch schon ein paarmal vom Chef dabei erwischt.
Auch wenn diese Seiten durchaus gottgefällig sind, so mache ich ja dennoch was, was ich nicht darf und was mir verboten wurde. Ist das nun Sünde oder nicht?

Liebe xy, ... ja, hier gilt auch: "gebt dem Kaiser, was dem Kaisers ist!", also nichts außerdienstliches surven, wenn verboten. Noch dazu kann der Chef ja alles verfolgen, was Sie am PC machen. Vorschlag: In der weniger arbeitsreichen Zeit beten - das bringt viel Frucht und das wird niemand merken - außer Gott!

Ich bin 14 und wollte morgen zur Kommunion gehen aber ich habe einen Film angefangen in dem sehr deutlich geschlechtsverkehr zu sehen war, darauf hin habe ich sofort aufgehört den Film zu schauen. Davor wusste ich nicht, dass es darin um solche Themen geht.
Kann ich morgen zur Kommunion gehen? Ich habe keine Gelegenheit, davor zu Beichten ...

Lieber Paul, ich bin froh, dass Du abgedreht hast! Die Bilder gehen nicht aus dem Kopf! Ich würde Fogendes vorschlagen: Wenn Du nicht lange zugeschaut hast - und ja nicht wusstest, dass solche Dinge vorkommen, dann bitte Gott um Verzeihung für alles, was vielleicht schlecht war, und gehe zur Kommunion. Schau aber, dass Du bald irgendwo beichten kannst und alle Flecken abgewaschen werden. Zur schweren Sünde gehört, dass man die Sünde bewusst sucht. Bitte Deinen Schutzengel, den hl. Josef und die Muttergottes um Schutz und sage Deinem Schulkollegen, er möge Dir solche Filme nicht mehr empfehlen!

Ich habe eine Frage. Können Sie mir raten, wie ich auch meine Frau in die Heilige Messe bringen kann? Wir haben 2008 geheiratet und unser Priester kennt uns.
Meine Frau fragt mich eh immer: Für immer und ewig? Dann muss ich ihr zur Antwort geben: Solange wir leben ja, aber ein wahres immer und ewig ohne Ende kann es nur durch Jesus geben.
Ich kann gar nicht mehr anders sein. Ich war zwar lau, als ich noch ganz jung und noch nicht verheiratet war, da hatte ich auch Unterhaltung im Kopf und versäumte oft die Heilige Messe. Aber das bereue ich jetzt in reiferen Jahren zutiefst und kann sagen, dass ich schon jahrelang nicht mehr gegen das 3. Gebot gesündigt habe. Es ist mir ein großes Bedürfnis, am Sonntag Gott für die geschenkte Freizeit zu danken.
Manchmal geht meine Frau bis vor die Kirche mit. Zweimal ist ihr der Priester schon nachgerannt, ob sie nicht auch zur Messe gehen will. Doch dann sieht er mich erst wieder allein dort.
Dabei hab ich gelesen: Die Priester sind die irdischen Stellvertreter von Jesus. Läuft ihr also der Priester nach, dann läuft ihr Jesus nach.

Für unsere irdische Ehe wird es keine Hindernisse geben. Doch ich denke weiter. Wenn ich sie wirklich liebe, muss doch diese Liebe über dieses Leben hinaus gehen. Sie fühlt sich zwar bedrängt von mir, weil ich immer wieder davon rede, doch ich mach mir Sorgen, dass sie auch wirklich einmal gerettet sein wird und es dann ein wahres immer und ewig geben wird.

Lieber xy, Ihre Sorge ist wunderbar und wird nicht ohne Frucht bleiben! Eine heilige Monika hat nicht nur für ihren Sohn, sondern auch für ihren Mann gebetet. Er hat sich erst vor dem Sterben bekehrt. Ich hoffe, bei Ihrer Frau wird es früher sein. Ja, ich bin sogar davon überzeugt. Könnten Sie nicht hin und wieder gemeinsam über ihren Glauben sprechen - z.B. mit dem "Unglaublichen Glaubensbuch", in dem Sie auch lebenspraktische Dinge finden? http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm Und natürlich für Ihre Frau beten - z.B. eine Novene. Gebetszettel können Sie aus der Homepage ausdrucken: http://www.hauskirche.at/gebetskarten-Dateien/Gebetskarten-pdf/Familiengebet.pdf Möglicherweise muss man mit etwas Einfacherem anfangen, z.B. mit Schutzengelgeschichten. http://www.hauskirche.at/rezension/engel.htm Sie werden schon das Richtige finden!

Zu meinem letzten Eintrag (Frau angelogen, weil ich mit Kollegen feiern gehen wollte) muss ich noch was ergänzen.
Ich hatte Zeit meines Lebens immer wieder widrige Lebenssituationen. So hat mir als Kind und Jugendlicher nämlich bereits meine Mutter (Gott möge sie selig haben) Freunde verboten. Sie klammerte genauso wie jetzt meine Frau.
Während andere als Kind spielten oder als Jugendliche am Samstag Abend ausgingen, musste ich daheim bleiben und wurde daher bald Muttersöhnchen genannt. Und so begann es. Bald begann ich, meine Mutter nach Strich und Faden anzulügen. Nur so konnte ich das gleiche haben, was die anderen haben durften.
Und so lernte ich als Kind schon das Lügen. Bekannte und Freunde rieten mir auch immer, durchs Leben muss man sich durchschwindeln, mit der Ehrlichkeit kommt man heute nicht mehr weit.
Bald hielt ich mir auch andere Menschen, die mir lästig oder gefährlich wurden mit Lügen fern. Beim Bundesheer brauchte ich nur Krankheiten vortäuschen und schon musste ich nicht mehr rennen, was ich eh nicht wollte. Oder bevor ich meine Arbeit verliere, lüge ich lieber meinen Chef an und bin aus dem Schneider. Oder ich erfand die abenteuerlichsten Erlebnisse, die ich nie hatte, nur um nicht als Mauerblümchen dazustehen.
Ja und das mit meiner Frau habe ich ja kürzlich erst berichtet.
Ich weiß, als erstes sollte ich mal eine gründliche Beichte, speziell über das 8. Gebot, denn Gott verbietet prinzipiell das Lügen. ER sagt nicht, außer in dieser oder jener Situation, wo du dich bedrängt fühlst. Und einmal werde ich auch vor ihm stehen und Rechenschaft geben müssen. Meinen riesigen Lügenberg würde ER garantiert verurteilen, egal, aus welchen Situationen er entstanden ist.
Was sollte ich nach der Beichte dann tun? Wahre Buße bedeutet ja Besserung. Solange ich lebe, werde ich immer wieder in widrige Situationen kommen oder zwischen zwei Menschen bedrängt sein, wo der eine das und der andere jenes will? Was wäre dann die beste Verhaltensregel, damit ich nicht wieder ins Lügen und somit in die Sünde falle?

Lieber xy, so ergeht es vielen Menschen - auch ich hatte Probleme - große Probleme mit der Lüge! Ich habe ein kleines Büchlein geschrieben "Ich glaube, es war mein Engel", das erst vorige Woche gedruckt wurde. Auf S 36 schreibe ich in dem Büchlein über das Lügen: "Ein Vorsatz mit Folgen Diese Englandreise sollte für mich einen Wendepunkt in meinem Leben bedeuten. In meiner Jugendzeit war das Lügen für mich selbstverständlich. Es wurde mir ja fast anerzogen. Meine Mutter hat mich angewiesen, zu sagen, ich hätte lauter „Einser“ im Volksschulzeugnis. In Wirklichkeit hatte ich aber zwei oder drei „Zweier“. So war das Lügen für mich nicht neu. Was die Schule betraf, habe ich meinen Eltern ziem-lich viel vorgelogen und auch sonst war ich mit dem Lügen nicht zurückhaltend. Es war für mich der bequemere Weg. Bei dieser Englandreise aber war für Bequemlichkeit kein Platz. Jetzt mussten wir alles selber leisten, wollten wir erfolgreich sein. Radfahren und Arbeiten mussten wir selber. Und da kam mir eine Idee: Ich solle mit dem Lügen aufhören. Ich weiß nicht mehr, wann und warum mir diese Idee kam. Es war wohl wieder so eine Aktion meines Schutzengels. Und ich fasste einen Vorsatz und habe seither bewusst nie mehr gelogen. Dass diese Entscheidung auch auf mein ganzes Leben Auswirkungen haben sollte, ahnte ich nicht. Der erste Erfolg war das letzte Schuljahr, das ich mit einem um zwei Grade besseren Notenschnitt abschloss. Die Entscheidung, nicht zu lügen, war eine Grundsatzentscheidung gegen die Faulheit in allen Bereichen. Ja, ich glaub’ auch hier war mein Engel am Werk." Eine Rezension des Büchleins können Sie lesen unter: http://www.hauskirche.at/rezension/engel.htm Und wie schafft man das: In dem ich es will und Gott und die Engel bitte, mir zu helfen.

Eine Frage: Darf ein Christ Musik von Enomine hören? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Der Musikstil ist in den meisten Fällen Techno. Da habe ich gehört, dass ein Christ Techno nicht hören sollte. Doch die Texte sind unbedenklich und originalgetreu.

Es geht mir besonders um 3 Lieder von denen:

Vater unser - hat den gleichen Text wie das echte Gebet.

Denn sie wissen nicht, was sie tun: Handelt von der Passion Christi.

Himmel oder Hölle: Genau so wie es die Bibel sagt. Willst du Buße tun und Reue zeigen? Oder willst du weiterhin freveln und sündigen? Entscheide dich, wo du hinwillst.

Darf man das also hören oder sind das sündige Lieder?

Lieber xy, ich kannte diese Lieder nicht, hab mir in Youtube zwei angehört: Das Vaterunser und Himmel oder Hölle. Ich müsste das kein zweites Mal hören. Wenn man es einmal hört schadet es sicher nicht. Als Anstoß - Impuls zum Nachdenken für Jugendliche - vielleicht? Aber es erzeugt keinerlei Liebe zu Gott - ist meine Meinung. Und irgendwie hat alles einen esoterischen Beigeschmack. Ich würde davon abraten, dies dauernd laufen zu lassen.

Hallo liebe Hauskirche!

Vielen Dank für Ihre tolle Antwort! Wo bekommt man ein exorziertes Weihwasser?

Viele Grüße und Gottes Segen.

... ja, wo??? Wo sind Sie zu Hause? Österreich: Heiligenkreuz Deutschland: Hochaltingen Und es gibt einige andere Priester, die das Weihwasser "mit Exorzismus" weihen. Das kann aber jeder tun. Meine Frau und ich, wir haben ein Buch geschrieben: "Weihwasser und andere christliche Heilmittel". In diesem Buch ist der Weihetext (mit Exorzimus) enthalten. Das kann jeder Priester so weihen. Sie erhalten das Buch über den Verlag Mediatrix. Können es aber auch über mich beziehen. Liebe Grüße Horst Obereder

Liebes Hauskirche-Team,

wie kann man gesegnete Dinge "entsorgen", die nicht mehr zu gebrauchen sind, z. B. kaputte Rosenkränze, vertrocknete Zweige von Palmsonntag usw.? Ich habe Hemmungen, diese Sachen in den Müll bzw. die Biotonne zu werfen. Oder ist das kein Problem? Vielen dank für Ihre Auskunft.

Liebe Petra, ich hoffe, Sie haben einen Ofen. Dann ist die beste Art der "Entsorgung" das Verbrennen - unter Gebet!

Ich habe eine Frage. Ich weiß, dass das absichtliche Ärgern von Mitmenschen Sünde ist. Normalerweise. Denn es gibt einen Ausnahmsfall. Ich habe Jesus als meinen Erlöser angenommen, weil ich erkenne, dass ich ein Sünder bin und es daher fatale Folgen hätte, wenn ich dies nicht täte. Nun aber verlangt Jesus auch den nächsten Schritt (Missionsauftrag). Wenn ich Jesus angenommen habe, dann soll ich es auch den Menschen weitergeben. Es gibt soviele Menschen, mit denen ich mich im Grunde gut vertrage, doch sobald ich über Gott, Jesus oder Kirche zu reden anfange, bekommen sie einen roten Kopf und schreien herum, ich sei blöd, ich sei jetzt total ausgeflippt usw.
Ich ärgere sie also daher mit meinen Ansichten, doch dies ist keine Sünde, weil es ja Auftrag von Jesus selber ist.
Was könnte ich also tun, um Menschen die frohe Botschaft weiterzugeben? Bei Leuten, die ich von der Kirche kenne, brauche ich wohl nichts sagen, die tun es ja sowieso. Aber bei meinen Kollegen oder einigen von der Familie sehe ich dringenden Handlungsbedarf, bevor es zu spät ist?

Liebe xy, diese Art von produziertem Ärger ist keine Sünde! Wichtig ist nur, dass Sie immer in der Liebe bleiben. Etwas Wichtiges: Vor dem Reden beten! Und dann kann man ja nachfragen - z.B.: "Ich erzähle Dir, dass es ein ewiges Leben gibt und Du flippst aus. Ist es nicht toll, dass das hier auf Erden nicht alles war" - oder ähnlich! Vielleicht auch ein bisschen Humor dabei!

Guten Abend!
Ich bin sehr enttäuscht: ich bin in der Kirche die zu meiner Wohnadresse in Wien gehört getauft. Meine Tochter ebenfalls und mein kl. Sohn wird Anfang Oktober dort getauft. Mein anderer Sohn ist in der 2 Klasse Volksschule und hat heuer Erstkommunion. Ich würde ihn gerne in eben dieser Kirche das Sakrament geben lassen, allerdings hat der Pfarrer abgelehnt. Es gibt dort die Erstkommunion nur für die Schüler einer Privatschule. Trotzdem ich nicht regelmäßig die Kirche besuche (mit 3 Kindern ist immer etwas zu tun. Allein zu gehen habe ich meist nicht die Kraft und mein Mann unterstützt meinen Wunsch regelmäßiger eine Messe zu besuchen nicht) ist das "meine" Kirche der ich mich zugehörig fühle. Der Pfarrer argumentierte ich könne nicht von "meiner Kirche" sprechen wenn ich fast nie dort bin... ich fühle mich trotzdem innerlich verbunden. Es ist einfach die Kirche die ich am besten kenne. Es tut mir weh dass mein Sohn die Erstkommunion jetzt in einer uns nicht wirklich "nahen" Kirche feiern muss (er kennt unsere Kirche von der Taufe seiner Schwester, Kindermetten zu Weihnachten, Ostergottesdiensten und Schulgottesdiensten). Er versteht es nicht.
MfG
K. Bachner

Liebe Karin, die Erstkommunion ist ja nicht ein Sakrament wie die Taufe oder Firmung, wo man angemeldet sein muss. Wenn ein Kind gut auf die Kommunion vorbereitet ist, könnte das Kind ja auch durch die Eltern zur Kommunion geführt werden - privat - ohne große Feier. Aber ich wäre nicht enttäuscht. Ihr Sohn geht ja mit Schulfreunden zur Erstkommunion - das ist auch schön. Und dann feiern Sie mit ihm "Erstkommunion in der Pfarre"! Gleich darauf, am nächsten Sonntag und das feiern Sie dann als besonderes Fest. Das geht doch - oder?

Hallo liebe Hauskirche!

Wenn man sich nicht disponiert fühlt, um die Kommunion zu empfangen, darf man dann geistig kommunizieren?

Vielen Dank und Gottes Segen.

Lieber xy, "geistig" können Sie immer kommunizieren! Ja, das dürfen Sie!

Liebes Team,
befinde mich in einer schwierigen Situation in der ich Ansprache benötige.
Würde mich gerne mit etwas älteren kath. Christen, die Wert darauf legen, sich im Geiste Jesu mit Anderen auszutauschen und so langsam meinem Inneren Frieden bringen.
Jesus segne Sie!
Ihr
Alfred Abt

Lieber Alfred, das ist ein sehr schöner und weiser Wunsch! Zunächst müsste ich wissen, wo Sie wohnen. VFilleicht kenne ich in der Nähe eine Person, mit der Sie sprechen könnten. Natürlich bin auch ich bereit - über Email - zu kommunizieren. Ich bete für Ihren "Inneren Frieden"!

Darf eine evangelische Frau Tischmutter/Katechetin bei Erstkommunionkindern sein?

Liebe Karina, nein, denn sie hat normalerweise eine andere Auffassung von Eucharistie.

Grüss Gott

Ich habe bereits vor ein paar Tagen geschrieben und bin mir nicht sicher ob meine Nachricht bis zu Ihnen angekommen ist. Deshalb erneut meine Frage:

In letzter Zeit höre ich immer wieder wie die Mitmenschen Heiland und gleich danach Sack oder Zack sagen. Ist das Gotteslästerung? Wie soll ich mich als Katholik verhalten wenn ich so etwas höre? Es fällt mir nicht leicht dabei ruhig zu bleiben. Für Ihren Tipp vielen Dank im Voraus.

Lieber Paul, ich kenne diese Redewendung nicht. Meist wird so etwas gedankenlos hergesagt. Da wäre es sinnvoll, die Menschen behutsam darauf aufmerksam zu machen. Man kann auch sagen, dass man unter solchen Äußerungen leidet, weil es doch Gott beleidigt.

Hi, Wir haben kirchlich geheiratet. Nach unserer Scheidung hat mein geschiedener Exmann 4x standesamtlich wieder geheiratet. Jetzt möchte er seine jetzige Frau auch kirchlich heiraten. Kann er dass, ich bin sei einigen Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten , weil ich es entsetzlich fand, wie einige Pastöre mit den Knaben umgegangen sind. Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Frau Markus

Liebe Mechthild,
die Frage der Heirat habe ich schon beantwortet.
Bezüglich Ihres Kirchenaustrittes: Es ist schlimm, wenn Priester sich vergehen - aber, vergessen Sie dabei nicht jene Priester, die wirklich das Evangelium leben und in jeder Hinsicht Vorbild sind. Sie repräsentieren die Kirche, deren wahres Angesicht die Heiligen sind.

Hallo!

Was macht man mit dem geweihten Kräuterstrauss von Mariä Himmelfahrt?

Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Antwort. Gott segne Sie.

Liebe xy,

den können Sie in eine Vase stecken. Manche stellen ihn in den Garten. Wenn er unansehnlich ist, sollte man ihn verbrennen.

Liebes Hauskirche-Team

Ich lebe in der Schweiz und habe eine Frage bezüglich unserem Heiland. Ich höre immer wieder das Leute das Wort Heiland und im gleichen Zug noch das Wort Sack aussprechen. Ist das Gotteslästerung?
Wenn ich sowas höre, wie soll ich mich als katholik verhalten? Ein Stossgebet sprechen und oder weitere Schritte vornehmen? Vielen lieben Dank.
Freundliche Grüsse

Liebe xy, ich kenne bei uns diesen Zusammenhang 8Heiland-Sack) nicht. Aber es geziemt sich nicht. Auch nicht in der Schweiz. Meist ist den Menschen gar nicht bewusst, was sie sagen. Vielleicht können Sie einmal höflich nachfragen: "Was war das jetzt?" "Warum sagen Sie sowas?". Und ein Stoßgebet dazu ist sehr zu empfehlen.

Was genau ist eine Josefsehe?
Verzichtet man hier nur auf den Geschlechtsakt und alles andere ist erlaubt?
Danke für Ihre Antwort.

Liebe xy,

Josef war der Ziehvater Jesu. Er hat die hl. Familie nach außen hin als Vater vertreten. Maria und Josef hatten allerdings keinen Geschlechtsverkehr.
Wenn nun Mann und Frau (eheähnlich) miteinander leben aber keine Sexualität ausüben, dann nennt man das eine "Josefsehe".

Leider habe ich vergangenen Samstag mit meiner Frau gestritten. Das tut mir zwar sehr leid, aber ich denke, dass ich in diesem Fall streng bleiben sollte.
Der Grund: Sie wollte am Samstag zeitig in der Früh schon wegfahren, aber am Samstag war ja der 15. August, der Feiertag Maria Himmelfahrt. Und ich habe eben einen strengen Glauben und sagte ihr, dass so lange nicht weg gefahren wird, bis ich in der Heiligen Messe war. Daraufhin hat sie ziemlich geschmollt. Es tut mir zwar leid, wenn ich ihr den Feiertag verdorben habe, aber in diesem Fall zählt doch mehr, was GOTT sagt. Und ER gebietet im 3. Gebot, dass Sonn- und gebotene Feiertage zu heiligen sind. Und ER ist auch schliesslich die höchste und letzte Instanz, was mal meine Ewigkeit betrifft. Könnt ihr mir was raten, damit in Hinkunft kein Feiertag mehr verdorben wird, ich aber dennoch die Gebote erfüllen kann?

Lieber Walter,
ja, das ist eine wichtige Sache.
Selbstverständlich ist es Ihr Recht und als Christ auch Ihre Pflicht, in die Hl. Messe zu gehen. Vielleicht könnten Sie mit Ihrer Frau einmal darüber sprechen, was das für Sie bedeutet.
Und dann ein Vorschlag: In Städten gibt es sehr frühe Messen und auch Abendmessen - oder es gibt auch eine Messe auf dem Weg.
Wichtig ist das Gespräch. Bitten Sie den Hl. Josef um die rechten Worte.

Hallo ...ich habe eine Frage zu meiner Tochter, 7 Jahre alt. Sie ist griechisch orthodox getauft worden (wie ihr Vater) und fragt aber jetzt ständig nach, ob sie mit zur Kath.Erstkommunion (Konfession von mir) gehen kann! Ist das möglich? Schönen Gruß und danke im Vorraus....

Liebe Simone, wenn das Kind gerne zur katholischen Kirche gehen möchte - und auch zur Erstkommunion - dann sollten Sie den Vater fragen, ob es ihm recht ist, dass das Kind konvertiert. Wenn er damit einverstanden ist, dann könnte das Kind auch zur Kommunion gehen. Schön wäre es natürlich, wenn alle denselben christlichen Glauben hätten. Alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Feiertage.

Ich bin röm-kath. getauft und gefirmt und war lange Jahre in meiner ländlichen Heimatkirchengemeinde tief verwurzelt (Ministrant, Lektor). Aufgrund einer gescheiterten Ehe und dem großen Wunsch nach einem sakramentalen Neuanfang in meiner, sehr glücklichen, zweiten Ehe, konvertierte ich zur altkath. Kirche. Dort heiratete ich meine zweite Frau und danke Gott täglich dafür, dass dieser Neuanfang möglich war; dass Vergebung auch für die Sünde des Ehebruchs möglich war.
Wegen der Diasporasituation der altkath. Kirche würde ich gerne auch manchmal den röm-kath. Gottesdienst besuchen (die nächste röm-kath. Kirche ist einen Steinwurf von mir entfernt).

Meine Frage ist: Geht das? Was ist mein Status in der röm-kath. Kirche? Gelte ich als "Abtrünniger" oder als Angehöriger einer in Ökumene verbundenen Kirche? Hat meine sakramental gespendete altkatholische Ehe, die durch einen männlichen Priester in apostolischer Sukzession gespendet wurde, Gültigkeit vor der röm-kath. Kirche? Darf ich die Hl. Kommunion empfangen?
Ich habe mir zwar erarbeitet, dass grundsätzlich orthodoxe und ähnliche (also auch altkatholische) Christen auf deren Bitte, den Leib Christi in einer röm-kath. Kirche empfangen dürfen, aber mein Fall scheint mir etwas komplizierter.

Ich weiß nicht, warum es mich so lange Jahre und intensiv beschäftigt, was die röm-kath. Kirche von mir hält... irgendwie ist sie für mich wie eine verlorene Heimat obwohl ich der altkath. Kirche sehr dankbar bin!
Ich entschuldige mich, für die komplizierte und lange Frage. Danke!

Lieber Markus, nein, das geht nicht! Ihre erste Ehe - katholische Ehe ist solange aufrecht, solange die Ehe nicht annulliert wurde. Sie dürfen daher nicht zur Kommunion gehen - auch wenn Sie nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten wären.

Ich habe ein Problem, das mich schon jahrzehntelang quält. Mein Vater war bestimmt kein Hurer, sondern ein anständiger Mann, der immer für uns gesorgt hat. Nur ein Problem gab es. Er wurde von seiner ersten Frau hinten und vorne betrogen und schliesslich wegen des anderen verlassen. Dann heiratete er seine zweite Frau, meine Mutter. Nun sagt aber das katholische Recht, dass auch der schuldlos geschiedene Teil kein zweites Mal mehr heiraten darf. Somit lebten ja meine Eltern kirchlich gesehen im ständigen Ehebruch und durften daher auch nie zur Kommunion gehen. Mittlerweile sind beide lange tot. Zu mir waren sie gute Eltern drum habe ich noch immer Angst, sie könnten nicht gerettet sein und diese Angst wird mir wohl bis zu meinem eigenen Tod bleiben.

Lieber Walter, nein! Legen Sie Ihre Eltern in Gottes Barmherzigkeit und vertrauen Sie auf diese Barmherzigkeit!!! Ja, die Lehre ist glasklar! Aber Gott steht "über" der Lehre! Das hat Jesus deutlich gesagt: "Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich." (Mt 19,25-26) Und das soll Ihre Hoffnung sein! Und dafür sollen Sie im festen Vertrauen beten!

Liebes Hauskirche-Team!

In dem Marienweihe-Buch aus Schio steht, dass man die Gottesmutter bitten soll, den Herrn nach Empfang der Kommunion zu sich zu nehmen, weil wir ja Sünder sind.

Ist das von Ludwig Maria Grinion de Monfort als spezielle Übung für diese Woche zur Marienweihe gedacht, oder soll man bei jeder Kommunion die Gottesmutter bitten, Jesus zu sich zu nehmen.

Vielen Dank für Ihre Hilfe. Gottes Segen wünsche ich Ihnen.

Liebe xy, ich kenne Ihr Schio-Buch nicht. Im Weihetext kommt so eine Empfehlung nicht vor: Im Bewusstsein meiner christlichen Berufung erneuere ich heute, o Maria, in Deine Hände die Verpflichtungen meiner Taufe. Ich widersage dem Satan, seinen Verlockungen, seinen Werken, und ich weihe mich Jesus Christus, um mit Ihm jeden Tag im Glauben mein Kreuz zu tragen nach dem Willen des Vaters. In Gegenwart der ganzen Kirche anerkenne ich Dich als meine Mutter und Herrscherin. Dir weihe und schenke ich meine Person, mein Leben und den Wert meiner guten Werke, der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen. Verfüge über mich und über alles, was mir gehört, zur größeren Ehre Gottes in Zeit und Ewigkeit. Amen. Bei der Kommunion kommt Jesus zu uns und er soll auch bei uns bleiben, gerade weil wir Sünder sind! Maria will uns Jesus bringen und nicht wegnehmen!

Ich fahre sooft es geht, fast jeden Monat am 13. zur Sühnewallfahrt. Doch leider sind nicht alle in meinem Umfeld gläubig. Deshalb kommt es fast jeden Monat an diesem Tag zu Reibereien sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Familie.
Fällt der 13. unter der Woche, ist der Chef schon sauer, dass ich ihn immer frei nehmen will.
Deshalb habe ich mir schon andere Ausreden aus dem Finger gezogen, damit ich ihn ja sicher frei bekommen muss.
Fällt der 13. auf ein Wochenende, kann es sein, dass gerade da ein Familienfest stattfindet, ich aber natürlich nicht hingehen will. Dann habe ich eben einen urwichtigen unaufschiebbaren Sonderdienst an diesem Tag.
Jetzt frage ich mich: So wichtig diese Sühnewallfahrt auch ist, aber sie kann doch nur Segen bringen, wenn ich nicht vorher meine ganzen Widersacher anlügen muss, um mich los reißen zu können.
Der Priester sagt zur Eröffnung immer, Jesus und Maria freuen sich über alle, die den 13. bewusst als Tag der Buße begehen. Aber ich muss ja dann schon deshalb Buße tun, weil ich wenige Stunden davor noch gelogen habe.

Lieber xy, nein, Lügen ist keine Lösung! Ganz sicher nicht. So viele Familienfeste wird es ja nicht geben. Und da heißt es in der Schrift: man soll sich seiner Familie nicht entziehen. (Den Rosenkranz in der Nacht beten...) Und mit dem Chef würde ich offen reden - und auf keinen Fall stur auf den freien Tag am 13. bestehen. Den Chef bitten und Gott bitten. Wenn es nicht geht, ist das auch ein Opfer - Gott sicher wohlgefällig!

Liebes Hauskirche-Team,

eine Freundin von mir ist mit Mitte 40 schwer an Krebs erkrankt. Sie ist nicht getauft und hat keinerlei Zugang zu Religion, weil sie in der DDR aufgewachsen ist. Ich bete jeden Tag für sie den Barmherzigkeitsrosenkranz. Gibt es Hoffnung, dass ihre Seele gerettet wird, auch wenn sie sich nicht taufen lässt? Haben Sie eine Empfehlung für mich, was ich noch für sie beten könnte, um zur Rettung ihrer Seele beizutragen?

Lieber xy, Sie machen alles richtig!!! Ich habe gestern abend folgende Begebenheit gehört. Ein Freund erzählte mir in Banneux, dass er mit seiner Schwiegermutter im Streit lag - 10 Jahre lang. Dann erfuhr er, dass sie Krebs hat. Bei einer Fahrt kam es ihm in den Senn, er solle zu ihr ins Altenheim fahren. Er tat es. Die Schwiegermutter war nicht ansprechbar. Er fühlte sich unwohl im Raum, als ob da ein Stein auf ihr läge. Da betete er laut vor ihr den Barmherzigkeitsrosenkranz und es flossen zwei Tränen aus ihren Augen. Am nächsten Tag dasselbe - das Gefühl war besser. Am dritten Tag war es angenehm im Raum. Wieder betete er. Dann fuhr er fort. Fünf Stunden danach verstarb seine Schwiegermutter. Sie ist sicher gerettet! Bitten Sie Ihre Freundin, ob Sie laut bei ihr den Barmherzigkeitsrosenkranz beten dürfen - und geben Sie ihr ein Bild des Barmherzigen Jesu und ein Bild der "Frau aller Völker". Dann - glaube ich - haben Sie alles getan. Bitte schreiben Sie, wie die Reaktion war. Und bitten Sie auch andere um das Gebet.

Noch ein weiterer Nachtrag zu meiner letzten Mail: Meine Zweifel an die Existenz Gottes sind so klein, daß sie für meinen Glauben und meine Religionsausübung entweder fast keine oder keine Rolle spielen.

... dann ist es keine Sünde ... Und beschäftigen Sie sich nicht mehr mit diesem Zweifel. Wenn er wiederkommt, ist er vom Teufel!

Hallo!

Nun ich hab folgendes Problem. Und zwar hab ich immer wieder Zweifel am 2. Vatikanischen Konzil, an den Neuerungen etc. und seid einiger Zeit auch daran, ob wir überhaupt einen Papst haben oder der Stuhl Petri nur materialiter mit einem Scheinpapst besetzt ist, formaliter aber vakant, wie einige Sedesvakantisten behaupten. Können Sie mir sagen, wie ich diese Zweifel überwinden kann? Vielleicht können sie mir auch ein Buch empfehlen zu diesem Thema?

Außerdem hab ich noch die Frage, ob es eine Sünde wäre, wenn ich mir mit diesen Zweifeln Bücher kaufe oder z.B. Videos ansehe in denen solche Positionen vertreten werden, da meine Zweifel ja dadurch genährt werden.

Und eine dritte Frage: Und zwar werde ich in einiger Zeit gefirmt, habe aber noch keinen Firmpaten und mir fällt keine Person ein, die das Amt übernehmen könnte. In meiner Verwandtschaft hab ich keine Katholiken, die das übernehmen könnten und sonst kenn ich eigentlich nur einige Leute, die schon 70+ sind und die auch nicht sehr gut. Also was soll ich tun? Ich möchte nicht, dass ich bis nächstes Jahr machen mit der Firmung warten muss, denn in meiner Altersklasse(17) wurden alle schon 2013 gefirmt.

Danke und Gottes Segen!

Lieber Antonius, Sie sind sicher Opfer von Menschen, die - anghaucht von der falschen Prophetin der "Warnung" - verschiedene Aussagen in die Welt setzen. Zweifellos befinden wir uns in einer sehr schwierigen Zeit. Aber Jesus hat seiner Kiche zugesagt, dass sie die pforten der Hölle nicht überwinden werden! Das II. Vatikanische Konzil hat dogmatischen Charakter - es ist also für die ganze Kirche bindend. Es haben ja auch heilige Päpste (Papst Johannes XIII. und Papst Johannes Paul II. daran mitgewirkt) Wenn Sie die Konzilsdokumente lesen, dann werden Sie sehen, wie wunderbar die Aussagen der "dogmatischen Bereiche " sind. Es gibt aber auch nicht dogmatische Texte, z.B. über die Nichtchristlichen Religionen. Da kann es auch Irrtümer geben. Eine andere Frage ist, was die Bischöfe der Ortskirchen aus dem II. Vatikanum gemacht haben. Aber die lateinische Sprache kann sicher nichts mit dem Glauben zu tun haben. Und Papst Franziskus ist 100%tig der richtige Papst. Wir haben die Zusage jesu! Und Papst em. Benedikt XVI. hat ihm 100%tige Treue versprochen. Ich würde auf keinen Fall diese "Hetz"-Bücher oder Filme ansehen. Es gibt zu viele davon. Ich würde die Heiligenbiografien lesen. Die Heiligen haben immer die wahre Kirche repräsentiert!!! Und dann könnten Sie sich gute Zeitschriften bestellen - die nicht viel kosten. z.B. "Vision 2000" oder "Triumph des Herzens". Sie finden beides im Internet. Vielleicht können Sie auch mein Buch: "Durch den Glauben zur Freude" kaufen. Da steht auch einiges über die Kirche drinnen. http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm Ach - die Firmung ist sehr wichtig. Sie wohnen in Deutschland. Vielleicht schreiben Sie noch mal persönlich zurück und ich könnte ihnen weiterhelfen. Bleiben Sie dran am Glauben - es ist das EINZIGE, was im Leben wirklich zählt!

Hallo,

ich habe ihnen vorige Tage schon einmal geschrieben, aber ich glaube beim abschicken ist etwas schief gelaufen und es kam nicht bei ihnen an.

Ich möchte gerne wissen, was sie von "neugeborene Christen" halten oder "Erweckungsbewegung".
Ich bin im Internet auf welche gestoßen und sie haben eine ganz andere Vorstellung vom Christentum.
Angeblich wäre die katholische Kirche heidnisch, okkultistisch und sogar satanisch.

Lieber "Ich", Ihre Frage ist nicht so einfach zu beantworten, weil es im nichtkatholischen Bereich eine Vielzahl von christlichen Strömungen gibt. Alleine daraus erkennt man die Bedeutung des Papsttums. Auch innerhalb der katholischen Kirche gibt es "Erweckungsbewegungen". Man kann fast alle Bewegungen - von Actio365, Cursillo, Fokolare, charismatischer Erneuerung... dazu zählen. Dabei geht es um eine Erneurung des Glaubens oder um besonderer Aspekte des Glaubens - aber immer innerhalb der katholischen Kirche. Dann gibt es viele Gruppierungen, die der katholischen Kirche nahe stehen, obwohl ihnen das Lehramt fehlt. Dazu zählen viele charismatische Gruppen. Leider finden sich unter den vielen Gruppierungen auch jene besagten "Christen", für die die katholische Kirche ein Werk des Teufels und der Papst der Antichrist ist. Alle diese "Splittergruppen" sind seit der Mitte des 19. Jh. aus dem Boden geschossen. Es ist nicht selten, dass sich um einen selbsternannten Pastor herum 100 bis 200 Personen sammeln und sich als "Kirche" bezeichnen. Da die Führung durch den "Petrus" fehlt kommt es immer wieder zu dramatischen Verirrungen in der Lehre - leider. Ein Beispiel: Viele katholiken haben das Buch "Das Kreuz und die Messerhelden" von David Wilkerson" gelesen - ich auch. Und das Buch ist toll. Als ich später ein anderes Buch von David Wilkerson kaufen wollte, fand ich beim Querlesen den Satz: "Kommt heraus, aus der Maria-anbetenden katholischen Kirche!" Also - verlasst die "böse" katholische Kirche. Damit konnte ich dieses Buch nicht kaufen oder gar empfehlen. Im ökumenischen Bereich muss man daher sehr um die Gabe der Unterscheidung der Geister beten - und um seinen katholischen Glauben gut Bescheid wissen. Ich hoffe sehr, dass in Zukunft alle diese Gruppierungen sich wieder zu der einen wahrhaft katholischen und apostolischen Kirche bekennen werden. Es gibt einige ernstzunehmende Prophetien, die diesen Schluss für die nahe Zukunft nahelegen.

Hallo!
Auf Bibel.TV predigt oft eine gew. Frau Joyce Meyer!
Ist diese Frau eine falsche Prophetin?

Lieber Martin, ich kenne auch diese Sendung. Habe noch nie was Negatives entdeckt. Diese Frau ist nicht katholisch, aber sie spricht von Jesus. Sie hat viele praktische Tipps, um Jesus mehr zu lieben. Wenn sie über die Kirche sprechen würde, müsste man skeptisch sein.

Hallo liebe Hauskirche!

Wie bekommt man die Geisttaufe? In den charismatischen Internetseiten liest man davon. In Ihrem Buch kann man viel über Charismen lesen, aber ich habe nicht gefunden, wie man die Geisttaufe macht.

Vielen Dank und Gottes Segen.
Liebe Grüße M.

Liebe(r) M., wenn Sie mein Buch "Durch den Glauben zur Freude gelesen haben", dann finden Sie auf den Seiten 228 bis 230 einen Vorschlag, wie man die "Geisttaufe" oder "Lebensübergabe" machen kann. Vor Gott (im Kreis von Gläubigen oder auch alleine) kann man sagen: Lieber Gott ich komme heute vor dein Angesicht und sage Ja zu meiner Taufe, meiner Firmung, meinem Ehesakrament... Ich nehmen alle damit verbundenen Gnaden und Aufgaben an. Ich möchte dein Kind sein. Sei du der Herr in meinem Leben. Und ich bitte dich um die Gabe des Glaubens, der Liebe... (was man erbittet). Die "Geisttaufe" ist ja kein Sakrament, es ist die bewusste Annahme der Gnaden, die durch die Sakramente freigesetzt wurden. Es ist ein JA zu meinem Gott!

Hallo!

Bei uns ist am Christi Himmelfahrtstag ein Dorffest. Ist es eine Sünde, wenn man dort in der Küche, etc. helfen muss? Wir arbeiten dort ja länger als 2 Stunden.
Danke für Ihren Rat. Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen.

Liebe xy, ich komme natürlich viel zu spät mit der Beantwortung. Aber auch im Nachhinein ist es vielleicht gut. Nein, das ist keine Sünde. So eng ist Gott nicht. Dann dürfte ja kein einziger Wirt arbeiten. Wenn ich absichtlich an einem Sonn/Feiertag arbeite, dann ist es schlecht. Und die hl. Messe sollte man nicht versäumen.

Hallo liebes Hauskirche-Team!

Ich lebe schon lange als gläubiger katholischer Christ. Ich bete Rosenkranz und lese in der Bibel. Die Marienweihe habe ich schon gemacht.
Nun habe ich im Internet von der Lebensübergabe an Jesus gehört und gelesen. Kann man dieses Gebet auch jetzt noch machen?
Vielen Dank für Ihre Mühen und Ihre Antwort.

Lieber xy, schön, dass Sie all dies tun - sehr schön! Ja, und eine Lebensübergane können Sie auch noch machen. Sie können in einem bewussten Schritt die Gnade aller Sakramente - vor allem die Taufgnade - neu annehmen und Gott als den Herrn in Ihrem Leben annehmen. Sie finden dazu in meinem Buch "Durch den Glauben zur Freude" ausführliche Anleitungen. http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm

Darf man eigentlich, wenn man im Dienst ist, trotz Verbot des Chefs wegfahren? Oder ist Ungehorsam gegenüber dem Chef auch dann Sünde, wenn man zu einer Gottesveranstaltung will?

Worum es geht: Voriges Jahr fand in Wien der Marsch für Jesus statt und ich war total begeistert davon. Nun ich wohne selber in Wien. Am Pfingstmontag gibt es nun eine Wiederholung des ganzen, nur diesmal in Linz. Ich müsste also weiter weg fahren. Von mir aus sage ich, für das öffentliche Bekenntnis zum HERRN darf kein Weg zu weit sein, nur wie ist es, wenn ich nicht darf und zu meinem Vorgesetzten unehrlich bin?

Muss dazu auch sagen, dass gerade zu Pfingsten auch der Songcontest stattfindet, wo für uns als Verkehrsbetrieb sicher jede Menge zu tun sein wird.

Lieber Walter,
im Dienst darf man sicher nicht wegfahren. Dann muss man den Dienst in besonderer Weise für Gott nutzen. Vielleicht ergibt sich ein Gespräch, das besonders wichtig ist.

Servus liebes Hauskirche-Team!

Was bedeutet die Stelle in der Hl. Messe:

"Betet, Brüder und Schwestern, dass mein und euer Opfer Gott, dem allmächtigen Vater, gefalle."

Was ist das für ein Opfer?
Vielen Dank und Gottes Segen.

Lieber xy, wenn wir an der unblutigen Erneuerung des Kreuzesopfers Christi teinehmen (life dabei sind), dann soll der Priester und jeder Gläubige sein ganzes Sein vor Gott bringen. Und unser Opfer soll Gefallen finden, wie das Opfer des Abel! Wir sollen "rein", ehrlich und demütig vor Gottes Thron erscheinen. Oder liturgisch ausgedrückt: "Durch die Worte 'mein und euer Opfer' wird deutlich gesagt, dass die tätige Teilnahme der Gläubigen in einem wirklichen inneren Mitopfern besteht und dass Priester und Volk am Altar in heiliger Opfergemeinschaft verbunden sind."

Liebes Hauskirche Team

Darf man wenn man katholisch ist auch andere christliche Gottesdienste besuchen? Ich habe eine Freundin, die Zeugen Jehovas ist und sie hat mir mal angeboten, mit ihr zu einer Versammlung mitzugehen. Ich habe sie halt mal gefragt wie das bei Ihnen alles so abläuft und da hat sie gesagt, dass ich gerne mal mitkommen kann. Meine Frage Ist das eine Sünde wenn ich mal zu so einer Versammlung mit ihr mitgehe. Ich weiß man hört oft, dass das so eine Sekte ist. Ich möchte einfach nur schauen wie es dort so ist und wie dort so gepredigt wird. Eine andere Freundin ist in der Freikriche und singt dort in einer Jugendband. Das hätte ich mir auch mal gerne angeschaut. Ist das auch ein Problem mit dem katholischen Glauben? Vielen Dank

Liebe(r) xy, zu den Zeugen Jehovas würde ich nicht gehen. Sie werden dort "bearbeitet" und man wird versuchen, Ihnen den Glauben "auszureden". Tun Sie das bitte nicht! Bei Gottesdiensten geht es nicht um die Predigten, da geht es um die Mitfeier von Tod und Auferstehung Jesu und das können Sie nur in der katholischen Kirche mitfeiern. Zu einer Lobpreisgruppe kann man schon gehen - vorausgesetzt diese Freikirche ist nicht antikatholisch. Das Gebetshaus in Augsburg z.B. (Johannes Hartl - www.gebetshaus.org/) ist so eine überkonfessionelle Gruppe, die jährlich Anfang Jänner eine tolle Konferenz (empfehlenswert) hält. Als Katholik sollte man parallel dazu etwas für den katholischen Glauben tun. Da gibt es tolle Angebote - auch für junge Menschen (u.a. viele Loreto-Gruppen).

Hallo, ich und mein Mann sind standesamtlich verheiratet und haben zwei Kinder.
Wir sind röm-katholisch. Dürfen ich und mein Mann die hl. Kommunion empfangen, obwohl wir nicht kirchlich verheiratet sind?
Danke für Ihre Antwort.

Liebe xy, solange Sie nicht kirchlich heiraten - nicht.

Grüß Gott,

meine Frage ist,

ein Katholik und ein Protestant oder ein Moslem begehen eine Todsünde,

der katholik bereut geht beichten und bekommt die Absolution,

was passiert mit dem Protestanten oder dem Moslem wenn sie nur bereuen bzw nicht bereuen,

Wenn der Protestant und Moslem bereuen heisst das dann dass ihre Sünden vergeben sind?

Wäre das nicht zu einfach wenn es so sein würde?

Liebe xy, auf Ihre Frage gibt u.a. das II. Vatikanische Konzil im Dekret über die Missionen Nr. 7 Antwort. 7. Der Grund dieser missionarischen Tätigkeit ergibt sich aus dem Plan Gottes, der “will, daß alle Menschen heil werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Denn es ist nur ein Gott und nur ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle hingegeben hat” (1 Tim 2,4-6), “und in keinem andern ist Heil” (Apg 4,12). So ist es nötig, daß sich alle zu ihm, der durch die Verkündigung der Kirche erkannt wird, bekehren sowie ihm und seinem Leib, der Kirche, durch die Taufe eingegliedert werden. Christus selbst hat nämlich “mit ausdrücklichen Worten die Notwendigkeit des Glaubens und der Taufe betont (39) und damit zugleich die Notwendigkeit der Kirche, in die die Menschen durch die Taufe wie durch eine Tür eintreten, bekräftigt. Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten” (40). Wenngleich Gott Menschen, die das Evangelium ohne ihre Schuld nicht kennen, auf Wegen, die er weiß, zum Glauben führen kann, ohne den es unmöglich ist, ihm zu gefallen (41), so liegt also doch auf der Kirche die Notwendigkeit (42) und zugleich das heilige Recht der Evangeliumsverkündigung. Deshalb behält heute und immer die missionarische Tätigkeit ihre ungeschmälerte Bedeutung und Notwendigkeit. In einfachen Worten: Rettung ist nur durch die Kirche möglich (Erlösung durch jesu Kreuzestud). Wer ohne eigene Schuld den Weg der Erlösung nicht kennt, für den hat Gott Wege der Erlösung - für Menschen aller Religionsbekenntnisse und auch Atheisten.

Liebe Hauskirche!

Was ist die Marienweihe?
Was muss bei der Weihe gemacht werden? Muss man danach bestimmte Gebete verrichten?
Vielen Dank für Ihre Antwort! Gott segne Sie!

Liebe xy, Maria zeigt immer auf Jesus. Sie sagt ja: "Was er euch sagt, das tut!" Wenn man sich Maria weiht, dann will man sich an ihrer Hand zu Jesus führen lassen. Da finden Sie im Internet viele Wege: Grignion von Montfort oder die 33 Schritte. Es genügt aber auch, jeden Tag zu beten: "Mutter, dein bin ich für Zeit und Ewigkeit. Durch dich und mit dir, will ich für immer ganz Jesus gehören."

Guten Tag,dies ist nun die 3. Fastenzeit,die ich mit dabei bin,und natürlich ergeben sich auch hier wieder Fragen für mich. Gestern,am Sonntag,habe ich leider zu viel Fleisch zubereitet. Aufgrund der Art der Zubereitung kann ich es nicht einfrieren,bis nächsten Sonntag hält es sich leider nicht,aber ich kann möchte es doch auch nicht in den Müll werfen?!
Was tut man in einem solchen Fall?(Ausser das nächste Mal besser planen) Was wäre hier also die größere "Sünde",das Wegwerfen oder das Essen? Danke

Liebe/lieber Garnet, erstens: Sie können auch unter der Woche Fleischessen (außer Freitag). zweitens; Wegwerfen ist die größere Sünde!

Liebes Hauskirche-Team!

Frohe Weinachten und ein glückliches Jahr 2015!

Viele Grüße von Michaela

Liebe Michaela - danke!

Und allen, die diesen Eintrag lesen auch ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gnadenvolles Jahr 2015!

Hallo liebes Hauskirche-Team!

Ich habe eine Frage zum Fasten. Die Muttergottes hat in Medjugorie dazu aufgerufen, jeden Mittwoch und Freitag nur Wasser und Brot zu trinken und zu essen. Ich versuche das zu machen. Der 2. Weihnachtsfeiertag fällt dieses Jahr genau auf einen Freitag. Darf man da aufgrund des Weihnachtsfestes nicht fasten? Soll man auch auf Fleisch verzichten?

Vielen Dank für Ihre Hilfe. Gott segne Sie.

Liebe Michaela, ist toll, wenn Sie fasten - aber nicht zu Weihnachten - da wäre der Himmel traurig. Da müssen wir feiern, auch wenn Freitag oder Mittwoch sein sollte.

Guten Tag.
Durch meinen Wunsch zu konvertieren werfen sich mir dann und wann Fragen auf,die für manchen,der mit dieser Religion aufgewachsen ist,selbstverständlich scheinen mag,für mich jedoch nicht. Wenn also Heiligabend oder Weihnachten auf einen Freitag fallen,ist dann Fleisch erlaubt? Danke

Lieber Garnet, was ich an meinem Glauben so schätze ist, dass ich fragen darf - ja soll! Die letzten Päpste haben gesagt, dass es zwischen Glaube und Vernunft keinen Widerspruch geben darf - und darum darf/soll man fragen. Wenn die Kirche feiert, kann sie dabei nicht "fasten". An den Feiertagen gibt es daher nie einen Fasttag.

Hallo. Ich (EV) und mein Mann (EV) haben kirchlich geheiratet. Nach einen Besuch in Werl mit heilungsgebeten,kam bei mir der Gedanke im Kopf, das ich katholisch werden möchte. Ich habe schon seit Kindheit an eine Ehrfurcht vor Maria ,habe sie irgendwie bewundert. Wenn ich konvertierte,ist meine ehe vor Gott noch gültig? Gottes segen

Liebe Katja, ja selbsterständlich, denn Sie sind beide getauft und haben sich als Getaufte das Sakrament der Ehe gespendet. Wenn Sie sich mit dem Gedanken einer Konversion beschäftigen, dann darf ich Ihnen auch zwei Bücher empfehlen: http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm

Hallo in diesem Schuljahr hat unsere katholische Tochter Erstkommunion! Mein Mann und die zweite jüngere Tochter ist katholisch. Ich allein bin evangelisch. Nun meine Frage ist es erlaubt als evangelische Christin als Tischmutter mit zwei anderen katholischen Tischmüttern mit zu wirken? Habe großes Interesse am Glauben meiner Tochter zu erhahren wie das bei den Katholiken ist? Ich bin nicht Haupttischmutter würde nur mitgehen hören und erfahren! Ich würde mich sehr freuen und es liegt mir am Herzen das mit zu erleben so nah.
Danke für Ihre prompte Antwort

Liebe Emy, es ist sehr erfreulich, dass Sie so großes Interesse zeigen. Ich hoffe, dass die Tischmütter wirklich gläubig sind und nicht nur oberflächlich über die Eucharistie gesprochen wird. Wenn dem so ist, dann würde ich es gut finden, mitzumachen. Vielleicht sollten Sie sich vorher etwas informieren - was die Katholiken glauben. Darf ich Ihnen da drei Bücher empfehlen: Ein Büchlein mit vielen Beispielen: "Unter den Strahlen der Liebe" Sie finden dies in www.hauskirche.at im online-shop oder http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm und/oder http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm Ich glaube, mit diesen Bücher würde Ihre ganze Familie viel Freude haben.

Können Sie mir dazu etwas sagen?

Kingdom Impact (Monika Flach)ist das eine Irrlehre bzw. ist es eine Sekte?

Johannes Hartel ok od. ebenfalls Irrlehre?

Und auch zu Joyce Meyer

Vielen Dank

Liebe Steffi, Kingdom Impact kenne ich nicht. Johannes Hartl ist katholisch (ökumenisch) und ok. Joyce Meyer ist zwar nicht katholisch,verkündet aber eine gesunde Lehre. Man muss sich halt bei ihr das Katholische dazudenken. Dann wäre sie perfekt.

Ich habe mal folgende Fragen.
Welche Textstellen der Bibel sagen etwas
aus ueber die Todsuenden bzw. etwas ueber
die Unterscheidung von schweren und
laesslichen Suenden?

Wieso haben die Todsuenden sich mehrmals
veraendert in den 2000 Jahren?

Gibt es wirklich absolut keine Rettung mehr
fuer Einen der Todsuenden nicht mehr gebeichtet
hat, bzw. nicht mehr beichten konnte, vor seinem
Tod, bzw. ploetzlichen Tod.

Ich war in der Karwoche das letzte mal beichten.
Dabei hatte es der Pfarrer ziemlich eilich, hatte jedenfalls
den Eindruck und habe erst draussen nach dem beichten
bemerkt das er vergessen hat mir eine Busse aufzuerlegen.
Ich habe dann von mir aus einen Rosenkranz gebetet.
Wie bemisst ein Pfarrer die Bussmenge? Und darf man
da selber was bestimmen?

Thema Ablass
Auf was soll sich bzw. wie wirkt sich ein
vollkommener und wie ein zeitlicher Ablass aus?

Wie wirken sich die verschiedenen Ablaesse bei
sich selbst, als noch Lebender, und wie bei
Verstorbenen aus?

Thema Fegefeuer
Weiss man wie lange das Fegefeuer dauert?
Weiss man wie es zeitlich bemessen wird je
begangener unterschiedlicher Suende?

Habe versucht im Internet Anworten zu bekommen
aber da wird man nach langem suchen nicht schlauer.
Meine Fragen sind sehr umfangreich, denke aber das sie sehr wichtig sind beantwortet zuwissen heutzutage
und moechte mich im voraus fuer Antworten bedanken.


Mit freundlichen Gruessen
Wolfgang Jakobi

Lieber Wolfgang, vorweg ein Tipp: Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) gibt eigentlich meist sehr gute Antworten, den sollte man kaufen. Über die Sünde handelt "Artikel 8", die Nummern 1846 bis 1876. Wenn Sie den Katechismus lesen, dann gibt es oft Fußnoten, die sich auf Schriftstellen zu dem Thema beziehen. Das ist etwas mühsam, aber es lohnt sich. So können Sie sehr viel selbst entdecken. Textstellen über Todsünde. Katechismus 1855 bis 1864. Beschreibt die Bedingungen bei einer Todsünde: "schwerwiegende Materie", volles Bewusstsein, bedachte Zustimmung. Schriftstelle z.B.: Mt 12,31-32 oder Mk 3,29. Warum haben sich die Todsünden verändert Sie haben sich nicht verändert. Wenn obige Bedingungen vorlagen, handelte es sich immer um eine Todsünde. Wahrscheinlich hat sich bei manchen Delikten das Bewusstesein geändert. Gibt es keine Rettung mehr? Die Kirche hat keinen einzigen Menschen als verdammt erklärt - nicht einmal Judas. Wer allerdings bis zulezt in der Todsünde beharren will, wird von Gott nicht "in den Himmel gezwungen". Was im Augenblick des Todes geschieht, entzieht sich unserer Kenntnis - es gibt aber Berichte über eine Rettung in letzter Sekunde. Keine Buße aufgegeben Wenn der Pfarrer keine Buße aufgibt, dann ist die Beichte trotzdem gültig. Man darf (soll) sich in diesem Fall selbstverständlich eine "Buße" selbst wählen. Ablass Hierzu auch KKK 1471 bis 1479. Der Ablass wird gewährt durch die Kirche - entsprechend deren Binde- und Lösegewalt. Die Kirche gewährt bestimmte zeitliche Ablässe z.B. für die Verrichtung eines bestimmten Gebetes oder auch vollkommene Ablässe (der Sündenstrafen). Genaue "Ablassrechnungen" sind aber nicht angebracht. Das Beste ist die Beichte und Kommunion am Barmherzigkeitssonntag. Gott schenkt dann einen vollkommenen Ablass! Ablass für Lebende / Verstorbene Ablass ist Ablass - ob für Verstorbene oder Lebende. Ein Lebender kann allerdings die Gnade des Ablasses durch die Sünde wieder verlieren - das ist der Unterschied. Fegefeuer Es gibt (Gott sei Dank) keinen "Fegefeuerrechner". Ich sage so: Je weniger jemand Gott geliebt hat, desto mehr wird er einen Reueschmerz erleben. Das wird wohl das Fegefeuer sein.

Hallo,seit einiger Zeit beschäftige ich mich sehr mit dem katholischen Glauben,mit der Absicht irgenwann zu konvertieren.Das tägl. Rosenkranzgebet hat es mir sehr angetan,ich hätte da noch ein paar theoretische Fragen zu. 1.Muss ich den Rosenkranz an einem Stück beten oder einen Teil auf dem Weg zur Arbeit und den anderen auf dem Rückweg? Was muss ich dann beachten? 2.Bekreuzigen am Anfang: Bekreuzige ich mich mit der bloßen Hand oder mit dem Kreuz in der Hand? 3.Was,wenn ich das Gebet nicht zu Ende bekomme? Das hat am Abend eine so beruhigende Wirkung,dass ich manchmal dabei einschlafe. 4.Zähle ich die Perlen locker mit einer Hand ab,oder falte ich die Hände mitsamt dem Rosenkranz? Leider lebe ich in einer Gegend,in welcher der katholische Glaube nicht sehr verbreitet ist,deswegen muss ich mir alle Informationen selbst erarbeiten. Vielen Dank im Voraus.

Lieber xy, den Rosenkranz kann man selbstverständlich "in Teilen" beten. Es wäre natürlich schön, immer ein Gesätzchen zu Ende zu beten. Bei den Formen ist man vollkommen frei. Es kommt auf das Herz an. Mutter Teresa hatte immer einen Rosenkranz in der Hand und man sah, dass sie ganz locker Perle für Perle betete. Wenn Sie einschlafen, dann sollen Sie wissen, dass Sie - wie die hl. Therese von Lisieux es formulierte - beim lieben Gott einschlafen. Das ist doch toll - oder?

I think this is a real great blog post.Much thanks again. ecefbffackec

Dear Johna, thank you for visiting our homepage. We will pray together for a new outpouring of the holy spirit!

Liebes Hauskirche-Team,

in einer Diskussion kam kürzlich die Frage auf, ob die Segnung bzw. Weihe von Andachtsgegenständen wie Medaillen, Rosenkränzen oder Skapulieren ausschließlich dem Priester vorbehalten sei, oder ob dazu auch Laientheologen (Pastoral- oder Gemeindereferenten) befugt sind. Sagt das Kirchenrecht etwas hierzu?

Mit freundlichen Grüßen
Natalie Hanke

Liebe Natalie, eine Antwort aus dem Kirchenrecht: cic can. 1168-1170: "Spender der Sakramentalien ist der Kleriker, der mit der erforderlichen Vollmacht ausgestattet ist; einige Sakramentalien können gemäß den liturgischen Büchern nach dem Ermessen des Ortsordinarius auch von Laien gespendet werden, welche die entsprechenden Eigenschaften haben (cic can. 1168)." cic can. 1169: "Segnungen kann, mit Ausnahme der dem Papst oder den Bischöfen vorbehaltenen, jeder Priester vornehmen (cic can. 1169 § 2)." "Der Diakon kann nur jene Segnungen vornehmen, die ihm von Rechts wegen ausdrücklich gestattet werden (cic can. 1169 § 3)."

1.Wenn jemand 10 Jahre nicht gebeichtet hat und ihm fallen , wirklich nicht vorsaetzlich, gemachte Schwere Suenden nicht ein, ist die Beichte dann ungueltig.
2. Warum zaehlt Mord oder Aehnliches nicht zu den Todsuenden aber Unkeuschheit (SB) gehoert dazu obwohl
die biologische Ursache /Voraussetzung eigenlich von Gott
gewollt ist. Waehrend dessen Mord ein eigenes Gebot hat.
Es waehre nett wennn Sie mich zusetzlich direkt antworten
da ich nicht weiss ob ich die Antworten wiederfinde weil mein Internet oft keine Lust hat. Danke

Lieber Wolfgang, 1. Wenn man nach bestem Wissen und Gewissen gebeichtet hat, dann ist die Beichte gültig - unabhängig davon, ob estwas vergessen wurde. Wenn es einem später einfällt, muss man es natürlich in die Beichte bringen. 2. Mord ist natürlich ein ungleich größere Todsünde als ein sexuelles Fehlverhalten. Im KKK Nr. 2268 steht, dass Mord eine schwere Sünde ist. Diese Aussage wird sogar noch verstärkt und es heißt: "Der Mörder und seine freiwilligen Helfer begehen eine himmelschreiende Sünde!"

Servus liebes Hauskircheteam!

Ich möchte gerne die Weihe an Maria machen. Dazu habe ich das Buch "Wir weihen uns dir, Königin der Liebe". Auf Seite 19 und 20 stehen jeweils bei dem Morgen- und Abendgebet Lesung und Meditation. Bei den einzelnen Tagen sind immer nur ein Lesungstext aufgeführt. Muss ich da morgens und abends immer die gleichen Texte für Lesung und Meditation verwenden?

Vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe.
Viele Grüße Michaela

Liebe Michaela, in dem Büchlein, das ich habe steht auf S 19 und 20 nichts von Morgen- und Abendgebet. Es sind für jeden Tag Texte vorgesehen, die man hintereinander oder über den Tag verteilt beten kann. Wichtig ist, sich für die Texte Zeit zu nehmen - das ist unabhängig von allen anderen Gebeten des Tages.

Liebes Hauskirche-Team,

erst einmal ein Lob und meine Anerkennung für Ihre tolle Website, die ich oft konsultiere, weil hier wirklich fundierte Information geboten wird.

Nun habe auch ich mal eine Frage:

Meine vierjährige Tochter besucht einen katholischen Kindergarten. Seit Neuestem werden dort den Kindern vor bestimmten Feiertagen Infoblätter mitgegeben, die über das anstehende Fest ein wenig informieren sollen. An und für sich halte ich dies für eine wunderbare Idee, da ja z.B. auch muslimische Kinder dort sind und selbst viele Christen nicht mehr um die Hintergründe ihrer eigenen Feiertage Bescheid wissen.

Nun entdeckte ich aber in dem Infoblatt zu Ostern einen (wie ich meine) faustdicken Fehler. Da wurde behauptet, die Fastenzeit ende am Gründonnerstag. Ich wandte mich daraufhin an die Kindergartenleiterin und machte sie freundlich darauf aufmerksam. Sie entgegnete aber, das sei kein Fehler, sie habe kürzlich eine religionspädagogische Fortbildung gemacht, und außerdem sei diese Info auch durch unseren Kaplan abgesegnet.

Nun habe ich extra nochmal nachgezählt - wenn man auf 40 Tage Fastenzeit kommen will, muss man (bei Aussparung der Sonntage) doch Karfreitag und Karsamstag mitzählen. Und gerade der Karfreitag ist doch gebotener Fasttag, warum soll er dann nicht mehr in die Fastenzeit fallen?

Ich bin zugegebenermaßen etwas verwirrt, können Sie mir da weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

Natalie Hanke

Liebe Natalie, Sie haben natürlich Recht! Die Fastenzeit dauert 40 Tage - sechs ganze Wochen (außer Sonntag) = 36 Tage plus Aschermittwoch, Do, Fr, Sa, das sind 4 Tage = insgesamt 40 Tage. Natürlich gehören Karfreitag und Karsamstag zur Fastenzeit. Aschermittwoch und Karfreitag sind wohl die Höhepunkte der Fastenzeit.

Ich bin Kath. getauft in der ehemaligen DDR. NACH der Wende bin ich ausgetreten möchte jetzt wieder eintreten.Mwine Fragen sind ? Muß ich Kirchensteuern nachzahlen vom Austritt bis Widereintritt? Ist ein persönlicher Wissensstand ( kath. Kirche) betreffend notwendig? Was für fragen kommen auf mich zu?

Liebe Elke, nein, natürlich nicht! Die Kirche ist keine Wucherorganisation. Da würde sich Papst Franziskus sehr aufregen. Herzlich willkommen zurück - und viel Segen!

Hallo,

ich bin gläubiger Katholik. Ich mache mir häufig über den Glauben Gedanken und habe gewisse Probleme mit der Unterscheidung zwischen lässlicher Sünde und Todsünde (nach Papst Johannes Paul II ist diese Unterscheidung praktisch gleichzusetzen mit der Einteilung leichte und schwere Sünde).

Ich kenne die Definitionen der lässlichen Sünde und der Todsünde nach dem Vatikanischen Katechismus (1997) und dem Deutschen Katechismus (1985/ 1995).

Das Problem das ich damit habe basiert natürlich auch darauf, dass die katholische Lehre sagt, dass eine unbereute Todsünde, die man mit in den Tod nimmt, zum ewigen Ausschluss aus dem Reiche Gottes führt und damit sofort in die ewige Hölle führt.

Ich weiß, dass eine Todsünde gewisse Dinge voraussetzt, um auch wirklich Todsünde sein zu können.

Aber, um ein konkretes Beispiel herauszugreifen: Der Katechismus bezeichnet beispielsweise vorehelichen Geschlechtsverkehr generell als schwere Sünde. Und wie gesagt ist der Begriff schwere Sünde nach JPII mit dem Begriff Todsünde praktisch gleichzusetzen.

Wenn ich diese Dinge jetzt konsequent zusammenfüge, müsste ich davon ausgehen, dass jeder Mensch, der Sex außerhalb der Ehe hatte und dies nicht gebeichtet hat, ewig verdammt wird. Das kann aber nicht sein.

Denn selbst die Kirche respektiert ja Wiederverheiratete und schließt sie nicht aus, wenn ihnen auch die Sakramente verwehrt bleiben. Ich habe gelesen, dass der Trierer Bischof Ackermann gesagt hat, es sei nicht mehr zeitgemäß, nach einer Scheidung eine neue Ehe als dauernde Todsünde anzusehen. Hier sehe ich einen Widerspruch. Papst Benedikt XVI hat gesagt, dass sich Wiederverheiratete in der Kirche willkommen fühlen sollen, dass sie sich von Gott geliebt fühlen sollen, aber die Sakramente eben nicht empfangen dürfen. Wie sollen die Menschen dann ihre Sünde los werden, wenn sie nicht beichten dürfen? Und wie können solche Menschen willkommen sein, wenn sie sich tatsächlich im Stande der Todsünde befinden?

Das ist für mich ein großer Widerspruch. Ich finde es ja richtig, dass die Kirche die Ehe als unauflöslich ansieht und so hohe Maßstäbe setzt. Aber uns wird ja auch gelehrt, dass eine unbereute Todsünde in die Hölle führt. Hier aber heißt die Kirche den Todsünder in der Kirche willkommen und respektiert sogar seine Todsünde im gewissen Maße.

Müsste es nicht noch eine Art dritte Form von Sünde geben? Eine Art schwere Sünde, die sich klar von der lässlichen Sünde abgrenzt, aber nicht gleich in die Hölle führt, die also zwischen der lässlichen Sünde und der Todsünde steht.

In seiner Enzyklika SPE SALVI schreibt Papst Benedikt XVI über das persönliche Gericht und die Hölle: „…Die Lebensentscheidung des Menschen wird mit dem Tod endgültig – dieses sein Leben steht vor dem Richter. Sein Entscheid, der im Lauf des ganzen Lebens Gestalt gefunden hat, kann verschiedene Formen haben. Es kann Menschen geben, die in sich den Willen zur Wahrheit und die Bereitschaft zur Liebe völlig zerstört haben. Menschen, in denen alles Lüge geworden ist; Menschen, die den Hass gelebt und die Liebe in sich zertreten haben. Dies ist ein furchtbarer Gedanke, aber manche Gestalten gerade unserer Geschichte lassen in erschreckender Weise solche Profile erkennen. Nichts wäre mehr zu heilen an solchen Menschen, die Zerstörung des Guten unwiderruflich: Das ist es, was mit dem Wort Hölle bezeichnet wird.“

Diese Erklärung gefällt mir sehr gut, damit habe ich keine Probleme.

Aber grenzt sich diese Erklärung nicht vom Katechismus ab, der sagt, dass ein Mensch, der im Stande der Todsünde stirbt, sofort in die Hölle kommt?

Bei der Erklärung von Papst Benedikt muss also der ganze Mensch von Grund auf schlecht sein, dass die Möglichkeit der Hölle real wird.

Beim Katechismus dagegen reicht eine einzige schwere Sünde, die man nicht bereut und gebeichtet hat, um für immer verloren zu gehen.

Es gibt auch einen gegebenen Anlass meiner Frage. Ein bekannter von mir hat sich für alle völlig überraschend erhängt. Er war das, was man einen guten Menschen nennt, immer freundlich, immer hilfsbereit.

Nun hat die katholische Kirche viele Jahrhunderte Selbstmörder sehr unbarmherzig behandelt, das hat sich in unserer Zeit Gott sei Dank gebessert. Im Katechismus heißt, man dürfe die Hoffnung auf das ewige Heil für Selbstmörder nicht aufgeben.

Aber mir persönlich ist das noch zu wenig. Ich stelle mir die Frage: Wie kann ein guter Mensch, der irgendwann eine schwere Sünde begeht und in dieser stirbt, in die Hölle kommen?

Viele Menschen haben in ihrem Leben viel Gutes getan und auch viel geliebt, haben aber auch einmal schwer gesündigt und sind in diesem Zustand gestorben. Nach der Definition von Papst Benedikt XVI dürften diese Menschen nicht in die Hölle kommen, da in ihnen viel Gutes ist und nicht alles Hass und Lüge, wie es der Papst nennt.

Nach der Katechismus-Definition aber schon, da eben eine einzige schwere Sünde, die nicht bereut ist, reicht, um verlorenzugehen.

Zu früherer Zeit sagte man auch, dass es eine Todsünde sei, den sonntäglichen Gottesdienst bewusst nicht zu besuchen. Auch heute noch gibt es geistliche, die diese Auffassung teilen. Oder Jugendlichen wurde gesagt, dass Selbstbefriedigung eine schwere Sünde ist.

Ich persönlich finde es sehr gut, dass die Kirche festhält an den hohen Moralvorstellungen. Will jemand wirklich katholisch leben, so heißt das nunmal Opfer bringen, kein vorehelicher Sex, der Sonntagsgottesdienst ist ein Pflichttermin, die Ehe ist unauflöslich usw., zu Kommunion darf nur, wer auch dieses Idealbild lebt. Wie gesagt, ich finde das alles sehr gut.

Aber ich komme eben nicht damit zurecht, dass es auf der einen Seite die läßlichen Sünden gibt, auf der anderen Seite aber die schweren Sünden, die in die Hölle führen.

Ich habe schon den Anspruch, ein katholisches Leben zu leben, nur möchte ich das nicht aus Angst vor Gott, sondern aus Liebe zu Gott tun. Und wenn man die Aussagen von schweren Sünden immer wörtlich nimmt, müsste man ja davon ausgehen, dass der Großteil der Menschheit in der Hölle landet. Dies wäre aber kein gesunder Glaube. Der Glaube soll doch Sicherheit geben und Freude schenken und nicht zu so einer Belastung werden. Ich habe besipiesweise kein Problem damit, dass die Kirche die asturbation als falsch ansieht, sie ist nicht zur Liebe hin gerichtet und alles was zu sich selbst hingerichtet ist, ist falsch. Aber dass in diesem Zusammenhang manchmal das Wort schwere Sünde fällt, bereitet mir schon Kopfzerbrechen. Bei fast jeder Sünde steht irgendwie das Wort schwer dabei, schwere Sünde, schwere ordnungswidrige Handlung, schwere sittliche Verfehlung, schweres Verbrechhen...

Wie soll man das alles verstehen? Wie soll man das verstehen, dass bereits eine Todsünde reicht, die nicht gebeichtet ist, um in die Hölle zu kommen, während Papst Benedikt XVI schreibt, dass an einem Menschen der ganze Wille schlechte sein muss, dass an dem Menschen, wie er sagt nichts mehr heilbar ist, um in die Hölle zu kommen.

Wenn man den Katechismus liest und konsequente Antworten daraus zeiht, müsste man zum Schluss kommen, dass nur der konsequent gelebte Katholizismus in den Himmel führt, alles andere in die Hölle. Das ist aber nicht, woran ich glaube, das ist auch nicht was Papst Benedikt sagt. Auch die selige Anna Katharina Emmerick hat besipielsweise gesagt, dass jeder gerettet wird, in dem noch ein bisschen guter Wille vorhanden ist. Was ist, wenn ein noch einen in vielerlei hinsicht guten Willens ist, dennoch in einer schweren Sünde stirbt?

Eine andere Definition vom damaligen Kardinal Ratzinger sagt, dass der verlorengeht, der Christus bis zueltzt ablehnt. Mir ist ein Prominenter bekannt, der eine langjährige außereheliche Affäre hatte aus der eine Schwangerschaft hervorging. Nach übereinstimmenden Medienberichten hat dieser Prominente mit seiner Geliebten beschlossen, dieses Kind abzutreiben. Dieser Prominente ist Katholik. Ich weiß nicht ob er die Sünde gebeichtet hat, das geht mich auch nichts an. Dennoch hat er oft betont, dass er an Gott glaubt und Gott sehr dankbar für seine Karriere ist.

Und so kenne ich viele Fälle, die zwar nicht katholisch leben, aber dennoch beten und an Jesus glauben. Angenommen diese Menschen haben schwere Sünden auf sich geladen: Dennoch lehnen sie aber nicht Christus ab, sind sogar dankbare Menschen, und dürften nach obiger Definition nicht verlorengehen.

Wir wissen, dass die Hölle der Ort des Hasses ist. Wie kann ein Mensch, der bis zuletzt viel mehr liebt als hasst aber eine schwere Sünde nicht gebeichtet hat, in die Hölle kommen? Dieser mensch möchte nicht hassen sondern lieben und nach dem was ich gelesen habe heißt Hölle, hassen zu wollen.

Das sind zuviele Widersprüche, um damit umgehen zu können. Vielleicht können sie mir helfen, meine inneren Widersprüche zu überwinden. Ich habe für mich persönlich keine Angst vor der Hölle. Aber ich möchte nicht in diesem bedrückenden Gefühl durchs leben gehen, dass so viele Menschen, auch aus meinem Umfeld, in die Hölle kommen, nur weil sie nicht ganz Katholiken-konform leben. Das würde die Lebensfreude völlig zerstören und das kann ich auch nicht glauben. Wie gesagt, ich möchte aus Liebe zu Jesus/ zu Mutter Gottes ein katholisches und mit opfern verbundenes leben führen und nicht aus Angst.

Vielen Dank für die Antwort!

Lieber Fragesteller"

das ist ein langer, sehr ehrlich geschriebener Text.
Ich kann Ihnen nicht so antworten, wie es ein Papst Benedikt XVI. tun würde. Ich versuche einige Klärungen.

1. Evangelium (Mk 10, 26, 27)
"Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich."
Da ist die ganze Spannung, von der Sie schreiben, enthalten.
Das soll keine einfache Ausrede sein, keine Verwässerung der Gebote mit ihren Folgen. Es ist die Antwort Jesu. Er schaut in der Tiefe auf die Liebe. Wenn ich nach einer Wiederheirat im Ehebruch lebe und ich einerseits darunter leide, andererseits kaum etwas dagegen machen kann, kann ich mich nur in die Barmherzigkeit Gottes flüchten. Die Barmherzigkeit darf man aber nicht als "Freibrief" für die Sünde sehen.

2. Katechismus
Einer Sünde, die zum Tod führt, muss ich so verfallen sein, dass ich sie auf keinen Fall bereue, sie als Recht empfinde. Wer bewusst die Sonntage nicht heiligt, sich bewusst immer von Gott fernhält, der ist sicher gefährdet, sein Heil zu verlieren! Wer ständig bei Rot über die Kreuzung fährt, wird dafür bestraft werden.
Der Katechismus Nr. 1035 sagt natürlich, dass jemand, der im Stand der Todsünde stirbt, in die Hölle kommt. Das ist aber jemand, der bis zuletzt nicht bereut. Und da berichtet der Pfarrer von Ars, dass ein Selbstmörder nach seinem Sprung in die Tiefe - unmittelbar vor seinem Tod umgekehrt ist - oder der rechte Schächer - oder der Mörder Pranzini unmittelbar vor seiner Exekution das Kreuz küsst - oder, oder.

3. Faustyna zum Trost
Nicht nur die hl. Faustyna Kowalska spricht davon, dass in die Hölle nur jene kommen, die das auch wollen. Und - dass in der Hölle viele sind, die nicht an die Hölle geglaubt haben.

4. Kommunionverbot
Es wird in den nächsten Monaten noch heftige Kontroversen um die Geschiedenen-Wiederverheirateten geben.
Es ist kein leichtes Thema. Wie viele Tragödien gibt es, wo ein Ehepartner den anderen verlassen hat. Wie leiden darunter die Kinder! Die Kirche kann nicht aus "humanitären" Gründen das katholische Eherecht aufweichen. Irgendwo wird immer jemand getroffen.
Wer im Ehebruch lebt - und wenn die Ehe nicht annulliert werden kann, ist das Ehebruch - lebt in "offener Sünde", die vom Sakramentenempfang ausschließt. Aber Gott will, dass der Sünder (und da sind alle gemeint) zu ihm kommen. Nur er kann ihnen helfen, denn was beim Menschen unmöglich ist, ist bei Gott möglich.

Deshalb muss ich für Sie und für mich auch diese Frage im Letzten unbeantwortet lassen.

In Furcht und Zittern sollen wir unser Heil ersteben - uns aber in großer Zuversicht in die barmherzigen Arme des Herrn werfen und bekennen, dass wir Sünder sind.

Ich glaube, dass nur jene verloren gehen, die bis zuletzt in ihren Sünden bewusst verharren und nicht umkehren wollen.

Diese letzte Verhärtung ist die Sünde, die zum Tod führt. Für mich ist dies die Sünde gegen den Heiligen Geist, die in Ewigkeit nicht vergeben werden wird, weil der Sünder keine Vergebung will.

Ich hätte eine Frage, weil ich mir unsicher bin, ob ich etwas falsch gemacht (Sünde begangen) habe:
Nach einer kleinen Feier im Freundeskreis bei der auch Alkohol getrunken wurde, nicht übermäßig, bin ich am anderen Morgen zur Messe/Kommunion gegangen. Ich hatte zwar eine "kranken Kopf" und denke auch etwas Restalkohol fühlte mich aber ansonsten fit. Im nachhinein fiel aber ein, ob es nicht doch falsch war zur Kommunion zu gehen.
Bitte geben Sie mir einen Rat.

Lieber Clemens, zur Kommunion darf man nur dann nicht gehen, wenn man eine schwere Sünde begangen hat. Nur eine „Schwere Sünden“ trennt uns von Gott. Sie liegt nur dann vor… o wenn es um eine wichtige Sache geht. o wenn man auch weiß, dass man sich gegen den Willen Gottes stellt. o wenn man mit freiem Willen die Sünde begeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei Ihnen der Fall war. Daher bin ich glücklich, dass Sie zur hl. Kommunion gegangen sind, zur Quelle, von der uns Gnade und Kraft geschenkt wird. Vielleicht interessiert Sie das "Unglaubliche Glaubensbuch", in dem unser Glaube klar und interessant dargelegt wird. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm

Hallo liebe Hauskirche!

Kompliment für diese tolle Seite!

Was muss man am Aschermittwoch alles für "Regeln" beachten?

Danke vielmals.

Hallo xy, der Aschermittwoch ist für einen erwachsenen Christen ein gebotener Fasttag. Der Beginn der Fastenzeit soll in besonderer Weise begangen werden. Die Kirche schreibt dafür nur eine einmalige Sättigung vor, d.h. eine richtige Mahlzeit - natürlich ohne Fleisch. Wer irgendwie kann, soll an diesem Tag die Hl. Messe besuchen und das Aschenkreuz empfangen. Die wichtigste "Regel" wäre die Umkehr. Sich in der Fastenzeit besonders mit dem Glauben zu beschäftigen und auch auf etwas verzichten - z.B. die Schokolade - oder das Fernsehen ...

Sind Heilige, als vollkommene Menschen, auch nur Sünder? Begehen Heilige auch schwere Sünden?

Hat jesus jemals gesündigt?

Liebe Fidel, wir alle sind Sünder. Um heilig zu werden, muss man aber die Sünde überwinden. Es gibt viele Heilige, die einmal schwere Sünder waren, wir brauchen da nur bei den Aposteln anfangen: bei Petrus und Paulus. Petrus hat Jesus dreimal verleugnet, Paulus hat die junge Kirche verfolgt und er war mit dem Mord an Stephanus einverstanden. Nach ihrer Bekehrung aber haben sie sicher nie wieder schwer gesündigt. Nur Jesus und Maria waren sündenlos. Jesus als Gottmensch und Maria als "Vorerlöste".

Grüss Gott!

Genügt es, wenn man am Heilig Abend eine Kindermette oder Krippenfeier besucht, oder muss man als Erwachsener noch zur späten Mette gehen?

Danke sehr für Ihre Mühe! Gott segne Sie!

Liebe M., der 24. Dezember ist kein gebotener Feiertag. Der eigentliche Feiertag ist der Christtag, der 25. Dezember. An diesem Tag ist der Gottesdienst Pflicht. Bezüglich Kindermette ist man ganz frei. Ein gesegnetes Fest und viel freude mit den Kindern!

Grüss Gott,

sicherlich haben Sie von den Botschaften der Warnung die im Internet unter der Seite diewarnung.net kursieren, gehört.

Was halten Sie davon? Glauben Sie dass diese Botschaften von Gott kommen?

Wenn man sich einige Botschaften anschaut dann muss doch zweifeln.

In einer Botschaft steht wenn man an sie nicht glaubt, dass man in die Hölle kommt, oder in einigen Nachrichten werden die anderen Kirchen erwähnt dabei gibt es doch nur die einzig wahre Kirche und wiederum in einer anderen Botschaft wird gesagt sobald eine Volkszählung kommt, soll man fliehen und dann nachher sagt laut der Seherin , Jesus dass er es nie zulassen würde dass wir fliehen.

Für mich persönlich sind solche Botschaften irreführend.

Punkt 2:

Wie werden in den anderen Konfessionen die Sünden vergeben wenn sie nicht die Beichte als Sakrament haben??

Und zuguter letzt: Wie erkläre ich einer Person dass die katholische Kirche die einzig Wahre ist und dass es nicht egal ist welcher Konfession man angehört.

Und was sagen Sie zu der Behauptung vom Papst Franziskus dass unser Gott kein katholischer Gott ist?

Vergelts Gott für Ihre Bemühungen

Diebe(r) Dean, zur ersten Frage: ja, das mit der "Internet-Warnung" ist ein großes Problem. Die Botschaften sind sicher nicht echt. keth.net hat schon einige Male davon berichtet. Nur einige Infos: In der 712. Botschaft vom 17.2.2013 wird die Abdankung von Papst Benedikt XVI. als „Anfang vom Ende“ bezeichnet und gesagt, dass nun die „Schlüssel Roms“ von Gott Vater an Jesus übergeben wurden. Das ist eine anmaßende, häretische Irrlehre. Ausführlich deckt Michael Hesemann die Hintergründe der „Warungs“-Herausgeber auf, und schreibt: „Kein Wunder also, dass Vertreter der Kirche bereits vor dieser neuen Sekte warnten. Längst haben Bischöfe wie Bischof Ronald-Peter Fabbro von der Diözese London/Ontario, Bischof Richard Mallone aus Bufa-lo/USA, der Erzbischof von Brisbane/Australien, Mark Coleridge, Weihbischof Andreas Laun aus Salzburg und Bischof Stefan Se-cka aus Spis - letzterer im Auftrag der Slowakischen Bischofskonferenz - die Botschaften als „häretisch“ und „schismatisch“ ver-urteilt. Der Theologe Ronald Conte jr. wies bereits darauf hin, dass sich die Warnungsgläubigen nach Canon 1364, § 1 des CIC durch ihre Ablehnung des Papstes „latae sententiae“ selbst ex-kommunizierten“ . Zweite Frage: Gott hat die Sakramente begründet. Wer aber ohne persönliche Schuld keinen Zugang dazu hat, erfährt trotzdem die Barmherzigkeit Gottes. Für die Ungetauften kennt deshalb die Kirche aus den Ausdruck der "Begierdetaufe", durch ie sie gerettet werden können. Dritte Frage: Es gibt keine Religion, in der der "Prophet" jahrhunderte vorher angekündigt wurde. Allein die Gottesknechtlieder bei Jesaja sind erstaunlich. Wir können von Gott nur wissen, was uns Gott selbst offenbart. Das lesen wir im Prolog des Johannesevangeliums, in dem es heißt: Er (Christus) hat Kunde gebracht. Und Gott kommt als ein Gott der Liebe zu uns, der sein Leben für uns hingibt und die Wahrheit seiner Lehrer mit der Auferstehung von den Toten bezeugt. Wo gibt es das? Mit Tausenden Wundern bis zum heutigen Tag! Vierte Frage: Ich kenne diese Aussage nicht. Mag sein, dass damit gemeint ist, Gott ist nicht nur ein Gott für die Katholiken. Er hat ja alle Menschen erschaffen und er will das Heil für alle Menschen. Deshalb sind wir gerufen, allen Menschen das Evangelium zu verkünden.

Ist es möglich, eine Firmung zu annullieren? Ich habe meine Firmung als Einzelperson im Erwachsenenalter erhalten (auf Wunsch des Pfarrers der Gemeinde, der ich angehörte)- ich dachte und denke immer noch, dass es letztlich Gott auf diese Formalien nicht ankommt. In dieser Gemeinde, in die ich mich aktiv eingebracht habe, bin ich von Gemeindemitgliedern, Messdienern, dem Pfarrer und seinen Vertrauten massiv gemobbt worden.
In meinem Herzen habe ich diese Firmung bereits annulliert, ist es auch auf dem Papier ohne Wirbel möglich?

Liebe Susanne, schade, dass Sie mit den Gläubigen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber da kann Gott nichts dafür - und das hängt auch mit der Firmung nicht zusammen. Nein, die Firmung kann man nicht annullieren. Gott hat Ihnen (auch wenn Sie es nicht gespürt haben sollten) bei der Firmung Seinen Hl. Geist geschenkt. Es ist ein persönliches Geschenk für Sie! Lesen Sie Apg 2,37-38. Ich empfehle Ihnen, sich nicht von der Firmung innerlich zu distanzieren. Sagen Sie doch Gott, er möge Ihnen in den nächsten Wochen etwas von diesem Heiligen Geist spüren lassen - z.B. jetzt zu Weihnachten. Und beten Sie für jene, die Sie gemobbt haben!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich stehe kurz davor der evangelischen Kirche beizutreten. Meine Familie ist traditionell sehr stark dem katholischen Glauben verbunden.

Vor ca. 10 Jahren habe ich mich komplett von der Kath. Kirche und alles Religionen gelöst (innerlich aber niemals von Gott!). Damals habe ich es offen kommuniziert. Insbesondere meine Mutter war davon sehr getroffen. Lösgelöst davon habe und hatte ich - jederzeit - ein sehr gutes und liebevolles Verhältnis zu ihr.

Nun wäre die eigentliche Nachricht für sie ja doch positiv: Dein Sohn tritt wieder in die Gemeinschaft der Christen. Doch ihre, unausgesprochene, Hoffnung, daß ihr Sohn wieder in die "richtige" Kirche zurückfindet, wäre durch mein neues Bekenntnis ja zunichte.

Die Frau wird demnächst bereits 85 Jahre alt und ich frage mich, auch vor dem Hintergrund des Alters und ihrer Gesundheit, ob es gut ist dieses Thema anzusprechen oder es "zu verstecken"? Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll?

Gruß
Eddie

Lieber Eddie, wenn Ihre Mutter weiß, was die hl. Eucharistie, der Papst und Maria bedeuten, dann wird ihr Ihr Übertritt in die Evangelische Kirche nicht wirklich Trost spenden. Natürlich sind die evangelischen Christen unsere "Brüder im Glauben". Aber haben Sie sich wirklich ernsthaft mit dem katholischen Glauben auseinandergesetzt. Vielleicht kaufen und lesen Sie ein Buch, das ich vor einem Jahr geschrieben habe. http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm. Eine evangelische Frau hat es dreimal hintereinander gelesen und dann geschrieben: "Jetzt weiß ich endlich, was die katholische Kirche lehrt!" Ein Tipp für die Mutter: Wenn Sie ihr sagen, dass Sie regelmäßig für sie beten und Gott für Sie ganz wichtig ist. Das wird sie schon trösten.

Grüß Gott!

Ich habe 3 Fragen zur Heiligen Messe:

1. Welche Sünden werden bei den Kyrie-Rufen (oder Gebet) vergeben?

2. Bei der Wandlung bekreuzigen sich manche Leute. Ich habe bei einem Vortrag gehört, dass man das nicht mehr praktiziert. Eigentlich würde mir es aber schon gefallen, sich zu bekreuzigen. Soll man?

3. Wenn der Priester spricht: Der Herr nehme das Opfer an....... dann soll man sich ja geistig auch an Gott hingeben. Wie geht das? Oder soll man da nach der Messe noch zusätzlich ein Opfer bringen (Fernseher nicht einschalten, auf Süsses verzichten).

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Ihren Dienst. Gott segne Sie!

Liebe Michaela, 1. Bei der hl. Messe insgesamt werden lässliche Sünden vergeben - in besonderer Weise - beim Bußakt. Dort betet der Priester z. B. "Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben." Da ist es sinnvoll, wenn man sich bekreuzigt. Beim Kyrie-Ruf preise wir Gott, das ist kein Bußakt. 2. Bei der Wandlung sollte man knien, bekreuzigen muss man sich nicht - aber es ist auch nicht verboten. 3. Ja, das ist richtig. Man kann sich selbst, seine Angehörigen, die Probleme ... alles, was einen belastet geistigerweise auf die Patene legen, damit Gott uns segnet und verwandelt. Wenn der Priester Wasser in den Wein gießt, dann betet er: "Wie das Wasser sich mit dem Wein verbindet zum heiligen Zeichen, so lasse uns der Kelch teilhaben an der Gottheit Christi, der unsere Menschennatur angenommen hat." Auch hier ist es sinnvoll zusagen: "Lass mich ein Tropfen dieses Wassers sein, damit ich ganz von Deiner Liebe umgeben werde." 4. Wenn es geht, sollte man nach der Messe noch eine Zeit in der Kirche verbringen und Zwiesprache halten mit Jesus, der in uns anwesend ist.

Guten Tag,
vielleicht eine eigenartige Frage,vielleicht stellt sie sich doch öfters,als ich denke,oder es ist ganz selbstverständlich und ich weiss das nur nicht.wenn ich Weihwasser benötige,
"darf" ich das mit einem kleinen Fläschchen o.ä. aus dem Weihwasserbecken am Kircheneingang entnehmen? Vielen Dank

Lieber xy, ja selbstverständlich dürfen Sie das! Sie können soviel Weihwasser mitnehmen, wie Sie wollen! Übrigens ist das Buch "Weihwasser und andere christliche Heilmittel in erweiterter neuer Auflage erschienen. http://www.hauskirche.at/rezension/weihwasser.htm

Vordergründig geben sich Kirche und Gläubige zwar wissenschaftlich informiert. In Wirklichkeit aber sind sie in einer längst vergangenen Zeit, in einer Art Traumwelt steckengeblieben und haben den Bezug zur Realität längst verloren. So lebt heute ein aufrichtig Gläubiger, also jemand, für den der Wortlaut der Bibel und die Verkündigung der Kirche tragende Pfeiler seines Bekenntnisses darstellen, in zwei verschiedenen Welten, die nicht mehr in Übereinstimmung zu bringen sind. Einerseits lebt er in einer altertümlichen, dogmatisch festgelegten, nicht mehr weiterentwickelten, allenfalls mühsam neuzeitlich interpretierten Glaubenswelt, bestehend aus angeblich geoffenbarten, der Vernunft nicht zugänglichen, weil nicht begründbaren „Wahrheiten“, sowie aus dogmatischen, nicht mehr hinterfragbaren Festlegungen, die uns aus einer verborgenen transzendenten Wirklichkeit übermittelt worden sein sollen. Andererseits aber lebt er gleichzeitig auch in einer der Logik und der kritisch reflektierten Erfahrung verpflichteten, sich ständig weiterentwickelnden und erforderlichenfalls auch sich korrigierenden(!) Wissenswelt, geprägt von Wissenschaft, Technik und Fortschritt. Glaube und Vernunft geraten daher immer wieder aneinander, schliessen sich in ihren Folgerungen meist aus und führen zwangsläufig zu einer Spaltung des Weltbildes, was der Gläubige dann dadurch „löst“, dass für ihn der Glaube letztlich über aller Wissenschaft und Vernunft steht, stehen muss, weil er meist schon als kleines Kind gelernt hat, Glauben ohne Belege sei eine Tugend. Das erklärt auch, warum man mit Gläubigen in den meisten Fällen keine vernünftige und sachliche Diskussion über Glaubensinhalte führen kann. Spätestens aber, wenn man Gläubige darüber aufklärt, dass beispielsweise im Vatikan auch heute noch Priester zu Exorzisten "ausgebildet" werden, um Dämonen auszutreiben, oder dass zum Beispiel bei Heiligsprechungsverfahren ein spezieller Ausschuss, die sogenannte Consulta Medica, von der Kirche damit beauftragt wird, abzuklären, ob eine bestimmte Heilung tatsächlich dem vermuteten Verstorbenen zu verdanken ist, sind viele irritiert und es wird ihnen plötzlich bewusst, was für einen Hokuspokus sie mit ihrer Kirchensteuer Jahr für Jahr unterstützen. Kein Wunder, denn die meisten Christen sind nicht deswegen zu einem Christen geworden, weil es irgendein Abwägen von Argumenten oder irgendeine Auswahl unter den vorhandenen Religionen gegeben hätte, sondern weil ihnen der Glaube bereits als Kind eingetrichtert wurde, noch bevor sich das kritische und logische Denken entwickeln konnte. Fakten, die gegen die Lehre der Kirche sprechen, wurden dabei stets ignoriert. Wenn Sie, lieber Horst, beispielsweise in Indien aufgewachsen wären, so würden Sie ganz automatisch dem Hinduismus anhängen, und Sie wären überzeugt, dass das Christentum falsch sei. Darüber sollten Sie einmal nachdenken. Und wenn in Bibel beispielsweise stehen würde, dass der Mensch pro Fuss vier Zehen hat, so würden sich die Gläubigen weigern, bei sich selbst nachzuzählen, damit sie nicht zugeben müssen, dass in der Bibel etwas Falsches steht. Das ist vereinfacht gesagt ihre und Ihre Strategie.

Sind Sie eigentlich Langzeit- oder Kurzzeitkreationist?

Lieber Freund, interessant, was Sie da alles schreiben. Aber wissen Sie, das ist Ihr Glaube und Ihre Überzeugung. Gott ändert sich deshalb nicht. Er ist gleich "altmodisch" und unveränderlich. Auch die Naturgesetze kennen keine Veränderungen! Ich habe zwischen Glaube und Vernunft noch nie einen Widerspruch gesehen - im Gegenteil! Deshalb bin ich überzeugt, dass auch Sie eines Tages hinter dem vordergründigen Sein den unendlichen Logos entdecken werden. Eines aber tun wir beide ganz sicher: "Glauben". Alles, was Sie schreiben, glauben Sie und was ich schreibe, glaube ich. Also haben wir eine gemeinsame Basis, den Glauben an ? oder ? Erheitert hat mich in diesem Zusammenhang Ihre Unterschrift: "P. Meyenberger". Den Paul kann man in der Abkürzung leicht als Pater lesen. Von einem "Pater" aber wären Ihre Zeilen doch sehr befremdlich gewesen. Eine Frage allerdings stelle ich mir. Wenn ich für meinen Glauben werbe - und das tue ich ja bewusst - dann aus der Überzeugung heraus, dass ich damit anderen Menschen zum Heil verhelfen kann (ich denke an das ewige Leben). Wenn aber Sie missionieren, d.h. für ihre Überzeugung werben, warum tun Sie das? Warum lassen Sie dann andere nicht einfach "dumm sterben"? Kennen Sie die Wette des berühmten Mathematikers Pascal? Pascals Argument lautet, dass eine Analyse der Optionen hinsichtlich des Glaubens an Gott zu folgenden Resultaten führt: Man glaubt an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man belohnt (Himmel – Man hat gewonnen). Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts). Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man ebenfalls nichts (verliert aber auch nichts). Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft (Hölle – Man hat verloren). Aus dieser Analyse der Möglichkeiten folgerte Pascal, dass es besser sei, bedingungslos an Gott zu glauben. Lieber Herr Meyenberger, ich glaube, wir müssen akzeptieren, dass andere anders denken und glauben. Viele, die glauben, behaupten, dass sie einmal eine "Gotteserfahrung" gemacht hätten - und das durchaus psychisch Gesunde. Von einer "Atheismus-Erfahrung" ist mir nichts bekannt. Ein "Langzeitchrist" und nicht "Evolutionist"

Darf ich Ihnen eine persönliche Frage stellen? Gibt es eine Bibelstellen, die Sie immer und wieder lesen, die Sie am meisten inspiriert, wenn ja, welche?

Lieber Hans, viele Stellen des Neuen und Alten Testamentes treffen mich immer wieder. Ich denke gerade an die Stelle Jes 49,16: "Ich habe dich in meine Hand geschrieben. Mein bist du!" In der Einheitsübersetzung klingt der Text leider etwas nüchterner. Da bleibe ich bei der Übersetzung, die mir noch immer in den Ohren klingt.

Ich habe erst kürzlich erfahren, dass man als gläubiger Christ alle Mittel und Dinge, die durch Energieeinfluss verändert wurden (Homöopathie, Bachblüten, Auspendeln,...) nicht verwenden soll. Gilt das auch für Schüsslersalze?

Liebe Anita, nach meinen Informationen "ja"! Wenn Ihnen etwas suspekt ist, dann lassen Sie die Finger weg. So leicht schleicht sich der Teufel über den Weg der Esoterik in ein Menschenherz und vernebelt es. Meine Frau hat vor Jahren schon über New Age geschrieben. Vielleicht interessiert es Sie? http://www.hauskirche.at/stichworte/newage.htm

Wir wohnen in einem kleinen Dorf, das zu einer völlig anderen Kirchengemeinde als polit. Gemeinde gehört. Wir möchten gerne, dass unsere Tochter mit ihren Klassenkameraden zur Erstkommunion gehen kann. Der zuständige Pfarrer will das nicht genehmigen - kann er uns zwingen, bei Ihm zu bleiben oder können wir auch ohne seine Zustimmung zur anderen Gemeinde gehen? Gibt es da rechtliche Anhaltspunkte oder ist das eher eine Frage der gängigen Praxis? Danke

Liebe Barbara, die Erstkommunion wird durch keinerlei Dekrete festgehalten. Unsere Kinder sind bei einem befreundeten Priester zur Frühkommunion gegangen. Und zum Gottesdienst kann man gehen, wohin man will. Da gibt es keinen Zwang.

Können sie mir bitte die gundlegenden Unterschiede der katholischen und evangelischen Kirche erläutern oder mir eine Buchempfehlung geben ?
Herzlichen Dank

Liebe Simone, da gibt es viele Unterschiede: Dier Zahl der Sakramente. Das Papsttum. Die evangelische Kirche hat keine gültig geweihten Priester. (keine Sukzession) Die "Rechtfertigung aus dem Glauben alleine". Die Engel und Heiligen. Die Gebetsformen ... z.B. der Rosenkranz Der Todesschlaf... Ich habe ein Buch geschrieben, das heißt "Durch den Glauben zur Freude". Eine evangelische Frau hat mir damals geantwortet: "Ich habe ihr Buch 3x hintereinander gelesen, jetzt weiß ich, was die katholische Kirche lehrt". http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm

Hallo!
Im kommenden Schuljahr steht für meinen Sohn die Erstkommunion an. Es wird von den Eltern erwartet, dass jeder einmal für ein paar Kinder die Tischmutterschaft übernimmt.( ländliche Gegend). Nun, als Geschiedene darf ich weder Tauf- noch Firmpatin werden, ich glaube nicht mal die Kommunion empfangen.Warum sollte ich mir fremde Kinder auf eine Erstkommunion vorbereiten können, aber keine Patin werden??? Es geht mir hier ums Prinzip.

Liebe Sabine, ich nehme an, dass Sie Geschieden und Wiederverheiratet sind. Da könnte ein Priester gegen eine Patenschaft sein - meist jedoch nicht. Sie sind ja getauft und gefirmt. Wenn Sie nur geschieden sind, dann können Sie auch zur Hl. Kommunion gehen. Wenn Sie wiederverheiratet sind, dann nicht. Nach gängiger Praxis können Sie eine Patenschaft übernehmen und auch Tischmutter sein.

Hallo!

Habe bei Ihrer Seite eine Bibelstelle gezogen:

Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmütigkeit? Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Was soll mir das sagen? Ich versuche gut katholisch zu leben, bete, gehe in die Kirche und auch zur regelmäßigen Beichte.

Vielen Dank und Gottes Segen.

Lieber xy, eine Bibelstelle "ziehen" muss nicht immer etwas bedeuten. Es ist kein "automatisches Orakel". Aber - eine Bibelstelle ist immer eine Bibelstelle und damit das Wort Gottes. In Ihrer Stelle sehe ich zuerst einen Aufruf, Gott gegenüber dankbar zu sein; seine Güte, Geduld und Langmut zu preisen! Der Text stammt aus dem Römerbrief 2,4. Vielleicht könnten Sie Gott das eine oder andere Opfer bringen. Vielleicht gibt es etwas , auf das Sie verzichten könnten/sollten - z.B. Fernsehen, Rauchen ... was immer, damit die folgenden Verse einmal in Erfüllung gehen: "Er wird jedem vergelten, wie es seine Taten verdienen: denen, die beharrlich Gutes tun und Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, gibt er ewiges Leben!"

Wie interpretieren Sie die folgende Bibelstelle:

Matthäus 10, 34 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!

Vielen Dank und Gottes Segen

Lieber Stefan,
diese Stelle hat viele Parallelen in der Hl. Schrift und bedeutet, dass sich an Jesus die Geister scheiden.
Es heißt: "Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich" (Lk 11,23) und "er (Jesus)wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird" (Lk 2,34).
Das alles ist eingebettet in den Kampf zwischen Gut und Böse, der in der Geheimen Offenbarung erwähnt wird: "Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften..." (Offb 13,7).

Guten Tag

Ich hätte da mal eine Frage und zwar

1. Darf sich ein Moslem wenn er mit katholischen Christen zu Exerzitien geht einen Einzelsegen geben lassen?
2. Dürfte er wenn er das möchte als Moslem zur Kommunion gehen?


Stammbaumheilung:
Kann jeder Pfarrer eine Stammbaumheilung durchführen? Wie läuft so etwas ab?
Kann man selbst eine Stammbaumheilung durchführen zB. durch ein bestimmtes Gebet? Gibt es da etwas ?

Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
Steffi

Liebe Steffi, 1. Einen Segen darf jeder Mensch erhalten! 2. Zur Kommunion gehen darf nur ein Katholik. Stammbaumheilung: Dies ist kein offizieller kirchlicher Ritus. Es sind Gebete, die den Vorfahren zugute kommen sollen und damit auch den Nachkommen Segen bringen. Hier können alle Gebet gesprochen werden. Besonders sinnvoll ist es, den Rosenkranz für die Verstorbenen zu beten.

Guten Tag,
ich bin unendlich traurig bei dem Gedanken, dass der Priester
bei dem ich schon seit Jahren zur Beichte gehe, die
Heilige Messe besuche, und Weihwasser hole(das Echte),
bald nicht mehr unter uns weilt,da Er schon im hohen Alter
von 98 Jahren ist. Er wirkt müde und abgespannt! Wo finde
ich, wenn Er nicht mehr da ist ein so Heiligmaessiger Priester?
Hier gibt es nur noch modernistische Theologen!
Ewiges Vergelts Gott für Ihre Antwort!

Liebe H, sie leben offenbar in der Schweiz. Schreiben Sie Ihr Anliegen an Bischof Haas von Liechtenstein - er kann da mehr helfen. Oder wenden Sie sich an Gloria-TV an Don Reto Nay.

Hallo ich habe eine Frage ich bin Motorrad Fan habe eine homepage die ist auch dementsprechend aufgebaut ein paar Totenköpfe sind drin ansonsten ist sie aufgebaut den Menschen Respekt Treue und Ehre zu zeigen also alles positiv .Neulich sagte eine Userin
zu mir Metall Musik und Totenköpfe verträgt sich nicht mit Gott...das ist nur ein nebensächliches Hobby wie kann diese Frau an meinen glauben zweifeln ??Bitte um Ihre Meinung

Lieber Jannik, der Totenkopf ist an sich eine Geschmackssache. Es gibt auch eine katholische Gruft, die nur aus Skeletten gebaut ist. Manchmal sind halt hinter verschiedenen Bildern versteckte Botschaften - ich wäre vorsichtig. In Frankreich gibt es einen "Rocker-Priester". Schauen Sie mal, vielleicht finden Sie ihn im Internet. Der sagt, durch gewisse Musik kann sich Umsessenheit einstellen. Zur Musik schicke ich Ihnen einen Bericht von einem mir bekannten Exorzisten. Der unheilvolle Einfluss einer bestimmten Musik. Verschiedene katholische Autoren haben schon vor Jah-ren vor solcher satanischer Rockmusik gewarnt. In den USA gibt es eine Vereinigung die sich WICCA nennt = Vereinigung der Hexenmeister und der Verschwörer, die sich inzwischen international ausgebreitet hat. Die Ver-ästelungen dieser Vereinigung sind sehr weitläufig und jede von diesen besitzt drei Schallplattengesellschaften und die Platten dienen dazu, zur Demoralisierung und Zerrüttung der Psyche der Jugendlichen beizutragen. Man praktiziert Satanismus und weiht sich der Person Satans. Jede dieser Schallplatten beschreibt die Seelen-zustände, die zu den Jüngern Satans passen und for-dern die Leute auf, Satan zu verherrlichen, zu ehren und zu preisen. Dazu kommt die große Lautstärke, die die Jugendlichen nervlich recht aufheizt. Die dem Satan geweihten Schallplatten basieren auf vier Prinzipien: Erstes Prinzip: Das erste Prinzip ist der Rhythmus, Beat genannt, der sich aus den Bewegungen des Sexualverkehres entfal-tet. Durch viel Konsum solche Musik kann man sich vorstellen, wie sich das in den jungen Leuten auf die Dauer auswirkt. Zweites Prinzip: Das zweite Prinzip ist die Lautstärke, die absichtlich so eingestellt ist, dass sie genau sieben Dezibel über dem des Nervensystems liegt. Es ist eine geplante und be-rechnete Methode mit dem Zweck, das Nervensystem aufs äußerste zu reizen und dann etwas Bestimmtes zu erreichen, nämlich die Zuhörer in einen Zustand der Verwirrung und Ausschweifung zu versetzen, der sie da-zu treibt, nach Wegen der Aktualisierung von Beat zu suchen, d.h. des Rhythmus, den sie den ganzen Abend gehört haben und auf diese Weise gibt es auch neue Kandidaten, die für den Satanismus rekrutiert werden. Das ist das Endziel, das sich ihre Verfasser gesetzt ha-ben. Drittes Prinzip: Das dritte Prinzip besteht darin, ein unterschwelliges Signal zu übermitteln. Es geht um die Übermittlung ei-nes Signals, dessen Frequenz weit über der menschli-chen Hörgrenze liegt, eines Ultraschall-Signals, das auf das Unterbewusstsein wirkt. Es ist ein störender und verwirrender Ton von ungefähr 300 Vibrationen pro Se-kunde, den man mit den Ohren nicht hören kann. Es handelt sich um Ultraschall. Er setzt im Gehirn eine Substanz frei, die genau dieselbe ist wie eine Droge. Es handelt sich um Endorphin, eine natürliche Droge, die vom Gehirn aufgrund von empfangenen, aber nicht wahrgenommenen Reizen produziert wird. Da überfällt diesen Hörer ein ganz sonderbares Gefühl, was diese Person dazu verführt, nach wirklichen Drogen zu greifen. Wenn einer schon Drogen nimmt, wird er dazu verführt, noch mehr Drogen zu nehmen. Viertes Prinzip: Das vierte Prinzip ist die rituelle Weihe jeder Schallplatte während einer schwarzen Messe. In einem besonderen Ritual wird jeder Tonträger dem Satan geweiht, bevor er auf den Markt geworfen wird.

ich habe eine Frage bzgl. des Pendelns - es gibt so viele Meinungen darüber!
Ich habe oft gelesen dass die Kräfte eines Pendels nicht von Gott kommen und es als Christ deshalb strikt abzulehnen ist (wird dann verglichen mit Tischlen-rücken, Karten legen, usw.)
Aber es wurde doch früher gependelt und zwar "im Namen Gottes", sogar mein Urgroßvater hat für andere Menschen pflanzliche Medizin und Tee's ausgependelt und konnte vielen damit helfen. Oder auch das "Wasseradern-suchen" - der Pfarrer Hermann Wagner (der es mit dem Glauben sehr Ernst nahm und von dem ich persönlich sehr überzeugt bin) schreibt in seinen Büchern davon.
Was halten Sie davon?
Vergelt's Gott für Ihre Antwort und die tolle Arbeit die Sie hier machen!
Ich lese so oft hier die Fragen und Sorgen der Menschen und bin jedes Mal wieder aufs Neue berührt von Ihren tollen Antworten!

Liebe Monika, die Esoterik hat es an sich! Sie schleicht sich überall unbemerkt ein und man spürt erst nach einiger Zeit, dass man am Gebet weniger Freude hat... Auch meine Frau und ich haben gependelt! Es hat sogar funktioniert - bis meine Frau eines Tages gesagt hat: "Wen fragen wir da?" Und dann wurde uns klar, wen wir frage - den Teufel! Käthe Bachler hat ein Büchlein geschrieben, das den schönen Namen trägt: Marienbronnen. Darin wird viel Frommes erzählt - aber auch viel Unfrommes! Es ist gemischt, daher umso gefährlicher! Sie schreibt unter anderem, dass man "den Pendel" genau fragen muss. Bitte, wer ist "der Pendel"??? Wer gibt Antwort? Ich habe über ein Lineal 130 km von meinem Grund entfernt die Tiefe des Brunnens ausgependelt. Es hat gestimmt. Wer gab die Antwort??? Sicher nicht Gott. Und dann wird alles gependelt - ob die Medikamente stimmen, ob der Partner stimmt, ob - ob... Es hat kein Ende und man wird total abhängig! Bitte Hände weg und eventuelle Abhängigkeit aufhören und beichten und dem Geist absagen! Zu den Wasseradern kann ich nur den Bericht eines Tiroler Priesters wiedergeben (den ich selbst gehört habe). Er war Missionar in Südamerika und wollte den Menschen helfen und Wasser suchen. Dazu hat er das Rutengehen "gelernt". Es hat funktioniert - aber es ist ihm aufgefallen, dass er immer weniger betete ... bis er den Zusammenhang erfasste und dem Rutengehen abschwor. Ein Freund war auch bei einer Pendlerin. Die versuchte ihre Kunststücke, aber mein Freund betete inständig. Dann wurde sie ärgerlich und sagte: "Verschwinden sie, bei ihnen funktioniert es nicht!" Halten wir uns an unseren Glauben und an die Sakramentalien! Wenn wir uns für die Gaben des Geistes, die Charismen öffnen, dann schenkt der Herr oft Erstaunliches. Ich habe es bisher noch nirgend veröffentlicht. Meine Frau und ich wir haben etwa im Jahr 1995 im Dom in Linz für eine Frau gebetet. Nach 10 Jahren kam sie in Medjugorje zu uns uns sagte: "Ich wollte schon lange danken. Damals hatte ich Krebs, mein Mann war Trinker und meine Tochter unfruchtbar. Wissen sie, nach dem Gebet verschwand mein Krebs, mein Mann hörte zu trinken auf und meine Tochter bekam Kinder!" So wirkt Gott - durch einfache Fürbitte - wenn es in seinem Plan ist. Mein Rat - beten anstatt Esoterik. Und Sakramentalien verwenden - Weihwasser, geweihte Gegenstände ... und auf Gott vertrauen. Er ist der Herr!

Ich hätte ein paar Fragen zum katholischen Glauben (ich gehöre nicht dem Christentum an) , die mich interessieren würden:
- Können auch Atheisten in den Himmel kommen?
- Wie wird im christlichen Sinn der Himmel verstanden, respektiv was stellen Katholiken sich darunter vor?
- Hat nur die kath. Kirche im Gegensatz zu anderen Religionen die absolute Wahrheit?
- Wie können Wahrheiten ändern? (zum Beispiel der Einführung der Unfehlbarkeit erst im ersten v. Konzil, oder Abschaffung des Fleischessensverbotes an regulären Freitagen)
- Ist die Bibel grundsätzlich wörtlich oder allegorisch zu verstehen?
- Einige christliche Kirche glauben an die Wiederkunft von Jesus Christus auf Erden, was ist die Position der kath. Kirche dazu und wie soll man eine allfällige Widerkunft sich vorstellen?
- Einige Kirchen glauben auch unabhängig der oberen Sichtweise an der Untergang der Erde, an eine zweite Sinnflut z.b, wie sieht die kath. Kirche das?


Lieber Ernst, - ja, auch Atheisten können in den Himmel kommen - ihre Seele kennt ja nur Gott! - Der Himmel ist das "Sein mit Gott", das Leben in der Anschauung Gottes. Wir dürfen eine Ewigkeit mit dem verbringen, der die Liebe ist! - Ja, denn Christus hat als "Sohn Gottes" Kunde gebracht, wie es im Johannesevangelium steht. Es gibt keine vergleichbare Religion. - Wahrheiten können sich nicht ändern! Die Dogmen sind alle keine "Neuerfindung", sie sind Formulierungen von Glaubensüberzeugungen des Kirchenvolkes von Anfang an. Kirchengesetze, wie Fastengebote sind keine "Wahrheiten", sondern Praktiken, die immer geändert werden können. - die Bibel ist meist wörtlich zu verstehen - z.B. die Wandlungsworte. Viele Gleichnisse z.B. sind allegorisch. Man muss dabei auf die Auslegung durch das Lehramt achten. - Jesus Christus wird sicher wiederkommen. Über die genaue Art und Weise gibt es keine bindenden Lehrentscheidungen. Es gilt die Apokalypse des hl. Johannes. Dann gibt es kirchlich anerkannte Privatoffenbarungen und Berichte von Heiligen. Unsere Position sollte jene der klugen Jungfrauen sein, die den Bräutigam immer erwarten. - wie gesagt, die offizielle Kirche hat keine Aussage. Sintflut kommt sicher nicht mehr. Das hat Gott dem Noach verspochen. Es gibt aber schon ernstzunehmende Botschaften - z.B. jene von Akita,die die Kirche als echt anerkannt hat. (http://www.botschaften-mariens.de/botschaften/index.php?page=Thread&threadID=20)

Darf man Gott in Gebeten um " Banales " bitten? Bei all den Problemen hier auf Erden, komme ich mir egoistisch und selbstsüchtig vor, wenn ich meine Anliegen in Gebeten äussere und ich in dieser Zeit nicht für andere bete, denen es viel schlechter geht.
Vielen Dank für die Beantowrtung der Frage und Gottes Segen

Lieber Mark, es heißt "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!". Wie soll ich gut für andere beten können, wenn ich nicht auch für mich bete? Jesus selbst sagt: "Kommt alle zu mir..." Das ist doch das Natürlichste, dass man mit Jesus ganz normal spricht. Natürlich ist es wichtig, nicht bei sich selbst stehen zu bleiben, den "Nächsten" nicht zu vergessen. Aber man darf auch sich selbst nicht vergessen!

Hallo, kann man Sünden, die im SHclaf/Halbschlaf begangen wurden als Sünde bezeichnen? Vor allem als schwere Sünde?

Lieber xy, ist eine schwierige Frage - nicht Ja/Nein zu beantworten. Meist geht es um Selbstbefriedigung. Da kann schon die Schuldhaftigkeit sehr reduziert sein. Aber man kann natürlich nicht alles "laufen" lassen und sollte nach den Ursachen Ausschau halten. Wenn man am Vorabend einen schlechten Film oder eine bedenkliche Internet geschaut hat, dann liegt die Sünde "vorher". Das sollte man ehrlich prüfen. Man geht ja auch im Halbschlaf nicht stehlen oder morden. Ist keine klare Antwort - ich weiß. In diesem Fall mussman um Klarheit beten und - wie immer / was immer es war - in die Beichte bringen.

Was versteht man ganz konkret bei den evangelischen Räte in der Praxis? Wie wirkt sich ganz praktisch beispielsweise die Armut materiell aus? Auf wie viel wird tatsächlich verzichtet? Alles hieße ja, nicht mehr überleben zu können. Was bedeutet also "Armut" in Deutschland? Ebenso ist zum Rat "jungfräulicher Keuschheit" (wie wird dann der Sexualtrieb beherrscht ohne Frau, Kinder, aber auch ohne Masturbation?)oder "mündigen Gehorsam" (Wen und wann soll ich mich unterordnen? Wie erkenne ich da den Willen Gottes?) zu fragen.

Lieber Wolfgang, das ist "ganz konkret" eine schwere Frage - nämlich für die Praxis. Ich versuche eine unvollständige Antwort. ARMUT In einem Orden verpflichtet sich der Mönch/die Nonne zur "persönlichen Armut". Ich kenne Schwestern, die wirklich keinen Cent haben - aber alles notwendige vom Orden bekommen. Das ist heute meist nicht mehr so streng. Aber der Mönch/die Nonne hat keine persönlichen Vorräte an Geld oder Gütern. Er/Sie kann aber viele Güter - die dem Orden gehören - nutzen. JUNGFRÄULICHKEIT Der Sexualtrieb wird beherrscht durch Gebet und Opfer. Die Liebe zu Christus ist größer als die "Liebe zu sich selbst". Übrigens - jemand, der seinen Sexualtrieb nicht berherrschen kann, müsste spätestens im Noviziat das Kloster verlassen. Aber auch wenn ein Ehepartner krank ist, muss der gesunde Teil seinen "Trieb" beherrschen. Das unterscheidet uns ja u.a. vom Tier. GEHORSAM Der Gehorsam wird dem Oberen gelobt. (Ausnahme: Der Obere würde sündhafte Dinge fordern). Es ist nicht so, dass der Gehorsam immer unterdrückt. In vielen Fäller ist er auch befreiend. Es hat in der Geschichte Berichte von Ordensmännern/Frauen gegeben, die sich besonders "kasteien" wollten. Der Abt oder die Äbtissin haben dies verboten - zum Schutz der Person. Wer diese drei evangelischen Räte bewusst lebt, ist weder arm, nich gehemmt, noch unfrei. Er ist letztlich vollkommen frei für Gott - und das ist ja der Sinn!

Guten Tag,

es mag eine doofe Frage sein, aber ich stelle Sie trotzdem mal. Meine Oma war katholisch - ich bin evangelisch (aber sind wir nicht alle gleich vor Gott?). Meine Oma ist vorgestern urplötzlich im Krankenhaus verstorben. Der Priester hat es nicht geschafft. Kann ich stellvertretend für meine liebe Oma die letzte Beichte ablegen. Ich kannte Sie sehr gut und weiß, wie wichtig ihr das immer war. Ich bin ihr soetwas in der Art sehr gerne schuldig. Was könnte ich sonst tun. "Mein" Gebet (wie gesagt andere Konfession) habe ich schon für sie gesprochen. Eine Rasche Antwort wäre schön

Lieber Gruß

Liebe Iris, Sie haben schon was Tolles für Ihre Oma getan: Gebetet!!! Und dann war Ihnen der sehnlichste Wunsch Ihrer Oma nicht gleichgültig und Sie haben sich informiert, was Sie tun könnten - wieder großartig!!! Ihre Oma wird sich freuen, ich bin sicher. Natürlich können Sie jetzt nicht für Ihre Oma beichten - aber mit Gott können Sie reden. Sie können ihm sagen, dass Ihre Oma so gerne noch gebeichtet hätte. Er möge doch Ihr Gebet stellvertretend dafür annehmen und ihr alles verzeihen, was vielleicht noch nicht gebeichtet wurde. In der Katholischen Kirche ist es möglich, für einen Verstorbenen eine Messe lesen zu lassen. Das kostet zwischen 7 und 10 Euro. Da wird dann in der Messe für die Vertorbene eine Fürbitte (die Sie formulieren können) vorgelesen. Das wäre eine tolle Sache. Sprechen Sie darüber mit dem Pfarrer Ihrer Oma. Sie haben sicher ein sehr gutes Verhältnis zu Ihrer Oma gehabt. Sie wird Ihnen auch in Zukunft nahe sein!

Mit brennender Sorge wende ich mich nun an sie. Heute sagte meine Religionslehrerin, dass Jesus gar nicht über Wasser laufen konnte oder ähnliche Wunder wirken konnte. Sie sagte, da Jesus ein Mensch war konnte er nicht über das Wasser gehen. Ich sagte ihr, dass Jesus auch Gott war und er das dann doch konnte. Meine Religionslehrerin sagte, er konnte es trotzdem nicht und früher hatte sie auch mal gesagt, wir werden sehen, dass das gar nicht so war mit den Wundern, dass das nur bildlich zu verstehen sei.
Nun, ist das nicht Häresie? Was sagt die Kirche dazu? Seitdem fühle ich so ein bedrückendes Gefühl ums Herz, wie wenn man ein schlechtes Gewissen hat. Hat Jesus nun wunder gewirkt oder nicht? Könnten sie mir auch bitte erklären, wo ich das in der Bibel sehe?
Und was soll ich machen, wenn wir das Thema demnächst im Religionsunterricht durchnehmen?

Lieber Freund, bravo! Da gibt es noch einen jungen Menschen, der glaubt – richtig glaubt! Lassen Sie sich nicht beunruhigen!!! Natürlich hat Jesus Wunder gewirkt! Natürlich stimmen die „Erzählungen“ in der Bibel… Wenn dem nicht so wäre, warum haben sich die ersten Christen lieber martern und töten lassen, als ihren Glauben zu verleugnen? Jesus hat gesagt: „Ich und der Vater sind eins.“ (Joh 10,30). Wenn Jesus immer mit dem Vater „eins“ war, wie soll er da keine Wunder wirken können? In seinem neuen Jesus Buch schreibt der Papst, dass Jesus mit dem Vater „Aug in Aug“ gelebt hat. Wenn es auch heute Wunder gibt, warum sollte da Jesus keine Wunder gewirkt haben? Für jede Heiligsprechung sind Wunder erforderlich – die extrem genau überprüft werden. Oder die Wunder von Lourdes, die durch eine Kommission geprüft werden… Eine Theologie, die die Wunder Jesu leugnet, ist nicht wirklich katholisch und unglaubwürdig! Die Lehrerin hat das wahrscheinlich in ihrer Ausbildung so gelernt – aber sie hat etwas Falsches gelernt. Einen sehr guten Aufsatz / Predigt finden Sie unter http://www.kath-info.de/falschlehrer.html Was tun? Für die Religionslehrerin beten. Wenn es geht – mutig entgegnen, dass Sie die Lehre Ihrer Lehrerin nicht glauben können, weil die Kirche und der Papst nicht dahinter stehen – und die Evangelisten keine Lügner waren. Eventuell dem Bischof schreiben.

Guten Tag!
Warum passieren Unfälle, obwohl man einen Schutzengel hat. Wie kann man die Wirkung des Schutzengels beeinflußen oder kann man das überhaupt? MfG Martin

Lieber Martin, das ist natürlich eine berechtigte Frage. Aber Fragen dieser Art sind nicht so einfach zu beantworten. Zunächst hat der Schutzengel eine Aufgabe, die die Seele betrifft. Er soll uns helfen, unseren Weg zu Gott zu finden - und da ist oft die Zulassung eines Leids positiv. Ich kann Ihnen viele Fälle berichten, wo eine Person durch Leid zum Glauben gefunden hat. Die letzte Person, die mir das erzählt hat, war ein blinder Mann aus der Nähe von Metten, der sagte, dass er seinem Unfall, der ihn erblinden ließ seinen Weg zum Glauben verdanke. Er ist viel lieber blind als ungläubig. Ich bin allerdings überzeugt, dass der Schutzengel mehr helfen kann, wenn man regelmäßig mit "ihm spricht" und ihn ganz offen um seine Hilfe bittet. Mir hat er schon unzählige Male geholfen. Ich hatte auch schon Unfälle. Bei zweien hat sich herausgestellt, dass "unterm Strich" etwas gutes herausgekommen ist.

hallo ich bin 15 ein junge und weiß nicht mehr weiter
ich fühle mich extrem zu sexuellen praktiken hingezogen: befriedigung,pornos,teilweise schon pervers auch schon mit mädchen sexuellen kontakt gehabt aber noch kein sex direkt!!. ich spiele killerspiele weil sie mir spaß machen aber würde keineswegs zum amokläufer oder sonstigem werden. ich trinke ab und an alkohol und rauche wasserpfeife,zigarette und co. dieser ganz normale jugendtrend,ich hab auch schon teuflische musik gehört,mitgesungen,zeichen gemacht und lauter so zeug. ich bin eingebildet und zu stolz und nehme oft beleidigungen perverse wörter in den mund. ich merke wie mein körper hingezogen wird von diesem ganzen zeug. ich denke mir immer jaa ist doch alles halb so schlimm aber dann höre ich wieder von meinen großeltern das gerede über gott,teufel,hölle etc und es ergreift mich. ich denke ernst über das thema nach und habe angst das ich in die hölle komme weil ich so viel sündige. ich merke aber dann schon wieder das ich im inneren zu etwas anderem abgelenkt werde. ich rede mir auch immer ein ich kann noch beichten blaba es ist noch nichts zu spät aber im endeffekt weiß ich doch das ich soo nicht weiter komme. mein körper und kopf sagt zu jesus nein es verschließt sich alles mir kommt es vor als ob ich bußunfähig wäre. ich bete nicht weil ich sofort denke das es langweilig ist und verschwendung. aber dann bete ich doch mal aus angst vor der hölle 1,2 gebete oder mache kreuzzeichen an einer kirche oder mein jesus barmherzigkeit aber das auch nur wenn ich wegen ürgend etwas traurig bin. manchmal gebe ich auch armen leuten auf der straße geld weils mir unglaublich weh tut das zu sehn. aber soweit ich weiß ist das alles zu wenig an gutem. alleine schon wegen dem sexuellen würde ich in die hölle kommen. ich weiß nicht mehr weiter ich habe wirklich manchmal sehr angst auch angst warum sich mein körper und kopf gegen gott wehrt. soll ich aus angst auch wenn mein kopf,körper nicht will beten??soll ich mir aus angst vor der hölle erzwingen zu beten oder halt sagen okay auch wenn ich nicht will mache ich es trotzdem meiner seele zu liebe?? bringt mich das weiter? kann ich vielleicht irgendwann wieder mich bessern und wenn mein opa mich drauf anspricht ob ich mit in die kirche gehe das ich ja sage und ich ihn nicht anbrüll mit nein? tud mir leid das der text so lange wurde aber es musste sein bitte um ihre hilfe.....

Lieber xy, ja, in diesem Alter kann einen alles durcheinander bringen. Aber wenn man trotzdem merkt, dass es nicht gut ist, den Opa anzubrüllen und dass es einen nicht zufrieden stellt, wenn man alles mögliche oder unmögliche treibt und sich eingesteht: "Ich weiß nicht mehr weiter", dann - so glaube ich - hat man eine große Chance, dieses Alter gut zu "überwinden". Ich kann mich noch gut erinnern: Ich war vielleicht 16. Auch ich kämpfte mit der Pubertät - und eines Tages dachte ich mir: Wenn ich jetzt so weiter mache, werde ich nie erwachsen. Und ich erkannte, ich muss mich entscheiden. Man kann sich immer für oder gegen Gott entscheiden. Meist jedoch entscheidet man sich im Zusammenhang mit der Pubertät für oder gegen Gott. Nicht aus Angst vor der Hölle soll man beten und in die Kirche gehen - nein - aus Liebe zu Gott, der uns das Leben geschenkt hat. Und mit 15 hat man noch das ganze Leben vor sich. Und wenns daneben geht - ich meine z.B. Selbstbefriedigung - dann zu einem guten Priester gehen und wieder anfangen. Und eine gute Jugendgruppe suchen. Regelmäßig beten - und wenn es nur ein kurzes Gebet ist - hilft, die Versuchungen zu überwinden. Und sich nicht in den Rausch, die Sinne oder Drogen zu stürzen. All dies macht letztlich nicht frei und glücklich. Ich würde auch mal mit dem Opa ein offenenes Gespräch suchen: Opa, mir geht es manchmal ziemlich schlecht, kannst Du mir helfen? Aber es bleibt unter uns. Und zum Schluss, der Körper kann streiken, aber der Geist soll den Körper besiegen. Mit dem Geist kann man den Körper zähmen!

Danke für die Antworten.
Es gibt also kein richtig und kein falsch. Und der Gedanke,wenn ich während des Betens einschlafe,ganz bei Gott zu sein,ist mir noch gar nicht gekommen,das ist wunderbar. Vielen Dank

Liebe "Suchende", danke für die Antwort. Ja, wenn man mit dem Herzen beten will, muss man sich um die äußere Form keine Sorgen machen. In der Gemeinde soll man sich natürlich den Gepflogenheiten anschließen. Das aber aus Liebe zu den anderen. Etwas Lustiges: Zwei Patres waren sich nicht einig ob sich Beten und Rauchen vertragen. Der Franziskaner schreibt nach Rom: "Darf man beim Beten rauchen?" Und er erhält die Antwort: "Natürlich nicht!" Er zeigt die Antwort dem Jesuiten. Dieser schreibt daraufhin auch nach Rom: "Darf man beim Rauchen beten? Und er erhält die Antwort: "Selbstverständlich!"

Grüß Gott!

In unserer Pfarrei werden derzeit Wort-Gottes-Dienst-Leiter gesucht. Grund ist der Priestermangel.

Wie stehen Sie dazu, dass Wortgottesdienste von Laien, die einen Kurs gemacht haben, gehalten werden?

Lieber xy, wenn im Umkreis von 50 km kein katholischer Gottesdienst gefeiert wird oder ich keine Mitfahrgelegenheit habe, dann ist ein Wortgottesdienst sicher angebracht. Ohne Priester kann ich aber auch zu Hause einen Wortgottesdienst feiern - die Laudes, die Vesper, die Sonntagslesungen lesen. Die gültige Eucharistiefeier kann man durch nichts ersetzen! Deshalb halte ich in Mitteleuropa von einem Wort-Gottes-Diesnt nicht viel. Noch dazu darf ja die Hl. Kommunion nicht ausgeteilt werden um den Wort-Gottesdient nicht mit einer Eucharistiefeier zu verwechseln.

ich lese gerne ihre lebenshilfe u lese ganz oben: Ja, die Christen feiern den Sonntag als Tag der Auferstehung. Es ist aber auch immer der "siebente Tag".
meine frage, warum sagt der priester dann in der hl messe wir feiern den ersten tag der woche?
danke!

Liebe Alice, ja, der Sonntag ist der erste Tag der Woche - das hat sich nicht geändert. Die Auferstehenung war einen Tag nach dem Sabbat, am ersten Tag der Woche, der von den Christen zum Sonntag wurde.

Hallo!

Wie kann man Jugendliche für den Glauben begeistern, so daß sie auch gerne Gottesdienste besuchen?

Vielen Dank. Gott Segne Sie.

Liber xy, wenn ich das selber wüsste!!! Erst heute habe ich folgende wahre Begebenheit gehört. Ein ungläubiges junges Mädchen, das zu meiner Bekannten in den Schönheitssalon kam, beschloss, nach Medjugorje zu fahren ... und ... lernte dort das Christentum kennen. Jetzt betet sie bei der Autofahrt zu ihrer Arbeit den Rosenkranz. In Medjugorje hat sie das Zeugnis der anderen Pilger angesteckt und die Gnade Gottes ergriffen. Das Gebet für die Jugendlichen öffnet ihre Herzen - sicher!

Hallo,seit einiger Zeit beschäftige ich mich sehr mit dem katholischen Glauben,mit der Absicht irgenwann zu konvertieren.Das tägl. Rosenkranzgebet hat es mir sehr angetan,ich hätte da noch ein paar theoretische Fragen zu. 1.Muss ich den Rosenkranz an einem Stück beten oder einen Teil auf dem Weg zur Arbeit und den anderen auf dem Rückweg? Was muss ich dann beachten? 2.Bekreuzigen am Anfang: Bekreuzige ich mich mit der bloßen Hand oder mit dem Kreuz in der Hand? 3.Was,wenn ich das Gebet nicht zu Ende bekomme? Das hat am Abend eine so beruhigende Wirkung,dass ich manchmal dabei einschlafe. 4.Zähle ich die Perlen locker mit einer Hand ab,oder falte ich die Hände mitsamt dem Rosenkranz? Leider lebe ich in einer Gegend,in welcher der katholische Glaube nicht sehr verbreitet ist,deswegen muss ich mir alle Informationen selbst erarbeiten. Vielen Dank im Voraus.

Liebe Suchende, preis sei Gott, dass er Sie so geführt hat!!! Seien Sie ganz ungeswungen. Gott liebt die Natürlichkeit! Gott wünscht, dass Sie sich ihm zuwenden - und das tun sie bei dem Gebet - ob in einem Stück - oder Stück für Stück. Im letzteren Fall sind Sie vielleicht sogar länger bei ihm! Die äußeren Formen sind nebensächlich, der innere Vollzug ist wichtig - auch beim Bekreuzigen. Und wenn sie am Abend einschlafen - dann schlafen Sie mit einem Gebet ein und sind direkt bei Gott. Die Patronin der Weltmissionen und Kirchenlehrerin Therese von Lisieux gibt diese Lehre. Wie gesagt, die äußeren Formen sollen eine Hilfe - aber kein Zwang sein. Der physische Rosenkranz ist eine Zählhilfe - aber natürlich auch eine Kette, die in den Himmel führt. Aus Ihren Zeilen spüre ich, dass Sie auf dem richtigern Weg sind. Ich darf Ihnen versichern, dass Gott Sie sehr liebt und weiter führen wird!

Hallo!

Muß man den "Engel des Herrn" um 12.00 Uhr beten? Ist es eine Sünde, wenn man es ab und zu vergißt?
Gott segne Sie.

Lieber xy, ist ist niemals eine Sünde, wenn man freiwillige Gebete unterlässt. Es zeigt aber sicher eine größere Liebe zu Gott, wenn man sich besondere Gebete zur Gewohnheit macht. Wenn man den "Engel des Herrn" um 12.00 Uhr betet, dann betet man zeitgleich mit der ganzen Kirche. Man kann dieses Gebet aber den ganzen Tag über beten.

1.Meine Katze ist in diesem Jahr an Epilepsie erkrankt und ich musste sie abgeben.Kann ich darauf hoffen sie im Himmel wiederzusehen? 2.Ich erlebe oft Anfeindungen gegen den Papst und allgemein gegen Katholizismus.Das macht mich in meinem Glauben unsicher, was kann ich tun?

Liebe Grüße, Bob

Lieber Bob, ich antworte jetzt zum 2ten Mal. Mein PC spinnt ein wenig. 1. Katze Darüber gibt es keine Lehrentscheidung. Im Himmel wird man aber sicher nur glücklich sein - vielleicht gibt es da auch die Katze. 2. Anfeindungen Die Anfeindungen zeigen ja, dass der Teufel auf Papst und Kirche einen Hass hat. Wenn das den Glauben erschüttert, dann soll man beten, zu den Sakramenten gehen und gute Literatur lesen - z.B. das "Unglaubliche Glaubensbuch" (http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm).

Dürfen geschiedene die hl Kommunion empfangen

Liebe(r) xy, wenn sie keine neue Beziehung eingegangen sind und die allgemeinen Erfordernisse für die Kommunion (keine schwere Sünde) erfüllen - natürlich. Sie sollen sogar oft zur Kommunion gehen, damit Christus sie stärken kann.

Hallo, wo kann ich exorziertes Salz bzw. Wasser bekommen? Ich würde gerne meine Wohnung besprengen, um Schutz vor Dämonen zu haben. Vielleicht über das Internet (ich wohne in Deutschland). Danke im Voraus. Liebe Grüsse und Gottes Segen, Sabine Steiner

Liebe Sabine, es gibt Priester, die das Wasser mit Exorzismus weihen - z.B. P. Buob in Hochaltingen... P. Bernhard Kunst weiht jeden Freitag abend um 20.15 das zur Weihe bereitgestellte Wasser und Salz. Er sagt, man solle die Meinung machen, dass das Wasser gweiht werden möge - und auch das Salz und P. Kunst macht auch die Meinung, dass alles bereitgestellte Wasser und Salz geweiht wird. Die Distanz ist da kein Hindernis (denken Sie an den Segen Urbi et orbi).

guten tag,
auch ich habe zwei fragen.
1. ist es richtig das man als geschiedener in einer nicht lebender partnerschaft die kommunion empfangen darf?
2. 12/00 hattten mein ex-mann und ich aufgrund einer schwangerschaft standesamtl. geheiratet. im 08/02 folgte die kirchl. kath. trauung, was mir sehr wichtig war, da ich dachte das es für immer wäre. im 08/03 kam unsere zweite tochter zur welt. da ich mit der untreue meines ex-mannes in der ehe nicht zurecht kam (vertrauen), trennte ich mich 2006 von ihm. 2007 reichte er seinerseits die scheidung ein, die ich auf rat meines anwaltes( es wird so oder so zur scheidung kommen, man könnte es nur hinauszögern) zustimmte. in dieser zeit festigte sich mein glaube immer mehr(bin tgl. mit gott im gespräch)wofür ich sehr dankbar bin. es wurde mir bewusst, nach vielen erlesenen informationen, das ich nie wieder vor gott heiraten kann. es belastet mich sehr, dass ich mich vor der trauung nicht ausreichend genug damit befasst habe bzw. bin davon ausgegangen das mich das nicht treffen wird. nun frage ich ob evtl. die möglichkeit auf annullierung besteht, für meinen inneren frieden.
für eine antwort wäre ich sehr dankbar.

Liebe Sandra, 1. Ja, wenn man geschieden ist und in keiner neuen Partnerschaft lebt, darf man alle Sakramente empfangen. 2. Eine Annulierung ist immer nur dann möglich, wenn die Ehe nicht rechtskräftig zustande kam. Wenn ihr Ex-Mann nie treu sein wollte, dann könnte dies z.B. ein Grund sein. Am bsten, Sie wenden sich an ein katholisches Ehegericht. Nur dort können Sie rstlos Klarheit erlangen.

Gibt es Erfahrungsberichte von menschen, die von
new age und Esoterik losgekommen sind?

Liebe Annelie, ja das gibt es. Ich bin derzeit auswärts und habe keine Quellen. In der Vision 2000 war ein guter Artikel und im Mediatrix-Verlag gibt es ein Buch. Der Weg meiner Bekehrung ""Die verlassenen Altäre der Götter werden von Dämonen besetzt", sagt ein Wort aus der griechischen Antike. Das bewahrheitet sich jetzt auch wieder, seit der christliche Glaube immer mehr an Einfluss verliert. Da sucht man Trost beim Buddhismus, bei Wahrsagern und Hellsehern, da pflegt man alle Arten von Okkultismus: Magie, Astrologie, Kartenlegen, Wünschelrutengehen usw. Esoterik, wohin man schaut! Diese Schrift ist ein Wegweiser für alle, die aus der Welt des Reiki und anderer esoterischen Praktiken herausfinden wollen, und zugleich eine ernste Warnung für jene, die mit der Esoterik liebäugeln und nicht ahnen, worauf sie sich da einlassen. 72 Seiten." (1042) EUR 4.90

Hallo!

Habe im Buch von Fatima gelesen, dass die Sehrkinder Opfer für die armen Seelen gemacht haben.

Wie geht das konkret? Haben Sie ein praktisches Beispiel? Muss man davor ein besonderes Gebet sprechen?

Vielen Dank.

Liebe(r) xy, alles kann zum "Opfer" werden! Ich bin derzeit auf Kur. Heute ist Herz-Maria-Samstag. Seit unserer Hochzeit gehen wir an diesem Tag in die hl. Messe. Es war diesmal mühsam, einen Gottesdienst zu finden und wir mussten auch mit dem Auto fahren - meine Frau war sehr müde und hatte leichtes Fieber. Aber wir haben es geschafft. Ist sicher ein Opfer. Jemandem nicht aggressiv antworten, der einen angeschrieen hat ... ist ein Opfer. Einmal auf die Butter am Brot verzichten (am Freitag) ist ein Opfer. Den Fernseher nicht einschalten ... Es gibt unendlich viele Gelegeheiten, Opfer zu bringen. Es soll aber natürlich, nicht krankhaft sein - und aus Liebe geschehen. Da muss man nichts besonderes beten ... mit Jesus reden - so wie ich mit Ihnen spreche! Jesus, meine Knie tun mir heute sehr weh ... den Schmerz schenk ich Dir (z.B. für die armen Seelen). Ich darf aber auch weiter sagen: Ich wäre aber froh, wenn der Schmerz weichen würde! Was man aber nicht vergessen sollte: Es gibt auch das "Lobopfer". Einfach Gott zu danken - ihn zu loben ... für das Geschenk des Glaubens, für seine Barmherzigkeit ... Für Gott ist dies ein wohlgefälliges Opfer!

Hallo,

ich habe eine Frage, wie sollte ein gläubiger Katholike mit Frauen umgehen wenn er noch Single ist? Darf er Frauen auf gut Deutsch aufreissen ohne gleich Sex zu haben? Ist es in Ordnung Frauen anzusprechen usw,

Ich selbst bin 24,katholisch, warte bis zur Ehe mit dem Sex, hatte einige Bekanntschaften, aber nicht wirklich ernstes wegen meiner Einstellung,

Nun zur Frage noch soll ich nur auf die Richtige warten und überhaupt keine Frauen ansprechen beim Fortgehen usw, weil ich denke mir wenn ich Frauen ansprechen, dann kommt es irgendwann mal dass sie mit mir ins Bett will, hatte einige Versuchungen,

Was würden Sie mir raten?

Lieber Dejan, Sie sind auf dem richtigen Weg! Sie sollten versuchen, mit Frauen einen ganz ungezwungenen Umgang zu pflegen; einfach wie man mit Freunden umgeht. Nicht gleich an Ehe zu denken. Man muss sich ja kennen lernen. Da kann man vieles gemeinsam unternehmen. Ich denke an Ausflüge, Wanderungen, Konzertbesuche ... Da lernt man auch die Interessen des anderen kennen. Sie spüren es ja, wenn es etwas ernstes wäre - und dann NICHT ins Bett - sondern beten. Lesen Sie das Buch Tobit; das war wahre Liebe! Für mich war natürlich der Glaube ganz entscheidend. Der gemeinsame Glaube ist ein festes Band. Vielleicht fahren Sie zu Jugendtreffen - Loretto Salzburg - oder Medjugorje oder Taizé. Und beten Sie! Bleiben Sie Ihrem Vorsatz treu - er macht sich später bezahlt. Ach, wie preise ich Gott, dass ich vor meiner Frau nie eine andere hatte! Das wünsche ich Ihnen von Herzen!

Manchmal, wenn es meine Zeit erlaubt gehe ich gerne in die Früh- und Abendmesse. Jetzt hat eine Freundin gemeint, dass man nur 1 x am Tag zur hl. Kommunion gehen darf. Ist das richtig?
Danke für die Antort

Liebe Caroline, nein, wenn man bei der ganzen hl. Messe teilnimmt, darf man zweimal zur Hl. Kommunion gehen.

Hallo, ich möchte mich zuerst dafür bedanken, dass sie Fragen immer schnell beantworten und allgemein für diese Initiative! Nun hab ich auch noch einige Fragen: 1.Welche Möglichkeiten gibt es um die Jungfrau Maria zu verehren? 2. Ich möchte eine Beziehung zu meinem Schutzengel aufbauen, ihn also kennenlernen.Wie kann ich zu ihm beten? 3. Können Schutzengel einem erscheinen? 4. Darf ich mich im Gebet unterwürfig zeigen? 5. Ich hab im Internet gelesen, man soll am Ende des Gebets zum Schutzengel den Satz „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ einfügen. Stimmt das und was ist damit gemeint? 6 (privat) 7. Wo kann ich Gegenstände wie Rosenkränze weihen lassen? 8. Was ist ein „Eucharistischer Segen“ ? 9. Also ich bin erst 14 Jahre alt, werde am 17.09.12. 15 Jahre, kann ich schon irgendeiner Bruderschaft oder soetwas beitreten? Ich möcht nämlich gern einen Ordensnamen, welche Wege gibt es um einen zu bekommen? Vielen Dank für ihre hilfreichen Antworten, Gott segne sie, und alle die diese Initiative unterstützen. Ich hoffe es waren nicht zu viele Fragen. Liebe Grüße Benjie. (Wenn es möglich ist, sollten die Teile über die erscheinungen bitte nicht veröffentlicht werden)

Liebe Benjie,
ich komme erst jetzt dazu, die Fragen zu beantworten. Ich werde es kurz tun:
1. Maria wird am meisten dadurch verehrt, dass man tut, was Jesus sagt! Das ist biblisch! Und deshalb ist es auch gut, den Rosenkranz zu beten, denn dabei betrachtet man das Leben Jesu.
2. Das beste Gebet ist immer das einfache Gespräch. Einfach mit ihm reden, als stünde er nebenan. Irgendwann wird man die Frucht merken.
3. Natürlich können Schutzengel erscheinen, aber das ist doch die Ausnahme. Aber man kann sie oft sehr nahe spüren - wenn sie vor Unheil bewahrt haben. Erst vor wenigen Wochen hat uns ein Missionar erzählt, dass er in einem Keller gearbeitet hat und plötzlich die Stimme hörte: "Verlasse sofort den Keller". Er tat es und als er draußen war, stürzte der Keller ein.
4. Im Gebet soll man immer demütig sein.
5. Bei allen Bitten gilt, dass Gottes Wille geschehen möge. Weil er weiß besser, was gut für uns ist.
6. (private Antwort)
7. Rosenkränze kann man am besten an Wallfahrtsorten segnen lassen. Man kann aber jeden Prieter - z.B. nach der Messe bitten, den Rosenkranz zu segnen.
8. Der "Eucharitische" Segen wird mit dem Allerheiligsten gegeben.
9. Da muss man schauen, was es in der Nähe gibt und welche Neigung man hat. Da gibt es die Loreto-Gemeinschaft (mehr charismatisch), der dritte Orden der Franziskaner, die Jugend von Opus dei... Einfach im Inernet surfen und herumfragen.

ICH HABE VOR 20 JAHREN JESUS CHRISTUS IN DER EUCHARISTIE GANZ TIEF ERFAHREN. ICH WAR DANN SELBER 4 JAHRE MÖNCH, HABE DANN ABER GEHEIRATET UND DANN SEHR SCHWERE SEXUELLE AUSSERÄHLICHE SÜNDEN, WIE EHEBRUCH BEGANGEN MIT PROSTITUIERTEN, TELEFONSEX, PORNOGRAPHIE, USW. ICH HABE DAS SCHON MEHRMALS GEBEICHTET UND MACH DIES SEIT 2 JAHREN NICHT MEHR UND ICH HABE MICH AUCH IN ENTSÄTZLICHEN GEDANKEN GEGEN GOTT ERHOBEN MIT REBELLION GEGEN IHN UND HABE ANGST DIE "SÜNDE WIDEER DEN HEILIGEN GEIST" BEGANGEN ZU HABEN.

MEINE FRAU WILL SICH JETZT VON MIR TRENNEN. SEI WEISS VON DEM EHEBRUCH NICHTS. ICH LIEBE SIE ABER SO SEHR.

GIBT ES NOCH VERGBUNG FÜR MICH?

Lieber Hans-Udo, solange man lebt, kann man Vergebung erlangen! Gott ist barmherzig und wir müssen an seine Barmherzigkeit glauben. Die Sünde gegen den Heiligen Geist wäre dann gegebn, wenn Sie behaupten würden, ein Recht auf die Sünde zu haben. Sie aber sind reumütig wie Maria Magdalene. Und diese Menschen liebt Gott!

Hallo ertmal.Ich habe einige Fragen: 1.Kommen Tiere in den Himmel? 2.Wie kann man Maria verehren? Und als letzte Frage: Wie betet man zu seinem Schutzengel bzw wie verehrt man ihn? Was muss man beachten? Darf man sich unterwürfig zeigen? Ich möchte nämlich auch mal mit meinem Schutzengel in Kontakt treten. Danke!

Lieber Benjamin, ich habe einige Fragen schon beantwortet. Man wird sie unter "Religiöses" finden. Bleiben noch die Tiere. Also, da gibt es keine theologische Aussage. Paulus aber schreibt, dass die ganze Schöpfung ächzt und stöhnt und sich nach Erlösung sehnt. Einen Himmel ohne Tiere kann ich mir nicht vorstellen. Es wird also Tier geben und noch viel mehr.

Hallo! Ich bin am Freitag eingeladen und der Gastgeber möchte Schweinebraten anbieten. Es sind ca. 20 Personen eingeladen. Ich bin die einzige, die Freitags kein Fleisch isst. Darf man das Gebot Freitags kein Fleisch zu essen auch mal auf Donnerstag oder Samstag verschieben?

Liebe xy, das "alte" Freitagsgebot wird Gott sei Dank noch bei vielen ernst genommen. Man kann den Verzicht auf Fleisch aber auch durch ein anderes Opfer ersetzen (CIC 1251-1253). Es sollte aber nicht zur Gewohnheit werden, denn die "anderen Opfer" vergisst man gerne.

Hallo!

Liest man sich die Offenbarung des Johannes in der Bibel durch, hat man den Eindruck, dass dort viel mit Symbolik gearbeitet wird. Das kann man doch so einfach nicht verstehen. Gibt es ein Buch, das dem normalen Laien diese Symbole erklärt?
Danke vielmals für Ihre Hilfe!

Lieber xy, im Internet findet man sicher Seiten, die die Symbole erklären. Man muss dabei aber doch sehr aufpassen, wer das schreibt. Eine tolle Auslegung der "Geheimen Offenbarung" stammt von P. Hans Buob. Das Buch ist im Unio-Verlag erhältlich; ich glaube auch über kathshop.at. ISBN 978-3-935189-29-3. Eine "physikalische" Auslegung kenne ich von Bernhard Philberth: "Christliche Prophetie und Nuklearenergie". Vielleicht findet man das Biuch noch in Amazon.

Servus!
Über andere Menschen lästern ist ja Sünde. Wenn man nun auf andere Menschen trifft und zusammensteht, kommt es ja mal vor, dass über jemand anderen der nicht anwesend ist etwas unangenehmes (was wirklich passiert ist) weitererzählt wird. Wie soll man sich da als guter Christ verhalten? Gar nichts sagen? Danke sehr.

Es guter Christ hält man sich natürlich zurück. Manchmal muss man aber auch die Wahrheit direkt sagen: Auch Paulus schreibt in 2 Tim 4,14-16: "Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses getan; der Herr wird ihm vergelten, wie es seine Taten verdienen. Nimm auch du dich vor ihm in Acht, denn er hat unsere Lehre heftig bekämpft. Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden." Man muss auf jeden Fall warnen. Gut ist es, vorher den Heiligen Geist um Hilfe zu bitten. Natürlich muss man sehr aufpassen, was man sagt: http://www.diewarnung.net/download/Die_ueble_Nachrede.pps

Nachtrag zu meiner Frage von heute:

Der alte Mann roch auch immer nach weihrauch und wenn man ihn sah und mit ihm redete wurde einem warm ums Herz!

Lieber Benjamin, ich kann mir schon vorstellen, dass das ein Himmelsbote war, den Gott gesandt hat, um den Glauben an das Diesseits (an den Himmel) zu stärken. Der Teufel riecht NICHT nach Weihrauch!

Hallo, ich bin 14 Jahre alt und erinnere mich immer an einen bestimmten Menschen.Das war so ein alter Mann mit längeren grau-weißen Haaren und langem Bart.Komischerweise kam der immer um eine bestimmte Ecke, wenn ich und meine Mutter einkaufen gingen.Er sagte zu uns einmal, er sei von Gott geschickt.Aber das merkwürdigste war: Er wusste viel über meine Mutter und mich, obwohl wir ihn nicht kannten, nur vom sehen her.Er wusste sogar, dass meine Mutter gläubig ist und versucht die Bibel in ihr Leben umzusetzen.Aber meine Mutter ging nur manchmal zur Kirche und hatte ihn dort noch nie gesehen.Es war als wär er von heut auf morgen in unserer Stadt aufgetaucht.Meine Mutter ging Einkaufen und sah diesen Mann aufeinmal.Sie musterte ihn, er hatte schwarze Kleidung an und eine Reisetasche in der Hand, die hatte er immer dabei.Sie musterte ihn und der Mann sprach sie daraufhin an.Und auch wenn wir in die Stadt gingen, saß er immer auf einer bestimmten Bank.Also ich hab ja schon geschrieben, dass er viel über uns wusste, obwohl wir ihn nicht kannten.Meine Mutter trug auch keine Kreuzkette oder so.Nun, dass er was über uns wusste war eine Sache, aber er prophezeite uns auch was: Die Stadt in der wir leben sollte umgebaut werden, und danach sollte die Welt untergehen.Nun zu dieser Zeit wusste noch niemand, dass die Stadt umgebaut wird, außer er.Das war noch gar nicht geplant.Außerdem hat sich seine „Prophezeiung“ erfüllt: Die Stadt wurde und wird noch umgebaut.Nun möchte ich sie fragen, ob der Mann vllt. eine Privatoffenbarug von Gott bekommen hat, oder allgemein was sie zu so einem Menschen sagen.Dieser Mann ist auch von heut auf morgen verschwunden.Seitdem haben wir ihn nie wieder gesehen.Außerdem hab ich da noch ne Frage: Ich habe - sehr selten- merkwürdige Träume: Sie unterscheiden sich nicht von normalen Träumen. Das erste Mal hab ich nur 1 Bild gesehen: Zwei Jungen sitzen nebeneinander und schneiden zusammen was aus.Am nächsten Tag hatten wir Kunst.Ich blickte auf, drehte meinen Kopf uns sah auf einmal das was ich geträumt habe!Die längste Zeit bis zur „Erfüllung“ meiner „Vision“ hatte mindestens 1 Monat gedauert.Ich träumte ich wartete auf meinen Freund - doch er kam nicht.Und als ich dann wirklich auf meinen Freund wartete - er wollte mich zum Schwimmen abholen- blitzte sozusagen in meinen Gedanken der Traum wieder auf.Und einmal konnte ich geschickt andere Fragen an eine Person stellen denn ich wusste durch einen Traum was sie sagen würde. Nun sind diese Träume irgendetwas böses - vom Teufel- oder sind sie von Gott? Ich hab auch mal gelesen dass Pius XII. solche Visionen hatte auch wenn er nicht schlief.Nur das sie bei ihm wichtigere Dinge betrafen als bei mir. Dann stand da auch noch was von „spiritueller Welt“.Was ist gemeint mit spiritueller Welt im Glauben? Und was hat die spirituelle Welt mit solchen Visionen zu tun? Liebe Grüße, Benjamin

Lieber Benjamin, ja, es gibt viele merkwürdige Vorkommnisse in der Welt. Das soll einen nicht besonders irritieren. Mit 14 Jahren kann vieles auch bedingt durch die hormonelle Umstellung geschehen - des gebe ich einfach zu bedenken. Ich würde den Träumen keine besondere Aufmerksamkeit schenken, weil sie nicht wirklich wichtige Dinge beträfen. Die "spirituelle Welt" ist für Katholiken die "überirdische Welt". Echte Visionen können ja nur von Gott kommen - von der "anderen Welt". Für Gott gibt es keine Zeit und er kann z.B. einem Papst zukünftige Dinge schauen lassen. Das muss aber einen Sinn haben - z.B. um Menschn zu bekehren. Es kann aber auch Visionen der Dämonen geben. Darum sollte man sich da nicht danach sehnen und sich immer mirt geweihten Gegenständen umgeben (Medaillen oder Rosenkranz), damit Dämonisches ausgeschlossen ist. Ich glaube nicht, dass die Welt untergeht, wenn die Stadt umgebaut ist. Es kann aber sein, dass sich die Welt verändert, es kann sein, dass sich unsere Zivilisation verändert. Da kann vieles passieren - denken wir nur an die Finanzmisere. Vielleicht soll das Ganze nur ein Impus sein, den Glauben ernst zu nehmen; zu wissen, dass es eine spirituelle Welt gibt und dann einfach - ohne Ängste - seinen Glauben zu leben - und vor allem Gott zu lieben, ihm zu danken für das Leben ... und zu danken, dass man nicht alles so als selbstverständlich hinnimmt.

Ich denke oft, dass mein Glaube schwach ist.Ich zweifle zwar nicht an Gott, da er sich mir schon sehr oft offenbart hat, indem er meine Gebete erhört hat, aber ich zweifle an meinem Glauben.Als ich anfing zu glauben, habe ich mich sehr viel mit dem Glauben auseinandergesetzt und auch viel gebetet.Zurzeit vergesse ich das Beten oft und manchmal denke ich, Gott ist nicht
mehr da (bei mir), man kann fast sagen ich „spüre“ ihn nicht mehr so, wie früher.
Helfen sie mir bitte bei meinen Zweifeln!

Lieber Benjamin, zuerst einmal: Das "Spüren" ist kein Zeichen, das bei einem Gebet vorhanden sein muss! Wenn man Gott spürt, dann ist das eine Gnade, die man nie vergessen sollte. Gott lässt einem seine Nähe eine Zeit lang spüren, damit man intensiver betet. Aber dann kommt bei jedem eine Zeit der "Trockenheit", eine Zeit, in der man Gott nicht spürt und aus reiner Liebe beten sollte. Diese Gebete sind dann besonders fruchtbar. Das lehren uns alle Mystiker. Sie sollten also das Gebet nicht vernachlässigen - im Gegenteil - wieder verstärken, auch wenn Sie nichts spüren, auch wenn das Jahre dauern sollte. Sie werden in dieser Zeit aber bemerken, dass Ihre Beziheung zu Gott immer tiefer wird. Vielleicht interessiert sie mein Buch "Durch den Glauben zur Freude". Da steht auch einiges über das Gebet drinnen. http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm.

Also ich möchte lieber die Mundkommunion als die Handkommunion empfangen.Allerdings weiß ich nicht mehr wie das geht.Bei meiner 1.Kommunion, die 2007 stattgefunden hat, musste ich die Mundkommunion machen.Leider habe ich vergessen wie man die Mundkommunion macht.Ich will auf gar keinen Fall weiterhin den heiligen Leib unseres Herrn berühren, aber ich fürchte mich auch davor, dass der Priester nachher, wenn ich vor ihm knie, „Aufstehen!“ oder so sagt.Bitte sagen sie mir wie die Mundkommunion geht und was ich gegen die Angst machen kann.
Ich danke ihnen schon im Vorraus für ihre Hilfe!!!
Benjamin W.

Lieber Benjamin, der Gläubige hat das Recht, die Kommunion knieend oder stehend zu empfangen. Er kann auch zwischen Hand- und Mundkommunion entscheiden. Bei der Mundkommunion offnet man einfach den Mund und legt die Zunge locker auf die Unterlippe, so dass der Priester die Hostie darauf legen kann. Das dürfte kein Problem geben - und es ist wirklich so ein würdiger Empfang des Lebes des Herrn möglich.

warum darf ein mann bei uns nur mit einer frau verheiratet sein? warum im islam nicht? mir steht eine sehr schwere entscheidung bevor. ich weiss nicht was ich machen soll? mein herz sagt ja von ganzem herzen! mein verstand haucht mir grosse angst ein. ich weiss nicht mehr ein noch aus!

Liebe Daniela, weil Gott es im Schöpfungsplan so vorgesehen hat! Und weil es so gut ist. Ich schreibe ganz "banal": Und weil ein Kind einen Vater und eine Mutter braucht - und weil die Liebe Totalhingabe fordert. Ich kann mich nur an eine Frau bzw. an einen Mann total hingeben. Die Ehe (Vater - Mutter - Kind) ist außerdem ein Abbild der Dreifaltigkeit (Vater - Sohn - Hl. Geist). Wenn man sich dagegen stellt, dann stellt man sich gegen die Schöpfungsordnung. Und nicht alles, was "Leidenschaft" und "Begierde" ist, ist Liebe. Manchmal erliegt man einem Trugbild, einer Art "Fatamorgana". Man glaubt z.B. - ach dieser Mann ist der Mann für mein Leben. Aber er ist verheiratet. Wenn die "Hitze" vergeht, verschwindet das Trugbild und man erkennt die Täuschung. Wenn Sie beten, werden Sie immer die Wahrheit erkennen. Beten Sie um die Gabe der "Unterscheidung der Geister".

Hallo!

Mir ist etwas entsetzliches passiert! Ich bin am Freitag zum Chinesen eingeladen worden. Da gab es Büffet und ich habe vergessen, kein Fleisch zu essen und habe etwas Hühner- und Entenfleisch gegessen.

Heute am Samstag habe ich dann den ganzen Tag auf Wurst und Fleisch verzichtet.

Muss ich zuerst zur Beichte, bevor ich zur Kommunion gehen darf?

Danke für Ihre Antwort und danke für Ihre tolle Seite. Gott segne Sie

Liebe(r) Maurice, das war doch keine Sünde!!! Zur Sünde gehört das Wissen darum dazu - und Sie hatten vergessen. Noch dazu haben Sie Gott am Samstag eine Liebestat geschenkt. Die einzige Lehre wäre, bewusster die einzelnen Tage zu leben. Aber mitunter geht das einem jeden so, dass er einmal etwas vergisst. Gott freut sich über Ihr feines Gewissen!!!

Liebes Hauskirche-Team!
Ich habe SB gemacht und auch Pornos geschaut.
Muss ich das jetzt dringend beichten gehen?

Liebe(r) xy, ja, bei einem katholischen Priester!

hallo mir ist jetzt klar geworden das die ganze welt der macht der finsternis geweiht ist. in medien,presse,technik,politik findet man satanische symbole aber warum? wir werden alle so manipuliert von politik und allem. und soviele menschen fallen auf diese tricks herein. es fing schon vor 1000 jahren an. alles lügen und tricks. ich kann keinem menschen mehr vertrauen. mich beschäftigt dieses thema ich möchte die welt aufklären jeder mensch soll gewarnt werden! mann kann nur noch der bibel glauben denn in der bibel steht die wahrheit! ich sehe überall diese satanischen symbole! auf automarken,in dem fernseher,in heften...und das schlimmsten viele bekannte stars und politiker praktizieren diese symbole und ihre zuschauer denken es sei normal und machen es nach! für alle die dies lesen rate ich: singt keine satanischen lieder mit, wählt keine partei, betet viel und lest in der bibel, praktiziert keine symbole wie die pyramide mit auge!! tragt keine ketten mit hexagrammen oder "peace" symbolen, schaut keine horrorfilme an, und haltet euch fern von horoskopen und anderen okulten sachen!!! ich habe alles durchschaut die ganze masche die die welt vorhat um uns von der wahrheit abzuwenden! ich bin zwar erst 15 aber ich weiß was in unserer welt los ist! und jetzt zur meiner frage : glauben sie an den antichrist? und warum werden in unserer welt solche satanischen symbole gezeigt in medien,presse,politik? danke im vorraus

Lieber xy, für 15 Jahre - alle Achtung! Ja, Jesus selbst hat gesagt, dass Satan der "Herrscher dieser Welt" (Joh 12,31) ist. Er ist der Lügner von Anbeginn. Und viele Menschen sind seinen Schlichen erlegen. Für diese Menschen müssen wir opfern und beten! Das Gebet ist die größte Macht! Wenn wir all das Böse rund um uns sehen, dann dürfen wir nicht den Kopf in den Sand stecken und auch nicht mutlos werden. Jesus ist SIEGER! Und wenn die satanischen Mächte ihre Symbole zeigen, dann dürfen wir die unseren - Kreuze und Medaillen - nicht verstecken. Ja, es hat schon viele Antichristen gegeben. Schon in den Johannesbriefen lesen wir 5mal vom Antichrist. Jeder, der Jesus Christus leugnet ist ein Antichrist. Besondere Typen waren Nero, Hitler... Ja, und in der Geheimen Offenbarung wird von "dem Antichristen" gesprochen. Aus verschiedenen Gründen bin ich aber der Meinung, dass dieser "letzte Antichrist" erst vor dem Ende der Welt kommen wird und das kommt jetzt nicht! Ich glaube, die Kirche wird wohl stark geprüft, aber aus dem jetzigen Kampf gestärkt hervorgehen und die Zeit wird den satanischen Charakter verlieren.

Liebes Hauskirche Team!

Ich habe auf Ihrer Seite gelesen, wenn man Versuchungen gut behandelt, kommen sie wieder.

Wie behandelt man Versuchungen schlecht?

Wenn eine Person mich nicht mehr mag, weil ich einmal frech zu ihr war. Mich aber dann entschuldigt habe und die Person vorne rum freundlich ist. Ist das eine Versuchung?
Danke für Ihre Hilfe.

Lieber Marco, ich habe nachgeschaut, aber nicht gefunden wo ich das geschrieben haben sollte. Ich kann nur sinngemäß gemeint haben: Der "direkte" Kampf gegen Versuchungen bringt meist nur vorübergehende Befreiung. Man muss meist vorher ansetzen. z.B. Ich sage nicht: "Ich darf nie wieder rauchen!", ich sage: "Ich will nur jetzt nicht rauchen". Dann kann aus dem "jetzt" ein "nie wieder werden". Vielleicht war es das? Das mit der Person: Toll, wenn Sie sich entschuldigt haben. Wenn die Person dann freundlich ist, ist es doch schön - oder? Oder meinen Sie, dass Sie dann zum Stolz versucht werden? Nein, Sie dürfen sich freuen über den "Erfolg", das ist keine Versuchung!

Im Februar hatte ich meine Firmung.Vorher war ich Evangelisch auf Papier,-jedoch im Herzen Katholisch.Viele Fragen haben sich beim durchlesen dieses Forums für mich schon beantwortet.Einige Fragen hätte ich jedoch wenns geht gerne beantwortet:
1. Mein Firmpate meinte er sei mit Gott im reinen.Ob er im Gnadenzustand ist kann ich jedoch nicht sagen.Ist meine Firmung dann ungültig ?
2. Mein Ablauf war Firmung,nach der Messe die Beichte und dann am nächsten Sonntag die hl. Kommunion.Ist dieser Ablauf richtig ?
3. Bei meiner ersten Beichte habe ich etwa über zwei Stunden gebeichtet und einiges übersprungen was schon ähnlich gesagt wurde.Oder ich bin zuwenig mit dem Hund gelaufen usw. Ist eine solche Beichte dann ungültig oder sagt man es bei der nächsten ? Alles wichtige denke ich habe ich gesagt,jedoch wenn man viel sagt und nervös ist dann begeht mann Fehler !!!
4. Ich bereuhe meine Sünden ständig.In der Beichte bin ich jedoch auch froh das ich alles loswerde,- und kann somit keine vollständige Reuhe zeigen da auch Freude vorhanden ist.Ist dieses dann auch ungültig ?

Danke,und ps: Die Katholische Kirche ist ganz wunderbar wie ich empfinde und sehr verständnisvoll wie ich bisher erlebt habe.Ich bin in dieser sehr glücklich geworden....

Lieber Andreas, 1. Der Seelenzustand des Firmpaten hat auf die Gültigkeit der Firmung keinen Einfluss. Es spenden auch Priester, die nicht in der Gnade sind, trotzdem gültig die Sakramente. 2. Normalerweise geht man vor der Firmung zur Beichte, aber die Firmung ist trotzdem gültig. 3. Keine Angst bei der Beichte. Die "wichtigen Brocken" vergisst man nicht. Und die lässlichen Sünden werden nicht nur durch die Beichte vergeben. Wichtig ist, dass man Gott sein Herz öffnet - und das haben Sie wohl getan. Wenn man regelmäßig beichten geht, dann kann eine Beichte auch in 5 min "erledigt" sein. 4. Alles ist gültig. Sie sollen sich ja freuen, dass Gott Ihre Sünden vergeben hat. Ich freue mich für Sie, dass Sie in der katholischen Kirche eine Heimat gefunden habe und wünsche Ihnen noch viel Freude. Zum "Jahr des Glaubens" möchte ich Sie noch auf zwei Bücher hinweisen, die Ihnen sicher sehr gefallen werden: http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm und http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse und auch einem Schmunzeln habe ich viele ihrer Antworten gelesen und möchte Ihnen auch eine ernst gemeinte Frage stellen.

Meine Frage ist, inwieweit sich das Christentum mit den Lehren der Kirchen vereinbaren lässt.
In Bezug auf Masturbation, Sexualität, sexuelle Identität usw.
Die Kirche spricht von "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
Warum werden Homosexuelle davon ausgenommen und für "Krank" erklärt.
Warum wird Masturbation als Sünde deklariert, wenn es darum geht, den eigenen Körper zu erkunden, damit man später bei seinem Partner, seiner Partnerin weiß, wie man sie glücklich machen kann, oder wie sie einen selbst glücklich machen kann?

Ich frage sie allen Ernstes, sind das wirklich Gesetze Gottes? Oder sind das Gesetze, die von Menschenhand verfasst wurden.
Denn in den 10 Gebote steht nichts von Masturbation oder Homosexualität und der angeblichen Verwerflichkeit.
Jesus lebte mit 12 Männern zusammen.... ist es möglich, dass er vielleicht homosexuell oder bisexuell war?
Er war Gottes Sohn, aber immer noch ein Mensch, ein Mensch mit natürlichen Bedürfnissen, Trieben und Vorlieben.
Er starb am Kreuze für unsere Sünden.
Wir sollen nicht stehlen, wir sollen nicht töten, und so weiter....aber lieben sollen wir auch nicht, wen wir wollen? Ob es nun Frau oder Mann ist?
Ist es nicht egal? Solange Liebe im Spiel ist?

Zum Thema HardRock. Ich höre sehr gerne Rock'n'Roll. Die These, das sei Teufelsmusik ist blödsinn. Viele alte RnR Stars wie Elvis, Johnny Cash und Jerry Lee lewis sind sehr gläubige menschen gewesen.

Ich bin ein Christ. Aber ich unterscheide zwischen Christentum und Kirche.

lg
John Hawkins

Lieber John, auf Ihre Fragen kann ich im einzelnen nicht umfassend eingehen. Sie schmunzeln, aber es ist Ihnen ein Anliegen, sonst würden Sie nicht schreiben. Und deshalb antworte ich auch. Zur ersten Frage gebe ich eine schwierige Antwort aus dem Katechismus: "Die Sammlung der Kirche ist gewissermaßen die Reaktion Gottes auf das durch die Sünde hervorgerufene Chaos" (KKK 761) Und da sind wir schon mitten im Thema. Die Sünde ruft ein Chaos - eine Unordnung - hervor. Da weiß der Mensch nicht mehr, wozu Gott die Sexualität geschenkt hat... Die Kirche gibt Antwort. Zur Homosexualität zum Beispiel in den Nummern 2357 bis 2359 des Katechismus der Katholischen Kirche (KKK). Ja, Gott hat die gelebte Sexualität der Ehe vorbehalten. Man kann nicht jedes Bedürfnis einfach befriedigen. Übrigens - die 10 Gebote Gottes wurden duch die Kirche immer wieder interpretiert und erklärt. Jesus hat seiner Kirche dazu die Vollmacht gegeben (vgl. Mt 16,19) Und Jesus - er war wahrer Mensch und wahrer Gott - er war in allem uns gleich - außer der Sünde! Er hat keine Sünde begangen, schreibt Petrus in 1 Petr 2,22. Sie schreiben "solange Liebe im Spiel ist" - überlegen Sie, welche Liebe das ist, die den Trieben freien Lauf lässt? Die Musik muss man sicher differenziert sehen. Es gibt gute moderne Musik - aber auch Musik, bei der satanische Texte gesprochen werden. Diese Musik ist vor allem gemeint. So nebenbei ist der reine Beat (ohne weltanschauliche Wertung) für viele ein Nervenkiller und führt auch genug Menschen zum Ohrenarzt.. Sie sagen, Sie sind ein Christ. Schön! Sie glauben damit an Jesus Christus als unseren Erlöser! Sehr schön! Dann werden Sie auch Gott loben und preisen! Und wenn Sie das wirklich tun, dann werden Ihre Fragen bald immer weniger werden! Davon bin ich fest überzeugt!

Hallo liebes Hauskirche-Team!

Mir ist beim Rosenkranzbeten der Rosenkranz aufgegangen. Er war nicht mal ein Jahr alt. Hat das etwas zu bedeuten? Das war ein mit Fäden geknoteter Rosenkranz.

Halten die geketteten Rosenkränze länger?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Gottes Segen.

Lieber xy, das war einfach eine zu dünne Schnur. Ist mir auch passiert. Ich habe den Rosenkranz dann vor Jahren mit einer starken Kunststoffschnur selbst geknüpft - und er hält wunderbar. Der hält sicher länger als ein geketteter RK.

Hallo!

Ich gehe gerne jeden Sonntag in die Kirche und finde es schlimm, wenn ich einmal nicht hingehen kann.
Ich wollte nur mal wissen, darf man als Frau die ihre Regelblutung hat auch in die Kirche gehen und zur Kommunion gehen?
Ich habe gelesen, dass es im Judentum für Frauen besondere Verhaltensvorschriften während der Regelblutung gibt. Im Katholischen ist mir das Thema eigentlich noch nie begegnet. Ich möchte aber auch nichts absichtlich falsch machen. Vielen Dank.

Liebe Susanne, keine Angst! Vor Gott sind wir rein, wenn wir keine Sünde haben. Und zur Kommunion kann jeder gehen, der sich keiner schweren Sünde bewusst ist.

hallo seit ein paar jahren leidet meine frau an scwarze magie und sit kurzem sieht mann das sie von dämonen bessesen ist kann mann mir da jemand helfen

Lieber Savic, zuerst beten!!! Ein Tipp. Besorgen Sie sich geweihtes, exorziertes Salz. Das können Sie unter das normale Salz mischen. Verwenden Sie Weihwasser. Weihen Sie jeden Tag sich selbst und Ihre Frau der Muttergottes. Vielleicht kennen Sie einen Priester, der für Ihre Frau betet.

Da ich mich nun schon längere Zeit mit dem katholischen Glauben befasse und zu gegebener Zeit konvertieren möchte, befasse ich mich gerade mit Dingen aus meiner Vergangenheit. Dort kam ein Schwangerschaftsabbruch vor. Der Kindesvater bezeichnete sich selber als "gläubigen Katholiken",
dennoch hat er mich zum Abbruch gedrängt,mich massiv unter Druck gesetzt. Hat er sich nun dadurch selber mit dieser Sünde beladen oder nicht? Vielen Dank

Liebe xy, er trägt wahrscheinlich die Hauptschuld! Beten Sie für Ihn! Es kommt in den nächsten Wochen das Buch "Ich nannte sie Nadine" in erweiterter Form neu auf den Markt. Ich glaube, das Buch wird Sie interessieren. Meine Frau hat das Buch für eine Betroffene geschrieben. Auf der Homepage www.spuren-im-leben.at wird es rechtzeitig angezeigt.

Grüß Gott!

Habe eine Frage.
Eine Bekannte von mir die alleinerziehend ist und in einem Haus mit ihren Kindern lebt, hat mir berichtet,das eigenartige "Dinge" ihr od. ihren Kindern vorkommen. Z.B. das die Tochter ihre Mutter im Obergeschoß reden gehört hat,und ihr hat sie es auch gesagt, aber die Mutter war nicht zu Hause.
Und andere unerklärbare Dinge tragen sich zu.
Können dies arme Seelen sein, die sich da melden? Was soll diese Frau unternehmen ? Ich habe ihr gerade Weihwasser viel zu verwenden im Haus. Oder was denken Sie gibts dafür eine Erklärung?!
( Die Mutter ist eine Frau die aktiv ihren Glauben lebt - die Kinder 12-22J. aber halt eher anders leben..)
Danke für ihre Antwort!

Lieber Martin, ja, das kommt vor. Wahrscheinlich machen sich wirklich "arme Seelen" bemerkbar. Das letzte Beispiel, das mir unterkam, war ein Pfarrer, bei dem es auch so zuging - es klopfte ständig - so dass er schon ausziehen wollte. Kein Handwerker fand eine Ursache. Dann hat er das Haus mit exorziertem Weihwasser gesegnet und eine Messe gelesen und der Spuk war vorbei. Weihwasser ist daher ein sehr guter Rat. Beten und für die Arme Seele eine hl. Messe lesen lassen und - wenn es möglich ist - eine Hausmesse lesen lassen mit anschließender Haussegnung.

Möchte mich nun mehr mit dem Glauben auseinandersetzten. Bin katholisch getauft und zur kommion gegangen --- ausgetreten und nun evangelisch wieder eingetretenen.
Mir ist die Bibel nicht ganz logisch nachvollziehbar bzw. Etwas sehr schwer umschrieben nun habe ich mir eine Kinderbibliothek gekauft. Können sie mir Literatur empfehlen, was einfach zu verstehen ist?

Liebe M, es ist sehr zu loben, wenn sich jemand mehr mit seinem Glauben auseinandersetzen will. Das klassische Buch ist natürlich der Katechismus der Katholischen Kirche. Vielleicht für den Anfang etwas zu umfangreich. Deshalb haben meine Frau und ich einen Art "Familienkatechismus" zusammengestellt. Sie können ihn im nachfolgenden link ansehen und auch bestellen. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm Leicht lesbar und verständlich ist auch das Buch: "Durch den Glauben zur Freude". http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

Hallo,
hier meine Frage

Wenn jemand zB. die Gregorianischen Messen bzw. generell Messen für einen lieben Menschen lesen lassen möchte, jedoch finanziell so schlecht gestellt ist, dass es keine Möglichkeit gibt, dass er das Geld dafür aufbringen kann und es auch niemanden gibt der dies übernehmen könnte bzw. will
Was kann dieser Mensch tun?
Welche Alternativen, Möglichkeiten hat der jenige?

Vielen Dank für ihre rasche Antwort und ihre Bemühungen

Liebe Steffi, die beste Möglichkeit, jemandem geistig zu helfen ist, zu beten und die Heilige Messe zu besuchen. Die Heilige Messe steht über allem. Und es hat mehr Wert, eine Heilige Messe zu besuchen, als eine Messe zu "bezahlen". Und da können Sie ganz einfach zu Ihren "Gregorianischen Messen" kommen. Gott hat sicher mehr Freude daran, wenn Sie selbst in die Messe gehen, als wenn Sie nur ein Geld bezahlen.

Hallo,
der Rosenkranz wird heutzutage von vielen Jugendlichen als Modeschmuck getragen.
Auch speziell zu diesem Zweck hergstellt.
Von der ursprünglichen Bedeutung haben die wenigsten eine Ahnung.
Wie denken sie darüber?
MfG

Lieber xy, mir ist das persönlich noch nicht aufgefallen. Ich denke, besser ein Rosenkranz als Satanssymbole. Vielleicht kann man dann ein religiöses Gespräch anknüpfen. Es haben ja auch viele einen Rosenkranz im Auto hängen und wissen nicht viel damit anzufangen. Gott aber kann daraus was Gutes wirken!

Von einer Skala von 0, wörtlich bis 10, völlig allegorisch, wie ist die richtige Interpretation der Bibel, viele Christen nehmen sie wörtlich, viele interpretieren sie als allegorisch.
Vielen Dank für Beantwortung und alles Gute

Lieber Leo, die Bibel ist 100% Gotteswort und 100% Menschenwort. Im Katechismus steht unter KKK 105: "Gott ist der Urheber (Autor) der Heiligen Schrift" KKK 107: "Die inspirierten Bücher lehren die Wahrheit". Die Heilige Schrift muss aber richtig ausgelegt werden, das obliegt dem Lehramt der Kirche. Nach meiner Erfahrung liegt man demnach zwischen 0 und 1%. In einem kath.net-Artikel vom 21.2.2012 behauptet der Informatikprofessor Werner Gitt, dass die Bibel in historischer und naturwissenschaftlicher Hinsicht irrtumslos ist, da sich nach seinen Angaben 3.268 Prophetien derHeiligen Schrift schon erfüllt haben.

Ich war viele Jahre nicht mehr in der Kirche. Habe einmal eine Beichte mit nur einer schweren Sünde gehabt und dann die Buße nicht getan!

Jahre später habe ich wieder gebeichtet, leider (zu) wenig vorbereitet und auch die Eucharistie empfangen. (Ich dachte, nach der Beichte dürfte ich das.)

Bin ich jetzt exkommuniziert? Was kann ich dagegen tun?

Lieber xy, wenn Sie nicht bewusst die Busse unterdrückt haben, brauchen Sie keinerlei Sorge haben. Wenn Sie sich keiner schweren Sünde bewusst sind, sind Sie nicht exkommuniziert! Es ist österliche Zeit - gehen Sie wieder - gut vorbereitet - zur Beichte und Gott wird Sie mit Seiner Liebe überhäufen!

Grüß Gott,
ich wohne in Südtirol, bin Familienvater von 4 volljährigen Kindern. Als die Kinder noch in die Grundschule gingen, war es nicht schwer gemeinsam in die Kirche zu gehen. Heute bin ich alleine der den sonntäglichen Gottesdienst besucht. Ich habe es schwer den Glauben in der Familie zu leben.
Ich habe einen Sohn mit 25 Jahren, der nach Maturaabschluß, in einigen Arbeitsplätzen gewesen ist, aber nicht lange, aber großteils und dass schon fast 6 Jahre lang, sich Daheim aufhält. Er war auch bei Psycholgen, aber es ändert sich nichts. Ich bin der Meinung dass in diesem Haus Friede einkehren muss, dass geht nur mit Gottessegen. Wenn ich das kurze Mittagstischgebet spreche, möchte er am liebsten Gott lästern.
Er verspricht jeden Tag, ja jetzt werde ich eine Arbeitsstelle bekommen, aber wann kommt dieser Tag?
Ich habe schon mehrere Novenen an verschiedene Heilige gebetet, um Fürsprache bei unserem Heiland Jesus Christus.
Ich habe jetzt Ihr Buch in den Händen vom Weihwasser, in der Hoffnung und mit der Bitte dass Sie mir in meiner schwierigen Situation weiterhelfen könnten.

Mit bestem Gruß und vielen Dank im voraus

Luis

Lieber Luis, ich kann Ihnen nur eines sagen: VERTRAUEN! Beten und opfern Sie weiter für Ihre Familie. Die Jugend hat es heute sehr schwer - versuchen Sie, dass Sie für alle da sind. Reden Sie nicht zu viel - beten und leiden Sie. Das ist das Einzige, das jetzt viele Väter und Mütter tun können. Und geben Sie das Vertrauen nicht auf! Vielleicht besorgen Sie sich das Buch "Durch den Glauben zur Freude!" http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm Vielleicht liest Ihr Sohn etwas - und Gott kann alles - meist dann, wenn wir nicht mehr daran glauben.

Hallo,

bin 24 und katholisch, ich versuche die Gebote Gottes zu halten und nach seinen Geboten zu leben, nur bei mir ist die Selbstbefriedigung ein großes problem, bin noch jungfrau und bete für die liebe meines lebens dass ich sie finde und erkenne. Ich gehe auch zur beichte nachdem ich gesündigt habe, aber schon nach einer woche falle ich wieder. woher kommt diese problem und wie werd ich es los, ich will diese sünde nicht mehr begehen, bin nicht grad ein geduldiger mensch, ja ich weiss Jesus weiss es am besten wann er mich davon befreit, wie erkenne ich ob ich für die ehe geschaffen bin, hatte ein paar beziehungen aber da war nie sex im spiel, ich bete schon seit mehr als 3 jahren für die liebe meines lebens. Ich bin ungeduldig und verzweifelt, was soll ich tun?

Lieber D, mit 24 muss man nicht verzweifeln, wenn man noch nicht den richtigen Partner gefunden hat. Vielleicht will Gott, dass Sie SB überwinden und vollkommen frei werden, bevor Sie das Mächen für das Leben kennen lernen. Könnte das nicht sein? Wie Sie die SB los werden? Sie machen es richtig, wenn Sie sofort beichten gehen - das ist erniedrigend - aber Gott sieht Ihren Willen. Meiden Sie alle Versuchungen - heute besonders durch das Internet. Beten Sie eine Novene zum Hl. Josef. Betreiben Sie Sport - und wäre es nur Joggen. Sind Sie in einem Jugendgebetskreis, wie Jugend 2000 oder Loretto? Wollen Sie nicht zum Pfingstfest der Lorettos nach Salzburg oder zur Jugendwoche nach Medjugorje fahren? Vertrauen Sie fest, dass Gott Sie führt! Und seien Sie frei und offen für die Bekanntschaft mit einem ordentlichen Mädchen. Denken Sie nicht gleich ans Heiraten. Denken Sie an eine tiefe Freundschaft. Gott wird Sie sicher führen!!!

Guten Tag!
ich würde gerne etwas für meinen Vater wissen:
1. Frage: Darf ein Priester ablehnen einem Gemeindemitglied die Beichte abzunehmen, weil er sich durch Gerüchte in der Gemeinde befangen fühlt?

2. Frage: Darf der gleiche Priester einen Gläubigen, der um ein Gespräch bitten, diesen nach dem Gottesdienst aus der Kirche verweisen, weil dort gerade eine "Geschlossen Gesellschaft stattfindet"?

Ich verstehe nicht, dass dies möglich war.

Lieber Christian, die Fragen sind für mich nicht ganz klar. Ich versuche eine Antwort: 1. Grundsätzlich muss ein Priester bereit sein, die Beichte aller getauften Christen zu hören. Wenn z.B. in der Gemeinde das Gerücht umgeht, der Priester hätte ein Verhältnis mit einer bestimmten Frau, dann wäre es sicher sinnvoll, wenn die Frau bei einem anderen Priester beichten ginge. Außerdem müsste das Gerücht offen angesprochen und klargestellt werden, dass es sich um eine Verleumdung handelt. Das gilt für jedes Gerücht! 2. Wenn nach dem Gottesdienst - wie es ja oft üblich ist - eine Taufe stattfindet, dann kann der Priester natürlich kein Gespräch annehmen. Aus der Kirche verweisen darf der Pfarrer natürlich nur jemanden, der die liturgischen Handlungen stört.

Hallo,wie war das möglich?
Ich wurde 1959 röm.kath. getauft.
1973 wurde ich in der ev.Kirche konfimiert.
1985 habe ich von dem Stand der Dinge erst erfahren.
War bis Dato nicht von der kath. Kirche abgemeldet.
Wer kann mir das eventuell erklären???
MfG
Micha

Liebe Micha, ... wenn die geschilderten Ereignisse so stimmen, dann sind Sie nach wie vor röm.kath. Erklärungsmöglichkeiten gibt es viele. Das Einfachste wäre, wenn Sie noch Ihre Eltern befragen könnten - die müssten es wissen. Vielleicht ist jemand zur evangelischen Kirche konvertiert und hat auch Sie als Kind in der evangelischen Kirche angemeldet - ohne Sie von der katholischen Kirche abzumelden. Dann sind Sie (das ist witzig gemeint) ein echter Ökumene (evangelisch und katholisch)! Auf jeden Fall aber Christ! Es muss von der Konfirmation Dokumente geben - da sollten Sie dies herausfinden können. Dass Sie dies entdeckt haben, ist wichtig und ein Anlass, sich mit dem Glauben intensiver zu beschäftigen. Vielleicht haben Sie Interesse an einem der im link angeführten Bücher. http://www.hauskirche.at/rezension/rezensionen.htm Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen die Nähe und den Segen Gottes!

Hallo, ich bin durch Zufall auf eure Seite gestoßen. Kompliment - soviel Dummheit auf einmal habe ich selten gelesen. Dies bestätigt mir einmal mehr, dass ich mit meinem Kirchenaustritt das einzig richtige getan habe. Ihr setzt fort, was die Kirche von Anfang an gemacht hat: die Menschen über deren Gewissen zu beherrschen. Was an eurem Verhalten christlich sein soll, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht.

Lieber xy, schade, dass Sie aus der Kirche ausgetreten sind. Ich bete darum, dass Gott Ihnen eines Tages die Augen für die Liebe Gottes öffnen möge.

Ich bin eine sog. "Wiedergeborene" evangelische Christin, (derzeit in einer Freikirche = Landeskirchliche Gemeinschaft) - fühle mich aber sehr zum katholischen Glauben hingezogen bzw empfinde es lt. 1. Korinther als falsch, dass zwischen "paulinisch", appollisch", = heute lutherisch und katholisch unterschieden wird. Meine Sehnsucht gilt der "Gesamtkirche" und bei jedem Gebet um die Einheit der Kirche fühle ich mich angesprochen. BEi den Evangelischen fehlt mir die Maria, die Heilgen etc. - bei den Katholischen stört mich der Zölibat (Paulus sagt ja nur: wem es nicht gut tut, der soll nicht heiraten). Die Evangelischen haben keine Gedenken für unsere Verstorbenen, "Er ist doch beim HeRRn"-das REquiem und die Fürbitten in der kathol. Kirche tun mir gut. Mir fehlen inzwischen in beiden Kirchen die "alten" Lieder von z.B. Paul Gerhardt, im katholischen erfeut mich die Haltung der Ehrfurcht und Anbetung, in der evang. Kirche bin ich dankbar für die Hausbibelkreise und das Zeugnis der Gläubigen (Berichte über die Erfahrung im persönlichen Leben,) das aktive Leben und Mitgestalten des Glaubens außerhalb der Messe - das alles fehlt mir wiederum in der katholischen Messe. Mir gefällt die katholische Haltung gegen Scheidung und gegen Homo-Ehen und gegen Abtreibung, die evang. verhalten sich hier ruhig und stellen ja inzwischen Pfarrhäuser für evang. gesegnete Homo-Pfarrer-Paare zur Verfügung ! - diesen Weg kann ich nicht mitgehen ! Andererseits habe ich schon so viele gute und trostreiche Predigten von evang. PfarrerINNen gehört, - das würde mir in der kathol. Kirche fehlen. Dies nur ganz kurz ein paar meiner Probleme/Denkansätze/Fragen... Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar die mir neue Denkanstöße und Orientíerung gibt. Ich weiß auch, dass es der HERR ist, der mir den Weg weist (Psalm 86) - und dennoch bin ich unsicher. Meine Freunde haben mir schon geraten, katholisch zu konvertieren, denn dann könnte ich dort Eucharistie feiern und auch mit meinem Mann (konvertierter Katholik, jetzt absolut fest im evang. Glauben) zum evang.Abendmahl gehen. Ich glaube schon an die Eucharistie, - aber es scheint mir ebenso wertvoll und logisch, dass wir das Mahl "zu seinem Gedächtnis" halten. Mir scheint das alles so weit weg von dem, was Jesus uns sagen wollte - Im Moment gehe ich mal hier mal da, mal bleibe ich zu Hause und genieße den Fernsehgottesdienst egal welcher "Fraktion...." Danke für hilfreiche Gedanken !

Liebe Liane, Ihre Offenheit tut gut. Papst Benedikt XVI. würde sich sicher auch über Sie freuen, denn er wird im Herbst dieses Jahres ein "Jahr des Glaubens" ausrufen, indem wir uns intensiv mit unserem Glauben beschäftigen sollen. Ich gebe Ihnen einen link auf die Homepage der Hauskirche www.hauskirche.at, in dem Sie unter http://www.hauskirche.at/rezension/rezensionen.htm eine Liste von Büchern finden - wenn Sie die Bücher anklicken - auch mit Rezension. Ich würde Ihnen vor allem das "Unglaubliche Glaubensbuch" und "Durch den Glauben zur Freude" empfehlen. Mit dem Unglaublichen Glaubensbuch können Sie die Lehre der katholischen Kirche studieren und das zweite Buch ist eine Hinführung zu einem lebendigen Glauben. Da wird vielleicht die eine oder ander Frage beantwortet. Es hat mir vorige Woche eine Protestantin geschrieben, dass sie das Buch "Durch den Glauben zur Freude" gleich fünfmal hintereinander gelesen hat und ihr dabei vieles klar wurde. Zu drei Themen möchte ich noch Stellung beziehen: Predigten: Da gibt es überall gute und schlechte Prediger. Vielleicht ist die Predigt manchen Lutheraner allein deshalb zündender, weil sie sich mehr darauf vorbereiten weil die Liturgie weniger "hergibt". Gebetsgruppen: Die gibt es auch zahlreich in der katholischen Kirche - vorwiegend im charismatischen Umfeld oder angeregt durch Medjugorje. Sie lesen davon im Buch "Durch den Glauben zur Freude". Zölibat: Was ich Ihnen hier schreibe, finden Sie in den Büchern nicht. Aber es ist sehr interessant. Matthias Gaudron schreibt in seinem Buch "Die Entstehung der Evangelien" über den Dienst des Zacharias: "In der Woche ihres Altardienstes lebten die Priester nicht zu Hause und mussten sich ihrer Frauen enthalten. Da die Priester des Neuen Bundes immer dem Altar dienen, müssen sie sich auch immer der Frau enthalten." Das ist schon ein beachtliches Argument für die zölibatäre Lebensform der Priester (die aber kein Gebot Gottes ist). Es ist bei Katholiken eine gute Praxis, vor schwerwiegenden Entscheidungen die Fürsprache des Himmels zu erbitten - z.B. durch das Halten einer "Novene". Beten Sie z.B. Neun Tage (oder neune Wochen) treu ein Gebet z.B. zum Heiligen Geist um Hilfe und Erleuchtung. Es ist leicht möglich, dass Sie am Ende der Novene klarer sehen. Ich bete geren das "Gebet der Frau aller Völker": Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, Sende jetzt deinen Geist über die Erde. Lasse den Heiligen Geist wohnen in den Herzen aller Völker, damit sie bewhart bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg. Möge die selige Jungfrau Maria unsere Fürsprecherin sei. Amen

Ich habe eine Frage, auf die es nirgendwo eine Antwort zu geben scheint, dabei müsste es doch möglich sein. Ich möchte einfach nur wissen was man tun soll, wie ´man damit umgehen soll wenn man als gläubiger Christ,nachdem man der Sünde abgeschworen hat und alle alten Verfehlungen vor Got gebracht hat, mit einem anderen Menschen geschlafen hat ohne vereheiratet gewesen zu sein? Kann man denn einfach so weiter machen wie vorher? Das scheint mir so unmöglic, obwohl ich weiß das meine Sünden vergeben sind, aber heißt das denn etwa das auch zukünftige Sünden, dessen man sich durchaus bewusst ist einfach so vergeben sind, man kann doch nicht wahllos weiter schlechtes tun? Ist man nicht ein Heuchler, wenn man sein Glaubensleben wieder aufnimmt und es den Anschein hat es wäre nichts geschehen?

Ich wäre Ihnen für eine Antwort wirklich sehr dankbar.

Vielen Dank

Mit freundlichem Gruß

Liebe Mimi, wenn man sündigt und die Gnade erhält, beichten zu gehen, dann ist die Beichte nur dann gültig, wenn man den Vorsatz hat, nicht wieder zu sündigen. Bei einer echten Beichte ist man also kein Heuchler! Es kann natürlich sein, dass man schon kurz nach der Beichte wieder fällt - dann ab in den Beichtstuhl. Wenn man es ehrlich meint, wird man irgendwann die Kraft erhalten, von seinen Sünden dauerhaft loszukommen. Ich nenne ein Beispiel: Das Rauchen. Es ist sicher eine - zumindest lässliche Sünde. Wenn ich beichten gehe, dann weiß ich, dass ich wieder rauchen werde. Aber ich sage dem lieben Gott: Ich möchte nicht - befreie mich. Wenn ich das oft genug tue, dann befreit mich der liebe Gott irgendwann - ganz sicher. Aber wenn man meint, jetzt habe ich gebeichtet - ich werde nie wieder sündigen, dann ist das schon wieder die erste Sünde - nämlich Stolz, weil ich sicher irgendwo immer wieder schwach sein werde. Und das ist gar nicht so schlecht, denn es stärkt unsere Demut. Sich nach Gott ausstrecken - ihn lieben und wenn man fällt, schnell zu ihm flüchten - dadurch wird man heilig!

Zuerst möchte ich meinen dank für diese tolle Seite und den Mitarbeitern aussprechen - ich glaube das diese Seite vielen Menschen hilft.

Ich möchte bezüglich eines Videos, das mir ein Freund gezeigt hat, Stellung nehmen. Leider finde ich den Link nicht, aber im Video wird die katholische Kirche kritisiert. Sie wird als Werk des Teufels bezeichnet, die Begründung:
Der Teufel versuchte Christus zu töten, doch er besiegte den Tod. Nun hatte der Teufel viele Christen am Hals. Kaum tötete er einen, kamen dutzend hinzu. Die damals verstreuten Christen fassten sich zu einer Kirche zusammen, die katholische Kirche. Dies war angeblich der Plan des Teufels, damit er alle auf ein Mal verdammen konnte. Im Video wird versucht mit der angeführten Begründung die Traditionen nicht biblischen Ursprungs, aber auch die Katholiken selbst, die das praktizieren, zu verteufeln und mahnt zur "Umkehr".

Ich bin Kirchenkritik gewohnt und nahm das Video anfangs nicht ernst, doch es hat mich meinen Glauben anzweifeln lassen. Kirchenkritik habe ich bis jetzt immer damit abwenden können, dass ich daran glaube die Kirche sei die Älteste und die Erste und damit von Jesus gestiftet, alle anderen Aussagen wären sofort als Irrelehren entkräftigt. Das Video setzt aber genau dort an, der erste Zusammenschluss der Christen wäre des Teufels Werk. Damit wären alle Lehren der Kirche, vom Vater der Lügen. So wäre eine Marienerscheinung zB vom Teufel, um uns vorgaukeln zu lassen es sei in Ordnung Maria zu verehren.

Ich habe lange darüber nachgedacht und meditiert und es kamen folgende Fragen bzw Erkenntnisse auf:
- Wo ist Gott in der ganzen Sache? Hätte der Gute Gott das zugelassen und uns einfach der Verdammnis ausgeliefert?
Ich bin der Überzeugung Gott lässt das Leid und das Böse zu, aber am Ende wendet sich das Blatt immer für das Gute, Gott ist immer unter Kontrolle. Der Sündenfall und die Rettung durch Christus ist Beweis genug dafür. Ist also die Katholische Kirche des Teufels Werk, aber von Gott zugelassen, damit er daraus was gutes Schöpfen kann? Aber gegen diesen Gedanken ist folgendes aufzuwerfen:
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Mt 7,16)
"Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen." (Mt 16,18)
„Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns“ (Mk 9,40)
„Wie kann der Satan den Satan austreiben?“ (Mk 3,23)
Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. (Mk 3,26)

Es ist unbestritten das die Kirche Fehler gemacht hat, doch auch das sie viel Gutes hervorgebracht hat (Sklavenabtreibung, Bau der ersten Krankenhäuser) und noch immer hervorbringt (Armenhäuser, Seelsorge, Caritas). Trotz ihrer Fehler und der großen Kritik, Skandale, Säkularisierung, Verfolgungen und zahlreichen Kirchensaustritten lebt die Kirche immer noch.
Kann etwas von dem Teufel kommen und doch Gottes Willen tun? Hätte Gott die Katholische Kirche über 2000 Jahre lang bewahrt, wenn sie Ihm nicht wichtig wäre? Was ist mit den guten Früchten jedes einzelnen von uns, sind sie, weil wir (nach den Kriterien des Videos) katholisch sind, für den barmherzigen Gott unbedeutend? Sind wir nicht alle für Jesus und können somit Gottes Gnade erfahren?

Je mehr ich mich mit diesem Thema auseinander setzte umso mehr seh ich das die katholische Kirche nur von Gott kommen kann. Ironischerweise begann ich das hier zu schreiben weil ich Antworten auf meine Fragen gesucht habe, doch während ich schrieb wurde mir alles klar:
Ich baute meinen Glauben auf die Geschichte ALLEIN und vergaß um was es Wirklich ging. Ich begnügte mich mit dem Gedanken zu der Ersten Kirche zu gehören. Es geht jedoch um JESUS, was wir mit ihm gemeinsam haben und nicht was uns von ihm unterscheidet. Unterschiede sind nicht zu verteufeln, nein Unterschiede bedeuten Vielfalt und Vielfalt bedeutet Reichtum und wie vielfältig die Kirche doch ist. Zeichnet sich Vielfalt nicht auch in der Schöpfung ab und ist so Indiz für Gottes Wesen?

Ich glaube, dass ich hier schreiben sollte um unseren Glauben zu bekennen. Ich danke den Herrn deshalb für dieses Ereignis, da es meinen Glauben festigt und möchte allen, die das lesen, Mut machen an der katholischen Kirche festzuhalten! Wenn ihr zweifelt, schweift nicht gleich ab, sucht die Antworten und betet das Gott euch hilft diese zu finden und ich bin überzeugt davon dass ihr, wie ich, diese finden werdet.

Liebe Mae, danke für die Zeilen. Sie zeigen mir aber auch, dass man beim Betrachten von Videos vorsichtig sein sollte. Satanische Videos können so raffiniert zusammengestellt sein, dass sie unnötige Glaubenszweifel entstehen lassen. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, dass ich ein Video sofort abschalte, wenn darin Häresien vorkommen, der Papst oder die Muttergottes verunehrt werden. Zur Geschichte: Es gibt keine Religion, die in ihren Führungspersönlichkeiten direkt bis zum Gründer zurückreicht - außer der katholischen Kirche. Und dass die Apostel nicht Fabeleien nachgelaufen sind, zeigt ihre Bereitschaft zum Martyrium. Und Jesus hat gesagt: "Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen". Ist das nach 2000 Jahren Kirchengeschichte nicht Beweis genug. Und heute schenkt uns Gott lauter heilige und überragend gebildete Päpste! Gott schenkt in seiner Kirche auch ständig Zeichen und Wunder. Lesen sie nur das Buch "Weihwasser und andere christliche Heilmittel" http://www.hauskirche.at/rezension/weihwasser.htm und viele andere. Nein Gott exisitiert - er lebt in seiner Kirche!

Hallo,

ich bin katholisch, meine Frau kirchlich ungebunden. Im Internet habe ich auf "katholischen Seiten" einiges über die letzten Dinge, Himmel, Fegefeuer und Hölle gelesen (katholische Lehre). Für mich ist die Frage entstanden: Wenn "normale" katholische Sünder nach dem Tod in das Fegefeuer kommen, um von ihren Sünden geläutert zu werden, wohin kommen dann konfessions- oder religionslose Menschen? Meine Frau kann ja nicht zur Beichte gehen, da sie nicht katholisch ist. Können Sie mir diese - sehr spezielle - Frage beantworten?

Viele Grüße!

Lieber Martin, Gott ist die Liebe und er "richtet" nach der Liebe - nicht nach dem Bekenntnis! Zunächst: Himmel, Hölle und Fegefeuer gibt es - und zwar für alle Menschen aller Religionen und auch für die Atheisten. Es ist genauso, wie es Sonne, Mond und Sterne für alle gibt - ob man es glauben will oder nicht. Das Fegefeuer hat ja mit Beichte nichts zu tun. Jeder Mensch, der Gott noch zu wenig geliebt hat, wird im Fegefeuer geläutert, damit er zur vollen Anschauung Gottes fähig wird. Vielleicht können Sie Ihre Frau gewinnen, dass sie einmal gemneinsam eine Fahrt nach Medjugorje machen und dort auch das Zeugnis des Autohändlers Frank erleben, der erkannte, dass Gott wirklich existiert!

Hallo!
Bin 42 - seit 3 Jahren leider ungewollt geschieden - Frau verließ mich samt 3 Kindern - sie wollte wieder Freiheit und "machen was ihr Spaß´macht!!!!"
WAHNSINN!!! - Bin streng katholisch erzogen - bin gläubig (gehe aber seit meiner Scheidung nur noch unregelmäßig in die Messe.)War ein treuer, gutmütiger und aufrichtiger Ehemann und sehr fürsorglicher Vater - das alles wurde mir von einem auf den anderen Tag ohne ersichtlichem Verschulden meinerseit einfach "entzogen"! - Nach langer Trauerphase fasste ich wieder Mut, das alleine sein war und ist aber fast unerträglich für mich - ich bin ein Mann im sog. besten Alter und natürlich sind da auch Triebe da! - So und jetzt kommts! - Hab fast 3 Jahre brav und artig gelebt - plötzlich waren meine Triebe einfach nicht mehr im Zaum zu halten und ich war einige male in einem Bordell!!! - Nach diesen Besuchen habe ich derart starke Gewissensbisse und ich geniere mich vor mir selbst - eine Beichtgespräch will ich ehest ablegen - Reue ist vorhanden - trotzdem weiß ich nicht wie das weiter gehen wird, außerdem sehne ich mich wieder sehr nach Zweisamkeit bzw. einer aufrichtigen Beziehung!! Vielleicht können SIE mich hier sinnvoll und erleichternd zur Seite stehen!? Danke!

Lieber Alfi, ja, das ist WAHNSINN! Menschlich ist alles zu verstehen. Gehen Sie umgehend zur Beichte und zu den Sakramenten! Eine Zweisamkeit ist schon möglich (Ohne Intimitäten). Dazu gibt es viele Hilfen. Ich würde Ihnen empfehlen, sich mit Waltraut.Sennewald@t-online.de in Verbindung zu setzen. Da erhalten Sie Hilfe von Betroffenen! Beten Sie - Beten Sie! Gehen Sie zu den Sakramenten! Seien Sie sicher, Gott wird Sie führen.

Hallo!
Ich habe gerade ein Lehramtsstudium u.a. mit dem Fach Kath.Religion begonnen.
Um die Missio Canonica zu erwerben, muss ich ja bestimmte Voraussetzungen "erfüllen". Mein Freund ist evangelisch. Ich würde in ein paar Jahren (also erst nach meinem Studium) gerne katholisch heiraten wollen. Geht das überhaupt? Oder sollte man vor dem Erwerb der Zulassung (bestenfalls) schon verheiratet sein? Ich hab gelesen, dass die Kirche eine nichteheliche Lebensgemeinschaft nicht akzeptiert..
Unsere gemeinsamen Kinder müssten dann auch auf jeden Fall innerhalb der Ehe geboren werden oder?
Vielen Dank!

Lieber xy, für mich geht es nicht um das, was Sie tun können, es geht um den Glauben und das Glaubenszeugnis. In unterschiedlichen Diözesen werden die Bedingungen zur Missio unterschiedlich gehandhabt. Das spricht Sie aber nicht frei vom Gewissen. Wenn Sie vorhaben, in wilder Ehe zu leben und Religion zu unterrichten, dann rate ich Ihnen vom Religionsunterricht ab! Welches Zeugnis geben Sie dann den Schülern? Können Sie das vor Gott verantworten. Nicht die Missio ist die Frage sondern die Verantwortung vor Gott. Für mich gäbe es einen klaren Weg. Wenn es mit dem Freund ernst ist - umgehende Heirat - auch noch während des Studiums. Alles andere ist dann kein Problem. Bei vielen Amerikanern z.B. sind Studentenehen an der Tagesordnung. Und ich kenne viele glückliche katholische Paare.


Ich bin aufgewachsen in einer evangelischen Gegend,getauft und konfirmiert,
habe aber nie wirklich diesen Glauben praktiziert.
Seit meiner Jugend fühle ich mich vom katholischen Glauben angezogen,
wäre aber nicht auf die Idee gekommen,dass eineKonversion möglich wäre.
Vor einiger Zeit türmten sich gewaltige Probleme vor mir auf,die mir unlösbar erschienen.
Zur gleichen Zeit begann ich erneut,mich mit dem katholischen Glauben zu befassen.
Das Internet heutzutage macht es leicht,an Infomationen zu kommen.
Ich begann zu beten,und Gott löste meine Probleme, eines nach dem anderen,und half mir auch aus meiner finanziellen Not,und das alles auf eine Weise,die ich niemals erwartet hätte. Ich bin jetzt sicher,Gott möchte,dass ich konvertiere. Dank dieser wunderbaren Seite hier weiss ich nun auch,wie ich vorgehen muss. Vielen Dank,macht weiterhin gute Arbeit.

Lieber xxx, ach das freut mich! Gottes Segen auf Ihrem weiteren Lebensweg!

Ich hätte ein paar Fragen und hoffe das sie mir da weiter helfen können?!
Und zwar ist mein verlobter koptisch orthodox und ich katholikin, nun sagte er mir das ich mich koptisch orthodox taufen lassen sollte (wollen in Ägypten heiraten) unsere Religionen sind doch ziemlich gleich und ich kann mich doch eigentlich nur einmal taufen lassen?! bzw. warum sollte ich mich koptisch taufen lassen, Wir christen sind doch alle christen egal welcher Konfession oder nicht?
Ich hoffe sie verstehen meine gedanken gänge und können mir Antworten auf meine Fragen geben?!

Liebe Nicole, ich verstehe Sie vollkommen - und Sie haben auch recht. Es gibt nur eine Taufe und die wird von vielen (nicht allen) Kirchen gegenseitig anerkannt. Ich würde mich auf keinen Fall (auch nicht der Liebe wegen) in eine andere Konfession zwingen lassen. Bitte beten Sie um Weisheit.

guten Abend,

ich bin neuapostolisch getauft und seit nunmehr zwei Jahren mit meinem Freund zusammen(griechisch-ortodox). Wir haben schon viel über unsere Zukunft gesprochen auch über die Aussicht einmal zu heiraten. Ich weiß aus dem Internet das die orthodoxe Kirche keine Mischehe akzeptiert. Ich wäre aus Liebe(zu Gott und meinem Freund) durchaus bereit zu konvertieren. Nun meine Frage: ist meine Taufe bei der orthodoxen Kirche anerkannt - da ich ja nicht mit Wasser übergossen bzw untergetaucht wurde?
Leider konnte mir da weder mein Gemeindepriester noch verschiedene Bischöfe der gr-orthodoxen Kirche helfen(5 unbeantwortete e-mails in 4 Monaten!!!)
Über eine Antwort per mail wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Liebe Claudine, ich weiß aus meiner näheren Verwandtschaft, das die Orthodoxie viele Gesichter hat. Es gibt Gruppen, die hassen die katholische Kirche und es gibt welche, die akzeptieren die Katholiken als Brüder und Schwestern. Ja, es gibt Kirchen, die eine "Wiedertaufe" fordern - aber das ist Nonsens. Getauft ist getauft! Ich würde meinen katholischen Glauben nicht einfach aufgeben. Es kann ja auch der Freund katholisch werden - oder? In einigen Jahren wird diese Diskussion überflüssig, denn ich bin sicher, dass sich beide Kirchen vereinen müssen - aber nach viel Kampf. Außerdem - die russisch-orthodoxe Kirche wurde von Stalin gegründet. Viele Popen waren jahrelang Agenten. Ich will Sie nicht erschrecken - die echte Orthodoxie steht der katholischen Kirche sehr nahe - aber es gibt große Unterschiede.

Heute habe ich zwar keine Frage, möchte Ihnen aber sehr gern sagen wie dankbar ich für Ihren Dienst bin!
Ich habe einmal ev. Theologie (Bachelor) und ein Jahr Kath. Theologie - beides in England - studiert. Letzteres nach Erreichen der Altersgrenze im Öffentlich Dienst und meiner Konversion zur Kath. Kirche vor 15 Jahren.
Nie hätte ich gedacht, dass es im deutschsprachigen Raum so etwas wie Ihre "Hauskirche" gibt. Herzlichen Dank! Beim Lesen Ihrer Antworten und Beiträge weht so etwas wie'Heimatluft'

Liebe Gertraud, schön, dass Sie sich hier zu Hause fühlen! Die Antworten entsprechen aber der Lehre der katholischen Kirche nach dem neuen Weltkatechismus. (Diese Lehre ist aber 2000 Jahre alt).

Grüß Gott,
ich bin am 22. August 1987 konvertiert, da mein Mann katholisch war, wir auch katholisch getraut wurden und ich mich in der katholischen Kirche sehr zuhause fühlte.
Seitdem ich Witwe bin (20 Jahre), habe ich niemanden mehr, mit dem ich über Glaubenssachen reden kann oder der mit mir mal in die Hl. Messe geht. Nicht, dass ich ganz alleine lebe, aber mein Lebensgefährte ist evangelisch und von "Kirche" hält er nicht viel. Ich bin vor drei Jahren zu ihm gezogen (nach Flossenbürg in die Oberpfalz), traue mich aber nicht, zu dem hiesigen Pfarrer Kontakt aufzunehmen. Ich denk immer noch, man müsste mir den Konvertiten an der Nasenspitze ansehen. Außerdem bekenne ich, dass ich seit der Beerdigung meines Mannes nicht mehr in der Hl. Messe war.
Ja, und wie gehts weiter?
Liebe Grüße
Christiane

Liebe Christiane, ich kenne Sie viel zu wenig, um eine qualifizierte Antwort zu geben. Sehen Sie daher meine Antwort als Denkanstoß an. Sie haben die katholische Kirche lieben gelernt, waren aber 20 Jahre in keiner Messe mehr - schade! Ihre Lebenssituation ist nicht in Odnung. Sie sollten heiraten oder nur Freunde sein oder sich trennen. Und dann würde ich mit meinem Lebensgefährten zu guten Exerzitien fahren - z.B. in Hochaltingen - viel beten und dann weiter sehen. Und Gott mein Leben "übergeben" - ihn bitten, mich nach Seinem Plan zu leiten. Ich hoffe, Sie verstehen mich!

Hallo lieber Team,
ich danke für diese Seite,ich habe viel von den Fragen und Antworten gelernt.
Es werden noch viel FRagen von mir kommen, aber jetzt bitte ich um eine Antwort.
Ich habe eine Töchter, mit der Mutter sind wir nicht verheiratet, und haben auch sosnt keine Beziehungen mehr. Aber der freundliche Kontakt ist da,wie teilen die Wohnung als WG. Sie hat mir sehr geholfen im Leben, und dazu beigetragen, dass ich zu Christus fand, und somit meine Leben das nur noch Trümerfeld war geretet.
Ich weiss von Ihr die R.K seit gebur ist, dass Sie früher eine Abtreibung gemacht hat. Ich weiss, dass Sie darunter leidet. Ich verusche Sie zu ermutigen zu beichten, aber Sie hat Angst exkommuniziert zu werden. Wie kann ich ihr helfen: Ich verstehe ihre Angst, denn ich kann mir das Leben ohne Eucharistie nicht mehr vorstellen. Es ist traurig wie wenig die katholiken über die wahrheiten wissen!!! Ich als neuling musste mich sehr bemühen...
Ich habe auch schon gebeichtet, dass unsere Töchter in so eine Situation geboren wurde. Und rate auch die Mutter das gleiche zu tun, aber Sie sperrt sich. Sie sagt die Kirche ist zu autoritär, und zu männlich( Sie hat damit ein problem).
Es ist auch so, dass unsere Töchter irgendwas ahnt und immer nach einem Bruder oder Schwester verlangt.
Wie kann ich das Kind davor schützen unbewusst diese Muster zu übernehmen???
Es zeichnet sich grosse Schwierigkeiten, bei der Sexuelle Erziehung des Kindes: Die Mutter will ihr nicht die Wahrheit sagen(Das ist meine Vermutung), dass Abtribung schlimm ist, dass Sex vor der Ehe gefährlich ist für Seele und Körper, dass die euchristie verflichtet...Ich fühle mich als Ausländer und neu-Christ in einem säkulären und Christliche Welt, einsam was der erziehung meiner Töchter angeht. Die mutter aantwortet mir immer: in welche Welt willst lebst du? Nachdem du dein Spass gehabt hast will du die jungen Menschen davon abhalten. Sie ahnt nicht welche gefahren ich entkommen bin. Sie weiss nicht wieviel Freunde und Verwandte ich durch AIDS verloren habe, un wie schrecklich die uneheliche Kinder in Afrika leben...Und sie kann nicht ahnen was für eine Rettung die katholische Kirche für mich ist. Wenn ich das alles weiss, warum sollte ich mein Kind nicht aufklären??? Warum sollen wir durch schaden lernen? Ist es heutzutage möglich, dass Kinder bis zu ehe mit dem Sex warten, oder ist das eine Utopie???
Sie beschäftigt sich auch intensiv mit Astrologie: Ist das mit dem Eucharistie und Glaube zu vereinbaren??? Da ich so frisch in der Glaube bin, habe ich keine: Ich habe mal eine Kommnunion-helferin Ansatzweise befragt, weil ich Hilfe brauch: Sie antwortete mir, dass der Papst keine Ahnunh hat. Kondome und Pille sollte man wohl nehmen!
ICh möchte auch nicht als moralist sein, aber ich möchte wissen, ob alle nur spielen mit dem Glauben: Das macht sehr einsam und traurig. ich habe scho überlegt zu den Pius-Brüder zu geben, ich brauche Gemeinschft von katholiken. Christus hat mich vor dem sicheren Abgrund gerettet und der Glaube ist für mich wichtiger als Essen, denn Ohne wäre ich schon Tot: Bitte helfen Sie mir schnell!!!
Danke!

Liebe R..., ich kann nur einiges beantworten. Also Astrologie verträgt sich mit Glaube nicht - bitte Hände weg. Da befragt man einen Dämon! Die Sexualität ist nur der Ehe vorbehalten - und zwar ohne Kondom und Pille. Natürlich - aber mit der Möglichkeit von NER (Natürliche Empfängnisregelung). Wer eine schwere Sünde begangen hat (z.B. Abtreibung) hat sich ja schon exkommuniziert. Er ist so lange von der Kommunion ausgeschlossen, bis er gebeichtet hat und die Lossprechung erhalten hat. Keine Angst! Direkt in den Beichstuhl gehen und beichte. Dann kann der Priester die Lossprechung erteilen. Gott wartet auf jeden Sünder, Er will, dass er bekennt und bereut. Dann aknn sich ihm Gott wieder voll und ganz schenken. Ich wünsche Ihnen wirklich von Herzen eine Gruppe Gleichgesinnter, damit Sie dort Ihren Glauben vertiefen können.

Ich bin Katholik und war 20 Jahre mit einem geschiedenen evangelischen Christen verheiratet. 2005 verstarb mein Mann.
Eine kath. Eheschließung war und ist lt. Kirchenrecht nicht möglich und eine ev. Eheschließung kam für mich damals nicht in Frage. Lebe bis heute im kath. Glauben, ohne aber zur Hl. Kommunion zu gehen. In den Ehejahren wurde es mir verwehrt lt. Kirchenrecht.
Nach dem Tod meines Mannes lernte ich einen Mann kennen und wir lebten 4 Jahre in sogenannter "Wilder Ehe" zusammen. Diese Verbindung ist zerbrochen und ich verspüre das Verlagen meinen Glauben wieder im vollen Umfang zu leben.
Wie verhalte ich mich, und vor Gott?
Danke für eine Antwort

Liebe Rosemarie, es ist Advent. Vielleicht können Sie einen Einkehrtag oder Besinnungstage vor Weihnachten besuchen. Gehen Sie zur Beichte und sagen Sie klipp und klar, was war. Bitten Sie Gott um Vergebung. Ich glaube, er wartet mit Liebe auf Sie. Und Ihre erste Heilige Kommunion nach vielen Jahren wird Sie tief berühren. Danke, dass Sie sich an die Weisungen der Kirche (Kommunionempfang) gehalten haben. Sie werden jetzt den Segen spüren.

Bin ich weil ich keine Kirchensteuer bezahle kein Christ mehr ?
Oder warum wird beim katholischen Arbeitgeber erstmal auf die Lohnsteuerkarte geschaut ?

Wenn man keine Kirchensteuern zahlen will, hat es eventuell andere Gründe.
Ich sage ja zur Kirche aber bitte ohne Zwangssteuer.

Lieber Markus, Christentum ist nicht vom Geld abhängig, sondern von der Taufe. Leider aber gibt es das Konkordat mit der Kirchensteuer. Ich bin darüber sehr unglücklich! Aber - die Priester müssen unterhalten werden, die Kirchen finanziert werden ... Aber - keine Kirchensteuer zu zahelen heißt nicht, aus der Kirche ausgetreten zu sein. Dazu gibt es ein päpstliches Dokument: http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html Und Artikel dazu im Kath.net http://www.kath.net/detail.php?id=28368 Ich würde ein Minimum zahlen!

Habt Ihr sie eigentlich nicht mehr alle auf der Latte, den Leuten hier so einen Müll zu erzählen?
Schämt Euch Ihr Vollpfosten.

Lieber Frank, ja, es ist leider nicht alles perfekt beantwortet. Aber wenn Sie in die Knie gingen und für uns beten würden, könnte manches besser werden!

Kann eine Frau, die in Scheidung lebt (Verfahren ist anhängig) Tischmutter an der Kommunion der Tochter sein, wenn sich diese das wünscht

Liebe(r) C, ich sehe darin kein Problem, wenn die Frau mit der röm.-kath.- Lehrer einverstanden ist.

Mein Sohn ist in der 3. Klasse und feiert nächstes Jahr die Erstkommunion.
Gestern Abend hatten wir den ersten Elternkommunionabend und der Pfarrer hat sich uns Eltern vorgestellt. Es wurde sofort klar, dass dieser Mensch mehr als schwierig ist - er denkt er steht über Allem. Nimmt keine Kritik oder ähnliches an. Meinungen von Frauen interessierten ihn z. B. überhaupt nicht - er überhört es einfach.
Zudem muss man anmerken, dass seit er unsere Gemeinde übernommen hat die Leute aus der Kirche regelrecht flüchten und den Gottesdienst in benachbarten Gemeinden feiern. Das allein lässt ja schon erkennen, dass etwas nicht stimmt. Die Eucharistie feiert er wieder von der Gemeinde abgewandt...
Meine Frage nun - kann ich mein Kind in einer anderen Gemeinde zur Erstkommunion anmelden oder muss er zwingend in unserer Pfarrgemeinde dieses Fest feiern?
Nach dem gestrigen Abend stehe ich nämlich der katholischen Kirche und Ihren Pristern noch kritischer gegenüber als bisher. Die Erstkommunion sollte nämlich für die Kommunionkinder als liebevolles Fest gefeiert werden und nicht als eine Art "Akt", damit Gott das Kind nun endlich lieb hat und als "vollwertig" gilt.

Liebe Sigrid, ich kann nicht alles in Ihrem Schreiben verstehen und nachvollziehen. Vielleicht sollte Sie sich mit dem was die katholische Kirche lehrt auch persönlich auseinandesetzen. (z.B. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm). Da steht auch was über die Kommunion drinnen. Die Erstkommunion soll sicher ein schönes Fest werden, ist aber zuallererst eine besondere Begegnung mit Jeus im Eucharistischen Brot. Zu Ihrer eigentlichen Frage: Ja, Sie können mit Eiverständnis des Priesters Ihren Sohn auch bei einem anderen Priester zu Erstkommunion führen. Meine Kinder hatten beide Frühkommunion bei einem Pater.

Servus liebes Hauskirche Team!

Ich habe mich über jemanden geärgert. Darüber gesprochen habe ich mit der betreffenden Person nicht, weil es sich nicht ergeben hat.

Damit ich meinen Ärger irgendwie verarbeiten konnte, habe ich mit vertrauten Personen darüber gesprochen.

War das eine Sünde? Muß ich beichten?

Vielen Dank für Ihre Hilfe. Gottes Segen für Sie.

Liebe Sophie, ich glaube nicht, dass Sie dabei gesündigt haben. Anders wäre es, wenn sie herumposaunen würden, wie unmöglich diese Person ist, das haben Sie ja nicht getan.

Hallo liebes Team!
Habe nochmals eine Frage zur besseren Verständnis.

Kirchliche Trauung als kath. Christin in einer ev. Kirche,mit ordnungsgemäßer Dispens.

Ich darf dann auch weiter zur Kommunion gehen, obwohl ich nicht in der kath. Kirche geheiratet habe.
Habe ich das so richtig verstanden?
Oder darf ich nur weiter zur Kommunion gehen, wenn die Ehe in einer kath. Kirche getraut wurde?

Nochmals vielen Dank für die Antworten.
Ihr macht eine tolle Arbeit.

Gruß Nina

Liebe Nina, mit ordnungsgemäßer Dispens ist die Ehe gültig. Natürlich dürfen Sie weiter zu den Sakramenten gehen!

Ich (19/w) bin atheistisch aufgewachsen und erzogen wurden. Bisher hat es mich nie gestört. Ich fand es vollkommen normal nicht an einen Gott oder ähnliches zu glauben..

Vorallem in der letzten Zeit aber,dem letzten Jahr merke ich allerdings dass ich immer stärker nach etwas suche an das auch ich glauben kann. Ich interessiere mich schon seit meiner frühen Jugend für Reliogionen udn habe auch damals freiwillig den Religions Unterricht besucht. ich habe zwei gute freunde die christlich sind und ich muss zugeben,dass es der Glaube ist der mich am meisten anzieht und interessiert. Ich bin schon immer gern in Kirchen gegangen und gehe neuerdings auch gerne zur Messe oder dem vesper in die Kirche..selbst wenn ich kein Christ bin.
Ich liebe das gefühl das ich dann immer bekomme.
Ich fühle mich wohl dort und geniesse die Stille und die Zeit zum Nachdenken..

Ich muss zugeben,dass ich irgend wie in mir den Wunsch verspüre zu glauben.
Ich möchte glauben und ich denke...dass ich mir Gott dafür ausgesucht habe..
Allerdings gibt es da den Teil in mir,der immernoch sagt, an Gott zu glauben ist lächerlich.
Ich kann ihn mir nicht vorstellen auch wenn ich es gerne würde.
Irgendwie laufe ich ewig mit diesem innerem Konflikt umher zwischen dem logisch, nachweisbaren und dem einfach dran glauben könnn und vertrauen...

Ich denke Menschen mit einem Glauben an Gott haben ein schöneres Leben.
Ich finde es schöner an etwas oder jemandem glauben zu können als niemanden in dieser Art zu haben.
Ich möchte wissen wie es ist solch einen Glauben zu haben,aber weis nicht wie ich es anstellen kann.
Leider habe ich nicht wirklich jemandem zum fragen.

Auch bin ich hin und her gerissen zwischen all den verschiedenen Richtungen die es bei den Crhisten gibt.
Bisher gehe ich immer in die katholische Kirche.
Gerne jeden Tag nach der Arbeit wenn ich es schaffe, da die evangelische leider immer zu hat.

Heute wurde ich auch sehr nett von einem Besucher vom Vesper mit in die ersten Reihen genommen der mir ein wenig geholfen hat,da ich von allem nicht wirklich Ahnung habe und sonst immer in der hintersten bank sitzen bleibe und zuschaue.
Obwohl es mir unglaublich peinlich war und ich von allein nie so weit vor gegangen wäre,fand ich es sehr schön.

Ich würde gerne beichten gehen.
Ich mag den Gedanken daran..ich glaube ich würde gerne beichten gehen. Ich weis nicht was manche Menschen so schlimm daran finden über die eigenen Sünden zu sprechen und vielleicht auch gleich Hilfe zu bekommen,sich selbst besser kennen zu lernen und vielleicht demnächst Dinge besser zu machen. Auch einige andere Sachen in der katholischen Kirche gefallen mir eigentlich ganz gut...

Leider gibt es dort Dinge weshalb ich wohl niemals den katholischen Glauben annehmen werde können. Das finde ich schade. Ich bin weiblich und seit zwei Jahren glücklich! mit einer Frau zusammen. ich würde mich nicht von ihr trennen wollen und leider sehe ich homosexualität nicht als Sünde an. Ich kann nicht begreifen was schlecht an Liebe sein soll...selbst einem Gleischgeschlechtlichem gegenüber...

Daher käme für mich warscheinlich eher der evangelische/ prostestantische Glauben in frage..

Leider kenne ich mich mit allen nicht wirklich aus..

Das ganze ist für mich furchtbar verwirrend und unschlüssig und ich weis nicht wo und womit ich überhaupt anfangen soll und ich fühle mich leicht überfordert mit allem.


Danke fürs lesen..

Liebe Su, ich fange mit dem Schwierigsten an, den letzten Zeilen. Ja, Liebe ist nie eine Sünde, denn Gott ist die Liebe! Aber was ist Liebe? Sie meinen mit Liebe gelebte Homosexualität - das ist nach kirchlicher Lehre nicht "die Liebe", denn die Sexualität hat Gott zu einem bestimmten Zweck erschaffen. Die Sexualität dient nicht der Befriedigung, sondern dem Leben - und sie ist auf das andere Geschlecht bezogen und sie ist auf die Ehe (zwischen Mann und Frau) beschränkt. Wenn Frauen miteinander leben (ohne gelebte Homosexualität), dann gibt es kein Problem, das machen ja auch alle Orden. Wenn Sie sich in der Kirche wohl fühlen, dann offenbar deshalb, weil Sie die Anwesenheit Gottes in der Eucharistie (im Tabernakel) fühlen. Wenn Sie diese Praxis weiter beibehalten, dann wird Sie Gott eines Tages auch aus Ihrer Beziehung führen. Was den reinen Glauben betrifft, dazu würden Ihnen zwei Bücher sicher sehr viel geben: http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm und http://www.kathshop.at/shop.php?kid=29 (dort "Durch den Glauben zur Freude") Zum Schluss noch ein Tipp: Versuchen Sie das Rosenkranzgebet zu beten und bitten Sie Maria um ihre Führung. Sie wird sie nicht enttäuschen.

Ich(r.k.) bin zum 2. mal standesamtlich verheiratet Mein Partner(ev) auch . Darf ich jetzt nicht zur Kommunion gehen? Mein Kind geht demnächst zur Erstkommunion und ich wollte mich als Katechet zur Vorbereitung zu Verfügung stellen . Darf ich das
überhaupt . Danke .

Liebe Ruth, wenn Sie ein richtigers Eucharistieverständnis haben, dann dürften Sie wohl eine Kindergruppe übernehmen. Das entscheidet der Pfarrer. Wenn Sie jedoch nur standesamtlich verheiratet sind und nicht enthaltsam leben, dann dürfen Sie nicht zur Kommunion gehen. Frage: Warum versuchen Sie nicht, sich kirchlich trauen zu lassen?

Hallo liebes Hauskirche-Team!

Vielen Dank für diese tolle Seite!

Ich habe eine Frage zur Osterkerze. Was macht man mit dem Rest der Osterkerze? Kann man das Wachs irgendwo abgeben? Ich stelle die Frage deshalb, weil es sich doch um eine geweihte Kerze handelt. Auch den Rest davon kann man doch nicht so einfach wegwerfen, oder?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Ihre tolle Arbeit.

Viele Grüße
M.

Liebe Michaela, ich denke an das Weihwasser - es wird versprengt und ist dann irgendwo - am Gewand, am Boden ... Eine geweihte Kirche wird umgebaut - der Schutt wird normal entsorgt ... Wenn die Kerze ihre Aufgabe erfüllt hat, dann kann sie sicher ohne Sünde entsorgt werden. Die Weihe ist ja verbunden mit der Aufgabe der Kerze. Wenn sie abgebrannt ist, dann hat sie ihre Aufgabe erfüllt. Ich persönlich würde aber auch schauen, dass die Reste der Kerze nicht am Müllhaufen landen. Das geht leicht, wenn Sie die Kerze jemandem, der Kerzen gießt, weitergeben.

Ich bin ehrenamtlich im hiesigen Altenheim tätig.
Eine ältere Ordensschwester vom kostbaren Blut aus dem nahen Kloster betreut die Kranken und Pflegebedürftigen geistlich.(es ist ein freies Heim)
Es finden regelmäßig kath. und ev. Gottesdienste statt, wobei auch am ev. Gottesdienst überwiegend kath. Heimbewohner teilnehmen. Eine Heimbewohnerin erzählte mir vor einiger Zeit befremdet von ihrer Beobachtung, dass die Ordensschwester bei der wöchentlichen ev. Abendmahlfeier mit der Pastorin zusammen das Abendmahl austeilt und dies u.a. auch an die kath. Teilnehmer. Sie hat die Caritas-Helferinnen gefragt, doch diese meinten, es sei vom Pfarrer genehmigt. Dies aber konnte ich mir aber nicht vorstellen, da es eindeutig gegen das Kirchenrecht ist und der Ökumene überhaupt nicht dient. Unser Pfarrer ist ein großer Verehrer der Eucharistie, ich hatte aber keinen Mut ihn darauf anzusprechen. Ich erzählte einem mir bekannten Pfarrer in Österreich davon, der seinerseits es für unerlaubt hielt und unserem Pfarrer eigenmächtig eine Mitteilung geschrieben hat, weil auch er vermutete, dieser sei nicht in Kenntnis darüber. Dadurch wurde auch die Ordensschwester informiert und tätig und meinte, sie könne alles erklären und fühlte sich pastoral in ihrer Aufgabe bestätigt. Unser Ortspfarrer würde die besondere Situation im Heim kennen und die Sache wohl anders sehen. Das hat mich ehrlich gesagt schockiert, denn welche Situation kann denn so sein, dass man einer ev. Pastorin assistieren muss und dann noch die Katholiken mit einbezieht, ebenso könnte dann die Pastorin ja beim kath. Gottesdienst mit dem Pfarrer die Kommunion austeilen. So entsteht der Eindruck, es gäbe keinen Unterschied zwischen Eucharistie und Abendmahl. Ich konnte feststellen, dass befragte kath. Ehrenamtliche dies ganz locker sahen und auch ev. Christen in der kath. Messe durch vorheriges Fragen die Kommunion empfangen lassen.
Inzwischen habe ich herausbekommen, dass die Schwester diesen Dienst nicht mehr ausübt und der Pfarrer wohl doch die Sache gestoppt hat.
Ich würde gerne wissen, ob ich die Vorgänge zu ernst sehe oder ob ich/wir richtig reagiert haben. Gibt es Situationen, wo einer kath. Ordensschwester Mithilfe beim ev. Abendmahl erlaubt ist?

Liebe Regina, der geschilderte Vorfall zeigt die vollkommene Verwirrung in der Kirche. Das Eucharistiebewusstesein ist offenbar auch bei vielen Ordensfrauen verloren gegangen. Manchge berufen sich heute darauf, dass Kardinal Ratzinger beim Requiem für den sel. Papst Johannes Paul II. dem offenbar evangelischen Bruder Frère Rogér die hl. Kommunion gespendet hat. Ich weiß, dass Frère Rogér schon lange katholisch werden wollte, er aber der Gemeinschaft wegen diesen Schritt nicht tun konnte (oder nur heimlich tat). Das ist ein ganz anderer Fall. (Der Kardinal wusste wohl mehr als man sah). Interkommunion ist ganz einfach gesagt verboten und in vielen Fällen sogar ein Sakrileg! Nein, eine katholische Ordensschwester hat beim Abendmahl nichts verloren - sie verleugnet dadurch ihren Glauben! Was sie tun kann: im Rahmen einer ökumenischen Feier am Wortgottesdienst mitwirken.

Guten Tag, wenn festgestellt wird, dass die Ehe nicht gültig war, dürfen dann die Ehegatten in ein Kloster gehen oder muß man dann bis an sein Lebensende Single bleiben?

Lieber Martin, wenn die Ehe ungültig war, ist man in jeder Hinsicht frei, man darf auch ins Kloster gehen. Das darf man übrigens auch dann, wenn man verheiratet ist und der Ehepartner das Einverständnis zum Klostereintritt gibt.

Grüß Gott
Habe öfters das gefüllt bei manchen Dingen die nicht passen eine Sünde zu machen wobei ich dies Sachen nicht gegen Menschen und Gott gerichtet sind ich aber ein schlechtes Gewissen habe obwohl ich Regelmäßig zur Beichte gehe.
Mire ist ein Fehler Passiert bei der Körber Größe als ich einen neuen Reisepass anforderte wo ich gefragt wurde nach meiner Größe und nicht bedenkt das die Größe im alten Pass nicht gepasst hat und ich es nicht ändern lies nach meinem wiesen 5cm Größer bin. Ich denke mir jetzt ich könnte eine Sünde machen wen ich einen Ausflug nach Slowenien mache mit den Pass .ist das jetzt auch schon eine Sünde oder bringt mich hier der Teufel in Versuchung.Witter einen neuen Pass anfordern kommt auch teuer. Ich komme öfters in so Situationen wo ich nicht genau weiß bei –Gesetzen vom statt die man nicht alle genau befolgen kann gibt schon so viele Bestimmungen die mich auch in meinen Beruf als Landwirt erschweren. Danke für ihre Antwort
Liebe Grüße Josef

Lieber Josef, wenn man nicht bewusst etwas Falsches angibt, dann ist es keine Sünde, sondern ein Irrtum. Außerdem schwankt die Körpergröße vom Morgen bis zum Abend. Die stimmt nie ganz genau und dann kommen auch die Schuhe dazu. Seien Sie nicht besorgt. Und niemand kann alle Gesetze kennen. Wichtig ist: Immer nach seinem Gewissen handeln! Dann darf man keine Skrupel haben - die sät wirklich der Teufel.

Hallo!

Mein Schwager und meine Schwägerin, sowie deren beide Töchter (10 u. 11 Jahre) sind rumänische Staatsbürger und rumänisch-orthodoxe Christen.
Nun leben sie aber in Österreich und die Kinder sind ab September hier zur Schule angemeldet.
Um vor allem ihren Kindern zu ermöglichen weiterhin am religiösen Leben (Schule, Kirche, Ministrantengruppe, …) teilzuhaben hätten sie folgende Frage:
Ist es möglich, dass die Kinder mit Einverständnis der Eltern vom rum.-orth. Glauben zum röm.-kath. Glauben konvertieren können (ev. mit röm.-kath. Paten) – dies jedoch unter der Bedingung, dass die Eltern selbst NICHT konvertieren (private und familiäre Gründe)?
Ist dazu eine neuerliche Taufe notwendig, oder wird (wie ich glaube) die rum.-orth. Taufe anerkannt ?
Ist die Erstkommunion nachzuholen oder ist die Erstkommunion in einem der rum.-orth. Sakramente (etwa der Taufe) enthalten und wird so auch von der röm.-kath Kirche anerkannten ?

Weitere Frage:
Die Kinder würden hier so gerne ministrieren.
Dürfen die Kinder bis zur Konvertierung als rum.-orthodox in einer röm.-kath. Kirche ministrieren (kirchenrechtlich o.k.?).
Da meine Kinder ebenfalls ministrieren und auch ich etwas in der Pfarrgemeinde tätig (Lektor, Erstkommunionsvorbereitung, Betreuung der Ministranten, …) und aktiver Christ (röm.-kath.) bin, würde ich mich gerne bereit erklären auch meine Nichten auf ihren Weg zum Glauben und in allen religiösen Belangen beizustehen bzw. mich als Paten zur Verfügung zu stellen.

Zusammengefasst, kurz noch einmal die 3 wichtigsten Fragen:
1) Können rumänisch-orthodoxe Kinder mit Einverständnis der Eltern (jedoch ohne dass die Eltern selbst konvertieren) zum römisch-katholischen Glauben konvertieren?
2) Ist Taufe, Erstkommunion nachzuholen?
3) Dürfen sie als rumänisch-orthodoxe Kinder in römisch-katholischen Gottesdiensten und Heiligen Messen ministrieren (auch wenn sich die Konvertierung rauszögern würde oder sich als nicht machbar erweist)?

Ich danke für Ihre Bemühungen!

Mit freundlichen Grüßen Rainer Stöckl

Lieber Rainer, bitte gehen Sie mit diesem Ansinnen zum zuständigen Pfarrer - um alles zu besprechen. 1. Wenn die Kinder und die Eltern einverstanden sind, dann ist sicher eine Konversion möglich. Die Taufe muss nicht wiederholt werden. Vielleicht verlangt der Pfarrer Begleitpersonen für die Kinder, damit die katholische Erziehung gewährleistet ist. 2. Taufe wird anerkannt. Erstkommunion wird natürlich in der Orthodoxie mit der Taufe gespendet. Würde ich aber im kleinen Kreis nachholen. 3. Die Ministrantenfrage kann nur vom Pfarrer beantwortet werden.

hallo
manchmal wenn ich bilder von jesus sehe wie er am kreuz hängt muss ich weinen weil er sein leben für uns hingegeben hat und weil er so lieb ist und in der kirche kommen mir freudentränen wenn wir lieder singen weil sie so schön sind. oder wenn ich jesus mit einem kind sehe muss ich auch vor freude weinen.
denken sie das diese zeichen die liebe zu jesus ist wenn ich immer weinen muss?
danke

Liebe xy, wissen Sie, es gibt viele Gnadengaben. Eine besondere - meist in der Ostkirche sehr verbreitete Gabe - ist die Gabe der Tränen. Ich glaube, es ist ein Zeichen der Liebe zu Jesus!

Wenn man aus Todesangst, sprich, weil man die Furcht wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten hat, bald sterben und dafür lange ins Fegefeuer zu müssen, Gott verspricht, unter der Woche keine Filme anzusehen und dies nachher nicht halten kann oder will, ist das dann eine Sünde, wenn man trotzdem Filme sieht?

Lieber Martin, so ganz versteh ich die Frage nicht. Wenn man Gott etwas verspricht und es dann nicht hält, dann ist es sicher eine Sünde. Deshalb: Versprechen Sie nichts und nehmen Sie sich vor, weniger Filme anzusehen. Oder noch besser: Versuchen Sie, mehr zu beten! ok?

Hallo
Ich wollte über ein Erlebnis erzählen das ich mit 8 Jahren hatte und zwar war ich mit meinen Großeltern auf Wallfahrt in Italien. Am 3. Tag hatten wir morgens Hektik weil wir zum Bus mussten und meine Oma musste sich fertig machen und suchte ihr Haarkamm usw. Wir wussten absolut nicht wo das sein soll aber dann plötzlich fiel ich auf die Knie und sah Engelskinder ich war wie eine Sekunde weg alles schwarz und dann sah ich helle Gestallten und aufeinmal lief ich wie automatisch in das Badezimmer und fand ihre Sachen. Ich war überrascht und fragte mich ob das Gott war oder der Heilige Antonius. Was vermuten sie?
Danke im vorraus

Lieber xy, war ein eigenartiges Erlebnis. So etwas gibt es immer wieder. Offenbar war es wichtig, dass Sie für den Bus fertig werden. Danken Sie Gott und lassen Sie das Erlebnis stehen!

Der Attentäter aus Norwegen war Christ.
Was sagen sie dazu?

Lieber xy,
was ich dazu sage?
1. Jeder ist fähig ein Verbrechen zu begehen (wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein).
2. Jeder kann geistesgestört sein - auch ein Christ.
3. Und jetzt kommt das Interessante, das die Medien nur ganz am Rande erwähnt haben: der Attentäter war Freimaurer. Er hat sich auch mit allem drum und dran im Internet präsentiert. (Mit freimaurerschurz - und so). Jeder Freimaurer ist aber nach wie vor exkommuniziert - d.h. vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen. Habe ich genug gesagt? Sie können es auch selbst nachlesen: http://sosheimat.wordpress.com/2011/07/23/politisch-inkorrekte-gedanken-zum-norwegen-massaker/

Guten Tag
Ich habe eine Frage:
Wenn jemand sich einer Todsünde vollkommen bewusst ist und es eine schwerwiegende Sache gegen Gottes Gesetz ist aber er nicht wirklich das Böse will sondern es aus anderen Gründen tut z.B. Langeweile,Einsamkeit,Sucht..... ist es dann doch eine Todsünde?

Lieber xy, zu einer Todsünde gehören drei Dinge: eine wichtige Sache das Wissen, dass man sich gegen den Willen Gottes stellt der freie Wille Gerade bei der Sucht ist der einzelne Akt nicht das Entscheidende. Die Sünde fängt an, wenn man sich der Sucht öffnet. Es ist nicht das letzte Bier die Sünde, es sind die 20 davor sündhaft und die Entscheidung, zu trinken!

In lateinamerikanischen Ländern wird beim Bekreuzigen auch die Hand / Daumen geküßt. Was hat das für eine Bedeutung ?

Liebe Eva-Maria, ich weiß das nicht. Aber beim Bekreuzigen werden Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zusammengehalten, das ist ein Zeichen für die Dreifaltigkeit, Ringfinger und kleiner Finger werden abgewinkelt, als Zeichn für die beiden Naturen Jesu. Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass der Kuss auf den Daumen einfach die Ehrfurcht vor dem dreifaltigen Gott zum Ausdruck bringen soll.

Könnten sie mir den vers. aus der bibel zeigen wo es mit dem wein war wo maria um wein gebittet hat?
Danke

Liebe xy, ich kann Sie leider nicht direkt anschreiben: Die Stelle ist: Joh 2,3 "Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr." Übrigens gibt es einen tollen "Bibelserver": http://www.bibleserver.com/ Da gibt man dann z.B. ein: Einheitsübersetzung und im Suchfeld : "Sie haben keinen Wein mehr" und sie kommen zu dem Resultat.

Ich habe Ihnen vor einigen Tagen eine Frage gestellt wegen des Bestattungsrituals der Münzen auf den Augen bei Verstorbenen. Laut meinen Recherchen ist dies Tradition die noch bis in 40er, in Irland bis in 80er, gebraucht gemacht wurde. Aus Respekt vor dem Jüngsten Gericht und der Gegenüberstellung mit dem Schöpfer, sind die Verdunklung der Augen eine Art Schutz, Augenkontakt mit den Schöpfer zu vermeiden und um die gleiche Subordination zum Schöpfer wie auf Erden wiederherzustellen. Ob dies stimmt, weiss ich nicht, ich wollte Ihnen aber das Ergebnis meiner Recherche noch mitteilen.

Lieber Leo, danke fürt die Rückmeldung. Gut, dass man das abgeschafft hat, denn wir sollten doch unseren Schöpfer von Angesicht zu Angesicht sehen. Außerdem ist das nur symbolisch. Vor der Auferstehung sind unsere Augen schon vermodert und die Münzen liegen irgendwo. Um die wird sich niemand mehr kümmern.

Hallo,

ich habe vor der erstkommunion oft gestohlen, ich muss sagen ich war da jugendlicher zum heranwachsenden, dann habe ich die kommunion gemacht, habe vorher aber nicht gebeichtet, muss ich die kommunion eventuell wiederholen? Aber warum steht in der bibel das man einfach Jeus um vergebung bitten muss ? es steht doch nichts in der bibel mit Kirchenvergebung.
Gruss

Liebe(r) Joh einen Diebstahl muss man vor der Kommunion schon beichten. Bitte gehen Sie bei nächster Gelegenheit beichten und sagen sie auch, dass Sie ohne Beichte zur Kommunion gegangen sind. Die Vergebung der Sünden hat Gott den Aposteln übertragen, als er sagte: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert." (Joh 20,23) Ich weiß nicht, wie alt Sie sind, ich vermute aber, dass Sie noch jung und ehrlich suchend sind. Siesollten sich eingehend mit dem Glauben beschäftigen, z.B. den neuen Youcat lesen oder das "Unglaubliche Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm, um den Glauben zu vertiefen.

Hallo!
Meine Schwester ist auch Katholisch lebt ihren Glauben nicht so. Geht nur selten zu besonteren Kirchlichen anlesen in die Kirche dabei geht sie auch zur Komunion was nicht richtig ist.In unserern Pfaren wirt es nie angesprochen als wäre es in Ortnung wenn jeder zur Komunion geht.Der Pfarer sagt zwar nicht das jeder zur Komunion gehen muss aber ich spüre das er alle dazu einlaten möchte durch das geortnete rausgehen.In diesen fall wie kann zu meiner Schwester sagen das sie nicht die Komunion empfangen kann oder soll ich ihr etwas zu lesen geben?
Danke

Lieber Josef, ja leider hapert es sehr am Glaubenswissen und auch viele Geistlichen versagen in derVerkündigung. Vielleicht besorgen Sie sich das "Unglaubliche Glaubensbuch" und besprechen Sie mit Ihrer Schwester gemeinsam die Sakramente. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm. Ein unwürdiger Kommunionempfang ist keine Kleinigkeit, es heißt ja: "Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt" (1Kor 11,29). Das ist eine sehr ernste Stelle, die heute kaum jemandem bekannt ist. Wichtig ist, dass Ihre Schwester versteht, worum es geht. Man wird sich in zwefetzten Kleidern auch keinen Oscar oder Nobelpreis holen - und wie ist es mit Gott in der Kommunion?

Ich werde im Februar mit meinem Referendariat beginnen. Ich habe unter anderem kath. Theologie studiert. Möchte aber zum evang. Glauben konfertieren. Soll ich das noch vor dem Referendariat tun? Ist das überhaupt möglich? Durch die Konversion werde ich die Misio canonica verlieren. Bin ich dann befugt evang. Religion zu unterrichten oder muss ich eine Erweiterungsprüfung etc. machen? Oder wäre es besser erst nach dem Referendariat zu konvertieren? Was bedeutet das dann hinsichtlich der evangelischen Lehrerlaubnis?

Liebe xy, da müssen Sie sich direkt an einen Vertreter der evangelischen Kirche wenden. Das ist aber keine einfache Situation, in der Sie sind.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe von meiner Tante eine Flasche Weihwasser aus einem Pilgerort geschenkt bekommen, wie kann dieses nun verwenden, bzw. bei welchen Anlässen und wie benutze ich das richtig?

Lieber James, das Weihwasser kann man auf unterschiedliche Art und Weise benutzen. Es soll uns immer an die Taufe erinnern. Deshalb benetzt man die Finger und macht das Kreuzzeichen "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen". Es ist eine gute Angewohnheit, beim Verlassen der Wohnung mit Weihwasser das Kreuzzeichen zu machen. Das bringt Schutz und Segen". Auch vor dem Schlefen ist ein Weihwasserkreuz schön. Meine Frau und ich, wir haben ein Buch über das Weihwasser geschrieben: http://www.hauskirche.at/rezension/weihwasser.htm Man kann ein Gebet um Heilung auch mit Weihwasser unterstützen und z.B. beten: "Durch die Kraft Gottes, die in diesem Weihwasser wirkt, kannst Du (Gott) mich (oder eine andere Person) von schützen/heilen/befreien ... Und dann das Kreuzzeichen machen. Im Buch finden Sie viele sehr interessante Berichte.

Was ist ein gesegneter Rosenkranz?

Lieber Max, ich glaube zwar, dass ich diese Frage schon einmal beantwortet habe - deshalb nur kurz. Andachtsgegenstände (Rosenkränze) kann man segnen. Dieser Segen, der auf den Rosenkranz herabgefleht wird fällt unter die "Sakramentalien". Diese besitzen die Kraft, übernatürliche Wirkungen hervorzubringen, denn sie nehmen Anteil an den Wirkungen und der Kraft der Sakramente. Der gesegnete Rosenkranz hat eine besondere Kraft durch die Fürbitte der Kirche.

warum möchte ich konfirmirt werden??

Liebe Annilka, damit ich ein besserer Christ werde und die Gaben des Heiligen Geistes empfange, die mir dabei helfen sollen.

Wieso hat es bei katholischen Gräbern immer eine "Schale" Weihwasser daneben, und wie "verwendet" man das Wasser, bei Welchem Anlass?

Lieber Kurt, das Weihwasser steht nicht bei allen Gräbern. Aber es ist ein schöner Brauch. Beim Besuch des Grabes besprengt man das Garb mit Weihwasser - das ist ein Zeichen, dass man den Segen Gottes den Verstorbenen, deren Gebeine ja im Grab ruhen, zukommen lassen will.

Liebes Kirchenteam
zufällig kam ich auf eure seite und las einige fragen/antworten und spührte das ihre antworten durch den hl.geist gelenkt sind,danke.
gerne könnte ich einen tipp gebrauchen.
meine jetztige freundin ist 27 und antroposovisch und ich katholisch erzogen worden. wir sind jetzt 6 monate zusammen.
ich konnte sie aber davon überzeugen das wir mit dem sex warten.doch passiert es ab und zu das wir petting haben,was mir jedesmal sehr weh tut und ich das im innern herzen einfach nicht will weil ich weiss das das eine sünde ist. aber ich spühre von ihrer seite nicht ganz die überzeugung das das nicht gut ist,ich denke das sie das nur mirzuliebe verzichten will,weil sie merkt das ich jedesmal traurig und kraftlos bin,bis ich es wieder gebeichtet habe. ich muss dazu sagen,dass sie schon mit 4 verschiedenen männern geschlafen hat was mir einfach nicht aus dem kopf geht...doch hat sie es gebeichtet und sie spührte auch eine erleichterung der seele.
jetzt zum problem petting. hätten sie einen tipp wie ich auch von diesem laster loskomme? ich kann doch nicht jedes wochenende das gleiche beichten...mir wurde auch eingeredet"das sei doch nicht so schlimm,es ist ja kein sex". doch denke ich das der akt ja dasselbe wie beim sex ist. auch fehlt mir sehr viel die kraft um wieder aufzustehen und zu beten,ich hab dann so gedanken wie: "du schaffst es sowieso nie davon loszukommen und in den himmel auch nicht" manchmal empfinde ich dann auch keine gefühle für meine freundin mehr.. ich muss vieleicht noch erwähnen dass ich leider mit 21 sex hatte und es aber beichtete und nicht mehr machte.daher schmerzt mich es umsomehr so dass ich manchmal wirklich minderwertigkeitskomplexe bekomme und mich kaum mehr auf die arbeit konzentrieren kann.
bitte geben sie mir aus katholischer sicht ein paar tipps im umgang mit dem, besten dank im voraus! freue mich auf einen tipp:-)
lg david

Lieber David, die Antrosophie ist eine Weltanschauung, die mit dem katholischen Glauben nicht im Einklang zu bringen ist. Ich wäre nicht glücklich, wenn ich mich mit meinem Ehepartner nicht auch im Glauben austauschen kann. Was Sie jetzt mit der Sexualität zu kämpfen haben wird sich in anderen Lebensbereichen auch ergeben, Sie haben sehr große spirituelle Unterschiede. Prüfen Sie daher diese Beziehung im Lichte Gottes. Machen Sie eine Wallfahrt mit einer wirklich religiösen Gruppe. Das würde ich allgemein sagen und beten Sie den Rosenkranz - zumindest ein Gesätzchen täglich. Wenn Sie alleine in einer Wohnung sind und Zätlichkeiten austauschen - und es schon zum Petting kam - wird das immer wieder geschehen. Das werden Sie kaum verhindern können. Aber müssen Sie mit ihr allein sein? Und wenn das ganze Denken nicht allein mit der Sexualität blockiert ist, werden Sie Ihre Freundin sehr schnell tiefer kennen lernen. Vielleicht ist Sie für den Katholizismus offen - dann fahren Sie mit Ihr auf Exerzitien - z.B. nach Wigratzbad - das eine gutgemeinte Empfehlung.

Wie kann man bei einer Generalaudienz des Papstes teilnehmen und wie laufen diese ab?

Lieber Raphael, jeden Mittwoch findet vormittags eine sogenannte Generalaudienz des Papstes auf dem Petersplatz vor dem Petersdom statt. In den Wintermonaten und bei schlechtem Wetter findet sie in der Vatikanischen Audienzhalle statt. Näheres finden Sie unter: http://www.roma-antiqua.de/rom-reise-informationen/kirchen_und_papst#papstaudienz Die Audienzkarten können Sie beim deutschen Pilgerzentrum bestellen: http://pilgerzentrum-rom.de/ Sie können sich eine Audienz auch live über Internet ansehen: http://www.vatican.va/news_services/television/index_ge.htm

Hallo!

Ich hätte da wieder einmal eine Frage:

Bei einem Artikel von kath.net, indem es um die chrsitliche Erziehung von Kindern ging schrieb eine Userin namens "Karolina" folgendes:

"Mir wäre das alles zuviel, als Schüler...
Nichts gegen Religionsunterricht, aber daran liegt es wohl nicht so sehr...
Bitte nicht soviel theoretisches Geschwätz und Bibelleserei mit Interpretations-, Diskussions- und Erklärungsrunden...
Glaube ist vor allem Glaubenssache, also vor allem Gefühl. Ich glaube, weil ich Gott fühle und nicht, weil ihn erdenke und erschwätze.
(Taizé - seit wann ist man dort römisch-katholisch?)
Kinder, die in Großstadtwohnungen mit Zentralheizungen und Essen aus dem Supermarkt aufwachsen, werden der göttlichen Natur, also Gott enfremdet.
Die Nahrungsmittel werden durch Menschen im Discounter angeboten, Menschen kaufen, Menschen erhalten Geld dafür - und wo ist Gott? Gott dahinter, der den Menschen Sattheit gewährt, wird zwischen Beton und Geldkonto gar nicht mehr gespürt. Die industrielle Nahrungsmittelproduktion verhindert die Sicht auf das ursprüngliche Woher. Ich bin überzeugt, daß Städter, insbesondere Großstädter häufiger Atheisten sind, nicht weil aufgeklärter, sondern weil entfremdeter, als Landmenschen...
Die Entfremdung von Gott bei Kindern wird bewirkt durch die Verstädterung des Menschen... und die bereits von Gott weit entfernten Eltern..., oft Mischehen, also ein Elternteil evangelisch oder atheistisch - davon rate ich ab, das ist keine gelebte Ökumene...das ist weder Fisch noch Fleisch...
Katholisch ist man durch katholische Lebenspraxis, Beten, Sonntagsmesse, Beichten, Kommunion, Prozessionen, Wallfahrten, katholisches Brauchtum...
Nur mal so, angedacht..."

Darin steht auch, dass Kinder die in Häsuern mit Zentralheizungen aufwachsen, gottentfremdet aufwachsen. Irgendwie finde ich das etwas merkwürdig, denn diese Frau glaubt darin auch, dass Landbewohner keine Zentralheizungen besitzen, was zum Großteil falsch ist. Auch ich lebe am Land (im oberösterreichischen Hausruckviertel in einer 1000-Seelen-Gemeinde) und wir haben unsere Zentralheizung seit 1969 (die bis vor 25 Jahren noch mit Koks beheizt wurde)...

Ich finde, dass eine christliche Erziehung nichts mit der Beheizung des Hauses/Wohnung zu tun hat, sondern da spielen andere Faktoren eine Rolle.

Liebe Grüße an das Hk-Team - Florian!

Lieber Florian, naja, da ist ein bisschen viel durcheinandergemixt. Glaube, Gefühl, Heizung ... Richtig glauben ist eine Entscheidung, kein Gefühl!!! Ich entscheide mich für Gott! Das Gefühl kann mir dabei behilflich sein - manches Gefühl kann mir aber auch schaden - Gefühle können täuschen! Weil der Glaube eine Entscheidung ist, muss auch wissen, wem man glaubt, was dieser Glaube beinhaltet. In unserem "Unglaublichen Glaubensbuch" haben wir eingangs Papst Johannes Paul II. zitiert, der gesagt hat: "Unwissenheit ist der schlimmste Feind des Glaubens!"

Hallo,
ich bin ungetauft und bin atheistisch aufgwachsen.
Ich habe eine katholische Frau standesamtlich geheiratet und wir haben ein Kind.
Ich habe zum Glauben gefunden und wir wollen kirchlich heiraten. Der Pfarrer schlug einen Dispens vor und später sollte ich mich taufen lassen. Vergibt dann Gott unsere wilde Ehe oder soll muß ich mich vor der Heirat taufen lassen?
Vielen Dank!

Liebe jb, ich gratuliere Ihnen, dass Sie zu Gott gefunden haben. Gott vergibt alles, das man beichtet und bereut - und durch die Taufe wird sowieso alle Schuld getilgt. Wenn Sie mit Dispens kirchlich heiraten, dann haben sie keine "wilde Ehe" mehr. Ich würde Ihnen aber - wenn es irgendwie möglich ist, raten - lassen Sie sich vor der Ehe taufen - entweder überhaupt in einer getrennten Feier - oder - was auch möglich ist, unmittelbar vor der Ehe. Dann spenden Sie einander wirklich das Sakrament der Ehe!!! Vielleicht lesen Sie zur Taufvorbereitung auch das "Unglaubliche Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm

Hallo, ich glaube an Gott bin katholisch und will im Glauben wachsen, aber wenn man zehn Leute eine die selbe Frage stellt bekommt man zehn unterschiedliche Antworten ( obwohl wir alle an einen Gott, Kirche, und den Papst glauben ). WARUM EIGENTLICH?
Ich habe so langsam das Gefühl, dass jeder nur das glaubt oder hört was er glauben oder hören will, d.h. jeder sucht für sich was für Ihn am besten ins Leben passt. Z.B. Sakramente (wie Beichte), Sonntagsgottesdienst, Kirchliche Feiertage für viele eine freiwillige Sache für andere ein MUSS.
UND WIE SIEHT ES MIT ASTROLOGIE AUS?
Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Gemeindereferenten der mir versicherte, dass Astrologie auch was Göttliches sei und ihm eine Astrologin denn Weg zum Glauben und zu seinem jetzigen Beruf gezeigt hat.

GIBT ES DAS SECHSTE UND SIEBTE BUCH MOSE?

WURDE DAS NEUE TESTAMENT SCHON MEHRMALS UMGESCHRIEBEN ( VERÄNDERT )?

ICH DANKE EUCH IM VORAUS FÜR DIE ANTWORT DIESER FRAGEN UND WÜNSCHE GOTTES REICHEN SEGEN.

Alexander

Lieber Alexander, ja, das ist leider unsere Welt. Papst Johannes Paul II. hat gesagt: "Die Unwissenheit ist der schlimmste Feind des Glaubens". Deshalb haben meine Frau und ich das "Unglaubliche Glaubensbuch" geschrieben. Es basiert auf der Lehre der Kirche undnicht auf Privatmeinungen. Die neue kroatische Übersetzung des Buches heißt "Grundkurs des Glaubens". Ich würde Ihnen dieses Buch sehr empfehlen. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm Zu Ihren Fragen: Es gibt auf die meisten Fragen nur eine Antwort. Sonntagsgottesdienste sind nach Kirchenrecht keine freiwillige Sache. Wenn man nicht einmal den "Tag des Herrn" heiligen will, was für ein Christentum ist das? Astrologie ist eine große Verirrung und Verstoß gegen das zweite Gebot. Es gibt natürlich nur fünf Bücher Mose. Die Genauigkeit der Heiligen Schrift ist viel mehr verbürgt als alle weltlichen Texte. Eine kleine Auswahl: Es gibt vom vierten bis sechsten Jahrhundert: • 10 Abschriften von Cäsars „Der Gallische Krieg“ • 20 Abschriften der „Römische Geschichte“ von Livius • Tausende Abschriften des Neuen Testamentes o 5.400 griechische Manuskripte o Etwa 9.000 lateinische, syrische und koptische Manuskripte • 36.000 Bibel-Zitate von den ersten Kirchenvätern Wo und wie soll da das Neue Testament "umgeschrieben" worden sein? Es ist kein Schriftstück so sehr fundiert, wie die Bibel. Und die Funde in den Höhlen von Qumran haben ebenfalls bestätigt, dass die Überlieferung der Schrift zu 100% exakt ist. Lieber Alexander, halten Sie sich an die Lehre der Kirche - und alles wird ganz klar. Dass es aber in den "letzten Zeiten" zu großen Verwirrungen kommt, kann man in der Heiligen Schriftnachlesen, z.B. bei 1 Tim 6,2-10 und 2 Tim 4,1-4

hallo.ic komme aus kroatien und möchte gerne wissen da ich in wien lebe was heißt bitte für viele leute die ihnen fragen stellen "ICH BIN STRENG KATOLISCH ERZOGEN"ich verstehe das wort sreng nicht .wieso ichdas frage,weil ich eine person kenne die mir auch so was gesagt hat sie ist geschieden wollte nicht heiraten weil sie dann mit dem mann im himmel auc weiter leben muss sie nimt auch den hund in der kirche denn sie kann ihm nirgendswo lassen und wenn sie jemand anspricht sagt sie mein hund ist auch katolisch erzogen und besser wie manche katoliken usw...und dann frage ich mich was heißt streng katolisch?

Liebe xy, "streng katholisch" ist eine Redewendung. Sie wird oft dann angewandt, wenn jemand ausdrücken will, dass er Sonntags zur Messe gehen musste... und er eigentlich keine andere Wahl hatte. Man sollte nicht "streng katholisch" erziehen, sondern "katholisch ". Nicht, dass man Gott fürchtet, sondern ihn liebt! Und was sie sonst noch schreiben, hat mit "katholisch" absolut nichts zu tun. Der Hund gehört einer katholischen Frau, ist aber nicht "katholisch". Und ein Katholik wird darum beten, dass möglichst viele Menschen in den Himmel kommen und besonders der eigene Mann - auch wenn er schwierig ist.

Ich habe erstgerade angefangen mich mit Religion und speziell dem Katholizismus zu beschäftigen. Dabei habe ich zum Christentum drei Fragen:
1) Das erste Testament zeigt einen Gott vor dem man sich fürchtet muss, weil er bestraft und die Menschen prüft. Das zweite Testament aber zeigt keine strafenden, sondern einen liebenden Gott, der seinen eigenen Sohn opfert, was einmalig in allen Religionen ist. Wie kam man diesen starken Kontrast vom ersten zum zweiten Testament interpretieren?
2) Gitt hat den Menschen nach seinem Bild geschafffen. Der Mensch ist aber wie die Geschichte mehrmals zeigt kein sehr gutes Wesen. Ist dies nicht ein Sakrileg zu sagen dass die Schöpfung eines allmächtigen Gottes so ein schlechtes Wesen wie der Mensch ist?
3) Wuedo werden immer wieder gute Menschen und Christen von schweren Schicksalschlägen heimgesucht und nicht Leute ohne jegliche Moral? Hier geht die Idee eines strafenden Gottes nicht auf, da das Leben auch gute Menschen "bestraft"?
Vielen Dank für die Beantwortung,

Liebe Leo, zu 1: Wenn man genau liest, dann gibt es keinen Kontrast. Das Neue Testament ist die Erfüllung des Alten Testamentes. So viele wunderbare Stellen gibt es im Alten Testament: "Ich hab dich in die Hand geschrieben, mein bist du" oder "ich hab dich gewoben im Schoss deiner Mutter". Ich käme mit diesen Stellen an kein Ende. Ich habe meinen Absloventen an der HTL immer erbauende Bibeltexte zum Abschied mitgegeben - sie waren fast ausschließlich aus dem alten Testament. Und Jesaja beschreibt ja schon das Opfer Jesu bis in alle Einzelheiten. Also so pauschal kann man das nicht sagen. zu 2: Gott hat den Menschen nach seinem Bild geschaffen. Ja, das ist richtig. Aber leider lassen nur wenige Menschen dieses Bild Gottes in ihnen aufleuchten. Es sind die Heiligen. Wenn ein guter Konstrukteur einem Fahrer ein perfektes Auto übergibt, dieser jedoch nur fährt, keinen Ölstand und kein Wasser kontrolliert, dann wird aus diesem tollen Wagen in kurzer Zeit ein Wrack. Das machen leider viele Menschen mit sich selbst. zu 3: Das Thema Leid ist nicht einfach. Manchmal ist Leid ganz eindeutig Strafe - aber Selbststrafe: Wenn ich z.B. Kettenraucher bin und zu husten anfange oder gar Lungenkrebs bekomme. Aber Leid trifft auch viele, die, die mit Gott leben. Leid ist nämlich Folge der Erbsünde. Jesus hat dieses Leid auf sich genommen und dadurch uns Erlösung geschaffen. Leid war Fluch (altes Testament) und nun macht es Jesus zum Segen (neues Testament). In Liebe getragenes leid wird für sich selbst und für andere zum Segen. Das aber ist ein tiefes Geheimnis.

hallo.haben sie manchmall die erfahrung wenn sie für jemanden beten das sie eine lastt spüren,kopfweh kriegen oder es ihnen schlecht geht?MIR PASSIER DAS MANCHMAL WENN ICH FÜR VERSTORBENE BETE IN MEINE FAMILLIE ODER FÜR JEMANDEN DER NOCH IN SÜNDE LEBT UND SICH NICHT BEKEHREN WILL ODER GOTT ÖFFNEN WILL:DANKE!

Liebe xy, ja, das ist leicht möglich. Dann bitte lassen Sie mit dem Gebet nicht nach. Sie haben dann zusätzlich zum Gebet noch ein Opfer. Sie dürfen Jesus aber auch bitten, dass er Ihnen das Kopfweh nimmt. Vielleicht ist das Kopfweh ein Zeichen dafür, dass der- oder diejenige, für die Sie gebetet haben sich zu wenig mit dem Glauben beschäftigt hat. Wenn ein körperliches Leid zusammenfällt mit Gebet für andere, dann ist das Sühne! Und die ist sehr wichtig in unserer Zeit.

grüss gott.habe eine frage ,arbeite in einem pflegeheim,als ich eines tages sah das meine stationschwester die von spanien kommtund katolikin war,jetzt aber seit vielen jahren eine budistin ist ,einen sterbenden patient die hände aufgelegt hat und irgendwas gebetet hat war ich sehr enttäuscht von ihr.sie hate keinen recht so etwas zu tun da der patient nicht ein budist war und auch nicht informiert würde oder könnte da er im sterben war,war ich irgendwie wütend.als sie zürückgegangen ist bin ich in das zimmer reingegangen und glaubte das es den pat.der genug zu leiden hat noch nach diesem ritual noch schwieriger werde und habe dann meine hände aufgelegt und für ihm gebetet das der hl.geist ihm beschützen soll und blut kristi ,da ich geglaubt habe ihm zu helfen so das er ohne zusätzliche läste in ruhe sterben kann.da habe ich nichtwusst das mann die hände nicht auflägen sollte.ein 2 mal als ich dies von priester erfahren habe das mann das nicht machen sollte da es eine ausgiessung des geistes ist,ist mir wieder einmal passiert das ich das wiederholt habe bei meine schwester da sie viel probleme gehabt hat in der ehe und mit ihrem mann zu uns kamm sie beginnen zu streiten ,sie weinte und zitterte von wunden so das sie mir so leid getan hat das ich das wiederholte,sie begann zu lachen nach dem ich ein gebet gesprochen hatte und sie das gebet wiederholte das sie denn gott gehöre und das böse verschwinden soll und heilige geist sie mit freude und frieden erfülle,so ein gebet das ich von einen priester der ein seminar gehalten hat bekommt habe wie viele anderen auch.wie gesagt sie füllte sich bessser ,lachte aber ich empfand eine last und kriegte kopfschmerzen später.bitte um aufklärung und rat was ist da geschehen und was ich tun soll.danke.

Liebe xy, es ist wunderbar, dass Sie für andere Menschen beten! Wenn Sie fragen, ob Sie jemandem die Hände auflegen dürfen, dann können Sie das tun. Wenn Sie z.B. eine Hand nach oben öffnen und die andere Hand auf Kopf oder Schulter legen, so geben Sie ein Zeichen dafür, dass Gottes Geist diese Person erfüllen soll. Das muss aber immer freiwillig sein. Die geöffnete Hand als Symbol für das Empfangen von oben und die Hand auf der Schulter für die Weitergabe des Segens. Der begnadete katholische Priester Emiliano Tardif, den ich persönlich gut kannte war sehr krank und junge Menschen haben gefragt, ob sie für ihne beten dürften. Er hat es erlaubt und P. Tardif wurde gesund. Also wenn jemand für einen Pater beten darf, dann dürfen Sie das auch für Ihre Schwester tun. Wenn Sie Kopfweh bekommen, denn schenken Sie die Schmerzen Ihrer Schwester - und um natürliche Ursachen auszuschließen - trinken Sie mehr Wasser. Lassen Sie sich nicht bremsen - Sie sind auf dem guten Weg. Und noch ein Impuls: Vielleicht gründen Sie eine kleine Gruppe "Mütter beten" - das müssen nicht nur Mütter sein: http://www.muetterbeten.net/ Gottes Segen

Hallo,ich bin orthodox,mein jetziger Freund ist Moslem. Muss ich sein Glauben annehmen, falls wir heiraten möchet, oder muss er sein Glauben wechseln?

Liebe Tatsiana, wenn Ihr Freund von innen her Christ wird, dann ok. Wenn er Moslem bleiben will, dann rate ich von einer Verbindung ab - ich kenne fast nur Tragödien.

warum redet mann von rauchen wie eine schwäche und nicht wie sünde,mit der ich mich zerstöre und meinem nächsten schädige,das ist dann keine liebe oder?Und warum reden die priester nich ,natürlich nicht alle,aber viele über diese dingen bei der prädigten?WENN EIN BISCHOF SIEHT WAS HEUTZUTAGE LEUTE MACHEN WÄRE ES NICHT SINNVOLL WENN ER SELBER ABER AUC ZB.BRIEFE AN PRIESTER VERSCHICHT MIT DENN PROBLEMEN ODER BESSER SÜNDEN DIE OFT HEUTE PASSIEREN ZB:WENN EIN MANN DENKT FRAU IST DA UM KINDER ZU ERZIEHEN;ODER EROTIK SCHAUEN IST SCHWÄCHE UND WENN MICH MEINE FRAU ERWISCHT UND SICH VERLETZT FÜHLT UND DANN DADURCH NICHT MIT MIR SCHLAFEN KANN DANN HAT SIE SCHULD DENN SIE SOLL IMMER VERZEIHEN EGAL WAS ICH MACHE;KLAR;ABER WARUM SPRICHT MANN NICHT ÜBER DIE LEUTE WIE SIE SICH FÜHLEN UND WIE SCHWER ES IST DIES ZU TRAGEN UND WARUM IMMER MEHR FRAUEN KRANK WERDEN DADURCH;ICH MEINE PSYCHISCH UND WIE WERT SIND DIE FÜR DIE KIRCHE;ES KOMMT MIR VOR DAS DIE SÜNDE MEHR RECHTFERTIGT WIRD IRGENDWIE ALS SEI ES SELBSTVERSTÄNDLICH:ES WIRD VIEL ÜBER LIEBE UND VERZEICHEN GESPROCHENN WAS AUCH GUT IST ABER ZU WENIG ÜBER GERECHTIGKEIT SO DAS DIE VIELEN SÜNDER SICH WOHL FÜHLEN DENN SIE NÜTZEN WENN MANN SO SAGEN KANN BARMHERZIGKEIT GOTTES DENN ALLES WAS ICH TUE GIBT ES DIE BEICHTE USW WIE KANN MANN SOLCHEN HELFEN WENN NICHT DURCH PRIESTER DIE AUF SÜNDE AUFMERKSAM MACHEN;WISSEN SIE MIT BEICHTE VERGIBT GOTT DIE SCHULD WENN MAN BEREUT ABER DIE WUNDEN BLEIBEN WIE BEI DER ERBSÜNDE UND WARUM SPRICHT MANN NICHT DARÜBER MEHR?DANKE:ES IST WICHTIG DAS PRIESTER DARÜBER SPRECHEN AUCH MÄNNER DIE CHRISTLICH LEBEN DENN FRAUEN SIND NUR FRAUEN WENN SIE AUF SÜNDE ZEIGEN SIE SOLLEN ES LIEBER ÜBERSEHEN DENKEN VIELE MÄNNER DIE IN DIE KIRCHE GEHEN ABER DEN GLAUBEN NICHT PRAKTIZIEREN?BITTE UM HILFESTELLUNG FÜR ALLE DIE LEIDEN

Liebe xy, das sind viele Fragen und viele Anklagen. Ja, es liegt vieles im Argen - auch in der Kirche. ABER es gibt so viel Positives in der Kirche. Wir d�rfen nicht immer dorthin schauen, wo etwas nicht stimmt. Unser Ma�stab ist die Lehre Jesu, die vor allem durch die Heiligen der Kirche verk�ndet wird. Und in welcher Organisation - weltweit - ist soviel Positives geschehen, wie in der Kirche? Damit die Welt besser und menschlicher wird m�ssen die Menschen besser werden. Dies ist nur durch pers�nliche Umkehr m�glich und pers�nliches Gebet. Ich fange heute mit meiner Frau die "33 Schritte" zu beten an. Es ist eine Vorbereitung auf eine Weihe an Jesus durch Maria am 8. Dezember. Diese 33 Schritte kann man aber jederzeit beginnen! Wenn ich das tue und Freunde finde, die mit mir beten, dann wird es heller werden. http://www.33schritte.at/wp-content/uploads/2010/11/begleitheft2010.pdf Frauen empfehle ich auch, eine Gru��e "M�ter beten" zu gr�nden. Den Betern wird vieles gelingen. Vor allem werden sie - auch in einer ungl�ubigen Umwelt - gl�cklicher werden. Das w�nsche ich Ihnen auch von Herzen.

hallo.kann mann den leiden definieren,warum ist es wichtig das wir leiden wenn gott das nicht möchte,warum spricht mann dann ständig von leid als eb es etwas gutes wäre?

Lieber xy, durch des "Teufels Neid" kam der Tod in die Welt und mit dem Tod das Leid - lesen wir in der Heiligen Schrift. Gott hat alles gut geschaffen! Das Leid ist also Folge der Erbsünde. Jesus ist Mensch geworden und die Folge der Sünde, das Leid, auf sich genommen und uns dadurch am Kreuz erlöst. Es scheint paradox, aber es ist so: Die Sünde von Adam und Eva hat uns das Leid gebracht. Dieses Leid hat Jesus auf sich genommen und Sünde und Tod bezwungen. Jesus hat das Leid, das als Strafe auf uns lag, umgeformt; es bleibt Leid, kann aber - aus Liebe getragen - "miterlösend" wirken. Das ist ein tiefes Geheimnis. Sie haben recht: Das Leid ist nichts Gutes,es kann aber - als Liebe getragen - Gutes bewirken. Etwas ausfühlicher können Sie das im "Unglaublichen Glaubensbuch" nachlesen. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm

Hallo,

ich habe einen 8jährigen Sohn der 2011 Kommunion hat. Ich war mit seinem Vater nach der Geburt 3 Monate standesamtlich verheiratet, dann ging die Ehe auseinander weil er eine andere Frau hatte. Nach dem Trennungsjahr wurde ich 2004 geschieden. Ich lebe mit meinem Sohn und meinem Partner in einer festen Gemeinschaft, nur verheiratet sind wir nicht. Nun will unser Pfarrer mit mir ein Einzelgespräch führen, da es anscheinend ein Problem damit gibt. Lebe ich wirklich so in Sünde weil ich nicht verheiratet bin bzw geschieden? Darf ich überhaupt noch kommunizieren wenn ich nur standesamtl und nicht vor Gott den Bund damals geschlossen habe? Bis jetzt blieb ich immer in der Bank sitzen. Ich habe trotzdem mein Kind im Glauben Gottes erzogen und denke er lebt in einer glücklichen Familie

Liebe Karin, danke, dass Sie Ihr Kind religiös erzogen haben - Gott wird es Ihnen lohnen! Aus Ihrer Schilderung geht hervor, dass Sie nur standesamtlich verheiratet waren. Damit hatten Sie keinen sakramentalen Bund geschlossen. Wenn Ihr derzeitiger Partner noch nie verheiratet war, stünde ja nichts im Weg, sakramental zu heiraten. Nach persönlicherBeichte könnten Sie dann natürlich auch zu den Sakramenten gehen. Ich finde, da ist ein Gespräch mit dem Pfarrer wirklich sehr wichtig, weil es ja um Details geht. Vertrauen Sie Gott, dass Sie richtig geführt werden. Und dann wäre es vielleicht hilfreich, sich mit der Lehre der katholischen Kirche ein wenig zu beschäftigen. Das tut nicht weh und kann Sie zu großer Freude führen - z.B. mit dem "Unglaublichen Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm. Sie haben richtig gehandelt, dass Sie nicht zu den Sakramenten gegangen sind - Vertrauen Sie Gott und er wird Sie und Ihre Familie zur Freude führen!

Guten Tag! Ich unterrichte an einer deutschen Schule das Fach katholische Religion. Da ca. 80% unserer Schüler Muslime sind, bilden die Kollegen mit katholischer Religion, evangelischer Religion und Ethik eine Fachschaft. Nun wird diskutiert, im Ethikunterricht "Islamkunde" zu erteilen. Einem solchen Versuch fehlt jedoch -zumindest an unserer Schule- jegliche rechtliche Grundlage. Es wird gemunkelt, dass der evangelische Kollege, der sich so dafür einsetzt, mittlerweile zum Islam konvertiert sei. Einer Kollegin habe er erzählt, dass er -mit einer Muslima verheiratet- die Shahada (muslimisches Glaubensbekenntnis) gesprochen habe. Meine Frage: Darf er weiterhin Religionsunterricht erteilen? Muss er seine Vokation nicht eigentlich zurückgeben?
Ich möchte ihn nicht veleumden oder seinen Job in Gefahr bringen, das wäre unkollegial. Aber seine missionarischen Anwandlungen gegenüber Kollegen(und auch christlichen Schülern im Ethikunterricht) hinzunehmen, fällt mir ebenso schwer. Vielen Dank für Ihren Rat!

Liebe Marie, Sie sind sehr verantwortungsvoll - Danke! Beten Sie - und - befragen Sie Ihren Religionsinspektor / Bischof, was Sie tun sollen. Ich würde als katholische Religionslehrerin auf meinem Recht beharren, katholische Religion zu unterrichten. In Österreich wird fü sehr wenige Moslems ein eigener Unterricht erteilt. Lesen Sie auch den Artikel von Weihbischof Laun in Kath-net. http://www.kath.net/detail.php?id=28278

ich habe den kath.pfarrer jetzt einen brief geschrieben über meine wahren gefühle zu ihn und das es mich kaputt macht,war das ein fehler. ich habe angst,das er den kontakt zu mir abbricht das würde mir das herz brechen,hätte ich nichts schreiben solln über meine gefühle zu ihn ich gehe seelisch kaputt kann nicht mehr

Liebe Kerstin, ich nehme an, Sie sind in den Pfarrer verliebt. Das ist keine Liebe mit Zukunft. Es wäre besser gewesen, keinen Brief zu schreiben, denn damit verunsichern Sie den Pfarrer. Er soll ein Mann Gottes sein und ihm alleine gehören. Sie spielen mit dem Feuer! Ein Rat - gehen Sie in eine andere Pfarre - villeicht wartet dort schon lange der Mann, denn Sie wirklich lieben dürfen.

Ich habe längst nicht alles gelesen. Doch das ist mir aufgefallen, dass auf zur Maria beten hingewiesen wurde. Warum zu Maria beten, wir sollen Gott anbeten und ihm allein dienen. Den Vater im Namen Jesus, Jesus und Gottes Geist.

Liebe Doris, wir beten zu Maria als "Fürbitterin", nicht als "Göttin" - das ist ganz wichtig. Maria ist die Mutter Jesu. Das erste Wunder in Kana vollbrachte Jesu auf ihre Fürsprache hin - das ist die Stellung Mariens. Ist es nicht toll, so eine Fürsprecherin zu haben?

Wir sollen Gott allein anbeten und ihm dienen, das ist der Vater im Namen Jesus, Jesus und Gottes Geist.

Warum wird hier geschrieben vom zu Maria beten. Sie war eine sehr edle Frau, die geachtet, geschätzt gehört, doch áuch ein Mensch.

Ich habe längst nicht alles gelesen. Doch mir ist wichtig, dass in der Kirche ein Aufbruch zur Gerechtigkeit kommt. Es ist so schlimm, dass die Kirche noch am Unrecht, was an alten Menschen geschieht, noch verdient. Längst sollten die Christen die Stimme erheben, nicht wieder wie im dritten Reich die meisten schweigen. Was durch Psychiatrie, Pflegeheime, Einrichtungen an Menschen geschieht, schreit zum Himmel. Ältere Menschen, die Deutschland aufgebaut haben, bekommen Psycho-Pharmaka, jüngere Menschen, selbst Kinder. Dabei sind diese Medikamente höchst gefährlich, machen krank, greifen ins Gehirn ein, bewirken vorzeitigen Tod. Jesus hätte nie die Menschen so geschädigt.

Ich wünsche einen Aufbruch zur Gerechtigkeit

Liebe xy, in Kana wirkt Jesus sein erstes Wunder auf die Fürsprache Mariens. Das ist die Stellung von Maria in der katholischen Kirche. Wir bitten sie um ihre Fürsprache und sagen dabei salopp - wir beten "zu Maria" ... Adressat ist natürlich Jesus. Zur anderen Frage. In der gesamten Geschichte gibt es keine vergleichbare Institution wie die katholische Kirche, die so vielen kranken, alten, ausgegrenzten geholfen hat. Erst gestern war der Festtag des Hl. Vinzenz von Paul - Gründer der "Barmherzigen Schwestern". Ich könnte Ihnen jetzt ein Buch voll schreiben mit Taten der Liebe. Wenn es dann irgendwo zu Fehlern kommt - das ist wie bei Judas - leider gibt es das.

HALLO KANN EIN KIND DIE ERSTKOMMUNION ERHALTEN WENN EIN BZW BEIDE ELTERN AUS DER RK KIRCHE AUSGETRETEN SIND:DER PATE BEFINDET SICH NOCH IN DER KIRCHE.

Liebe Helfried, ja freilich, wenn das Kind katholisch getauft ist - kein Problem!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich habe vor ein paar Jahren an der Uni Wien den Magister in katholischer Fachtheologie gemacht. Was und wo muss ich noch studieren um Religionsunterricht an AHS bwz. Gymnasien erteilen zu dürfen?
Vielen Dank!

Liebe Aloisia, an der Uni gibt es auch die pädagogische Ausbildung - bitte wenden Sie sich an die Uni.

Hallo,

Mein Anliegen ist keines von Leichtigkeit, deshalb wende ich mich an sie.
Ich komme aus Ostdeutschland, sehr protestantisch geprägt, daher auch meine Konfession.
Eigentlich war ich immer ziemlich zufrieden in der lutherischen Kirche, aber diese linke Liberalisierung des Glaubens finde ich immer mehr unerträglich.
Abgesehen davon, dass ich mich familiär immer verpflichtet gefühlt habe Lutheraner zu sein, es auch nicht leicht für mich ist diese Tradition zu brechen, da meine Familie Luther sehr verbunden ist - geschichtlich hat er sie aus dem dunklen Sumpf der Mittelalterkirche ins Licht des Glaubens geführt, hatte ich beschlossen in die katholische Kirche zu konvertieren.
Sie hält alles etwas heiliger und konsevrativer ab, trotz mancher Übertriebenheit.
Es ist zwar unsinnig in eine schlechter laufendere Kirche zu gehen, wie gesagt alles hier stark protestantisch, aber wo zwei oder drei in Jesu Namen versammelt sind, so ist er mitten unter ihnen.

Doch die eigentlichen Gewissensprobleme kamen bei folgenden Punkten und ich hoffe sie können mir helfen, denn es würde mir leichter fallen zu konvertieren.

Zum Einen habe ich nach meinem Glaubensverständnis, welches voll auf dem Erlöser Jesus Christus und seinem Wort der Bibel aufgebaut ist, ein großes Problem mit der Marienverehrung.
Zusammen damit eig auch die Heiligenverehrung, als Vorbilder ja - aber mehr doch nicht, die Bibel verbietet uns Verstorbene anzurufen, wenn ich Segen, Weltfrieden und andere Wünsche erbitte, dann doch nicht bei anderen, nur bei Gott.
Ich finde dafür keine Legitimation durch das Wort Gottes - im Gegenteil...
So ist Maria weder sündenfrei gewesen, auch keine Himmelskönigin, sondern braucht sie auch die Rettung durch Jesus. Er allein war sündenfrei und herrscht beim Vater im Himmel, schließlich hatte sie auch mehrere Kinder.
Ich kann mit den Erklärungsversuchen nichts anfangen, da sie für mich an den Haaren herbeigezogen sind, dass es nicht seine echten Geschwister waren, dass Maria sündenfrei war, weil Gott sie sonst nicht erwählt hätte, es hätte jede sein können, deshalb kann ich mit der Marienverehrung und den Dogmas diesbezüglich nichts anfangen
Wenn Gott es in Marias Hände gelegt hätte wie sie sich entscheidet mit dem Erlöserkind, kann man ja gleich noch Judas nennen, wenn er Jesus nicht verraten hätte, also ist das doch Quatsch.
Es fühlt sich eher wie Götzendienst an Menschen so zu verehren bzw meine Bitten auch an sie zu richten.
Für mich gibt die Bibel keine Legitimation für solche Annahmen wie die sündenfreie Maria die zum Himmel aufgefahren ist oder aufgenommen wurde und nie weitere Kinder hatte.
Auch wegen der Marienerscheinungen, sie sagt man solle auch ihr unbeflecktes Herz mehr verehren, da kommt man weg von Jesus, Paulus sagt ja auch, selbst wenn ein Engel käme und etwas abweichendes vom Evangelium sagen würde, so glaubt ihm nicht.
Der einzige Mittler ist Jesus und es braucht keine Miterlöserin!

Außerdem kann der Mensch doch keine unfehlbaren Dinge tun wie es möglich ist bei Dogmen usw, der Papst ist wie jeder Mensch und damit auch die Kirche fehlbar, ich kann deshalb mit der unchristlichen Vergangenheit der Kirche im Mittelalter absolut nichts anfangen, manche Lehren sind mir einfach suspekt in der kath Kirche, ich bin mit vielen Entscheidungen nicht zufrieden, dass bin ich in der ev Kirche zwar auch, aber da ist es nicht so vebrindlich, wiel man sich nicht als DIE Kirche ansieht.
Also es gibt einiges was ich schon als sehr heidnisch betrachte in der Kirche, wo ich denke gut dass Luther da wieder auf die Bibel gesetzt hat und nicht so viel auf Interpretationen der Menschen in hohem Amt.
Aber wie gesagt, in die katholische Kirche würde ich gerne eintreten, wenn diese Gewissensbisse nicht wären, ich hoffe sie können mir Klarheit verschaffen.

Mit freundlichen Grüßen
Herbert

Lieber Herbert, schön, Ihre Offenheit. Mit ein paar Sätzen kann ich da sicherlich nicht alles erklären. Ich will es versuchen. Ein wesentlicher Punkt ist Maria. Für alle Kirchen gilt das Konzil von Ephesos, bei dem Maria als die "Gottesgebärerin" deklariert wurde - lange vor jeder Spaltung. Maria hat also eine ganz besondere Position im Heilsplan Gottes. Sie hat den Erlöser geboren - als Jungfrau empfangen - und sie blieb Jungfrau! Nicht ein anderes Kind von ihr stand unter dem Kreuz oder nahm sie nach dem Tode Jesu auf, es war Johannes, der Lieblingsjünger Jesu! Niemand sonst als Jesus hat das Recht durch "dieses Tor" zu gehen. Gott hat nicht einen "Gebrauchtwagen" zur Menschwerdung benutzt. In der Heiligen Schrift lesen wir den Lobgesang Elisabeths. Maria ist auserwählt unter den Frauen - die theologische Aussage ist: Maria ist "vorerlöst"! Der einzige Erlöser ist Jesus! Gott steht über der Zeit und so kam die Gnade der Erlösung Maria schon vor der Empfängnis zugute. Der Sündenlose (Jesus) wurde durch die Sündenlose (Maria) geboren. Weil sie vorerlöst - frei von der Erbsünde (die neue Eva) war, ist sie auch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden - eine Glaubensüberzeugung aller Christen - bis zu Luthers Zeit. Zu den Heiligen - schon im Buch der Makkabäer lesen wir, dass es gut ist, für die Verstorbenen zu beten. Warum wohl haben die ersten Christen Tücher mit den Särgen der ersten Apostel berührt, um dadurch Segen zu empfangen. Nach katholischer Lehre gibt es keinen "Todesschlaf". Die Seele hört nie auf, zu sein! Daher sind uns die Seelen aller Verstorbenen nahe. Dies nur kurze Antworten - zu Maria lesen Sie vielleicht das Buch von P. Buob: "Maria im Heilsplan Gottes" ... Im Unio-Verlag erschienen - mit vielen Schriftstellen.

Warum beten Katholiken zu Maria? - Steht doch in der Bibel, dass wir im Namen Jesu und somit in seinem Heiligen Geist zum Vater beten sollen.
Warum gibt es Dogmen, ist uns doch der ganze Ratschluß offenbart in der Bibel, dem wir nichts hinzu zu fügen haben?
Warum verteilt die kath. Kirche Sakramente zur Errettung, ist doch durch Jesus bereits alles am Kreuz vollbracht?
Warum lehrt die kath. Kirche das Fegefeuer, welches der Bibel fremd ist?
Warum lehrt die kath. Kirche die unbefleckte Empfängnis Marias, obwohl sie selbst in der Schrift bezeugt Sünderin zu sein?
Warum nennt sie die Papst ein Stellvertreter Gottes, ist doch die geistliche Gemeinde Jesu die Braut Christi?
Warum lehrt die kath. Kirche die Gerechtigkeit aus Glauben und Werke, obwohl die Schrift einzig Gerechtigkeit aus Glauben lehrt?
Warum beteibt die kath. Kirche eine ökumenische Bewegung obwohl nicht äußerliche Einheit die Christenheit auszeichnet, sondern der gemeinsame Geist Gottes?
Warum schreibt die kath. Kirche die 10 Gebote um?
Ist es nicht so, dass diese kath. Kirche ihren eigenen Weg geht und nicht eine Gemeinschaft aus der Gnade Gottes ist?

Lieber Steven, warum zu Maria beten? … weil sie die Mutter Gottes ist und unsere Bitten mit „Erfolg“ zu Jesus trägt. Das erste Wunder passiert auf ihre Fürsprache hin (Joh 2). Und Maria ist auch „unsere Mutter“ (Joh 19,27) … Johannes steht unter dem Kreuz für uns alle. Wenn wir „zu Maria beten“, dann beten wir eigentlich mit ihr, wie es die Jünger zu Pfingsten taten (Apg 1,14) … warum gibt es Dogmen? … freilich in der Heiligen Schrift ist uns alles geoffenbart – ABER die Kirche hat erst im Jahre 393 festgelegt, was zur Heiligen Schrift gehört. Daher ist die Kirche auch berechtigt, die Heilige Schrift auszulegen. Die Dogmen sind keine neue Lehre. Ein Dogma weist nur darauf hin, dass eine bestimmte Lehre zu glauben ist, will man katholisch sein. Es wird also der Bibel nichts hinzugefügt. … warum gibt es Sakramente zur Errettung? … ja, Jesus hat die Erlösungstat am Kreuz vollbracht und aus seiner Seite flossen Blut und Wasser … nach alter Interpretation die Kirche und die Sakramente. Alle Sakramente der Kirche haben ihren Ursprung im Kreuzesopfer Jesu! Es geht um die Annahme der Gnade! Es geht darum, ich die Gnaden Gottes für mich annehme. … warum lehrt die Kath. Kirche das Fegefeuer, das der Bibel fremd ist? … sie lehrt es, weil es das Fegefeuer gibt. Und der Bibel fremd ist es nicht. (1 Kor 3,13-15) … „Er selbst wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch“ Warum lehrt die kath. Kirche die unbefleckte Empfängnis Marias, obwohl sie selbst in der Schrift bezeugt Sünderin zu sein? … also – dass sich Maria als Sünderin bezeichnen sollte, ist in der gesamten Schrift nicht zu finden. Die Stellen „Ich bin die Magd des Herrn“ oder „Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut“ ist alles andere als Eingeständnis, Sünderin zu sein. Maria war „unbefleckt empfangen“, sie war „vorerlöst“ und wurde so würdig, Gott zu empfangen. Schon die Kirchenväter bezeichnen Maria als die „Neue Eva“- Warum nennt sie den Papst ein Stellvertreter Gottes, ist doch die geistliche Gemeinde Jesu die Braut Christi? … das ist ja kein Widerspruch. Die Kirche ist die „Braut Christi“ und der Papst der Stellvertreter der Kirche auf Erden. Die Schriftstellen dafür sind erdrückend, speziell die Stelle (Mt 16,18). Warum lehrt die kath. Kirche die Gerechtigkeit aus Glauben und Werke, obwohl die Schrift einzig Gerechtigkeit aus Glauben lehrt? … also Röm 4 spricht nur vom Glauben. Und Jak 2,22-24 spricht direkt von Glauben und Werken. Als die kath. Kirche hält sich sehr wohl an die Schrift. Warum betreibt die kath. Kirche eine ökumenische Bewegung obwohl nicht äußerliche Einheit die Christenheit auszeichnet, sondern der gemeinsame Geist Gottes? … also die kath. Kirche nimmt die Fürbitte Jesu vor seinem Leiden ernst. Joh 17,11: „Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eines sind, wie wir.“ Warum schreibt die kath. Kirche die 10 Gebote um? … die Gebote sind nicht „umgeschrieben“, sie sind sprachlich anders (kürzer) formuliert. Im Katechismus der Katholischen Kirche sind die „zehn Gebote“ sehr wohl auch im Originaltexten aufgeschrieben So exakt, wie Sie es kaum wo anders finden. Ist es nicht so, dass diese kath. Kirche ihren eigenen Weg geht und nicht eine Gemeinschaft aus der Gnade Gottes ist? … lieber Steven, wenn Sie ehrlich versuchen, die positiven Spuren der katholischen Kirche in den letzten zwei Jahrtausenden zu sehen – die Heiligen und die Martyrer -, dann werden Sie diese Frage nicht mehr stellen. Es ist leider so, dass sich immer wieder Menschen von der „einen Kirche“ abwenden und so aus der vollen sakramentalen Gemeinschaft fallen. Praktisch alle sozialen Einrichtungen haben ihre Wurzeln in der katholischen Kirche – denken Sie an die Spitäler, Hilfsorganisationen … Oder sind die Orden der Benediktiner oder Franziskaner nicht ein Segen für ganz Europa gewesen? Schauen Sie nicht nur auf die schwarzen Schafe, die es schon zur Zeit Jesu gab – schauen Sie auf all das Helle, das man immer wieder sehen kann.

Hallo zusammen,

ich bin evangelischer Christ, aber seit meiner Konfirmation nur sporadisch in der Kirche gewesen. Bei der Totenfeier für meinen Großvater hatte ich den letzten Kontakt zur evangelischen Kirche.
Meine Lebenspartnerin damals war Muslimin und ich habe damals begonnen kein Schweinefleisch mehr zu essen, keinen Alkohol mehr zu trinken und mich allgemein wie ein Moslem benommen.
Meine Umgebung glaubt bis heute, daß ich konvertiert bin, was aber nicht stimmt.
Nun lebe ich aber seit einiger Zeit in der Schweiz in einer katholischen Gegend, habe viel Kontakt zu katholischen Gläubigen und war schon mehrmals in einer katholischen Kirche, wenn dort keine Messe war, habe eine Kerze angezündet und gebetet.
Ein Mönch, der in einem nahen Kloster lebt hat mir unlängst einen Rosenkranz geschenkt.
Ich hatte schon als Kind eine starke Bindung zu Gott, obwohl ich eben nicht in die Kirche ging. Heute bin ich mir im Unklaren ob ich zum katholischen Glauben übertreten soll oder nicht.
Befinde ich mich in einer katholischen Kirche, empfinde ich eine große Nähe zu Gott, was in einer evangelischen Kirche nicht der Fall ist, es sei denn in der Kirche, in der ich getauft wurde.

Eine Frage habe ich noch: Wie steht die katholische Kirche heute zu Martin Luther?

Viele Grüße

Lieber Marc, Sie sind sehr ehrlich suchend - das ist wunderbar! In einer katholischen Kirche müsse Sie die Nähe Gottes mehr spüren, denn nach katholischem Verständnis ist in der Hostie wirklich Jesus gegenwärtig! Und die Hostien sind im Tabernakel. Viele sind dadurch schon zur katholischen Kirche gekommen. Vielleicht interessiert Sie das "Unglaubliche Glaubensbuch", das Sie in unserer Homepage anschauen un bestellen können. http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm Zu Martin Luther gibt es unterschiedliche Standpunkte. Erschüttert hat mich ein Vortrag im Gloria-TV ... da gibt es mehrere Teile http://gloria.tv/?media=50623

Guten Tag liebes HK-Team!
Diesen Mai bin ich zur Konfirmation meiner Nichte eingeladen. Es wird ein feierlicher Abendmahlsgottesdienst stattfinden, zu dem die Konfirmanden das erste Mal am evangelischen Abendmahl teilnehmen dürfen. Ich habe mich vor einigen Jahren aus persönlicher Überzeugung dem katholischen Glauben zugewandt, was von meiner Mutter mit Entsetzen aufgenommen wurde. Sie wollte nichts davon hören, weshalb ich meine Aufnahme in die Kirche auch in kleinem Kreís ohne Familie gefeiert und meinen Übertritt unter Familienangehörigen auch nicht groß thematisiert habe.
Wenn ich nun bei der Konfirmation nicht zum Abendmahl gehen werde (das vermutlich die Konfirmanden austeilen), wird das auffallen, evtl. werde ich sogar darauf angesprochen, d.h. es wird herauskommen, dass ich katholisch geworden bin.
Wie soll ich im im Vorfeld dieser Feier verhalten? Sollte ich meiner Mutter von meiner Konversion erzählen und auch der Konfirmandin und ihrer Familie? Es ist schließlich ihr großer Tag und ich möchte sie mit meinem Sitzenbleiben nicht vor den Kopf stoßen. Oder soll ich einfach zum Abendmahl gehen und somit meine Person und mein Katholischsein nicht so in den Vordergrund rücken?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
A.

Liebe Marie, die Interkommunion ist aus guten Gründen nicht erlaubt. Wenn jemand, der nicht an die Realpräsenz glaubt, in der katholischen Kirche den Leib des herrn erhält, ist das ein Sakrileg. In der evangelischen Kirche erhalten Sie ja nur gesegnetes Brot - das wäre nicht das Problem. Aber es ist ein Verrat am Glauben. Ich glaube, es wäre das ehrlichste, zumindest der Konfirmandin zu sagen, dass sie natürlich für sie beten, aber nicht zum Abendmahl gehen, weil Sie katholisch sind. Sie soll sie beim Austeilen einfach dezent übergehen. Das müsste nicht einmal wer merken. Aber das ist nur mein bescheidener Rat.

Guten Tag,

wenn man den Rosenkranz in eigener Sache betet für ein bestimmtes Anliegen, kann man ihn dann gleichzeitig auch jemandem anderen widmen der evnt. krank ist oder muß man dann extra nochmal den Rosenkranz beten ? Kann man in 1 RK auch gleich 3 Anliegen mit hinein nehmen ?

MFg

Liebe(r) Andre, wichtig ist, dass man betet! Man kann in einen Rosenkranz die ganzen Anliegen der Welt hineinpacken. Natürlich kann man für einzelne Anliegen beten. Es geht aber auch Folgendes. Therese von Liseux hat gesagt, sie bekommt Kopfweh, wenn sie beim Beten an die vielen Anliegen denken muss. Man kann also während des Tages alle Anliegen geistig in einem Rucksack sammeln und dann vor dem Gebet Maria übergeben. Sie weiß, was am Wichtisten ist. Dann kann man beim Gebet sich ganz Gott ausliefern.

Grüß Gott,

was muß ich tun damit mit die armen Seelen in einigen persönlichen Angelegenheiten helfen ? Welches Gebet muß ich für sie sprechen damit sie mir auch helfen ?

LG Andreas

Lieber Andreas, das Gebet bleibt zwar nie unerhört - oft aber wird es anders erhört, als man sich vorstellt. Z.B. man betet, dass der Husten verschwinden möge - Gott aber will die Nikotinsucht heilen. Da wird man noch ein wenig husten, bis man nicht mehr raucht. So ist es auch mit den Armen Seelen. Wenn ich für die Armen Seelen bete, ist die Art des Gebetes nicht so bedeutend. Wichtig ist die Intention: Diese Hl. Messe, dieser Rosenkranz, dieses Opfer... möge Gott den Armen Seelen zuwenden und ich erbitte mir die und die Ganden. Oft scheint es, dass da nichts geschieht - und doch geschieht etwas - aber immer zum Heil des Betenden. UND - man muss Ausdauer haben beim Gebet!

Hallo zusammen,

möchte meine freundin aus Russland heiraten. Sie will aber das ich zum orthodoxen Glauben wechsle. Habe prinzipiell nichts dagegen. Was ist dafür erforderlich?

Lieber Georg, da muss man sich an den zuständigen Popen wenden. Es ist allerdings so, dass beide Kirchen auf dem Weg Richtung Einheit sind - z.B. sollen einmal die Osterdaten vereinheitlicht werden ...

ich bin vor kurzem als Taufpate dem Kind einer Freundin beigestanden. (röm.kath.)
Nur mal theoretisch: Kann ich jetzt aus der Kirche austreten? muss man bis zur Erstkommunion warten,...
Ich wurde schon öfter gefragt und wollte das mal klarstellen.

Danke

Lieber Manuel, wenn man aus der Kirche austreten will, kann man das immer tun. Ob das gut ist, ist eine andere Frage. Natürlich ist es nicht erfreulich, wenn ein Taufpate aus der Kirche austritt. Man behält ja seine Patenschaft bei. Vor einem Austritt würde ich mich schon mal eingehend damit beschäftigen, was eigentlich die katholische Kirche ist, was sie lehrt ... In dieser Homepage finden Sie z.B. unter Rezensionen auch eine Leseprobe zum "Unglaublichen Glaubensbuch". http://www.hauskirche.at

Im Oktober soll mein erstes Kind zur Welt kommen, das wir gerne im nächsten Sommer Taufen lassen würden. Nun überlege ich, ob ich mich nicht firmen lassen möchte. Könnte man das verbinden?

Liebe Sonja, ja, das ist möglich. (Der Pfarrer müsste eine Erlaubnis des Bischofs bekommen) Gehen Sie bitte zu Ihrem Pfarrer, der wird Ihnen gerne Näheres sagen. Ich empfehle zusätzlich die Lektüre des "Unglaublichen Glaubensbuches". Kostprobe und Bestellung unter www.hauskirche.at - Rezensionen.

Unter den Christen gibt es ja viele verschiedene Konfessionen und zu denen gehören ja auch nochmals weiteren Teilkirchen.

Aber was ist der Unterschied zwischen den katholischen Ostkirchen, den Orthodoxen Kirchen und der Römisch-Katholischen Kirche?

Was ist der Unterschied zwischen Evangelischen und Luhterischen Kirchen?

Liebe Heike, die katholischen Ostkirchen sind "uniert", d.h. sie sind mit Rom vereint, anerkennen den Papst, feiern aber einen orthodoxen Ritus. Alle evangelischen Kirchen und Freikirchen gehen auf Luther zurück, der sich von der katholischen Kirche getrennt hat. Es gibt hier viel mehr Unterschiede zu den Katholiken, wie zu der Orthodoxen Kirche.

Ich bin 19 Jahre alt, katholisch getauft und möchte zum orthodxen Glauben übertreten. Meine Eltern sind dagegen, da unsere Familie seit etlichen Generationen traditionell katholisch ist.
An wen kann ich mich da zwecks Informationen wenden?
Wäre später ein Wiederübertritt in die katholische Kirche möglich?
Alex

Lieber Alexander, wenn Sie schon jetzt an einen Wiedereintritt in die katholische Kirche denken, warum wollen Sie dann konvertieren? Informationen erhalten Sie viele, von den Katholiken und von den Orthodoxen. In einigen Jahren - oder vielleicht schon früher - werden die beiden Kirchen sowieso zusammenfinden. Ein Rat: Studieren Sie einmal aufmerksam den katholischen Glauben - bevor Sie konvertieren - z.B. mit dem "Unglaublichen Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at ... und dort unter Buchbesprechungen. Zu bedenken ist, dass z.B. das Moskauer Patriarchat der orthodoxen Kirche von Stalin 1943 gegründet wurde. Beten Sie um den Heiligen Geist!

Hallo

ich wurde streng katholisch erzogen und so haben mir meine eltern beigebracht das ich sonntags in die kirche gehen soll, dort gehe ich auch regelmäßig mit meiner familie hin

und ich weiß das für mich nur ein katholischer gottesdienst als richtig gilt

nun habe ich seit einem jahr einen freund, er ist babptist und bisher haben wir es so gehandhabt das ich samstag zur vorabend messe gegangen bin (er ist mitgekommen) und sonntag bin ich mit ihm zu "seinem" gottesdienst gegangen

nun zum jahreswechsel sind wir so innerhalb von 7 tagen 5 mal zum gottesdienst gegangen

meine eltern fragen mich öfters wie ich mir das vorstelle und wie das später mal gehen soll
da sie denken das das zuviel wird
das befürchte ich auch das wenn man kind, arbeit, familie usw. alles hat das es dann einem vll. irgendwie zuviel wird immer doppelt zu gehen

naja wie auch immer evtl. geht es sicherlich bloß was wäre wenn nicht

vll. plan ich zuweit vorraus aber wenn meine eltern mich fragen wie das gehen soll weiß ich immer nicht wie ich antworten soll

zudem muss ich gestehen finde ich das ganze wohl etwas naja

soweit ich weiß steht nirgends in der bibel welche glaubensrichtung die einzig richtige ist, zudem steht da nicht wirklich das nur ein kathl. gottesdienst gilt (für katholische christen)

und zudem kann ich es mir nicht vorstellen das gott später mal sagt "nur katholische kommen in den himmel oder sowas"
ich denke das viele richtungen auf den gleichen grundbaustein ja stehen und der rest rein menschlisch zusammengestellt ist

daher bin ich etwas im zwiespalt wie ich darüber denken soll und es später mal handhaben

und ob es wirklich so schlimm wäre wenn man sich beim gottesdienst abwechselt!?

zudem bin ich mir sicher das gott diese beziehung gewollt hat, weil wir uns sonst nicht kennengelernt hätten (dazu sind es einfach zuviele zufälle und ich glaube nicht an zufälle)

ich hoffe sie können mir helfen :)

lg

Liebe xy, zuerst ist es einmal wunderschön, wenn zwei jungen Menschen der Glaube etwas bedeutet. Oberflächlich gesehen würde man sagen, Glaube ist Glaube. Aber so einfach ist das nicht. Freilich, der Himmel steht für alle offen, die dort hineinkommen wollen und sich entsprechend bemühen. Obwohl ihr beide Christen seid, ist doch die unterschiedliche Konfession eine Belastung, es kann im Ehe-Alltag sogar sehr schwer werden. In der Bibel steht nicht: "Die katholische Kirche ist...", nein, aber es steht viel anderes drinnen, z.B. wie die Eucharistie zu verstehen ist. Es steht drinnen, wie die Apostel geweiht wurden... Und da muss man aus katholischer Sicht schon sagen,die Baptisten haben keine gültig geweihten Priester und damit auch keine Eucharistie, keine Beichte ... Ich weiß, es gibt viele Gläubige Baptisten, viele sind im Ostblock für ihren Glauben auch in den Tod gegangen. Dies sind echte christliche Martyrer. Ich kann keine einfache Lösung anbieten. Nur, die Liebe soll nicht zudecken, dass es da ein Problem gibt, das sehr groß werden kann (Kindererziehung...). Vielleicht können Sie Ihren Freund gewinnen, dass Sie gemeinsam z.B. zum Pfingsttreffen der Jugend nach Salzburg fahren - oder nach Medjugorje zum Jugendtreffen im Sommer. Oder Sie setzen sich gemeinsam mit dem Glauben auseinander - z.B. mit dem "Unglaublichen Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm. Was Sie auf jeden Fall tun können - gemeinsam beten!

Im nächsten Jahr möchte ich gerne mit meinem Freund zusammenziehen, der ebenfalls Religion studieren wird.
Kann ich, wenn ich mit meinem Freund zusammenziehe, überhapt die Missio canonica erhalten?

Vielen Dank schonmal

Liebe Astrid, wenn Sie ihn heiraten (oder er Sie), dann ist das kein Problem. Wenn Sie ohne Heirat die Missio erhalten sollten, dann haben Sie ein Problem mit dem lieben Gott - klar?

mein Mann ist kath. Ich bin evang. Vor unserer Ehe haben wir uns darauf geeinigt, dass unsere Kinder evang. getauft werden. Dies ist bei unserer Tochter auch geschehen. Sie besucht auch den evang. Religionsunterricht. Für mich war bislang klar, dass dann unsere Tochter mit 14 Jahren entscheiden darf, ob sie zur Konfimation gehen möchte oder ob sie doch lieber kath. werden möchte (oder schlimmstenfalls auch gar nichts). Nun meinte mein Mann auf einmal, dass er sie im Alter der Erstkommunion (also mit 7-8 Jahren) fragen möchte, ob sie zur Erstkommunion gehen möchte. Ich fühle mich hier von meinem Mann völlig hintergangen. Aus meiner Sicht ist unsere Tochter noch gar nicht in der Lage, die Konfessionsfrage für sich zu entscheiden, und momentan würde viel mehr das zählen, was z.B. ihre Freundinen tun. Ich möchte nicht diese Uneinigkeit mit meinem Mann auf dem Rücken unserer Tochter austragen. Kann mein Mann unsere Tochter überhaupt zur Erstkommunion gehen lassen, wenn ich als Mutter in ihrem Alter von 7-8 Jahren gar nicht damit einverstanden bin?

Liebe Birgit, Ihre Tochter ist evangelisch und darf aus diesem Grunde gar nicht zur Erstkommunion gehen. Sie müsste vorher konvertieren und das geht nur, wenn beide Elternteile dies beschließen. Um des Ehefriedens willen würde ich Ihnen raten, sich gemeinsam über den Glauben zu informieren - auszutauschen - das Gemeinsame hervorzustreichen - und vor allem die Wünsche der Tochter zu respektieren. Versuchen Sie nicht - die Tochter dort - oder dahin zu zerren, sonst wirft sie mit 14 überhaupt ihren Glauben weg. Ich wünsche Ihnen viel Liebe und Weisheit.

Grüß Gott Ich wurte gefragt warum Gott zulest das Kinder mishantelt werten wie kann mann auf dise Frage richtig antworten vielen Danke für die Rükantwort

Lieber Josef, ja, es ist traurig, dass es so viel Böses gibt. Mann kann das Böse ohne die Erbsünde und die Existenz des Teufels nicht erklären. Gott hat den Menschen frei erschaffen. Ohne diese Freiheit könnte er sich nicht frei für Gott entscheiden, Gott lieben. Da er frei ist, kann er auch gegen Gott handeln und Böses tun - z.B. auch Kinder misshandeln. Der Schlüssel zu dieser Frage ist die Freiheit des Menschen,die der Mensch missbrauchen kann!

Hallo, ich habe heute mal wieder eine Frage, bzw. ein Problem. Sie haben mir ja schon oft geholfen, an dieser Stelle noch ein mal herzlichen Dank dafür.

Heute geht um eine Freundin von mir, die leider zu esoterischen Praktiken neigt, wie Reiki, oder andere esoterische Sachen, wo ich noch nicht mal die Bezeichnung weiß, möchte ich auch gar nicht näher wissen. Irgendwelche Sachen mit Steinen oder so, eben Esoterischem Gedankengut. Ich mag sie gerne, aber ihre Auffassungen erschweren mir den Kontakt zu ihr, es macht mir Sorgen und manchmal Angst, ja, manchmal weiß ich deshalb nicht, wie ich mit ihr umgehen soll. Gibt es vielleicht irgend eine Möglichkeit, wie ich sie davon abbringen kann, etwas dass ich tun könnte?
Sie hat vor zirka zwei Jahren zum katholischen Glauben konvertiert( sie war vorher Protestantin) und dennoch schwärmt sie für Esoterik oder auch den Dalai Lama, findet den Buddhismus gut. Ich glaube, sie interessier sich auch dafür, aber das weiß ich nicht so genau.

Wenn ich sie sehe, erzählt sie oft von ihren esoterischen Sachen. Es macht große Sorgen, und ich habe auch schön öfter für sie gebetet.

Wäre es eventuell vielleicht sogar ratsam, sich von ihr zu distanzieren, da sie esoterische Auffassungen vertritt, oder wie kann ich mich verhalten? Sie ist ja eine Bekannte/Freundin von mir, deshalb weiß ich wirklich nicht, wie ich mich verhalten kann. Könnten Sie mir vielleicht einen Rat geben?

Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

Katharina

Liebe Katharina, ja, die Esoterik ist heute für viele ein großes Problem. Sie sollten sich selbst intensiv informieren und dann mit Ihrer Freundin über die Gefahren ganz offen sprechen. Eine gute Zusammenstellung findet man in der Homepage http://gebetskreis.serafim.at/ unter Esoterik. Wenn sich bei der Freundin überhaupt nichts ändert oder wenn sie aggressiv reagiert, dann würde ich den Kontakt minimieren - auf jeden Fall viel für die Freundin beten, denn die Esoterik ist ein Moloch! Beten Sie in Ihrer Gegenwart den "kleinen Exorzismus", das Gebet zum Heiligen Erzengel Michael und segnen Sie Ihre Freundin von zu Hause.

Hallo,
Beginne zum wintersemester ein Studium ! Lehramt Grundschule! Ich würde gerne kath. Religion im Hauptfach studieren- habe allerdings bedenken was die missio canonica betrifft!Bin kirchlich verheiratet- weltlich geschieden- aus dieser Ehe ist eine Tochter hervorgegangen, die ich allein erziehe! Kann dies ein Grund dafür sein mir die missio nicht zu erteilen???
MfG

Lieber xy, die Scheidung alleine ist sicher kein Hindernis - eine Wiederheirat kann es aber schon sein.

Kann ich als Katholik ein Verhältnis mit einer
geschiedenen Frau eingehen?

Lieber Friedhelm, wenn die Frau sakramental verheiratet, dann können Sie nicht katholisch heiraten. Ein außerheheliches Verhältnis ist so und so Sünde!

weiß nicht, ob mein voriges e-mail bei Ihnen angekommen ist hab eine Fehlermeldung erhalten)
Wir sind seit ca. 25 Jahren ein christliche Gruppe (mit Gebetsstunden, Messen, Einkehrtagen, Wallfahrt etc.)bestehend aus 25 katholischen Personen und 1 evangelischen Person (= Ehepaar - 1e/r katholisch u. 1e/r evangelisch). Warum wir eigentlich "nur Katholiken" sind, weiß ich nicht - vielleicht hat uns Gott so "zusammengewürfelt". Nun würde sich unserer Gruppe gerne ein Ehepaar EVANGELIKALER Zugehörigkeit anschließen. Da gibt es doch, was das Glaubensverständnis zwischen ihnen und uns betrifft, unterschiede. Glauben Sie, dass das gut geht? Sollen wir sie vorbehaltlos in unserer Gruppe aufnehmen? Sollen/müssen wir einen (mündlichen) Vertrag abschließen, dass sie uns nicht missionieren? Lt. internet erkennen sie scheinbar unsere Taufe nicht an - zumindest wird mann bei den evangelikalen neu getauft, wenn man sich für sie entscheidet. Erkennt eigentlich die r.k. Kirche die Taufe von evangelikalen an.
Ich meine wirklich EVANGELIKAL (nicht evangelisch)

Lieber Walter, bei den "Evangelikalen" gibt es eine Unzahl von Gruppierungen, die der katholischen Kirche teilweise nahestehen, sie teilweise aber auch ablehnen. Soll eine Gebetsgruppe Frucht bringen, darf es in ihr keine Parteiungen geben. Ein Paar, dass für die "Wiedertaufe", gegen Maria, den Papst und die Eucharistie ist, würde ich nicht aufnehmen. Es kann wirklich sein, dass dieses Paar in die Gruppe strebt, um aus ihr "Gemeindemitglieder" zu werben. Das bedeutet aber nicht, dass es grundsätzlich keine ökumenischen Gebetsgruppen geben kann. Taize ist hierfür ein schönes Beispiel. Wenn man aber in Taize betet, dann fühlt man auch katholische Spiritualität, d.h. in Taize gibt es auch Marienverehrung. Vielleicht ist dies der "Test", den man durchführen könnte: Wie reagiert dieses Ehepaar auf die Marienverehrung.

Grüß Gott Ich habe eine Frage im Pfarblatt schreibt unser Pfarer. Immer wieder taucht die Frage auf, wie es mit dem Kommunion- empfang für wiederverheiratete Geschiedene aussiht. Dafür gibt es klare Kirchliche Vorschriften, die in der Praxis jedoch kaum umzusetzen sind. Ausschlaggebend ist meiner Meinung nach in erster Linie dass die Kommunion nicht missbraucht wird sondern viehlmehr ein ehrlicher Wunsch und die Bereitschaft zu einem würdigen Empfang der Kommunion gegeben sind. Ich hätte Geglaubt es wäre eine Sünde wenn man in dieser Situation zur Kommunion gehen würde wäre dieses Schreiben Glaubwürdig ? Bei meinen Schwestern stoße ich auf wieder Spruch bei der Sonntagspflicht so wie Voraussetzung Beichte für den gültigen Kommunion Empfang sollte man diesbezüglich besser nichts mer sagen? Wie sol ich mich verhalten bei der Heiligen Messe wenn ich sie zur Kommunion gehen sehe mich macht sehr traurig. Frundliche Grüße Danke

Lieber Josef, Sie haben recht. Ein Geschiedener, der wieder geheiratet hat, darf grundsätzlich nicht zur Kommunion gehen - außer er führt eine Josefsehe. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch die Sonntagspflicht wurde nicht abgeschafft. Zur Kommunion darf man nur gehen wenn man sich keiner schweren Schuld bewusst ist - anderenfalls muss man vorher beichten gehen. Für viele dieser Fragen rate ich Ihnen das "Unglaubliche Glaubensbuch". Sie finden es in der Homepage www.hauskirche.at im "online shop" und können bei den "Buchbesprechungen" nachschauen.

Welchen Rosenkranz betet man am besten gegen eine Sucht. Welcher ist der geeignetste da es ja eine Unmenge von versch. Rosenkranzgebten gibt ?

Lieber xy, jedes Gebet ist gut. Eigentlich gibt es keine Prioritäten - außer dem Vatersunser. Wichtig ist es, mit dem Herzen und mit Vertrauen zu beten! Ich persönlich bete gerne den Immaculata-Rosenkranz. Dabei lauten die Gesätzchen: 1. Durch deine unbefleckte Empfängnis rette uns 2. Durch deine unbefleckte Empfängnis schütze 3. Durch deine unbefleckte Empfängnis leite uns 4. Durch deine unbefleckte Empfängnis (heile und) heilige uns 5. Durch deine unbefleckte Empfängnis regiere uns

Muß mein Enkel, er besucht die 3. Klasse Grundschule am Religionsunterricht teilnehmen obwohl er nicht getauft ist?

Liebe Irene, an sich darf er gar nicht teilnehmen. Wenn er eine Religionsnote haben wollte, dann müsste man dafür gesondert ansuchen. Es gibt jedoch ein Problem: Das ist die Aufsichtspflicht. Es kann natürlich sein, dass Ihr Enkel - auch wenn er nicht am Religionsunterricht teilnimmt - in der Klasse sein muss, damiter beaufsichtigt werden kann. Er kann dann aber irgendetwas machen.

In den yahoo nachrichten steht:Papst betont Respekt für den Islam und das er Moscheen besuchen würde usw.??
Was will er bei diesen verfluchten Moslems die die Feinde unseres Glaubens sind ? Moslems töten Christen, verbrennen Kirchen, vergewaltigen Frauen usw. und der Papst ist auch noch freundlich zu denen ? Ich bin da echt enttäuscht von ihm jetzt.

Lieber Andreas, freilich gibt es derzeit viel Ungerechtigkeit durch die Moslems. Aber der Papst muss für den Frieden arbeiten - deshalb ist er freundlich. Papst Johanes Paul war auch zu seinem Peiniger Ali freundlich - und jetzt dieser konvertiert und katholischer Christ. Es geht darum, die Liebe zu zeigen, die die Moslems in dieser Form nicht kennen. Selbst Jesus war zu seinem Verräter freundlich - oder?

hallo,
ich bin evangelisch und interessiere mich für den griechisch-orthodoxen glauben.kann ich konvertieren und wenn ja,wie?

Liebe Linda, ja freilich - gehen Sie zu einem zuständigen Popen und sprechen Sie mit ihm.

Meine Frage wäre ob ich Gott oder den Erzengel Michael oder Jesus um Rache für mich bitten kann und dafür beten kann, das sie mich rächen ? Es gibt doch glaub auch solche Bibelstellen..oder ? Ich habe zu Gott gebetet er solle mich rächen, da mir in einer persönlichen Angelegenheit unschuldig großes Leid zugefügt wurde.

Lieber Andreas, Rache ist nicht christlich! Christlich ist Liebe und Vergebung. Sie sollten trotz des Leides vergeben und Ihre Rechtfertigung Gott überlassen. Wenn Sie vergeben haben, dann dürfen Sie auch beten: "Herr, ich habe alles vergeben und überlasse Dir meine Rechtfertigung". Führe auch meine Feinde und Peiniger zum ewigen Leben.

Hallo...
Ich bin noch evangelisch.Wiederverheiratet und habe vier Kinder.
Zu Vorgeschichte, mit meiner ersten Frau war ich auch ev.verheiratet und wurde geschieden, nach jahrelangen Schwierigkeiten, verbunden mit der Sinnfrage, bin ich zum Glauben an Jesus Christus gekommen.- Mein Weg führte mich in die Nachfolge-Missionsschule-Afrika.
(Eine Berufung wurde bei mir erkannt, bei meiner 1.Frau nicht, da sie nicht bereit war sich von ihren Eltern, räumlich zu trennen und mit mir zu gehen.Das heißt ich war mit ihren Eltern verheiratet, was ich auch durch Eifersuchtdramen mit dem Schwiegervater täglich gespürt habe)Für mich war es eine grauenvolle Zeit und ich denke ungern zurück-
Bei meiner Arbeit in Afrika, lernte ich meine jetzige Frau kennen, mit welcher ich zwischenzeitlich 4 Kinder habe.Verbundenmit einem nächtlichen Überfall, sind wir uns näher gekommen und lernten uns lieben.Mir dem Ergebnis, dass ein Kind gezeugt wurde und ich zwei Frauen hatte.
Ich habe mich nach Beratungen mit meinem Seelsorger von meiner 1.Frau getrennt, weil ich mich verantwortlich fühlte für das noch ungeborene Kind.-Zurück in Deutschland heirateten wir und haben jetzt 4 Kinder.-
Heute kann ich nach ca.20 Jahren danach sagen, ich bin glücklich aber auch dankbar für die schwere Zeit die hinter mir, hinter uns liegt und ich bin sicher, dass mir Gott, durch Jesus Christus vergeben hat.
Jetzt kommt ein anderes Problem, je länger ich mich auf dem Glaubensweg befinde, um so mehr führt mich der Weg zur katholischen Kirche und möchte konvitieren, nein ich muss es tun, weil ich dies für richtig halte.

Meine Frage, ist das möglich?

Ich wäre ihnen dankbar, wenn Sie mir die Antwort per e-Mail geben würden.

Danke

Lieber Klaus, der Weg in die katholische Kirche ist natürlich möglich. Es gibt natürlich das Problem mit der ersten Ehe. es wäre zu prüfen, ob diese Ehe annulliert werden kann. Ohne Annullierung können Sie natürlich katholisch werden, aber nicht zur Hl. Kommunion gehen. (Außer sie leben enthaltsam). Die Wiederheirat ist wirklich ein großes Problem, vor allem dann, wenn man in der Zwischenzeit zu einer vertieften Beziehung zu Jesus gefunden hat. Aus der Erfahrung anderer kann ich Ihnen nur raten, treu im Gebet zu bleiben und auf Gott zu vertrauen. Er hat einen Weg.

Ich hab mal eine Frage zur Beichte. Ich bin evangelisch und bin froh, dass mir Gott alle meine Sünden vergibt. Aber ich versteh nicht wieso ich das nicht allein mit Gott ausmachen kann, sondern dazu einen Priester brauche , als Mittler zwischen mir und Gott. Denn der Priester ist ja kein besserer Mensch, sondern hat genauso Sünden wie ich. Deshalb bin ich der Meinung, dass wenn ich von ganzem Herzen meine Sünden bekenne und Reue zeige, ich mich dann nicht zu einem Priester begeben muss?
Würde mich über eine Antwort freuen.

Viele Grüße

Liebe xy, der Priester ist sicher genau so sündhafter Mensch, aber er ist geweiht und hat von Jesus die Vollmacht erhalten, die Sünden zu vergebe. Im Johannesevangelium heißt es: "Empfangt den Heiligen Geist. Wem ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben, wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert" (Joh 20,22-23). Mehr können Sie lesen unter http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/beichte.html. Natürlich gibt es auch Sünden vergebende Gebete oder Werke. (Dies gilt aber nicht für die schweren Sünden). In Todesnot oder für nicht-katholische Menschen hat Gott natürlich auch andere Wege, damit die Menschen zum Heil kommen können.

Guten Tag,
ich hätte eine Frage zur Kommunion meines Sohnes.
Ich und mein Mann sind hier in Deutschland aus der Kirche ausgetreten. Ich bin italienerin und katholisch. Mein Sohn wurde in Italien getauft und wir wollten ihn hier in Deutschland die Kommunion machen lassen. Ist es überhaupt möglich, wenn beide Eltern aus der Kirche ausgetreten sind ? Muss er die erste Kommunion in Italien machen? Wir sind ja beide gläubig und Glaube hat nichts mit Kirchensteuer zu tun (nur in Deutschland)
Mit freundlichen Grüßen

Liebe Alessandra, an sich müsste die Erstkommunion in Deutschland möglich sein (wenn die Eltern die katholische Erziehung gewährleisten). Außerdem gibt es vatikanisches Dokument, das besagt, dass Kirchenaustritt nicht automatisch Glaubensabfall bedeutet. Das müsste man vor dem Bischof kundtun. Da gibt es noch eine "Grauzone", an die sich niemand richtig rantraut.

Hallo Horst

vielen Dank nochmals für die bisherigen Antworten auf meine Fragen. Kann es einfach nicht oft genug sagen, wie toll ich diese Seiten finde.

Meine neuen Fragen lauten:

Wie ist es möglich dass unsere katholische Kirche (was mittlerweile ja bewiesen ist) soviel böses in der Geschichte angerichtet hat. (Bsp. Hexenverfolgung, Kreuzritter usw.) wenn diese eigentlich vom Heiligen Geist geführt wird?

Die zweite Frage:
Gab es Himmel, Hölle und Fegfeuer eigentlich schon bevor Jesus Mensch geworden ist? Wo gingen die Seelen unserer alten Vorfahren, nachdem sie gestorben sind und nach welchen Geboten wurden diese gerichtet?

Würde mich sehr freuen über eine Antwort!

Vielen Dank und Gruss
Matej

Liebe Matej, die Katholische Kirche wurde immer vom Heiligen Geist geführt. Sie hat nie offiziell eine falsche Lehre verkündet. Vertreter der katholischen Kirche oder einfach Getaufte haben aber viel Elend bewirkt. Denken Sie nur an Hitler. Hitler war getaufter Katholik. Aber er wollte nach den Juden auch die Katholiken vernichten. Viele hat er ja sowieso umbringen lassen. Die Schlagworte Hexenverfolgung und Kreuzritter kann man nicht so einfach beantworten. Die Kreuzritter wurden gebeten, den Christen im Heiligen Land zu Hilfe zu kommen. Der Beginn der Kreuzzüge hatte ein edles Motiv - aber es waren Menschen. Der Hexenwahn erklärt sich überhaupt nur aus der damaligen Zeit. Verurteilt wurden die Hexen durch weltliche Gerichte. Was werden die Menschen in 300 Jahren über unsere Zeit sagen - die Abtreibung, die Sterbehilfe. Vielleicht werden sie dann auch die Kirche beschuldigen, die als einzige Institution der Welt das Leben uneingeschränkt schützt. Himmel, Hölle und Fegefeuer gibt es seit den ersten Menschen, diese sind keine Erfindung von Jesus oder der Kirche. Von Henoch wird z.B. berichtet, dass er direkt in den Himmel aufgefahren ist. Und dass es gut ist, für Verstorbene zu beten lesen wir schon im Buch der Makkabäer.

Hallo Horst

vielen Dank für die Antwort auf meine letzte Frage. Werde Dein Weltmodell gerne lesen und studieren.

Ich habe noch weitere Fragen.

Es heisst ja, jeder von uns ist von Gott gewünscht und es war Gottes-Wille, dass wir geboren werden.

Wie kann es aber sein, dass Gott sich ein Kind z.B aus einer Vergewaltigung oder einer Inzest-Sezne (Vater mit Tochter usw.) wünscht? Ich kann so etwas einfach nicht verstehen und begreifen.

Bedeutet das, dass es eigentlich ganz egal ist wer unsere Eltern sind. wie bereits oben erwähnt:
Ein Vater kann ja ein Vater von seiner Tochter sein und kann aber auch der Vater von seiner "Enkelin" sein. Ich finde so etwas krank und frage mich wieso es überhaupt möglich ist (durch Gott ermöglicht), wenn es unmoralisch ist.

Ich habe das Gefühl, Gott hat die Erde erschaffen mit all seinen Naturgesetzen, welche aber unveränderlich sind und frage mich ob Gott überhaupt noch in die Welt(geschichte) eingreift?

Eine weitere Frage ist:

Gott aus dem alten Testament unterscheidet sich enorm von Jesus-Lehre. Ist sozusagen das Gegenteil. Im alten Testament ging es ja "Auge um Auge" usw. Gott war sozusagen "gewalttätig".

Die Gesetze waren anders. Bsp. Juden war es erlaubt viele Frauen zu haben usw.

Wie ist der Unterschied zwischen dem neuen und alten Testament zu verstehen?


Hoffe Du findest wieder Zeit für mich. Antworten auf diese Fragen interessieren mich schon seit sehr langem! :-)

Vielen Dank und Gruss
Zare








Lieber Zare, sind interessante Fragen - JA. Von Gott gewünscht - bzw. Gottes Wille - greift Gott überhaupt noch ein? Ich fange bei der letzten Frage an. Ja, Gott greift ununterbrochen ein. Gott hat zwar in einem Schöpfungsakt die Welt erschaffen - aber er erhält sie ununterbrochen am Leben. Ohne die Hand Gottes würde der ganze Kosmos ins Nichts versinken. Und in die Weltgeschichte greift Gott auch immer wieder ein. Denken Sie an die Belagerung Wiens 1683, das Sonnenwunder von Fatima 1917, das angekündigte Nordlicht 1938, die Beschützung des Papstes beim Mordanschlag, die vielen Wunder durch Heiligen, z.B. Pio ... Es ist nicht die Sünde der Wille Gottes sondern das Heil des Menschen. Und wenn durch eine Sünde (Vergewaltigung) ein Mensch entsteht, dann weiß dieser, das Gott ihn trotzdem angenommen hat - trotz der Sünde! Gott kann aus allem etwas Gutes machen. Gott liebt den Menschen nicht, weil er Produkt einer sündigen Handlung ist, er liebt ihn, weil er im Augenblick der Verschmelzung von Samen und Ei von Gott eine einmalige, reine, unsterbliche Seele erhielt - er er so in diesem Augenblick wirklich Kind Gottes wurde. Gott im Alten und Neuen Testament Es ist derselbe Gott, der am Anfang alles erschaffen hat. Das "Aug um Auge" wird gerne erwähnt. Dass aber Gott uns in seine Hand geschrieben hat - zu uns sagt: Mein bist Du. Dass er uns zusagt, dass er uns mehr liebt, als eine Mutter ihr Kind. Dass er uns unsere Sünden vergibt - wenn sie auch roter wären als Scharlach - er macht sie weiß wie Schnee. Nein das ist derselbe Gott. Er ist Gott - vollkommene Gerechtigkeit und vollkommene Liebe! Die vielen Frauen: Jesus sagt, das dies Gott so nicht wollte. Jesus sagt: "Am Anfang war das nicht so". Und Mose hat es euch nur wegen eurer "Herzenshärte" erlaubt. Also, wenn man näher hinschaut, kein Widerspruch - nur tiefes Staunen.

Kann Kindern die 1. heilige Kommunion verweigert werden, weil sie Sonntags den Gottesdienst in Ihrer Gemeinde nicht besuchen können, aber an allen Kommunionsvorbereitungen teilnehmen?
Gruß
Andrea

Liebe Andrea, wenn das Kind den Gottesdienst in einer anderen Gemeinde besucht, dann sollte man das dem Pfarrer sagen. Das ist für die Erstkommunion kein Problem. Wenn aber das Kind vor der Erstkommunion nie einen Gottesdienst besucht, dann bringt es keine Voraussetzungen zum Empfang der Hl. Eucharistie mit. Dann wäre die Erstkommunion nur eine "Show", eine Feier, die keinen Segen gibt. Das müsste der Priester unterbinden.

Guten Tag,
ich beabsichtige den Religionslehrerkurs über das Würzburger Fernstudium zu machen. (Grund und Aufbaukurs habe ich schon).
Ich bin vor vielen Jahren aus der röm. kath.ausgetreten aber seit sieben Jahren wieder eingetreten. Mittlerweile bin ich auch sehr engagiert in unserer Gemeinde und Mitglied beim Kirchengemeinderat.
Meine konkrete Frage nun. Besteht die Möglichkeit, dass mir auf Grund meines damaligen die Missio versagt wird? Gibt es dazu was im Kirchenrecht.
Selbstverständlich habe ich bei meiner Bewerbung den Kirchenein- und Austritt an den Schuldekan gemeldet.

Vielen Dank

Walter Nothstein

Lieber Walter, nein, ich sehe keinerlei Schwierigkeiten. Wäre es nicht tragisch, wenn man dem Hl. Paulus wegen seiner ehemaligen Kirchenverfolgung alle Ämter verweigert hätte? Und was ist mit Petrus, der Christus verraten hat? Also keine Sorge!

Hallo Horst

ich möchte mich zuerst für diese Seite ganz herzlich bei Dir bedanken und die Möglichkeit welche du den Menschen damit gibst sich über solche religiösen Fragen zu informieren.

Ich habe auch zwei Fragen welche ich Dir gerne stellen würde, es würde mich Deine persönliche Meinung interessieren aber auch die der Kath. Kirche, falls diese sich damit schon beschäftigt hat.

1. Gibt es ausserirdische, sogennante Aliens? Wie sollten Katholiken zu dieser Frage stehen?

2. Wo ist die Seele des Apostels Judas heute? Können wir davon ausgehen, dass er in die Hölle kam?

Würde mich freuen über eine Antwort von Dir!

Herzlichen Dank!

Gruss
Matej





Lieber Matej, 1. also ich persönlich halte nichts von den "Außerirdischen". Die katholische Kirche hat darüber keinerlei Lehräußerungen abgegeben. Allerdings, wenn es diese Wesen gäbe, dann wäre Christus auch für sie am Kreuz gestorben, denn die Erlösung gilt der ganzen Schöpfung. 2. Die Kirche hat keinen einzigen Menschen verdammt, aber viele heilig gesprochen. Es ist allerdings auch aus den Reden Jesu selbst zu befürchten, dass Judas sein Heil nicht erreicht hat.

Guten Tag
Ich bin 18 Jahre alt und diskutiere mit meinen Freunden oft über Religion, daher würden mich freuen wenn Sie mir die nachstehenden Fragen beantworten könnten. Ich danke Ihnen dafür herzlichst.

1) Gott ist allmächtig und kann ja in alles eingreiffen, wieso passieren dann so schreckliche Dinge wie zb Holocaust?

2) Können persönliche Schicksalsschläge eine Strafe Gottes sein ?

3) Vergibt Gott jedem der Reue zeigt ?

4) In welcher Form tritt der heilige Geist auf ?

Lieber Leo, bravo! Das sind Diskussionen mit Sinn! Grundsätzlich verweise ich auf ein modernes Buch zu Glaubensthemen - das man sich ja schenken lassen könnte. Das "Unglaubliche Glaubensbuch". Info auf www.hauskiche.at. Mit diesem Buch könnte man wirklich Glaubensthemen aufgreifen und ordentlich behandeln. Übrigens läuft im K-TV eine Serie "Emmausgespräche" - wöchentlich bis Juni 2009 zu Glaubensthemen - auch über Internet zu sehen (www.k-tv.at). Nun aber zu den Fragen: 1.) Gott ist allmächtig - JA - aber er hat uns Menschen als freie Geschöpfe erschaffen. Wir können uns daher auch gegen Gott und gegen die Liebe entscheiden. Auf Grund des Missbrauchs unserer Freiheit geschehen so schreckliche Dinge, wie Kriege... Gott warnt uns durch seine Propheten auch heute und er bittet um unsere Umkehr. Wenn wir nicht hören, dann lässt er das Böse zu. Das hat oft einen heilenden Effekt. Die Menschen kommen dann wieder näher zum Glauben. Eines ist jedenfalls gewiss - Gott lässt das Böse nur solange zu, solange es letztlich dem Guten dient. Das "Gute", das ich damit meine ist das "ewige Leben" des Einzelnen. 2.) Persönliche Schicksalsschläge können schon von Gott zur Läuterung des Einzelnen zugelassen sein. In vielen Gesprächen habe ich erfahren, dass Menschen sagen: Ohne diesen Schicksalsschlag hätte ich nicht zum Glauben gefunden. Oft aber straft man sich ja selbst. Z.B. bekommt man leichter Lungenkrebs, wenn man raucht... Da ist nicht Gott schuld, sondern der einzelne Mensch. Es gibt aber auch Schicksalsschläge durch die Schuld anderer Menschen und immer wieder ein Schicksal, bei dem man gar nichts sagen kann. Aber Krankheit und Leid kann Gott auch zulassen, damit derjenige, der dies erleidet, seine Leiden für andere aufopfert - wie es viele Heilige getan haben. 3.) JA, Gott vergibt jedem, der Reue zeigt und seine Sünden in der Beichte vor Gott bringt. 4.) Der Heilige Geist ist die dritte Person der Dreifaltigkeit. Er ist eines Wesens mit dem Vater und dem Sohn. Er hat eine bewegende und Formende Kraft. Er nimmt immer jene Gestalt an, die seine jeweilige Mission am besten ausdrückt. Wir kennen das Feuer (Pfingsten), das Wasser (Taufe), die Salbung, die Wolke... die Taube. Er hat auch viele Namen, wie Paraklet, Lebendigmacher, Sturm, Feuer, Geist der Verheißung, Geist Christi... Es ist ein Gesit des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Sichtbar empfangen wir vom Heiligen Geist seine Gaben die ihrerseits die Früchte des Heiligen Geistes hervorbringen.

Ich habe mich schon sehr viel mit dem Leben nach dem Tode auseinandergesetzt. Ich bin nun seit längerer Zeit, nach einem lasterhaften Leben zur Erkenntnis gelangt, dass es tatsächlich eine Hölle gibt. Ich habe auch in einigen Berichten gelesen, wie schnell man in die Hölle kommt. Ich habe mal irgendwann gelesen, dass wenn jemand stirbt und ich sodann ziemlich schnell ein gewisses Gebet spreche, ich diese Seele davor bewahren kann, dass sie in die Hölle gelangt. Ich bin zwar weder Richter noch Henker, und weiß nicht wie der Herrgott eines Tages über mich urteilen wird, ich mache mir aber dennoch Sorgen über einen Angehörigen. Er ist schon älter und hat sich noch nicht bekehrt und ich weiß, dass er Sünden, vor allem beim Gebot der Keuschheit begangen hat. Können Sie mir sagen welches Gebet man beten muss oder was man sonst beten soll? Ich weiß, dass mein Statement nicht gerade up-to-date ist und dass man mit Phrasen über die Hölle heute nur mehr wenige hinter dem Ofen hervorlocken kann. Dennoch weiß ich, dass ich hier auf etwas gestoßen bin, was heutzutage völlig ignoriert wird ich dankbar bin, dass mir der Herrgott noch Zeit ließ, um umzukehren und zur Einsicht zu gelangen. Ich hoffe, dass ich die Kraft kriege so zu leben, ich tue mir manchmal schwer, wie Gott es von mir erwartet.

Lieber xy, zunächst, die Hölle ist wirklich eine Realität - auch wenn viele nicht daran glauben. Die Heilige Schwester Faustyna sah in einer Vision die Hölle und sie schrieb,dass darin viele Menschen waren, die zu Lebzeiten nicht an die Hölle geglaubt haben. Das Schöne aber ist, dass wir Christen zuerst an Gott und den Himmel glauben sollen. UND - das wir auf die barmherzige Liebe Jesu vertrauen sollen. Nicht in dem Sinn, dass wir nun lustig drauflos sündigen, sondern dass wir nach einer begangenen Schuld uns vertrauensvoll wieder Gott zuwenden. Auf dieser Linie liegt auch Ihr Problem. Beten Sie für Ihren Bekannten, stellen Sie Ihn immer wieder vor Gott und bitten Sie um eine Gelegenheit, mit ihm offen zu sprechen. UND - vertrauen Sie, dass Gott wirken kann. Geben Sie ihm z.B. eine Wundertätige Medaille.

Hallo sehr geehrtes Hauskirche-Team, ich hab ein Problem. Ich bin 27 Jahre alt und katholisch. Ich beschäftige mich seit fast einem Jahr mit dem Katholizismus und finde darin immer mehr Ansätze eines Glaubens das mich in meiner Beziehung mit Gott bereichert und erfüllt. Ich habe vor dieser Zeit eher esoterisch und danach mehr protestantisch geglaubt und bin jetzt schließlich mehr oder minder zu meinen Wurzeln zurückgekehrt, weil ich in der Vergangenheit immer stärker das Gefühl gehabt habe, in meinem eigenen Ego gefangen gehalten worden zu sein. Ich hatte (und habe immer noch) immer wieder wegen bestimmter Handlungen (Hass, Wutanfälle, vorehelichen Sex, Masturbation,) Schuldgefühle. Ich leide auch seit etlichen Jahren an Angstzuständen,Panikattacken und Depressionen). Ich habe Angst vor Krankheiten vor dem Tot oder das irgendein Mensch, den ich gut kenne, zu schaden kommt etc. Ich finde viele Ansätze der Katholischen Kirche wundervoll und sie geben mir viel Halt. Andere wiederum sind mir zu unverständlich, oder besser ausgedrückt, zu radikal und dogmatisch als dass ein Mensch sie bis in die Perfektion erfüllen könnte. Aber ich verstehe warum und zu welchem Zweck das ganze so streng gehalten wird, das wahre Leben ist schließlich mehr als die Welt, das Leib und seine Triebbefriedigung. Ich bin weit entfernt davon ein perfekter Mensch, ganz zu schweigen ein perfekter Christ, zu sein aber früher dachte ich, dass Gott mir meine Fehler wohl vergeben wird wenn ich ihn persönlich um Vergebung bitte. Aber jetzt, seitdem ich mich mit dem katholischen Glauben auseinandersetze, habe ich Zweifel an den direkten Draht zu Gott und an seine Vergebung, weil mir die Rolle der Beichte oder der Sündenvergebung durch die Priester sozusagen ,,dazwischenfunkt". Ich würde sagen dass ich heutzutage ehrfürchtiger und vorsichtiger mit meinem Glauben an Gott umgehe, weil man schließlich auch getäuscht werden kann. Jetzt passiert mir hin und wieder, dass ich von meinen schlechten Gewohnheiten heimgesucht werde und wieder anfange meinen Trieben zu folgen. Ich habe starke Schuldgefühle. Andersrum traue ich mich nicht zur Beichte unter anderem auch weil ich noch nicht gefirmt bin (aber dies unbedingt nachholen möchte). Ich bin verzweifelt, ich spüre das Gott gegenwärtig ist aber ich kann einfach nicht auf dauer das tun was richtig ist, ich schaffe es nicht mein Trieb zu unterdrücken. Ich bin enttäuscht und entmutigt ich habe Angst meinen Glauben zu verlieren.

Lieber Claudius! Nicht verzweifeln! Wenn ich diese Zeilen lese, dann meine ich, dass Gott wirklich mächtig bei Ihnen anklopft. Danken Sie ihm dafür! Sie schreiben von religiösem und weltlichem. ZUM WELTLICHEN Wenn Sie einfache Angstzustände oder Depressionen haben, dann kann können Ihnen z.B. die kurzen Anleitungen im "Unglaublichen Glaubensbuch" helfen. Bestellungen über www.hauskirche.at. Wenn diese Probleme schwerwiegender sind, dann brauchen Sie eine gute psychotherapeutische Begleichtung - aber möglichst von einem gläubigen oder "neutralen" Psychotherapeuten. ZUM RELIGIÖSEN Wichtig ist das Vertrauen in den barmherzigen Gott! Ich sgae Ihnen, ER wartet schon lange auf Sie ... gehen Sie beichten - noch vor Weihnachten. Der Priester vertritt Jesus im Beichtstuhl. Dort können Sie alles "abladen". Sie werden nachher sehr glücklich sein. Und - wichtig ... auch wenn Sie nachher wieder fallen - wieder in die Beichte - und immer wieder. Gott wird sie führen und stärken. Vertrauen Sie. Lesen Sie das Tagebuch der Sr. Faustyna Kowalska. Lesen Sie Heiligenbiographien. Die Heiligen hatten auch Probleme, da sind Sie nicht alleine! Die Triebe können und sollen Sie nicht verdrängen wollen, sie sollen sie "umlenken". Wenn Sie Tag und Nacht in einer Leprastation arbeiten würden, dann hätten Ihre Triebe weniger Chance, weil Sie deren Kraft im Dienst für die Kranken einsetzen würden. Und halten Sie sich an Therese von Lisieux. Sie sagt sinngemäß: Wenn ich alle Sünden der Welt begangen hätte, ich würde mich sofort reumütig in das Herz Jesu werfen. Haben Sie Vertrauen, dass Gott Sie liebt und Sie nie fallen lassen wird. Kehren Sie immer wieder um und Sie werden siegen und glücklich sein.

wo finde ich einen rk. Pfarrer der mich kirchlich
traut, ohne Standesamt.Ich bin Witwe, mein Freund
ist Junggeselle.
Wegen einer schweren Krankheit, die plötzlich kam
möchten wir ganz schnell heiraten.
Danke für Ihre schnelle Antwort.
Marianne Hölzle

Liebe Marianne, gehen Sie zu Ihrem Ortspfarrer, der weiß Bescheid. In speziellen Fällen ist eine rein kirchliche Hochzeit unbürokratisch möglich.

meine partnerin lebt im scheidungsjahr...ist nun aber von mir schwanger...die von der awo u.s.w. raten ihr aber zum abbruch da sie ja nocht nicht geschieden ist kann das sein...weil ich von meiner seite aus gern das kind haben möchte...

Lieber Freund, vor Gott kann das nicht sein! Ein Abbruch ist und bleibt Tötung - unabhängig vom Recht und von der moralischen Rechtfertigung. Als Christ bete ich für das Kind. Bitte beten auch Sie dafür. Mehr können Sie wahrscheinlich nicht tun.

Ich war auf Exerzitien und da hat man mir eine Prospekt über die Abtreibung und über den Rosenkranz der Ungeborenen gegeben. Ich habe diesen Rosenkranz dann auch bestellt und auch die Betanleitung. Nur dieser Rosenkranz ist mir irgenwie unheimlich. Ist das in Ordnung, wenn man ihn betet. Es steht nämlich drinnen, dass es sehr wichtig wäre diesen Rosenkranz für alle Ungeborenen zu beten. Es ist nur eigenartig, diesen vielen kleinen Babys in den Tränstropfen. Ich will natürlch helfen und beten, möchte aber das o.k. von Ihnen. Danke für ihre Hilfe.

Liebe xy, ich kenne diesen Rosenkranz nicht. Wenn Sie ein ungutes Gefühl haben, dann beten Sie doch den Rosenkranz für die Ungeborenen mit einem normalen Rosenkranz - wichtig ist das Herz!

Guten Tag,

Ich hab ein paar Fragen zum Thema Kirche und konnte auf die einfach keine Antwort finden.Deshalb hoffe ich dass Sie sie mir beantworten könnten.

Also,eine Bekannte von mir ist vor kurzer Zeit aus der kath Kirche ausgetre.Undzwar wegen der Kirchensteuer.Sie glaubt aber weiterhin an Gott,Jesus usw.
Kann sie also die Kirche weiterhin besuchen?Was sie zwar selten getan hat aber eben wenigsten 1-2 im Jahr.

Und eine zweite Frage wäre:
Was geschieht der kath. Kirche nach mit "anders" Gläubigen und Ausgetretenen nach dem Tod?

Danke für eure Antworten!
Gruß Phillip

Lieber Phillip, jeder kann die Kirche besuchen, da gibt es keine Verbote. Es kann allerdings nicht jeder die Sakramente empfangen. Da muss er im Stande der Gnade sein. Was mit Andersgläubigen uns Ausgetretenen nach dem Tod geschieht? Sie müssen sich wie andere vor Gott verantworten. Habe ich in meinem Leben Gott gesucht, habe ich Ihn an den ersten Platz gestellt? Bin ich meinem Gewissen treu geblieben?

meine frau liegt im sterben und ist katolisch darf sie sich verbrennen lassen da in der bibél steht man braucht den körper aber bei uns evangelischen ist es doch gleich ich suche eine antwort und meine frau erst recht bitte auf schnelle antwort

Lieber Herr K. das Wichtigste ist eine gute Vorbereitung auf das Sterben. Bei Katholiken der Empfang der Krankensalbung ,der Beichte und der Kommunion. Dann ist es grundsätzlich egal, wie man bestattet wird. Die Seele stirbt ja nicht, weil das "ICH" nicht aufgelöst wird. Die Feuerbestattung ist heute auch keinem Katholiken verboten. Ich persönlich bin auf Grund des Auferstehungsglaubens für eine Erdbestattung. Es ist für einen Angehörigen auch einfacher am Grab eines Verstorbenen als vor der Asche zu beten.

Ich bin schwanger und habe etwas über eine Schwangerschaftssegnung gelesen.
Wie läuft diese ab? Im Gottesdienst oder "privat" zwischen Schwangeren und Priester?
Wie findet man einen Priester, der so etwas macht?

Liebe xy, segnen kann jeder Priester - in oder außerhalb der hl. Messe. Wie findet man einen Priester? Herumfragen - vielleicht an einem Wallfahrtsort oder in einem Kloster. In unserem Weihwasserbuch www.hauskirche.at ... Rezensionen findet man z.B. folgendes Gebet, da man selbst beten kann und soll: Gebet einer gesegneten Mutter Allmächtiger Gott! Du hast einst den Leib und die Seele der allerseligsten Jungfrau zu einer würdigen Wohnstatt deines Sohnes bereitet. Nun hast Du auch meinen Leib gesegnet und zum Werkzeug Deines Schöpferwillens gemacht. In dankbarer Freude weihe ich mich ganz Deinem heiligen Walten. Auch das Kind, das Du mir geschenkt hast, sei ganz Dir geweiht. Behüte und bewahre dieses Leben, lass es glücklich das Tageslicht erblicken und in der heiligen Taufe ein Gotteskind werden. Behüte sein ganzes Leben, lass es in Treue Deine Wege gehen und einst das ewige Leben erlangen. Gütiger Gott, Du hast dieses wer-dende Leben meiner Hut und meiner Verantwortung anvertraut. Darum bitte ich Dich, lass mich gesund bleiben an Leib und Seele, an Herz und Gemüt, damit ich dem Kinde keine schlechten Anlagen, sondern nur gute Gaben mit ins Leben gebe. Hilf mir, himmlische Mutter, dass ich in diesen Monaten viel Freude im Herzen trage und davon auch anderen Menschen mitteilen darf. Gott und meinem Kinde zuliebe will ich mich jetzt und auch in der Stunde der Geburt durch nichts niederdrücken lassen. Deine Schmer-zen, Mutter Maria, und die Leiden deines lieben Sohnes mögen mir die Kraft dazu verleihen. Ich bitte auch um den Segen deines Bräutigams, des heiligen Joseph, für mich, für das Kind und seinen Vater. Unter dem Schutz von Jo-seph und Maria wollen wir eine heilige Familie werden und in Gottes Frieden und Eintracht leben. Euch, ihr lieben, heiligen Engel, bitte ich um euren Schutz und Bei-stand. Geleitet mich und mein Kind nach Gottes Willen durch dieses Leben und seid unsere Fürsprecher am Throne Gottes! Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters+ und des Sohnes+ und des Heiligen Geistes+ komme über mich und mein Kind. Amen. Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen+ gib!

Öfters werde ich gefragt, woher meine positive Lebenseinstellung kommt und wie ich es schaffe, auch Schicksalsschläge (zB plötzliche Arbeitslosigkeit aufgrund der Finanzkrise) mit Gleassenheit zu nehmen. Ich antworte, daß mein katholischer Glaube der Grund dafür ist.
Meine Gesprächspartner lächeln im besten Fall milde und erklären mich für naiv.
Wie kann/soll ich antworten?
Ich möchte auf jeden Fall zu meinem Glauben/zu Jesus stehen, der mir schon so oft im Leben weitergeholfen hat.

Liebe Elisabeth, segnen und beten Sie für jene, die lächeln und sie für naiv erklären. Das tun diese "Lächler" nur deshalb, weil sie ihr Zeugnis nicht kalt lässt. Ihre Gelassenheit und Ihr Vertrauen in Gott Ihr Gebet und Ihr Schweigen sind die beste Antwort.

Hallo, mein Partner und ich wollen standesamtlich heiraten. Ein Fest mit Familie und Freunden wird es erst zu einem späteren Zeitpunkt geben. Sehr gerne hätten wir dabei eine Art "kirchlicher Segnung", da eine kirchliche Trauung (wir sind beide o.B. und ich bin bereits geschieden)nicht möglich ist. Gibt es soetwas?

Liebe Barbara, eine kirchliche Segnung einer von der Kirche nicht gut geheißenen Beziehung ist nicht möglich. .Als Einzelpersonen können Sie aber jederzeit von jedem Priester den Segen erbitten.

Eine muslimische Freundin hat ansatzweise positives Interesse am christlichen Glauben gezeigt. Wie kann ich ihr unseren Glauben näher bringen, ohne ihr Interesse gleich am Anfang zu "ersticken" ?
Das Beste wäre vermutlich, sie würde mit einem Priester darüber sprechen, der sicher besser qualifiziert ist als ich, meiner Freundin unseren Glauben näher zu bringen, aber ich glaube nicht, daß sie jetzt schon zu einem Priester gehen will. Haben Sie einen Rat?
Ich bin zum ersten Mal in dieser Situation.

Lieber xy, zu den ersten Gesprächen ist sicher kein Priester erforderlich. Habe einen Vorschlag für Sie: Bestellen Sie sich das "Unglaubliche Glaubensbuch" - z.B. über http://www.hauskirche.at ... und dann shop. Mit diesem Buch können Sie mit Ihrer Freundin alle christlichen Themen locker besprechen. Vorher aber erzählen Sie Ihrer Freundin, was für Sie Jesus bedeutet. Er ist der Retter - er hat sein Leben für uns geopfert - er ist die Liebe... Vielleicht können Sie gemeinsam eine Wallfahrt machen - z.B. nach Medjugorje. Für viele Muslime ist Maria eine große Hilfe. Sie können sich auch - wenn Sie K-TV empfangen können (Über Satellit oder Internet) auch einige Emmaus-Gespräche anschauen. Da sprechen meine Frau und ich mit zwei Gästen über geistliche Themen. Meist So. 12.30 Uhr, Mi., 13.00 Uhr, Do. 18.00 Uhr und Freitag 19.00 Uhr.

Lieber Priester,

meine Schwester hat eine Freundin, diese wurde als junges Mädchen von ihrem Stiefvater vergewaltigt. Bis heute weiß es weder die Mutter noch irgendein Verwandter. Es ist ja so im katholischen Glauben, dass man auch dem größten Feind verzeihen sollte. Nun ist es in diesem Fall sehr kompliziert. Mein Ehemann und ich haben schon um Gottes Gnade gebetet, dass sie ihrem Stiefvater verzeiht. Wie könnte man der Freundin meiner Schwester am besten helfen? Ich weiß, dass man auf Exertizien (Schwester Margaritha Valapilla) Hilfe bekommen könnte, aber es ist nicht so einfach Menschen zu überzeugen, die mit dem Glauben gar nicht viel zu tun haben. Meine Schwester hat ihr schon ein wenig von dem katholischen Glauben erzählt, sie hat aber darauf geantwortet "Hör auf damit, du machst mir Angst!". Sie hat noch gesagt, "Wo war Gott als ich vergewaltigt wurde, warum hat er mir nicht geholfen!" Es ist sehr traurig, denn Gott will uns eigentlich helfen und liebt uns unendlich. Vielleicht haben Sie für uns einen guten Rat wie man da am besten vorgeht, um nicht noch mehr Schaden anzurichten.

Vielen Dank im Voraus! Alles Liebe und Gottes Segen!

Liebe Kristina, ...traurig! Ja, die Frage nach dem "Warum"? Auch Jesus stellt sie am Kreuz: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? ABER ... letztlich war Jesus nicht verlassen - er ist auferstanden vom Tod. Auch der jungen Frau wünschen wir eine "geistige Aufertstehung". Vielleicht erkennt sie, dass Gott ihr jetzt Menschen schickt, die ihr helfen wollen, dass Gott sie nicht alleine lässt. Ein Schritt zum Glauben wäre sicher, die Korrektur des Vaterbildes, das durch den Stiefvater zerstört wurde. Vor Gott braucht sie sich nicht zu fürchten, er lässt uns die Freiheit - er vergewaltigt niemanden. Es war nicht Gott der Täter, es war der Stiefvater, der sich gegen Gottes Willen gestellt hat. Es wäre so wichtig, wenn sie ihm verzeihen könnte. Vielleicht ist sein ewiges Heil davon abhängig und hat Gott deshalb diese Untat zugelassen. Der Mörder von Maria Goretti, der sie auch vergewaltigen wollte hat sich durch ihr Verzeihen bekehren können. Vielleicht findet sie Zugang zur Barmherzigkeit Jesu, vielleicht liest sie das Tagebuch der Sr. Faustina. Natürlich kann sie sich auch über den Glauben weiter informieren - z.B. durch das "Unglaubliche Glaubensbuch". In der Homepage www.hauskirche.at unter Rezensionen zu finden. Und dann braucht die Frau Gebet von anderen! Vielleicht nimmt sie auch an einer Pilgerreise zB. nach Medjugorje teil, wo man die Möglichkeit hat, mit einem Priester zu sprechen.

Ich (kath) bin ledige Mutter (d.h. ich bin nicht verheiratet und habe trotzdem ein Kind, da ich mich auf einen Mann (Christ) eingelassen hatte (meine "große Liebe) der nicht bis zur Ehe warten konnte...) einer Tochter. Von dem Vater des Kindes habe ich mich freundschaftlich (ich habe ihm vergeben) getrennt.
Ich war wegen meines außerehelichen Geschlechtsverkehrs beichten und enthalte mich seitdem sexuell.
Mir ist Gott sehr wichtig, ich studiere auch kath. Theologie. Ich bereue es zutiefst, mich auf außerehelichen Geschlechtsverkehr eingelassen zu haben, weil auch ich selbst viel zu schwach gewesen bin mich zu enthalten.
Vor kurzem habe ich mich verliebt.
Jetzt weiß ich nicht, ob und wie ich als katholische Christin mich auf eine neue Beziehung einlassen darf/kann, d.h. diesen Mann ehelichen dürfte oder nicht.
Kirchenrechtlich habe ich bisher diesbezüglich (trotz Studium) noch nichts erfahren können (fragen traue ich mich nicht, da die Kommilitonen genau wissen, um wen sich es in dem Fallbeispiel handelt).
Ist es besser zu verzichten und mein Kind weiterhin allein zu erziehen, oder darf ich mich auf eine Ehe (nicht Kindsvater) einlassen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
Sabina

Liebe Sabina,
Sie sind so offen und ehrlich - alle Achtung!
Der heilige Augustinus hatte ein außereheliches Kind - das hinderte die Kirche nicht daran, ihn als Heiligen zu verehren und zum Kirchenlehrer zu ernennen! Natürlich nicht des Kindes wegen.
Die Kirche kann Verfehlungen im Namen Jesu vergeben und einen Neubeginn ermöglichen. Der hl. Augustinus wurde Priester und Bischof. Natürlich hat er sich auch nach seiner Bekehrung um seinen Sohn (Donato) gekümmert - natürlich!
Natürlich sind auch Sie frei, Sie sind nicht durch ein Eheversprechen gebunden. Natürlich können Sie heiraten. Nur eines sollten Sie tun: genau prüfen, ob Ihr Freund Sie voll - und auch Ihrer Tochter - annehmen will.
Wenn dies der Fall ist, dann ist eine christliche Ehe für Sie und Ihre Tochter sicher das Bessere.

Der Pate unseres Kindes hat sein Verhalten mittlerweile komplett verändert und Dinge getan die uns zweifeln lassen, daß er uns bei der christlichen Erziehung unseres Kindes beistehen kann. Kann der Pate gestrichen bzw. ein anderer Pate benannt werden?
Was braucht man, wohin wendet man sich?
Danke!

Liebe Ruth, nein, der Pate bleibt Pate. Aber suchen Sie sich einen lieben Freund, der den Paten ersetzt- ich würde ihn "Wahlpaten" nennen. Es gibt ja auch "Wahlonkel" und "Wahltanten".

Grüß Gott. Ich hätte eine Frage. Meine 13jähriget Tochter ist Ministrantin mit Leib und Seele. Leider leidet sie derzeit wachstumsbedingt unter einer ziemlichen Kreislaufschwäche, vor allem am Morgen. Das macht es ihr unmöglich in der Sonntagmesse zu ministrieren bzw. überhaupt Sonntag vormittag zur Kirche zu gehen. Dürfen wir auf die Samstag-Vorabendmesse ausweichen ? Ist die Vorabendmesse der Sonntagsmesse gleichgestellt? Bitte um Antwort. Liebe Grüße aus Wien

Liebe Susanne, es ist schön, dass die Tochter so gerne ministrtiert. Die Kreislaufschwäche wird sich wieder geben. Kirchenrechtlich gilt die Vorabendmesse als Sonntagsmesse. Ich persönlich würde aber nur solange in die Vorabendmesse gehen, solange diese Schwäche besteht.

Hallo, ich habe eine Frage die mir schwer auf dem herzen liegt und worin ich Gott nicht verstehe.Ich selbst bin vor Ostern 2007 von ev.zu römisch katholisch konvertiert und habe das auch noch für meine Tochter veranlasst die jetzt 6 j.alt ist aber bei meiner Ex-Frau wohnt.Ich habe durch massive Manipulationen seitens der Ex-Frau und meiner eigenen Mutter fast keinen Kontakt mehr zu meiner Tochter. Gott ist mein Zeuge das ich mir gegenüber meiner Tochter nicht das allergeringste zu Schulden habe kommen lassen, aber es ist so das meine Ex-Frau und vor allem meine Eltern Atheisten sind und meine Tochter deren Einflüssen schutzlos ausgeliefert ist.Ich bin der einzigste der sie im Evangelium unterweisen kann und der sie dem kath.Glauben näher bringen kann. Dies ist Gottes Wille und meiner auch, aber trotz vieler Gebete passiert momentan einfach nix. Warum läßt er das nur zu ?

Lieber Andreas, ja - warum? Da gibt es keine einfache Antwort. Eines aber ist sicher: Wenn wir in Liebe unsere Lebenssituation annehmen und nicht nachlassen im Gebet, macht Gott das Bestmögliche aus dieser Situation. Wie lange hat die Hl. Monika um die Bekehrung ihres Sohnes Augustinus gebetet und wie lange um die Bekehrung ihres Mannes. Ihr Gebet, Ihr Opfer und Ihr Leiden sind nicht verloren. Beten Sie und hoffen Sie weiter. "Verstehen" kann man Gott in solchen Situationen nicht - vielleicht nach vielen Jahren.

Hallo,
ich bin Konfirmt und habe nie eine große trennung zweischen Katholisch und evangelisch gemacht und mich mit dem katholischen Glauben und Unterschieden auseinandergesetzt. ich wurde nun gefragt ob ich Firmpate werden möchte, aber ich und diese wissen nicht ob das möglich ist und wollte fragen ob man nicht die Erlaubnis dazu erlangen kann. Außerdem stellt sich mir die Frage, ob ic als evangelischer Christ zur abendmahlsfeier der Katholischen kirche gehen darf wenn ich Konfimirt bin. Ich danke ihnen jetzt schon für die beantwortung meiner Frage.
Katharina

Liebe Katharina, obwohl es große Bemühungen um die Einigung der Kirchen gibt, sind doch wesentliche Fragen nicht geklärt - vor allem geht es um das Sakramentenverständnis. Ein Firmpate muss den Firmling in seinem Glauben begleiten. Es kann daher nur ein katholischer Christ Firmpate eines Katholiken sein. Als evangelischer Christ darf man an der Eucharistiefeier nicht teilnehmen, denn nach katholischem Glauben empfängt man bei der Kommunion wirklich den "Leib" des Herrn und nicht ein gesegnetes Brot. Es kann aber jeder zum Priester vortreten, die Hände über der Brust kreuzen und den Segen des Priesters erbitten.

ich gehe in eine Ev.Freikirche und wollte wissen wenn ich ehepruch begangen habe ob ich dann noch ein Amz in der Gemeinde ausüben darf

Lieber Anton, ich weiß nicht, wie die Freikirche reagiert. Ehebruch ist immer schlimm - aber Gott ist immer zum Vergeben bereit. Als Katholik geht man beichten und mit der richtigen Reue und dem richtigen Vorsatz ist alle wieder ok. und man kann natürlich auch Ämter ausüben.

Ist das richtig, dass jemand der geschieden ist und bisher Kommunionhelfer und Lektor war, das nicht mehr machen darf?
Der PGR hat darauf bestanden, dass der Pfarrer ihn diese Dienste nicht mehr machen lässt.

Ein anderer Mann - ebenfalls geschieden (man muss der Scheidung gar nicht zustimmen, man wird automatisch auf Antrag des Partners geschieden, wenn man eine bestimmte Zeit getrennt ist!!! Das wusste ich bisher auch nicht. Das heißt ja, dass eine Scheidung jeden treffen kann. Wenn meine Frau mich nicht mehr mag, verlässt sie mich und stellt einfach einen Antrag, dass sie geschieden wird. Dann hab ich Pech gehabt.

Also der geschiedenen Mann lebt jetzt wieder mit einer Frau zusammen, aber sie haben keinen Sex. Ein Priester (kein "gewöhnlicher" Pfarrer, sondern ein "höherer" Herr) hat ihm gesagt, er könne dadurch zwar die Kommunion empfangen, dürfe aber keinerlei Dienste in der Kirche übernehmen. Er kann also nicht Kommunionhelfer, Lektor oder auch nur Absammler werden. Auch ein Patenamt darf er nicht übernehmen. Weil er ja geschieden ist.

Ich finde das etwas eigenartig. Wenn jemand die Kommunion empfangen darf, dann ist er doch "im Stand der Gnade". Die Eucharistie ist doch das allerhöchste! Mehr geht gar nicht! Jetzt scheint es aber doch noch etwas "darüber" zu geben, nämlich diverse kirchliche Dienste und Ämter.

Eine andere Frage: wenn jemand Lektor ist, Dienst hat, sich einer schweren Sünde bewusst ist, die er nicht sofort beichten kann, dann kann er ja die Kommunion nicht empfangen. Darf er den Lektorendienst dann also auch nicht machen? Erst wieder, wenn er bei der Beichte war? Bei Kommunionhelfern ist es klar, die müssen ja selber kommunizieren und nehmen auch den Herrn in die Hände. Aber als Lektor? Meiner Meinung nach, dürfte das ja auch nicht sein.

Lieber xy, einige Fragen - man müsste bei allen Fällen die genauen Hintergründe kennen um den jeweiligen Fall exakt beantworten zu können. Zur Scheidung: Wenn jemand geschieden und nicht wiederverheiratet ist, kann er alles in der Kirche tun: Kommunion empfangen, austeilen, Lektorendienst... Im Zusammenhang mit dem Kommunionempfang darf er sich aber keiner schweren Sünde bewusst sein. Josefsehe: Auch bei einer Josefsehe - Mann und Frau leben miteinander (ohne Sex - da kann jemand auch geschieden sein) ändert nichts an den Rechten. Zu den Ämtern: Die Ämter werden von Menschen zugeteilt. Das kann zu Recht aber auch zu Unrecht geschehen. Kirchenrechtlich gibt es bei den obigen Fällern keinen Grund, jemand von Ämtern auszuschließen. Der Pfarrer kann jedoch frei entscheiden. Er sollte dem Betroffenen aber eine Begründung geben. Lektorendiesnt kann jemand immer ausüben, auch wenn er nicht in der Gnade steht. Das dürfte aber keine "Dauereinrichtung" werden.

Hallo, ich habe eine frage wer hat schon mal eine novena erhalten von Hl,Judas Taddäus und wurde auch in denn 9tage erhört?
ich bin sehr verzweifel weill mein freund ist weg und ich möchte beten das er wieder zu mir zurück kommt. Bitte um hilfe weill ich habe nicht so viel ahnung ich gebe mir mühe es richtig zu tune und ich bin auch gerade dabei daher brauch ich ein paar feed back.
wurde mich sehr freuen auf antwort.
dankeschöne.

Liebe Amena, Novenen helfen immer wieder und - sind nie vergebens. Aber diese Novenen wirken nach dem Plan Gottes. Ein Beispiel: Wenn bei einer Lebenspartnerschaft ohne Ehe der Freund weg geht, dann könnte eine Novene bewirken, dass man sich der sündhaften Lebensform bewusst wird. Es könnte auch sein, dass der Freund nach einer Bekehrung wiederkommt - oder Gott schickt jemand anderen, der ehrliche Heiratsabsichten hat - oder Gott hat einen anderen Plan.

Hallo,
vielen Dank, dass Sie mir immer so helfen bei meinen Fragen. Es ist so gut, dass es noch Seiten wie die Ihre gibt!

Jetzt habe ich noch mal eine Frage: Was ist eigentlich mit "Unterscheidung der Geister" gemeint, da oft Ignatius von Loyola genannt wird? Wie unterscheidet man den eigentlich die Geister? Die Gabe der "Geistesunterscheidung" ist doch auch nicht jedem gegeben, oder? "Prüft was aus Gott ist", oder so ähnlich heißt es doch oft? Wie ist das genau zu verstehen?

Herzliche Grüße,
Ihre Katharina

Liebe Katharina, ja die Gabe der "Unterscheidung" ist eine wichtige Gabe. Sie kann vor Irrtum in jeder Form schützen. Durch diese Gabe erkennt man, wie man handeln... soll. Wenn ich z.B.spüre, diese Musik oder dieser Freund führt mich von Gott weg, dann gehört das dazu. Ein wichtiges Indiz, ob jemand z.B. katholisch ist, ist die EMP-Frage. Wie stehst du zur Eucharistie, wie zu Maria, wie zum Papst. Nu wer an die Realpäsenz glaubt, Maria als Gottesmutter verehrt und für den Papstist, der ist wirklich katholisch. Zur Unterscheidung kann man sich daher auch "Hilfsmittel" wählen - vor allem soll man um diese Gabe beten.

Hallo,
Ich habe noch einmal ein paar Fragen und würde mich sehr über Hilfe freuen.

Mal abgesehen davon, dass von Gott her, alles Gnade ist, was er uns erweist- wenn ich es richtig verstanden habe- würde ich gerne wissen, was sind eigentlich besondere Gnadengaben oder besondere Gnaden? Was ist eigentlich "eine Gnade" ganz genau, wenn Gott sie uns erweist? Und wie kann man sie eventuell erlangen? Hat das eigentlich auch etwas mit dem heiligen Geist, den Früchten des Heiligen Geistes zu tun? Oder ist das noch mal was anderes?

Worin unterscheidet sich eigentlich genau das Gnadenverständis zwischen den Katholiken und Protestanten? Da gibt es doch auch einen Unterschied in der Auffassung, oder?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir das einmal näher bringen würden.
Viele Grüße,
Katharina

Liebe Katharina, ich kann die Frage nicht umfassend beantworten. Zum Themenkreis Gnade und Glaube sind viele Antworte im Band 7 von "Glaube und Leben" (im www.hauskirche.at - shop). Gnade ist eine Teilhabe am Leben Gottes (Gott gießt durch seinen Heiligen Geist sein Leben in unsere Seele ein um sie von der Sünde zu heilen und zu heiligen). Gnade ist also immer ein Geschenk, ein Entgegenkommen Gottes. "Erlangen" kann man diese Gnade, in dem man sich ihr öffnet - bereit ist für sie. Ich kann sie nicht "erzwingen". Es gibt Früchte der Gnade (auch Früchte des Geistes). Nach Gal 5,22 sind dies Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Wer also wirklich in der Gnade lebt, müsste diese Früchte aufweisen. Natürlich unterscheidet man noch die heiligmachende Gnade, die helfende Gnade, die sakramentale Gnade und die Standesgnade. Besondere Gnadengaben sind Charismen. Wenn jemand von Gott die Heilungsgabe empfangen hat oder - noch wichtiger - die Gabe der Liebe. Vereinfacht ausgedrückt - der protestantische Standpunkt: Ich kann leben, wie ich will, wenn ich glaube, werde ich gerettet. Katholisch: Ich kann nur durch die Gnade gerettet werden, aber ich muss mein Leben danach ausrichten - ich kann die Gnade auch verspielen.

Ich habe kürzlich ein Tarotkartenset geschenkt bekommen, aber ich möchte so etwas nicht im Haus haben, weil ich Christ bin. Wäre es Sünde, dieses Set einfach weiter zu schenken oder der Bücherei zu geben? Oder wäre es das Beste, es gleich zu vernichten und ins Altpapier zu tun?

Als Kleinkind haben mir meine Eltern erlaubt Ohrlöcher machen lassen für ganz normale Ohrringe, also keine Piercings, wie es heute modern ist. Ist es eigentlich eine Sünde, normale Ohrringe zu tragen, weil man irgendwelchen heidnischen Bräuchen damit folgt? Sollte ich mir die Löcher am besten zuwachsen lassen und keine Ohrringe mehr tragen? Ich habe die Ohrlöcher ja schon seid meiner Kindheit.

Melina





Liebe Melina,
auf keinen Fall weiterschenken oder in eine Bücherei geben ...!
Diese Dinge muss man vernichten. Haben Sie einen Ofen? Dann hinein damit und unter Gebet verbrennen.
Also, die Ohrringe sind keine Sünde - außer ich hänge mir heidnische Dinger dran.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ein mit mir gleichaltriger Priester, mit dem mich eine tiefe Freundschaft verbindet, hat an mich nun die Bitte um Geistliche Begleitung gerichtet. Ich möchte Ihnen der Ehrlichkeit halber sagen, dass ich mich bereits einverstanden erklärt habe, aber ich würde mich freuen, wenn Sie mir trotzdem Ihre Meinung dazu schreiben.

mit freundlichen Grüßen

Natalie

Liebe Natalie,
es gibt wunderbare Beispiele, wie Frauen auch Priester begleitet haben.
Da ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Es muss vor allem Ihr Mann damit einverstanden sein.
ABER - Frauen und Priester sind Menschen. Sie dürfen nichts zulassen, was auch nur im Keim Ihre Ehe gefährden könnte. Gerade heute sucht der Teufe auch Beute über die "fromme Schiene".

hallo
ich frage mich schön die ganze zeit wie ich das zu verstehen habe ,jesus starb für unsere sünden am kreuz.....
wie und warum und welche sünden?
und wenn das stimmt warum muss ich dan noch zur beichte er starb doch schon für meine sünden!!!
ich würde mich freuen wenn sie meine fragen beantworten können vielleicht haben sie ja auch ein tip wo ich das nachlesen kann ,im der bibel oder so
ich danke ihnen.

Liebe Maria, für all diese Fragen gibt es ein gutes Buch (Das unglaubliche Glaubensbuch ... www.hauskirche.at ... Rezensionen) dazu auch Sendungen im K-TV unter "Emmaus-Gespräche". Übrigens kann man k-TV über Satellit oder auch Internet empfangen k-tv.at. Jede Sünde trennt den Menschen von Gott. Das Wesen der Sünde ist eine Abkehr von der Ordnung Gottes. Wenn ich jemanden ermordet habe, kann ich ihn nicht mehr zum Leben erwecken. Diese schwere Sünde führt zum Tod, zur Trennung von Gott. Jesus hat nun alle Sünden der Welt auf sich geladen (das kann nur Gott) und er hat sie ans Kreuz schlagen lassen und druch seinen Tod vernichtet. Jesus hat daher für jeden die Rettung erwirkt, sie wird aber nur für jene wirksam, die sie in Anspruch nehmen. In der Beichte beknnen ich meine Sünden vor Gott und der Priester kann mir die Sünden im Namen Jesu vergeben. Damit habe ich Anteil an der Erlösung

Guten Tag,

ich hätte da eine spezielle Frage:

Wie betet man einen FINGERROSENKRANZ?

Danke

Liebe Susanne, wie einen normalen Rosenkranz. Beim Fingerrosenkranz fehlen meist die Perlen für das Glaubensbekenntnis, das Vaterunbser und die drei Avemaria. Aber es sind darauf die zehn Perlen für die 10 Ave. Für einen normalen Rosenkranz werden diese eben 10x gebetet. Info über Rosenkranz in http://www.hauskirche.at/impuls/rosenkranz.htm

Ich möchte Sie fragen, wie das eigentlich bei der Erstkommunion ist, wenn der Taufpate nicht eingeladen ist (aufgrund inzwischen persönlicher Differenzen), sollte in der Kirche nicht der Pate dem Kind beistehen? und wer macht es dann wenn der Pate nicht da ist?
Ich danke Ihnen, mfg Waltraud

Liebe Waltraud, es wäre sicher schön, wenn der Pate da wäre. Aber man kann es nicht erzwingen. Eigentliche Funktion hat aber der Taufpate bei der Erskommunion nicht. BITTE. Beten Sie um Versöhnung und für Ihr Patenkind.

Ich bin sehr streng kath. erzogen worden und habe auch lange alles geglaubt, was die Kath. Kirche lehrt. Mittlerweile bin ich aber älter geworden (34) und habe auch je länger mehr Mühe mit vielem, was von der Kirche kommt. Warum z.B. lehrt die Kath. Kirche, der Tod sei die Folge der Sünde? Das ist wirklich der grösste Quatsch, den ich je gehört habe! Wenn dem wirklich so wäre, so müssten doch die Tiere nicht sterben! Nach der Lehre der Kirche haben ja die Tiere keine Seele und können auch nicht sündigen. (Wo in der Bibel steht überhaupt geschrieben, dass die Tiere keine Seele haben? Schliesslich weiss man heute, dass der Mensch sich aus dem Tierreich entwicktlt hat.)Ohne den Tod könnte es aber gar nicht funktionieren. Der Tod ist Teil der Natur und des Lebens. Und da der Mensch genauso wie die Tiere der Natur angehört, muss auch er sterben. Bei Prediger 3.19 heisst es: " Es gibt keinen Vorzug des Menschen vor dem Tiere! Alles ist Eitelkeit! Beide sind aus Staub gemacht und kehren zum Staub zurück." Oder stellen sie sich doch einmal vor: was würde denn, wenn es den Tod nicht gäbe, mit einem Menschen passieren, der z.B. in einen Schredder oder einen Maishäcksler geraten oder verbrennen würde? Würde er wie von Zauberhand wieder "zusammengesetzt"? Oder gar nicht erst "beschädigt" , sondern unversehrt bleiben?Sie müssen doch zugeben, dass es keinen Sinn macht, ernsthaft über solche Fragen zu diskutieren.
Das ist nur ein Beispiel. Ein weiteres ist auch die Lehre von der Entstehung der Welt und des Lebens. Wissen Sie, die Kirche ist selber schuld, dass sich immer mehr Menschen von ihr abwenden, wenn sie an solchem Unsinn festhält. Denn so denken doch
die Leute: "Ja wenn das und dies und jenes nicht stimmt(weil es ja schliesslich eindeutig von Wissenschaft und Forschung erwiesen ist), woher wollen wir denn wissen, was überhaupt noch stimmt? Wahrscheinlich ist doch dies und das und jenes auch nicht so, wie es die Kirche lehrt. Woher wollen wir überhaupt wissen, was wahr und was nur erdichtet ist? Also kann doch eigentlich jeder glauben, was er will. Schliesslich kann niemand mit Sicherheit sagen, was die Wahrheit ist."
Wenn man heutzutage noch alles glauben will, was die Kath. Kirche lehrt(was ich lange versucht habe,aber mittlerweile auch nicht mehr kann, weil ich ein kritischer Mensch bin), so muss man den eigenen Verstand und die Vernunft ausschalten. Früher hatte man keine andere Wahl, als blind daran zu glauben, weil es beispielsweise keine Wissenschaft gab, die viele ungelöste Fragen zur Natur und zum Universum beantworten konnte. Man glaubte einfach, ohne selber zu denken oder gar etwas zu hinterfragen, in der Annahme, dass es wohl schon so sein muss. Die Kirche hatte die Macht, dadurch die Menschen gefügig zu machen und im Falle von Not und Elend einfach auf das Jenseits zu vertrösten. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass es ihr womöglich nur darum geht.
Wissen Sie, ich glaube auch an Gott. Aber ich bin je länger je mehr der Meinung, dass die Kirche viel zu konkret ist, wenn es beispielsweise darum geht, zu lehren, was Sünde ist oder wer in den Himmel kommt und wer nicht, vor allem beim Thema Sexualität. Soviel ich nämlich weiss, lautet das 6. Gebot "Du sollst nicht ehebrechen." Und nun kommt die Kirche daher und weitet dieses Gebot auf das gesamte Sexualleben der Menschen aus und mischt sich diesbezüglich bis ins intimste Detail ein, obwohl sich das 6. Gebot ausdrücklich nur auf den Ehebruch bezieht! Die Kirche hat es so ausgestaltet, wie sie es für richtig hält. Aber die Kirche besteht auch nur aus Menschen. Und Menschen können sich irren.
Gerne erwarte ich eine Stellungnahme von Ihnen.
Freundliche Grüsse
Paul Meyenberger jun.

Lieber Paul, sind viele Fragen, dass ich nicht so schnell zur Bearbeitung kam. Einige kurze Antworten: Der Tod - Folge der Sünde: Ja, das ist Lehre der Kirche. Die Kirche sagt, dass die Ursünde Adams von Gott weg geführt hat und dadurch der Tod in die Welt kam. Man muss sich das so vorstellen, dass durch diese Tat der ganze Kosmos eine andere "Qualität" bekam. Wenn Sie Lust haben, dann lesen Sie den "Fall aus dem Licht" in www.weltmodell.at. Dort habe ich gezeigt, dass man physikalisch so ein "Weltmodell" sogar rechnen kann. Der ganze Kosmos wurde auf den Menschen hin erschaffen - mit dem Menschen wurden natürlich auch alle Tiere sterblich. Paulus schreibt daher, dass der ganze Kosmos sich nach Erlösung sehnt. Entstehung der Welt: Die Bibel beschreibt nicht, wie die Welt entstand, sondern dass sie aus Gottes Hand kommt. Und das kann niemand widerlegen!!! Ohne Intelligenz kann sich kein einziges Organ bilden, genausowenig wie ein Motor aus Eisenerz. Glaube und Intelligenz: Ich meine, dass gerade heute viele intelligente Menschen an Gott glauben und die Kirche lieben. Zum liebenden Gott, der sich selbst in Jesus Christus geoffenbart hat, gibt es keine Alternative. Einer der intelligentesten Menschen auf unserer Erde ist derzeit unser Papst Benedikt XVI. Kirche und Macht: Die Zeugen der Kirche sind nicht machtgierige Fürsten oder Regenten, es sind die Heiligen. Und Heilige gab und gibt es an allen Ecken und Enden. Das ist die wahre Macht der Kirche. Vom ersten Diakon wollte der Kaiser den Kirchenschatz. Da sammelte Laurentius alle Bettler und Armen und führte sie dem Kaiser vor. Das ist unser Schatz. Da ließ der Kaiser ihn umbringen und "rösten"! Kirche und Sexualität: Nicht die Kirche erlässt die Gebote, sie kommen von Gott. Die Kirche wacht über die richtige Auslegung und sie interpretiert sie. Dazu hat ihr Jesus die Vollmacht gegeben. Im Alten Testament steht, Du sollst nicht Ehebrechen - Aber schon Jesus spricht vom "lüsternen Blick". Viele Stellen der Bibel mahnen zu einem keuschen Leben. Gerade was die Homosexualität betrifft spricht Paulus, dass die Menschen die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschen (Röm 1,25) und sich entehrenden Leidenschaften hingeben. Das ist in den nächsten Versen zu lesen. Menschen können sich irren: Ja, Menschen können sich irren, aber die Gesamtheit der Bischöfe nicht. Vielleicht wäre es gut, wenn Sie das "Unglaubliche Glaubensbuch" durcharbeiten würden (www.hauskirche.at - Rezensionen). Dazu gibtg es im K-TV wöchentlich sogenannte Emmaus-Gespräche - bis Juni 2009 (Satellit, Kabel oder Internet).

Heute Nachmittag hatte ich meine Schwierigkeit schon beschrieben. Jetzt fiel mir ein, dass ich keine Mail-Adresse angegeben habe und daher nicht weiß, wo ich nach einer Antwort suchen muss. Weil ich auch nicht weiß wie es bei Ihnen überhaupt mit der Beantwortung aussieht kopiere ich das Problem nochmal hierhin.
Entschuldigung für das Durcheinander
Sabine

Gestern war ich (ev.luth.) mit meinem Mann (kath.) bei der Beerdigung seines Onkels.
Im Vorfeld hatte ich hier nachgelesen, wie ich mich bei dem Gottesdienst richtig verhalte.
Ich habe mich also wie alle bekreuzigt, nur nicht mit dem Weihwasser, habe gekniet, den Rosenkranz mit gebetet, gesungen, eben alles was die anderen auch gemacht haben. Das Mitmachen fällt mir nicht schwer, da ich wegen meiner Lebensumstände eher katholisch erzogen bin.
Als ich dann mit allen zur Kommunion gegangen bin habe ich wie hier beschrieben die Hände verschränkt und sogar verneinend den Kopf geschüttelt. Der Pastor war völlig überrascht. Beim Weggehen hielt er mich auf und gab mir seinen Segen.
Gilt das hier Beschriebene nur in Österreich, nicht in Deutschland? Warum war der Pastor so überrascht? Habe ich das falsch verstanden, hätte ich doch in der Bank sitzen bleiben sollen, als die anderen zur Kommunion gegangen sind?
Ich bin verunsichert. Die Familie meines Mannes ist geschlossen katholisch, ich als Protestantin eher geduldet. Das ist im Alltag kein Problem, aber bei gemeinsamen Gottesdiensten wäre ich mir meines Verhaltens gern sicher. Sicher, Konversion ist ja möglich, aber nur aus Gruppenzwang kommt das für mich nicht in Frage.
Ich hoffe, Sie können mir helfen,
Sabine

Liebe Sabine Sie haben meiner Meinung nach vorbildlich gehandelt! Natürlich hätten Sie sitzen bleiben können - aber der Gang zum Priester mit verschränkten Händen ist goldrichtig. Sie sind nicht katholisch und können die Eucharistie nicht empfangen. Wenn man mit verschränkten Händen kommt, dann erbittet man aber den Segen - und den haben Sie auch empfangen. Auch dass Sie aus Zwang nicht konvertieren wollen finde ich gut - Gott liebt keinen Zwang! Aber weil Sie so offen sind, wäre es für Sie und Ihren Mann vielleicht überlegenswert das "Unglaubliche Glaubensbuch" gemeinsam durchzuarbeiten. Sie finden Rezension und Bestellmöglichkeiten in www.hauskirche.at (Rezensionen bzw. shop). Nach diesem Buch laufen im K-TV (über Satellit oder manchen Kabelnetzen zum empfangen) wöchentlich Sendungen zu jedem Kapitel bis Juni 2009. Übrigens, wer das Email nicht angibt kann die Antwort unter einem dazu passentden Thema finden. Ich stell es unter "Religiöses" in die Homepage.

ich hätte eine frage die mich sehr beschäftigt.
es sollte demnächst in unserer gegend eine frau "gisela maria" kommen.sie soll eine botin gottes sein und haltet vorträge bzw.erzählt über die botschafen die sie erhält über jesus, mutter-gottes und p.pio. ich gehe den weg mit jesus u. möchte es auch bleiben.darum meine frage sind die botschaften wirklich echt oder lieber davon abstand halten.herzliches vergelts gott für deine antwort.

Liebe Maria,
ich bin leider zu spät mit meiner Antwort. Gisela Maria war heute in Wartburg - und ich war auch dort.
Die Kirche hat zu diesem Fall nicht gesprochen. Aber Gisela ist unter kirchlicher Führung (Seelenführer) und meiner Meinung nach scheinen die Botschaften echt zu sein.
Sie sprach mit großer Liebe und war in ihren Ausführungen am Boden der Kirche. Kleine persönliche Interpretationen darf man da nicht auf die Goldwaage legen.

Wir sollen umkehren und beten!
Das ist eine immer gültige Botschaft!
Gisela behauptet auch, dass wir durch unsere Gebete viele Menschen in unserer Verwandtschaft und Bekanntschaft retten können. Das deckt sich auch mit Fatima. Vielleicht waren Sie ja selbst dort. Ich nehme an, Sie hatten denselben Eindruck.
Es ist schade, dass Sie keine email-adresse angegeben haben, deshalb muss ich die Antwort online stellen. ich hätte Ihnen anderenfalls nur ein persönliches email geschickt.

Hallo,
heute habe ich mal wieder eine Frage. Wenn bei uns in der Kirche eine (Erwachsenen)firmung stattfindet, bei Menschen die vorher evangelisch waren, sagt der Pfarrer manchmal zu denen, "sie wären im Herzen ja schon immer katholisch gewesen und es wäre (fast) nur noch ein formaler Schritt in die katholische Kirche hinein". Ist das eigentlich in Ordnung, das so auszudrücken?? "Darf" der Pfarrer das denn so sagen?? Ich war darüber nämlich etwas erstaunt und würde mich freuen, nun einmal Ihre Sichtweise dazu zu erfahren. Er sagt es ja auch nicht bei allen, sondern nur bei manchen Leuten, wenn sie in die Kirche aufgenommen werden.

Es grüßt Sie herzlich,
Ihre Katharina

Liebe Katharina, es gibt wirklich Menschen, die eine große Sehnsucht nach den Sakramenten, nach Maria und nach der Kirche mit dem Nachfolger Petri haben. Solche Gläubige fühlen sich in der katholischen Kirche beheimatet, obwohl sie noch nicht konvertiert sind. Ich glaube, dass diese Menschen dabei angesprochen wurden/werden. Wie sonst soll man konvertieren, wenn man nicht mit dem Herzen Katholik werden möchte. Wenn sich der Priester über die Motive der Konversion nicht im Klaren ist, wird er die Formulierung wahrscheinlich vermeiden.

Ich bin 16 Jahre alt, katholisch getauft und auch gefirmt. Jedoch denke ich schon seit geraumer Zeit über eine Konversion zur evangelischen Kirche nach. Durch ein kürzliches Ereignis in unserer Gemeinde, durch das mir bewusst geworden ist, dass mein Denken einfach nicht mit dem System der katholischen Kirche vereinbar ist, bin ich weiter in meinem Wunsch nach einer Konversion bestärkt worden.
Ich weiß sehr genau, welchen Glauben ich mit einer Konversion hinter mir lassen würde, da ich kirchlich überaus aktiv bin und auch sehr gläubig erzogen.
Genau hier liegt aber auch mein Problem. Ich weiß nämlich nicht, ob ich eine Konversion meiner Mutter gegenüber moralisch verantworten könnte. Sie ist katholische Pastoralreferentin und ihre Glaubwürdigkeit würde unter einer Konversion der eigenen Tochter doch sehr leiden.
Sie meint zwar, dass es für sie kein Problem wäre, aber ich weiß, dass es eins wäre!

Meine Frage ist also zum einen, was ich überhaupt tun muss um zur evangelischen Kirche zu konvertieren, und zum anderen, was ich unternehmen kann, damit der Ruf meiner Mutter unter einem solchen Wechsel nicht zu sehr leidet.

Vielen Dank schon im Vorraus, Lena

Liebe Lena, zunächst einmal muss man seinem eigenen Gewissen folgen und darf sich dabei nicht von anderen - auch nicht von Angehörigen - beeinflussen lassen. Den Austritt aus eine Religionsgemeinschaft muss man nur bei der Behörde melden. Beim Eintritt geht man zu einem Vikar. Das Problem mit dem "System" versteh ich nicht. Ich bin froh um dieses "System" mit Papst, Bischöfen und Priestern, denn das ist biblisch und vor allem könnte ich mir ein Leben ohne Sakramente nicht vorstellen. Ich würde intensiv beten, bevor ich so einen Schritt tun würde.

Wenn man in zweiter ehe verheiratet ist, erkennt die kath KIrche das ja nicht an. Also darf man auch keine Kinder bekommen (weil man diese Ehe ja nicht vollziehen darf). Darf man aber ein fremdes Kind adoptieren, oder erlaubt das die kath Kirche auch nicht? Ich meine, man würde dann ja mit dem adoptierten Kind wie in einer richtigen Familie zusammenleben - zumindest zeigt man das so nach außen. Da müsste die Kirche ja auch ein Problem damit haben, wenn die Ehe ja eigentlich ungültig ist, oder?

Liebe xy, grundsätzlich kann ja jeder Bürger ein Kind adoptieren. Wenn jemand eine zweite Ehe als Josefsehe führt, wäre das überhaupt kein Problem. Für den Hl. Josef war Jesus ja auch ein Adoptivkind.

Mich würde interessieren, wann man als Laie bei der hl. Messe Kommunionspender werden darf. Muss man dafür einen Kurs besuchen ? Vielen Dank für die Auskunft

Liebe(r) xy, der Kommunionspndereinsatz von Laien istist von der Diözese abhängig. Ich kann nur von meiner Diözese (Linz) sprechen. Da gibt es einen Kommunionspenderkurs. Die Laien-Kommunionspender erhalten dann eine entsprechende begrenzte Erlaubnis zur Kommunionspendung in ihren Pfarren.

hallo

ich hab da auch mal eine frage und zwar warum deckt man an oder wärend der karwoche die kreuze zu
danke für die antwort

Liebe Veronika, die Verhüllung der Kreuze ist ein "Entziehen der Kreuze unseren Blicken", damit das Kreuz am Karfreitag umso kräftiger leuchtet. Was man immer sieht, kann leicht übersehen werden. Die Kreuzverhüllung hat einen "pädagogischen Charakter".

Guten Tag,
Ich habe zwei Fragen:
1) Die Dämonen. Gibts die noch? Weil ist sicher zur Zeit Jesus waren die da und Jesus hat uns (Menschen) die Macht gegeben mit Jesus-Name und Glaube die auszutreiben.
"Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden". (Markus 15.16_17). Ich denke dass ist ein wichtige Nachricht von Jesus.
Wird das irgendwo praktiziert in die Kirche? Kann ein Prister die Teufel austreiben.
Die zweite Frage ist: neuen Zungen? Was ist das? Ist das hier Zungenrede gemeint? Aber ich habe auch noch nie in die Kirche gehört das jemand Zungenrede redet

Lieber Andreas, wenn man den französischen "Jungfrauenmörder" ansieht oder irgend einen "Schergen" im dritten Reich. Wie soll man das ohne Dämonen erklären? Ja, Teufel werden oft ausgetrieben. Meist ganz still und leise in der Beichte. Manchmal aber auch durch vom Bischof bestellte Exorzisten. Ja die gibt es heute noch. Aber man macht kein Aufhebens darüber. Die "neuen Zungen" - damit ist das "Sprachengebet" oder der "Sprachengesang" gemeint, der in charismatischen Kreisen (auch katholisch) immer wieder gepflegt wird. Man kann dies schwer beschreiben. Der beste Zugang dazu ist der Jodler. Holijodidi ist an sich sinnlos - aber ich kann damit Herzen zum Schmelzen bringen - wie ein Kind in der Krippe, mit dem man auch "in Sprachen" redet, "Dudilidimarie..." Es ist eine Sprache der Liebe. Teresa von Avila sagt sinngemäß, sie stammelt sinnloses Zeugs. Wichtig ist, dass das Herz bei Gott ist. Dann kann dieses Gebet viel bewirken.

Kurze Frage- Was muss ein Katholik zu Karfreitag beachten (was gibt es noch ausser dem Verbot des Essen von Fleisch)? und gibt es auch "verhaltensregeln "über die Ostern?
Danke für Ihre Antwort

Liebe Sara,
am Karfreitag darf man nicht nur kein Fleisch essen, es ist von der Kirche her nur eine "einmalige Sättigung" erlaubt - also einmal satt essen. Viele Menschen fasten freiwillig bei Brot und Wasser - aber das ist kein Kirchengebot. Natürlich wird man um 15.00 Uhr besonders des Todes Christi gedenken. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man an der Karfreitagsliturgie teilnehmen. Übrigens wäre dies auch für den Gründonnerstag sehr zu empfehlen. Feiert man doch an diesem Tage die Einsetzung der Hl. Eucharistie.
Für Ostern ... Mitfeier der Osterliturgie ... sich freuen an Gott und am Leben. Glorreichen Rosenklranz beten ...

Mein Sohn möchte nicht konfirmiert werden,bleibt er trotzdem weiterhin Mitglied in der Kirche?

lieber Jürgen, selbstverständlich!

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Mein Freund und ich wollen im August heiraten.
Ich bin evangelisch und mein Freund ist römisch-katholisch.
Unsere Tochter (vier Monate) soll am gleichen Tag getauft werden.
Wir waren jetzt eine Woche bei meinen Schwiegereltern auf Sardinien, die sehr glaeubig sind.
Mir hat das wahnsinnig gut gefallen und ich moechte nun, dass unsere Tochter dem katholischen Glauben beitritt, wie mein Freund.
Ich habe jetzt aber Angst vor den Reaktionen MEINER Familie, da diese selber evangelisch ist.
Auch ich spiele mit dem Gedanken, dem katholischen Glauben beizutreten.
Wie kann ich mich denn darueber informieren? Was muss ich wissen? Kann ich das ueberhaupt?
& meine Schwester (evangelisch) wollte Patentante werden. Kann sie dies ueberhaupt, wenn unsere Elena katholisch getauft wird?
Ich habe so viele Fragen und weiß leider nicht, an wen ich mich wenden kann...


Sarah

Liebe Sarah, ich kann nur sagen: beten, beten, beten! Alles dem lieben Gott übergeben und auf IHN vertrauen. Bei manchen Entscheidungen im Leben, da "tobt die Hölle"! Zunächst einmal, Evangelische Christen und katholische Christen sind Christen, die die gemeinsame Taufe verbindet. Und wir beten doch um Einheit! Ich bin Katholik und kann natürlich - auch wenn ich eine Konvertitin (aus eigenem Antrieb) geheiratet habe nur die katholische Position vertreten. Aber rein objektiv ist die "Fülle" des Glaubens im Katholizismus vorhanden - denken Sie nur an die Sakramente, vor allem an die Eucharistie. Wenn Sie kurz, kompetent und interessant wissen wollen, was die katholische Kirche lehrt, dann besorgen Sie sich das "Unglaubliche Glaubensbuch" (Kostprobe und Bestellmöglichkeit in www.hauskirche.at ... Buchbesprechung). Lesen Sie das Buch mit Ihrem Bräutigam durch. Zu jedem Thema des Buches können Sie ab Mitte April 2008 im K-TV (Kephas-Fernsehen) jede Woch ein "Emmaus-Gespräch" sehen. Bei der katholischen Taufe kann nur ein Katholik/in Taufpate sein. Ihre Schwester ist aber automatisch Taufzeugin. Vielleicht aber schaut sich Ihre Familie einige der angesprochenen Sendungen an. Die sind sicher nicht "abstoßend". Gehen Sie den Weg, den Ihnen Ihr Gewissen zeigt. Wenn Sie beten, werden Sie den richtigen Weg gehen - auch wenn er teilweise schwer sein sollte.

Grüßgot Ich möchte gerne meiner Schwester helfen. Wir wurden von unseren Eltern zum Glauben Erzogen den wir auch leben, Meine Schwester war Standesamtlich Verheiratet und hat 3 Kinder und ist Geschiden wegen Fremd gehen ihres Mannes jetzt ist sie mit ihm wegen den Kindern wider zusmmen aber es gibt wider Probleme wegen den Glauben und Erziehung der Kinder sie will jetzt mehr in die Kirche gehen aber er will das nicht und möchte auch die Tochter vom Ministrieren abhalten Bitte um Rat Danke

Lieber Josef, wenn ich richtig verstanden habe, dann ist Ihre Schwester nur standesamtlich verheiratet. Diese Beziehung ist natürlich kirchenrechtlich ungültig. Ihre Schwester ist daher nicht durch die Ehe gebunden. In der Situation Ihrer Schwester wäre natürlich eine Lösung "von Grund auf" anzustreben. Beten Sie vielleicht zusammen mit Ihrer Schwester eine Novene für den Kindesvater - vielleicht findet er zum Glauben? Sie soll die Wohnung mit Weihwasser besprengen UND klar in ihrer Forderung sein. Sie ist ein freier Mensch und darf religiös nicht unter Druck gesetzt werden. Dies würde ich auch für die Kinder verlangen. Außerdem sollte eine Lösung für die "wilde Ehe" gefunden werden. Auch dafür muss zuerst das Gebet stehen.

Guten Tag,

unter „ Zum Nachdenken“ gibt es folgendes Zitat zu lesen:

Ach wie schade, dass es im Himmel keine Babys gibt! Sie sind so süß!
(H+I Obereder, Tag der Hauskirche)


Wer sagt denn, dass es im Himmel KEINE Babys gibt? Waren Sie schon mal im Himmel??? Und was ist mit all den Ungeborenen und Babys, die in den ersten Stunden, Tagen, Wochen und Monaten sterben?? Die Seele dieser Kinder bleibt doch, wie sie in den letzten Minuten ihres Lebens ist: ein Kind, ein Baby! Oder etwa nicht???

Salome

Liebe Salome, dies ist ein Ausspruch unserer Tochter, die damit die Freude an ihrem Baby zum Ausdruck bringen wollte. Es ist keine theologische Aussage, auch keine Aussage gegen den Himmel, sondern soll nur die Freude an ihrem Baby zum Ausdruck bringen. Wenn Sie jedoch die Seele ansprechen, die ist nie kindlich, nie behindert, sie ist unbeschreiblich - vollkommen. Es gibt keine verbindlichen Glaubensaussagen, wie man im Himmel aussehen wird. Es gibt nur Aussagen von Mystikern, die aber meist voll reife Menschen im Himmel sahen. Auch wenn es im Himmel keine Babys geben sollte, dann würde uns das genau so wenig schmerzen, wie die Aussage, dass man im Himmel nicht mehr heiratet. Die Menschen im Himmel sind so vollkommen, dass sie alles in sich vereinen und noch strahlender sind.

Grüß Gott sehr geehrter Herr Obereder und alle anderen Leser,

Ich möchte mich hier einfach noch einmal zu Wort melden. Derzeit geht es mir hervorragend, seit dem ich römisch-katholisch geworden bin besuche ich jedes Wochenende die Messe, beichte regelmäßig (mindestens 1x im Monat) und bete jeden Tag für meine Familie, meine Freunde und alle anderen Menschen, sowie die Kirche.

Ich habe den Weg des wahren Glaubens gefunden, vielleicht hört sich das für einige Menschen seltsam an (was ist das denn für einer ?!) aber tatsächlich habe ich erkannt, wie wichtig ein fester Halt im Leben ist, eine Richtung in die man gehen kann, ein Wegweiser, besonders für junge Menschen! Heutzutage reden wenige gerne darüber, es ist vielen unangenehm, doch man sollte sich wirklich um eine geistige Begleitung kümmern und die Sakramente wie Beichte und Eucharistiefeier dankend annehmen, es sind Geschenke Gottes für seine Schöpfungen und er liebt uns alle !

Ich habe deshalb auch den Beschluss gefasst, Priester zu werden, um mich Gott voll und ganz hinzugeben.Ich spüre den Ruf Gottes und will erproben, ob es meine wahre Berufung ist.

Auf meinem Weg hin zum Katholizismus habe ich auch immer wieder Hilfe durch Herrn Obereder und seine Seite erhalten,nochmals vielen Dank dafür.

Ich wollte einfach nur einmal wieder kund tun, wie wunderbar doch die katholische Kirche ist, obgleich es zeitweise schlechte Zeiten gibt (Priestermangel etc). Steht zu eurem Katholischsein, auch alle anderen werden erkennen, welche Kirche nur die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche sein kann !

Gott segne und schütze sie alle,

Horatio

Lieber Horatio,

welch eine Freude!
Ich bitte alle, die diese Seite lesen, für die Priesterberufung von Horatio zu beten.
Wer es fassen kann, der fasse es und der fasse es mit Freude.

Eine gesegnete Fastenzeit 2008!

Zuerst vielen, vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Was mich noch besonders interessiert ist folgendes zur Beichte.

Gott vergibt uns unsere Schulden bei der Beichte.

Nehmen wir mal folgendes an. Hitler hätte sich bekehrt und wäre vor seinem Tod beichten gegangen. Ihm täte es wirklich und ganz ehrlich vom ganzen Herzen leid, was er alles für böse Dinge getan hat.

Könnte Gott so etwas verzeihen? Ist dies möglich? Hätte sich Hitler mit solcher Beichte vor der Hölle retten können?

Liebe Andrea, auf diese Frage möchte ich mit einem Zitat der Hl. Therese von Lisieux, der Patronin der Weltmissionen und Kirchenlehrerin antworten. Sie schreibt in ihrem letzten vollständigen Satz der selbst biographischen Schriften: "Ja, ich fühle es, hätte ich auch alle begehbaren Sünden auf dem Gewissen, ich ginge hin, das Herz von Reue gebrochen, mich in die Arme Jesu zu werfen, denn ich weiß, wie sehr Er das verlorene Kind liebt, das zu Ihm zurückkehrt." Das hätte auch für Hitler gegolten. Umkehr führt jeden in den Himmel, aber durch das Verharren im Bösen, schließt man sich selbst vom Himmel aus.

Hallo!
Mein Mann und seine Exfrau haben ein eheliches Kind der jetzt 12 Jahre ist.
Die Exfrau von mein Mann hat neu geheiratet sie hat das aleinige sorgerecht für das Kind.
Meine frage ist jetzt...... Darft sie das kind ohne das einferständnis von mein Mann umtaufen lassen ?

Liebe Anja, Bis zu ihrem 14. Geburtstag (unmündige Minderjährige) benötigen Kinder für den Kirchenaustritt oder eine Konversion die Zustimmung beider Elternteile. Ab 10 Jahren müssen die Kinder jedoch gehört werden und ab 12 Jahren haben sie Einspruchsrecht. Ab dem 14. Geburtstag sind die Kinder "religionsmündig" und können ihre Religionszugehörigkeit selbst entscheiden.

HALLO BIN EINE TÜRKISCHE FRAU UND GESCHIEDEN HABE BEI MEINER SCHEIDUNG ALLES VERLOREN HABE EINE 7j.TOCHTER HATTE 2 JAHRE EINEN ÖSTEREICHISCHEN FREUND VON DEM SIE NICHTS WUSSTEN SIE BESCHIMPFEN MICH ALS HURE UND WENN SIE MICH MIT IRGEND EINEM MANN SEHN BRINGEN SIE MICH UM WAS SOLL ICH NUR TUN JETZT HAT MICH MEIN FREUND AUCH VERLASSEN WEGEN MEINER FAMILIE BIN VERZWEIFELT

Liebe xy, Katholiken beten und bitten Gott um seine Hilfe! Katholiken und Muslime verehren Maria, die Mutter Jesu. Ich rate Ihnen, bei Maria Schutz zu suchen. Machen Sie eine Wallfahrt zu einem Marienheiligtum und bitten Sie Maria um ihre Hilfe. Mehr kann ich Ihnen nicht raten.

hallöchen,ich hätte da mal eine frage und hoffe sie können mir weiter helfen und zwar wurde ich jetzt zu ein wochenende eingeladen und der haken ist es wäre ein opus dai wochenende!!?
meine frage ist was oder wer ist opus dai???
ich weiss nicht ich fühle mich nicht wohl bei der sache und dann habe ich von den barmherzigen rosenkranz gehört, ich hab da eine bekannte die betet den rosenkranz gegen den welt untergang weil sie denkt nur so könnte man den untergang aufhaltender jetzt in fasten zeit ansteht, und es gibt richtige gebets ketten....das ist schon ein wenig abgedreht und mache mir große sorgen!!!
Danke für ihre mühe

Liebe Maria, also, das sind zwei paar Schuhe. Opus Dei ist eine von Rom anerkannte katholische Bewegung, deren Gründer heilig gesprochen wurde. Es geht darum, dass man sein Christsein im Alltag lebt. Der Gründer, José Maria Escrivas hat sogar das letzte Konzil beeinflusst. Also, da gehen Sie ruhig hin. Der "Barmherzigkeitsrosenkranz" ist auch von der Kirche empfohlen und geht auf die heilige Schwester Faustyna zurück. Der Rosenkranz wird aber immer für die Bekehrung der Sünder gebetet. Natürlich kann und soll man auch für den Frieden beten - aber ohne Angst zu haben und zu verbreiten. Außerdem, wenn jemand sagen würde: "morgen geht die Welt unter", dann hat er sicher nicht recht, denn "Tag und Stunde" kennt nur Gott! Das kann man im Neuen Testament nachlesen.

Erst mal Danke für eure Hilfe,ich bin froh eure Seite gefundenzu haben.Zur Frage:
Was bedeutet Gott etwas Aufopfern (Leid,Krankheit,...)ihr kennt vieleicht den Barmherzigkeitsrosenkranz,dort wird gebetet das ich den Leib und das Blut Christi aufopfere.Wie ist das zu verstehen?

Lieber Michael, wir sprechen natürlich von christlichem "Opfer". So gesehen ist ein Opfer eine bewusste Gabe an Gott. Letztlich ist alles, was aus Liebe zu Gott getan wird ein Opfer. Es gibt Opfer des Lobes, des Dankes und der Sühne oder "Lobopfer", "Dankopfer", "Sühnopfer". Ein bewusst gesprochener Lobpreis oder Dank - z.B. in einem Gebetstreffen - ist ein "Lobopfer" oder "Dankopfer". Unannehmlichkeiten oder Leiden im Geist der "Sühne" getragen ist ein "Sühnopfer". Da stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn der "Sühne". Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz schon all unsere Vergehen "gesühnt" und uns mit Gott versöhnt - wenn wir diese Versöhnung annehmen wollen. ABER - wir dürfen an der Erlösung mitwirken und unsere Unannehmlichkeiten und Leiden mit den Leiden Jesu vereinen. Wir können unsere bewussten Opfer anderen Menschen zugute kommen lassen. Nur so sind die Leiden vieler "Sühneseelen" zu verstehen, auch das Leid der Therese von Lisieux. Im Barmherzigkeitsrosenkranz beten wir "Ich opfere dir auf den Leib und das Blut...". Das ist natürlich kein neues Opfer. Unser Gebet ist eine Bitte an Gott, dass das Leiden seines Sohnes nicht vergeblich sein möge. Wir beten ja: "... um Verzeihung zu erlangen für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt." Wir bitten also nicht nur für uns sondern auch für all jene, die nicht oder nicht mehr beten und bitten. Wir bitten Gott stellvertretend für andere, dass das Sühneleiden seines Sohnes nicht umsonst sein möge. Warum sollen wir für andere beten? Ein Mensch, der sich aus freiem Willen von Gott abgewendet hat, kann durch unsere Fürbitte eine unverdiente, neue Zuwendung Gottes erfahren, die er natürlich wieder annehmen oder verwerfen kann. Das ist alles nur ganz grob angerissen. Ich hoffe es ist verständlich.

Hallo,
mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage, ob eine Ehe zwischen einem Katholischen und einem Evangelischen vor Gott gültig sein kann. Sowohl ich als auch meine beiden Schwestern sind katholisch und wir haben alle einen evangelischen Mann geheiratet. Alle drei sind wir die Sklaven unserer Ehemänner. (ich bin keine Feministin)Ich leide sehr unter der laschen Glaubenshaltung meines Mannes und muß mich ständig meines Glaubens erwehren, was auf die Dauer sehr anstrengend ist. Neulich las ich von der "vermessenen Heilsgewißheit" der Evangelischen und finde, daß das genau der Begriff ist für die Überheblichkeit, die mich so sehr schmerzt.
Ich bin nahe daran mich deshalb scheiden zu lassen, weil ich wirklich um mein Heil bange.
Vielen Dank für Ihre Mühe
Mit freundlichen Grüßen

Elfriede

Liebe Elfriede,

ja, die Ehe zwischen zwei Getauften ist - mit Einschränkungen - gültig. Die Einschränkung besteht darin, dass der Katholik bei der Heirat an die "Formpflicht" gebunden ist und auch die "Mischehe" rechtmäßig geschlossen sein muss.
Natürlich sagt der Hl. Paulus, dass der Mann durch die Frau geheiligt wird. Und es gibt viele Frauen, die unter der Glaubenslosigkeit oder Laxheit Ihrer Ehemänner (auch katholische) leiden. Sicher ist auch die von Ihnen angesprochene "Heilsgewissheit" Ihres Mannes ein Problem. Das kann man meist nicht "besprechen", sondern nur "durchbeten".
Vorschlag: Sie sind drei Schwestern. Finden Sie einen Tag, an dem Sie gemeinsam - vielleicht nur 1/2 Stunde - für Ihre Männer beten? Es klingt vielleicht komisch, aber bringen Sie deren positive Eigenschaften vor Gott und dann legen Sie segnend Ihre Männer in die Hände Gottes. Als Vorbild könnte die Aktion "Mütter beten" dienen, http://www.muetterbeten.de/. Warum sollten nicht Sie nicht eine Aktion "Ehefrauen beten" gründen können?
Als "Mittel" könnten Sie auch Weihwasser einsetzen. Kennen Sie das Buch "Weihwasser und andere christliche Heilmittel"? Sie können das über www.hauskirche.at, shop bestellen oder die Buchbesprechung anschauen.
Wenn Sie gemeinsam beten und treu zu Ihrem Glauben stehen, dann haben Sie bitte keine Angst. Nicht Sie werden Ihren Glauben verlieren. Die Männer werden entdecken, dass es im Glauben ein "MEHR" gibt.
Vielleicht können Sie dann einmal gemeinsam das "Unglaubliche Glaubensbuch" durchlesen (auch in der Homepage zu finden).

Stimmt es das ich als Katholik nicht an Abendmahlsfeiern anderer Gemeinschaften (Ev.Kirche,Freikirchen...)teilnehmen darf? Wenn ja, wo steht das und wo kann ich das nachlesen?
Danke

Lieber Michael, es stimmt, dass man nur - wenn es keine andere Möglichkeit gibt - die Kommunion bei orthodoxen Gottesdiensten empfangen kann. Der Grund liegt darin, dass infolge der fehlenden Sukzession alle anderen Pastoren keine Wandlungsvollmacht haben. Nur in der katholischen und orthodoxen Kirche erfolgt bei der Wandlung eine "Wesenverwandlung"=Transsubstantiation des Brotes. Durch eine Teilnahme beim Abendmahl gebe ich als Katholik ein falsches Zeugnis. Es gibt mehrere Stellen, wo dies nachzulensen ist, z.B. in der Enzyklika "Ecclesia de Eucharistia", von Papst Johannes Paul II., die Punkte 43 bis 46. (http://www.vatican.va/edocs/DEU0210/_INDEX.HTM)

Ich habe das Buch "Weihwasser und alle Segensmittel" von Fr. und Hrn. Obereder gelesen. Ich bin überrascht, erstaunt und aber auch an manchen Stellen dieses Buches sehr bestürzt gewesen.

Dennoch habe ich in dazu zwei ganz spezielle Frage:
Wie segnet man jemanden am allerbesten, der/die ganz woanders lebt und dem/der man den Segen jeden Tag zukommen lassen möchte UND den/die man (noch) nicht kennt?
Und wie geht man mit Gegenständen um, die man von einem Priester segnen lassen möchte ohne das der Priester extra eine Messe lesen muss? Oder kann man dies selber tun, wenn ja, wie am besten?

Und die weitere Frage:
Lebt Pater Bernhard Kunst noch? Und ist er immer noch in Aichkirchen zu finden?

Ich danke ihnen jetzt schon für ihr Antwort!

Salome

Liebe Salome, das Segnen ist ein "geistiger Vorgang". Der Segnende bitte Gott, dass er dem zu Segnenden seine besonder Gnade zukommen lassen möchte. Der Segen, so könnte man auch sagen, ist eine besondere Fürbitte. Wenn ich heiraten möchte und meine Zukünftige noch nicht kenne, dann kann ich sie auch segnen. Ich bitte Gott um Fürsprache für sie, die ich noch nicht kenne, die aber Gott schon kennt und die er mir, wenn es sein Wille ist, zuführen wird. Das geschieht in einem einfachen Gespräch mit Gott. Wenn ich mich dabei mit Weihwasser bekreuzige ist das kein Fehler. Ich sage dann eben: So sei es: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen." Wenn man Gegenstände segnen lassen will, dann kann man immer nach einer Heiligen Messe zu dem Priester gehen und ihn um den Segen bitten. An Wallfahrtsorten, z.B. in Altötting, Kaevelar oder Mariazell sind die Segenszeiten an einer Anschlagtafel angegeben. Natürlich können Sie auch selbst Gott um einen Segen bitten, aber Gegenstände sollte doch ein Priester segnen. P. Bernhard Kunst lebt noch in Aichkirchen, kann aber nur mehr im Rollstuhl in die Kirche fahren. Aber er zelebriert immer noch selber. Besuche kann er aber leider nicht mehr empfangen.

Ich werde heuer heiraten, deshalb werd ich zur Beichte gehen. Wenn ich den Priester einen Schwangerschaftsabbruch beichte, kann er sich dann weigern meine Trauung durchzuführen?
Danke!

Liebe Irene, höchste Zeit, dass sie beichten gehen. Nein, der Priester wird Ihnen die Barmherzigkeit Gottes zeigen und Sie zu einem Leben nach den Geboten aufmuntern. Haben Sie keine Angst. Suchen Sie sich einen guten Beichtpriester und gehen Sie bald zur Beichte.

Wie bringe ich ein Heiliges Messopfer dar für einen verstorbenen? Muss man selber anwesen sein?

Vielen Dank für Ihre Antwort

Liebe Andrea, Sie können für einen Verstorbenen eine Messe "lesen" lassen. In diesem Fall spricht der Priester in der hl. Messe eine Fürbitte für den Verstorbenen. Man muss bei dieser Messe nicht dabei sein. Man kann aber bei jedem Gebet, bei jeder Messe für Verstorbene beten - und soll das auch tun.

Hallo

darf man Heiliges Messopfer darbringen für gestorbenen anderer Religionen oder Atheisten?

Vielen Dank für Ihre Antwort

Lieber M.S, man darf für jeden Menschen beten und die Messe feiern lasse. Wir sollen ja auch die Ungläubigen zum Kreuz und zu Jesus bringen. In Fatima heisst es sinngemäß: "Viele Menschen gehen verloren, weil niemand für sie betet und opfert!". Die hl. Messe ist das Gott wohlgefälligste Opfer!

Hallo zusammen!
Bestimmt wurde diese Frage schon einmal gestellt, aber wegen der Fülle der Beiträge war das für mich leider nicht klar zu erkennen. Deshalb meine Frage (trotz der Gefahr einer Wiederholung):
Mein Freund und ich haben uns verlobt und wollen im September standesamtlich und kirchlich heiraten, eher geht es wirklich nicht. Könnten wir jetzt zusammenziehen ohne das die Gefahr besteht, dass ich die Missio nicht bekomme? Wir wollen zusammenziehen, weil das bei der Verteilung der Seminarplätze fürs Referendariat pluspunkte gibt und ich dann vielleicht nicht zuweit von zuhause weg komme. Natürlich ist mir klar, dass Zusammenziehen vor der Ehe kritisch ist - aber jetzt sind wir offizeil verlobt, könnte mein Bistum da etwas sagen und mir ggf. die Missio nicht erteilen?

Liebe Grüße,
Ihre Studentin der Theologie

Liebe Studentin,
eine Kurzantwort:
1. Zusammenziehen würde ich nicht: aus religiösen Gründen (voreheliche Enthaltsamkeit) und wegen des Zeichens für andere. (Was eine Religionslehrerin macht, darf ich wohl auch tun) - AUSSER - Sie wohnen bis zur Ehe mit mindestens einer weiteren Person in einer Wohngemeinschaft.
2. Ich würde auf die Pluspunkte verzichten, wenn ich dadurch meine Prinzipien aufgeben müsste. Würde mich aber einsetzen, dass diese Diskriminierung aufhört.
3. Das Bistum ist natürlich in seiner Entscheidung frei und wird voraussichtlich nicht reagieren.

Sehr geehrter Herr Ratgeber,
Einerseits möchte ich die Grundidee der "Lebenshilfe" -Menschen zu helfen, begrüßen. Diese Grundidee vertreten alle drei monotheistischen Religionen, und das ist auch gut so!
Andererseits sollten die Konfessionsvertreter auch dementsprechend ausgebildet und das entsprechende Wissen über das Gefragte haben. Ich glaube soweit stimmen Sie mir zu.
Nun stellt sich für mich die Frage ob Sie mit dieser Aussage "Liebe Laila, mein Problem wäre, dass die Frau Islam kaum Rechte hat..." und dieser Aussage "Wenn ich ehrlich bin, ich hätte aus Religionsgründen, Altersgründen und Ihrer Kinder wegen große Probleme." doch nicht emotional gehandelt haben, denn mit Wissen (v.a. in Bezug auf die erste Aussage) hat es leider nichts zu tun. Sie, als Theologe einer wunderschönen Religion, auf die der Islam u.a. auch basiert, sollten das eigentlich sehr gut wissen. Ich erlaube mir, Sie auf den Text "Frau im Islam" -geschrieben von Carla Amina Baghajati von der IGGIÖ-, der im Frühjahr 2005 in der katholischen Frauenzeitschrift "Quart erschien, aufmerksam zu machen.
Liebe Grüße, Adam

Lieber Herr Adam, es freut mich, dass Sie unsere Seite gefunden haben und sich mit ihr auseinandersetzen. Auch Kritik ist gut, nur sollte sie stimmen. Ich habe der lieben Laila, die zwei größere Kinder hat und einen um 11 Jahre jüngeren Mann liebt geschrieben, dass ich aus Altersgründen, Religionsgründen (sie war ja schon verheiratet) und der Kinder wegen bei einer Heirat Bedenken hätte. 1. Mein Rat hat mit Emotion nichts zu tun. Wenn eine Frau 11 Jahre älter ist, als der Mann, dann kann das leicht zu Problemen führen – unabhängig vom Religionsbekenntnis. Dazu kommt aber – das habe ich gar nicht geschrieben -, dass ein Moslem seine Frau sehr unkompliziert aus der Ehe entlassen kann. 2. Mein Wissen über die Stellung der Frau im Islam ist umfangreich. Ich habe Laila aus Feinfühligkeit nur angedeutet, sie solle sich informieren. Der Mann steht eine im Islam Stufe höher als die Frau "Die Männer stehen über den Frauen..." oder Sure 4,34: "Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie ... und schlagt sie!" Die Frau wir im Familienrecht diskriminiert. Der Mann kann auch mehrere Frauen haben "Und wenn ihr fürchtet, in Sachen der Waisen nicht recht zu tun, dann heiratet, was euch an Frauen gut ansteht, zwei, drei oder vier! (Sure 4,3 bzw. 4,129). In Sure 4,11 steht: "Auf eines männlichen Geschlechts kommt (bei der Erbteilung) gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts. Auch in der Rechtsprechung ist die Frau diskriminiert, da ihre Zeugenaussage nur halb soviel gilt, wie jene der Männer. 3. Ihre Aussage, dass der Islam auf dem Christentum basiert ist rundweg falsch. Der Islam kennt zwar die Jungfrauengeburt und er spricht auch davon, dass Isa Wunder gewirkt hat (Sure 3,49). Aber dieser Isa ist nicht der Jesus der Christen! Dreimal wird im Koran die Gottessohnschaft Jesu ausdrücklich geleugnet! Genauso die Dreifaltigkeit Gottes. Jesu Kreuzigung, Tod und Auferstehung werden im Islam vehement bekämpft (Sure 4,157-158). Es wird gelehrt, dass Isa, wenn er wiederkommt, alle Kreuze auf Kirchen und Gräbern zerschlagen werde. Den Islam auf dem Christentum und Judentum basierend zu bezeichnen ist auch aus folgendem Grund falsch. Kein Moslem anerkennt die Thora der Juden oder das Evangelium der Christen. Diese Bücher, so heißt es, seien gefälscht. Es gibt daher bisher leider keine vernünftige Grundlage für ein offenes Gespräch. Wenn die best fundierten Bücher der Weltgeschichte – Thora und Evangelium – nicht anerkannt oder historische Funde, wie in Qumran ignoriert werden, dann ist ein sachliches Gespräch kaum möglich. Ihrem zitierten Text "Frau im Islam" kann ich viele gegenteilige Texte und Bücher gegenüberstellen.

In der katholischen Kirche wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man tugendhaft leben soll und das ist auch gut so. Aber es ist leicht zu sagen was man tun soll, aber es ist schwer zu zeigen wie man hartnäckige Charakterfehler überwinden soll. Zum Beispiel, benützen Buddisten Atemübungen usw. um mehr Kontrolle über sich selbst zu bekommen. Gibt es auch in der katholischen Kirche konkrete Übungen um seinen Charakter zu bessern?

Lieber Eugen, die katholische Kirche bietet eine Fülle von Möglichkeiten an, seinen Charakter zu verändern. Viele Heilige haben "Anleitungen zur Heiligkeit" geschrieben. Franz von Sales z.B. seine Philothea oder moderner: Josemaria Escriva das Büchlein "Der Weg" (Adams Verlag - Köln, ISBN 3 920007 67 0). In letzterem Buch sind 999 Tipps zur Vervollkommnung angegeben. Auch die in unserer Homepage angegebenen Benediktinischen Regeln können eine Hilfe sein (http://www.hauskirche.at/lexikon/oraet.htm). Die beste "Methode", um seinen Charakter zu verändern besteht in der ständigen Gewissenserforschung, begleitet von Gebet und regelmäßiger Beichte(einmal monatlich). Natürlich gehört auch alles dazu, was der Psyche förderlich ist: Atemübungen, gesunde Ernährung, Bewegung ... Eine gute Übung sind auch 30tägige Exerzitien nach Ignatius v. Loyola. Oft wirkt eine Wallfahrt Wunder. Wenn man sich vervollkommnen will, dann hilft Gott ganz bestimmt. Man muss dabei aber Ausdauer haben.

Hallo ich habe da eine Frage, ich bin Trauzeugin bei der Hochzeit meiner besten Freundin. Meine Freundin möchte kirchlich heiraten, macht sich aber gedanken ob sie dies darf. Sie ist griechisch/katholisch und hat ukrainische wurzeln. Das Problem bei ihr ist das sie abgetrieben hat und nun angst hat das sie aus diesem Grunde nicht kirchlich getraut werden darf. Sie möchte vor ihrer Trauung zur Beichte gehen, und befürchtet das der Pfarrer dann sagt sie darf garnicht Kirchlich heirate.
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich freuen

Liebe Oksana, um Gottes Willen, die Kirche ist doch dazu da, dien Menschen zu helfen und sie wieder nahe zu Gott zu führen, wenn sie sich von ihm entfernt haben. Bitte lesen Sie Ihrer Freundin das Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" vor! Lk 15, 11-32 oder die Stelle aus Jes 1,18 "Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle." Also ordentlich beichten gehen - vielleicht muss der Bischof die Vergebung aussprechen. Sie wird auf JEDEN FALL ausgesprochen, wenn die Reue da ist - und dann in die liebenden Hände Gottes fallen lassen und mit Freude heiraten!!!

Darf man auch zur Beichte gehen, wenn man aus der Kirche ausgetreten ist, dafür freiwillige Dienste und Spenden an die Kirche macht? Danke Markus

Lieber Markus,
in den Beichtstuhl darf jeder gehen, der ein ehrliches Anliegen hat - dazu sind keinerlei besondere Dienste erforderlich - nur ein offenes Herz. Ich bete, dass Sie einen guten, verständnisvollen Priester finden. Viele Menschen finden übrigens in der Gebetsstätte Medjugorje oft Rat und Hilfe.

Im privaten Bereich hört man oft, die katholische Kirche würde Verhütung (z.B. durch Kondom) und Abtreibung gleichsetzen. Ich kann mir das kaum vorstellen. Mir ist klar, dass es "Verhütungsmittel" gibt, die frühabtreibend wirken, das ist natürlich eine Abtreibung und damit schweres Unrecht. Aber die Benutzung eines Kondoms ist doch keine Abtreibung, da entsteht doch kein Mensch. Auch hat mir ein Freund gesagt, die katholische Kirche würde eine erneute Heirat nach Scheidung als Ehebruch ansehen. Das kann ich mir ebenfalls kaum vorstellen. Da die meisten in meinem Bekannktenkreis sehr antireligiös eingestellt sind, stehe ich oft auf verlorenem Posten. Jegliche negative Falschmeldung über die katholische Kirche wird dankbar aufgenommen und aufgebauscht. Kann mir bei meinen Fragen da jemand helfen?

Liebe Anne, Zu Ihren Fragen: Natürlich wird von der Kirche Verhütung und Abtreibung nicht gleichgesetzt. Die Kirche weist aber auf die frühabtreibende Wirkung von manchen Pillen hin - und da ist die Verhütung der Abtreibung gleichzusetzen. Man muss ja auch bei der Verhütung zwischen künstlicher und natürlicher "Verhütung" unterscheiden. Die sehr verlässliche natürliche Geburtenregelung nach der symtothermalen Methode wird ja von der Kirche gut geheißen. Eine erneute Heirat nach gültig geschlossener Ehe ist aber nach katholischer Lehre wirklich Ehebruch. Eine Ehe kann nur durch Ehegerichte auf Ungültigkeit untersucht werden. Wurde eine Ehe annulliert, dann ist eine Wiederheirat möglich. Allgemein: Ihre Fragen sind natürlich wichtige Fragen, sie betreffen aber nicht das Zentrum des Glaube4ns, die persönliche Beziehung zu Gott. Um hier klarer zu sehen, kann ich Ihnen das "Unglaubliche Glaubensbuch" empfehlen. Info auf www.hauskirche.at ... Buchbesprechung. In diesem Buch finden Sie Antworten auf die meisten gängigen Fragen.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Melde mich wieder einmal mit einigen Fragen die mir auf dem Herzen liegen, betreffen zwar z.T auch Bereiche wie Ehe oder Beichte, ich ordne sie aber am besten allgemein unter Religiöses ein.

1) Kommt eine Ehe, auch wenn sie standesamtlich vollzogen wird, nach röm. kath Verständnis, sakramental zusammen ? Wie genau wird unterschieden bzw was genau sind "Mischehe" und "Wilde Ehe" ? Was ist dann die "Richtige Ehe" ? Bei welchen darf man zur Kommunion, in welchen Fällen nicht ?
Im Zusammenhang mit Ehe habe ich von einem "Defensor Vinculi" gelesen, wer/was ist das ?

2)Wenn man gebeichtet hat und einem eine Buße aufgetragen wurde, man aber am Tag nicht dazu kommt diese zu verrichten und währenddessen wieder sündigt, sich dadurch schlecht fühlt. Sollte man dann nochmals beichten und dabei angeben, eine "doppelte" Buße verrichten zu wollen ?

3)Könnten Sie mir konkretere Adressen nennen, Wo ich ohne Matura/Abitur in Deutschland oder Österreich katholische Theologie an einer Hochschule studieren könnte ? Sie sprachen oft das Stift Heiligenkreuz an, jedoch scheint es mir da so zu sein, dass ein Eintritt in den Orden zum Studium "Voraussetzung" ist. Ich würde gerne "so" kath. Theologie studieren und auch in ein Priesterseminar eintreten, jedoch lieber nicht in einen Orden. Können Sie mir da weiterhelfen ? Wie gesagt, ohne Matura/Abitur.

4) Die Vereinigung der Röm. Kath. Kirche mit der Orthodoxen scheint ja nicht mehr in all zu weiter Ferne zu liegen, jedoch habe ich nachgelesen und die Orthodoxen vertreten genauso wie wir das Kirchenverständnis von Einheit,Heiligkeit,Katholizität und Apostolizität. Wie kann es dann eine Einigung geben, die Orthodoxen müssten ja, wie ich meine, den Vorrang des Papstes als Bischof von Rom anerkennen, oder ?

4) Wo wir beim Thema Einheit der Christenheit sind: Ist diese durch sog. Freievangelische Gemeinden und evangelikale Bewegungen (Vor allem in den USA) gefährdet ?

Abschließend noch die Frage,
5) Halten Sie den Islam/Islamismus generell für gefährlich ? Kürzlich las ich über die Geschichte des Propheten Mohammed. Anders als Jesus predigte er nicht von der Nächstenliebe und dem Frieden, er soll ganze Dörfer/Stämme blutig niedergeschlagen haben und somit zum Islam bekehrt haben, außerdem hatte er vermutlich mehrere Frauen (darunter auch minderjährige Kinder!).

Viele Fragen auf einmal, freue mich auf eine Antwort und wünsche alles Liebe und Gottes Segen,

Horatio

Lieber Horatio, 1.) Diese Fragen sind im Kirchenrecht geregelt: www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, Kirchenrecht und dort Ehe anklicken. Ich hoffe, dort findet man alles. 2.) Wenn es eine schwere Sünde ist, dann sofort in den Beichtstuhl. Aber die Buße von der ersten Beichte wird doch nicht so schwierig sein. Die kann man sicher noch vorher "unterbringen". Wie immer, bei der Beichte sagen: "was ist". 3.) Es gibt sogenannte "Aufbaugymnasien", dort können Priesteramtskandidaten die Matura nachholen. In Österreich ist ein solches Gymnasium in Horn. http://www.bghorn.ac.at/bag/index.htm Es gibt aber viele Erwachseneneinrichtungen, wo man die Matura nachholen kann. In Deutschland würde ich mich an das diözesane Priesterseminar wenden und dort um Infos bitten. 4.) Jetzt einmal wird nachgedacht, dass man in Russland gemeinsame Projekte macht. Die volle Einheit geht natürlich auch über das Papsttum - da wird wohl der Heilige Geist helfen. Wie, das kann man jetzt noch nicht sagen. 4a.) Auch die evangelikalen Kirchen werden zur einen Kirche geführt werden - da bin ich ganz sicher. Ich glaube, dass alle Kirchen zusammenrücken werden müssen. Wir haben ja Gott sei Dank eines gemeinsam, die Taufe, die fast alle Denominationen gegenseitig anerkennen. 5.) Islam heißt "Unterwerfung". Alles muss Allah unterworfen werden. Der Islam kennt nur die "Umma", das ist eine Gesellschaft, in der Religion und Gesellschaft eins sind. In dieser Gesellschaft darf nur die Sharia, die moslemische Gesetzgebung gelten. Deshalb haben die islamischen Statten auch die Menschenrechte nicht oder nur teilweise unterzeichnet. Selbstverständlich will der Islam die Weltherrschaft - und sie darf auch mit dem Schwert errungen werden. Gefährlich ist der Islam aber nur dann, wenn die Christen schlafen und ihren Glauben verraten. Bitten wir darum, dass die Christen wieder vom Schlafe aufstehen. 5.)

Mein Mann und ich sind bereits seit dem 13.3.87 verheiratet (auch kirchl). Da mein Mann abgenommen hat und seinen Ehering schon ein paar mal fast verloren hätte, haben wir uns dazu entschlossen neue zu kaufen, was wir eigentlich zu unserer silbernen Hochzeit tun wollten. In mir ist immer dieser Glaube, dass es Unglück bringt ungesegnete Ringe anzuziehen. Wie ich von einigen gehört habe, ist das in der kath. Kirche so Sitte in der ev. eher nicht. Da werden keine Gegenstände sondern Menschen gesegnet. Jetzt meine Frage, da wir beide ev. sind würden wir diese Segnung gerne von einem Pfarrer unserer Kirche vornehmen lassen. Können Sie mir bitte sagen wie der Ablauf so einer Segnung ist und wo ich mich hinwenden muss?
Herzlichen Dank U. Müller

Liebe Uschi, in der katholischen Kirche ist die Segnung von Gegenständen kein Problem. Durch die Segnung wird dem Gegenstand eine "moralische Kraft" übertragen. Sie können Ihre Ringe sicher z.B. an einem Wallfahrtsort segnen lassen. (In Altötting segnet ein Priester mehrmals am Tage alle mitgebrachten Gegenstände - da muss man gar nicht viel dazu erklären) Das ist eine Angelegenheit von einigen Minuten. Wenn Sie keinen Pastor finden, dann ginge ich an einen Wallfahrtsort. Es gibt natürlich noch eine Möglichkeit. Man kann die Originalringe ja auch verkleinern lassen.

Warum gibt es in der Evangelichen Kirche keine Beichte?

Anja, ja weil sie in Vergessenheit geraten ist. Ich kenne aber katholische Priester, die Beichten von evangelischen Christen abgenommen haben.

Hallo!
ich bin serbisch-orthodox
meine frage ist kann ich in die katholische kirche beichten und zu gott betten
mein problem ist ich kann meine mutter sprache nicht so gut da ich einiges auch nicht verstechen kann
ich kann nur die deutsche sprache sprechen und verstechen DANKE!

Lieber Goran, ja schade, dass die volle Vereinigung beider Kirchen noch nicht vollzogen ist. Ich glaube aber, das werden wir noch erleben. Ich weiß nur, dass Katholiken, wenn sie keine andere Möglichkeit haben offiziell an der orthodoxen Liturgie teilnehmen dürfen. Ich weiß auch, dass manche katholische Priester schon Beichten von Orthodoxen und auch evangelischen Christen abgenommen haben. Ich wünsche Ihnen nur, dass Sie einen guten Beichtpriester finden. Vielleicht gehen Sie in ein Kloster, z.B. Heiligenkreuz oder Karmel in Linz. Beten - natürlich können Sie das!

Hallo.

Schon seit langem steht für mich (momentan in der 13. Klasse) fest, dass ich katholische Religion auf Lehramt studieren möchte. Allerdings habe ich vor 2 Jahren ein Kind bekommen, mit dem Vater war ich aber nicht verheiratet und wir sind auch mittlerweile nicht mehr zusammen. Natürlich ist mein Sohn getauft, aber ist ja ein uneheliches Kind, kann ich dann überhaupt eine Missio bekommen?

Liebe Vera, na klar können Sie die Missio bekommen! Der hl. Augustinus hatte einen ledigen Sohn und ist Kirchenlehrer. Jägerstätter hatte ein uneheliches Kind und wurde selig gesprochen... Wichtig ist, immer wieder umzukehren und Gott zu lieben.

Wenn man vor der Ehe mit jmd schläft ist man doch sozusagen mit ihm verheiratet oder? Also begeht man Ehebruch wenn man mit der Person SchLuss macht und mit jmd anders zusammengeht und wiederum mit dem schläft. Wenn man Ehebruch begangen hat darf man ja nicht mehr zur Kommunion gehen, also leben die ganzen Jugendlichen doch in Sünde wenn sie trotzdem gehen und mit mehreren Partnern geschlafen haben.

Ist es Totsünde vor der Ehe Sex zu haben? Weil dann würden ja nicht viele Menschen im Himmel landen.

MfG Clara

Ps: Über eine Antwort an eine e-mail Adresse würde ich mich sher freuen!

Liebe Clara, nein, verheiratet ist man nach geltendem Kirchenrecht nur dann, wenn man vor einem Vertreter der Kirche und zwei Zeugen sich das Jawort gibt. Aber - wenn man so "herumschläft", dann darf man sowieso nicht zur Kommunion gehen. Es ist kein Ehebruch (wenn der Partner ledig ist), aber ein schweres Vergehen gegen das 6. Gebot. Den Grad der Sünde kann man nie direkt angeben, da spielen Erkenntnis, freier Wille u.s.w. eine Rolle. Aber es ist schon sehr bedenklich, dass viele Menschen keine Angst mehr haben vor der Hölle und lustig drauflos sündigen. Da wird es für den Himmel sicher "eng". Maria ruft daher immer wieder unter Tränen auf: "Betet, betet, betet"!

Hallo,
ich studiere Grundschullehramt mit katholischer Theologie als Schwerpunkt.
Da ich vorher bereits eine Ausbildung gemacht habe, bin ich nun auch keine Anfang 20 mehr, so dass die biologische Uhr immer lauter tickt. Tja, nun zum Problem. Mein Freund und ich möchten dieses Jahr heiraten und uns der Familienplanung widmen. Doch steht zunächst nur eine standesamtliche Trauung an, da wir die kirchliche Hochzeit zur Zeit noch nicht unseren Wünschen und denen unserer Eltern entsprechend gestalten können. Ich freue mich sehr auf den Tag, meine Liebe vor Gott besiegeln zu dürfen. Doch jetzt in der Ausbildung klappt es einfach nicht. Nun zu meiner Frage: Kann ich trotz Kind und nur standesamtlicher Trauung die Missio Canonica beantragen. Oder lässt es sich nicht miteinander vereinbaren? Darüber wäre ich sehr bestürzt, da für mich beides zusammengehört.
Ich hoffe, Sie können mir helfen.
Vielen Dank im Voraus
und mit freundlichen Grüßen
Lotta

Liebe Lotta, ich würde dem "Spuk" zunächst radikal ein Ende setzen und zum ehestmöglichen Zeitpunkt heiraten. Was soll der äußere "Firlefanz"? Es geht doch um die Liebe, das Sakrament und die Beziehung zu Gott. Für die Verwandtschaft kann man immer noch irgend eine Feier organisieren. Bitte sind Sie mir nicht bös - aber da geht es doch um eine Abwägung der Wertigkeiten. Dann gibt es mit der Missio keine Probleme. Natürlich könnte man sagen, dass eine Leben "ohne Trauschein" kein Zeugnis für einen "Missionar" ist. Das aber wird in den Diözesen unterschiedlich gehandhabt. Mein Rat: Heiraten Sie!

Grüß Gott,
Ich bin 19 Jahre alt und bin mit dem Wunsch Priester zu werden vor einigen Monaten vom Protestantismus in die römisch-katholische Kirche übergetreten. Jetzt ergeben sich für mich aber einige Probleme/mögliche Entwicklungen, die ich vorher gar nicht recht bedacht habe, mir aber gar nicht so gefallen würden und meine Entscheidung Priester zu werden durchaus verhindern könnten: Aufhebung des Zölibats, Frauenordination und Segnung homosexueller Paare, desweiteren habe ich große Probleme mit meiner protestantischen Vergangenheit, da ich nun sehe, das diese eigentlich keine Kirchen sind sondern schismatische Sekten. Bitte helfen Sie mir und geben mir einen Rat, ich fürchte, das die katholische Kirche zu nachgiebig ist und sich wegen gesellschaftlichem Zwang den Begebenheiten anpasst, dabei habe ich doch eben diese Kirche für mich gewählt, da sie meiner Meinung nach als einzig wahre Kirche noch eine feste Tradition pflegt und standhaft gegenüber den Verkommenheiten der fadenscheinig "modernen" Gesellschaft bleibt. Ich möchte keine Kirche die ihre jahrtausendealten Traditionen verrät nur um "in" zu sein und sich zu sehr anpasst !!

Lieber Arethon, in der katholischen Kirche wird sich nichts Grundsätzliches ändern. Obwohl der Zölibat keine Verpflichtung Jesu war, wird er nicht fallen. Vielleicht werden einmal bewährte, verheiratete Männer (wohl über 60 Jahre) geweiht werden können. Die Zölibatsdebatte ist aber von Rom aus abgeschlossen. Es wird weder eine offizielle Frauenordination noch eine offizielle Segnung von homosexuellen Paaren geben. Wenn dies trotzdem geschehen sollte, dann gegen die Kirche! Die in Oberösterreich "geweihten" Frauen sind von der Kirche ausgeschlossen worden. Die katholische Kirche versucht, die Gräben zu den anderen Konfessionen zu ebnen, es wird aber nichts von der Substanz abgeben. Ich glaube, dass es relativ bald zu einer Vereinigung der orthodoxen und der katholischen Kirche kommen wird. Natürlich gibt es rein sachlich und auch theologisch nur eine Kirche, die bis auf die Apostel zurückgeht. Die anderen Kirchen sind Abspaltungen - aus welchen Gründen immer. Das Bestreben der katholischen Kirche ist es, zu einer Einheit in der Wahrheit zu kommen. Die letzten Päpste waren ein Garant für diese Entwicklung und wir dürfen dem Heiligen Gesit vertrauen, dass er Seine Kirche auch weiter so führen wird. Ein sicherer Ort für die Priesterausbildung ist das Stift Heiligenkreuz, das im September 2007 von Papst Benedikt XVI. besucht wurde. In diesem Stift - an dieser Hochschule - wird katholische Theologie gelehrt.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Nach langer Zeit melde ich mich wieder einmal bei Ihnen, einfach um von meiner Zeit seit dem Eintritt in die katholische Kirche zu berichten und auch wieder die ein oder anderen Fragen an sie zu richten.

Ich kann wirklich sagen, ein glücklicherer Mensch geworden zu sein, seid ich katholisch bin, habe mehrere schöne Bücher darüber gelesen und gehe jeden Samstag oder Sonntag in die Messe. Beichten konnte ich aufgrund einiger unglücklicher Zwischenfälle leider nicht mehr seit meiner Aufnahme, jedoch plane ich dies für den jetzigen Samstag in der Hohen Domkirche in Köln (Katholiken können wirklich stolz auf ihre Kathedralen sein, ich würde meinen, dass auch die kirchliche Baukunst ein Geschenk Gottes ist !). Desweiteren bin ich dabei engere Kontakte zu einem örtlichen Kloster des OSB bei uns zu knüpfen, die Brüder dort sind wirklich sehr herzlich und der heiligen Eucharistiefeier in ehrwürdigen Klostermauern beizuwohnen ist wirklich nochmal ein ganz anderes Erlebnis.

Nun wollte ich noch einiges fragen,

1) Derzeit ist bei uns in der Schule die Diskussion um Pränatale Untersuchungen und sonstige "Geburtsdiagnostiken" aktuell. Ethisch ist dies ja schwer zu beurteilen, wobei ich wie die Kirche der Meinung bin, dass solche Praktiken ja ein Eingreifen des Menschen in den göttlichen Schöpfungsplan und ein direktes Hintergehen von ebendiesem ist, zudem ist es ein Angriff auf die Menschenwürde. Was aber meinen Sie ? Wenn es zu 100% sicher wäre, dass das Kind todkrank geboren werden würde, wie sollte man entscheiden ? Oder darf es kein Abwägen geben und der Lebensschutz muss immer vorgehen ? Wie steht es mit Betroffenen ? Wenn diese dann an ihrem kranken Kind seelisch und später auch körperlich zerbrechen würden, sollte man dies nicht verhindern ?

2) Derzeit beschäftige ich mich auch wieder näher mit der Gültigkeit bzw Ungültigkeit von Weihen oder dem Kirchesein/Nichtsein. Der schweizer Theologe Hans Küng fordert ja beispielsweise auch die Anerkennung der Anglikanischen Weihen, was spräche dagegen ? Der Erzbischof von Canterbury war ja vor soundso vielen Jahren auch zuerst "noch" Bischof von Rom und müsste dadurch ja doch eigentlich gültig weiterhin Priester geweiht haben, wieso wird dies heute nicht anerkannt ?

3) Ich befwürworte ja, das nur Männern das Priestertum in der RK offensteht, verstehe aber immer noch nicht genau, wieso Frauenordination abgelehnt wird. Hat dies auch etwas mit der Sukzession zutun ?

Das war es eigentlich auch schon wieder, ich freue mich immer wieder auf ihre Antworten und verbleibe mit Gottes Segen,

Horatio

Lieber Horatio, danke für das Lebenszeichen! Schön, dass Sie Anschluss an ein Kloster haben, die Benediktiner gehören ja gewissermaßen zu den Vätern der Klöster. Zu den Fragen: 1. Bischof DDr. Klaus Küng (Bischof und Arzt) schreibt dazu: Pränatale Diagnostik kann vom ethischen Standpunkt aus betrachtet bejaht werden, sofern der Beweggrund eindeutig therapeutischer Art ist; abzulehnen ist sie jedoch, wenn von Anfang an der Gedanke an die Möglichkeit mitspielt, allenfalls eine Abtreibung durchzuführen. Bis jetzt zählt die pränatale Diagnostik zu den traurigen Kapiteln der neuen Errungenschaften: es mag zwar sein, dass sie manchmal zur Beruhigung schwangerer Frauen beiträgt, indem durch pränatale Diagnostik festgestellt wird, dass alles in Ordnung ist, es ist aber bekannt, dass die Diagnose oder der bloße Verdacht auf das Vorliegen einer Behinderung in einem sehr hohen Prozentsatz – man spricht von 90 %! - zu einer Abtreibung führen. In diesem Zusammenhang besteht dringender politischer Handlungsbedarf im Sinne der Förderung von Beratung der Frauen, die bei der Schwangerschaft in eine innere Konfliktsituation geraten. Außerdem ist Wachsamkeit nötig, dass für eine Frau zumindest die Freiheit gewahrt bleibt, die Vornahme einer Abtreibung zu verweigern, und dass nicht die Ärzte immer stärker unter Druck geraten, wenn sie persönlich aus Gewissensgründen zu bestimmten Maßnahmen nicht bereit sind. Abgestufter Lebensschutz ist ethisch nicht vertretbar, auch nicht die Einstufung von „lebenswert“ und „lebensunwert“. Eine Abtreibung ist auf keinen Fall gerechtfertigt. Außerdem gibt es keine 100%tige Aussage. Viele Familien sind durch ein behindertes Kind ethisch gewachsen. Die behinderten Menschen zeigen uns außerdam, dass man für seine Gesundheit sehr dankbar sein muss. 2. Bitte Finger weg von "Hans Küng". Er ist suspendiert und mit dem "Weltethos" auf einem "esoterischen Weg". Die Sukzessionsfrage in der Anglikanischen Kirche ist offenbar nicht so einfach. Freilich weiht ein Bischof gültig Priester. Es geht da aber um die rechtmäßige Bischofsweihe. Außerdem ist derzeit die Anglikanische Kirche in einer sehr schlechten Verfassung, so dass immer wieder ganze Pfarrer zum Katholizismus wechseln. Schließlich steht am Beginn der Anglikanischen Kirche Ehebruch - das ist ein trauriger Start! 3. Das "Männerpriestertum" ist theologisch überhaupt kein Problem. Der Priester handelt "in der Person Jesu", er verkörpert Jesus - und Jesus war ein Mann! Die Frauen nehmen, wie jeder getaufte Christ am "allgemeinen Priestertum" teil, jeder ist "gesalbt" und dadurch Lehrer, Priester und Prophet. Die größte Lehrerin, Priesterin und Prophetin war Maria - obwohl sie nicht am speziellen Priestertum Anteil hatte. Einen gesegenten Advent!

Bin 46 Jahre alt evangelisch getauft und zur Konfirmation gegangen. War in erster Ehe evangelisch verheiratet, habe aus dieser Ehe 1 Tochter die auch evangelisch ist. Bin jetzt das 2mal verheiratet natürlich nur standesamtlich. Mein Mann und mein Sohn sind katholisch. Ich habe mit meinem Mann unseren Sohn auf dem Weg zur 1.hl.Kommunion sehr intensiv begleitet und bin dadurch der katholischen Kirche sehr nahe gekommen und habe nach langen Gespräche mit meinem Mann und mit mir selber gemerkt das ich gerne katholisch wäre.
Habe auch schon einen Termin mit unserem Pastor gemacht um mit ihm darüber zureden.
Jetzt meine Frage an Sie kann ich trotz meiner Scheidung Katholisch werden??

Liebe Monika, ja, selbstverständlich geht das. Wenn ihre erste Ehe rechtmäßig war, dann ist es allerdings nicht möglich, zur Kommunion zu gehen. (Außer man schafft es, eine Josefsehe zu führen). Man müsste aber die erste Ehe genau überprüfen. Vielleicht ist eine Annullierung möglich. Vielleicht lesen Sie gemeinsam das "Unglaubliche Glaubensbuch" - Kostprobe in www.hauskirche.at.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin Protestant und studiere im ersten Semester ev. Theologie. Seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit der Möglichkeit einer Konversion, bin allerdings sehr im Zweifel, ob meine Motive lautere sind. Einmal existieren rein ästhetische Gründe für eine Konversion, wie sie etwa die Konversionswelle zur Zeit der deutschen Romantik (Schlegel, Brentano, evtl. Wackenroder etc.) angetrieben haben. Dannach jedoch Faktoren, die Glaubensinhalte betreffen,so kann ich mich mit dem Aquinaten und Kirchenvätern eher identifizieren als mit Luther und Calvin.
Letztlich steht bei mir der Wunsch in einem Kloster dem vita contemplativa nachzugehen.
Ich wollte das nur kurz anreißen und interessiere mich, ob die Kath. Kirche diese Art von Sonderwegen begrüßt oder eher nicht.

Vielen Dank!

Lieber Hermann, die katholische Kirche hat ein breites Band von Berufungen. Von den kontemplativen Orden zu den sozialen Orden. Wenn Sie im Herzen gedrängt werden, sich der katholischen Kirche anzunähern, dann sollten Sie einmal in einem guten Kloster (es gibt natürlich Unterschiede) schnuppern, z.B. bei den Zisterziensern in Heiligenkreuz (bei Wien). Schauen Sie mal in deren Homepage und nehmen Sie Kontakt auf.

bin mit moslem 5 jahre standesamtlich verheiratet jetzt möchte er mich auf moslemich heiraten da sagte er aber zu mir da kann ich jetzt 40 tage kein sex mit dir machen aber ich habe das gefühl das weil er jetzt allein nach hause fliegt nach libyen das er dort eine moslemische frau heiraten möchte was ich nicht wissen soll was soll das 40 tage kein sex mit mir wir sind schon 5 jahre zusammen und hatten sex

Liebe Katja, ich kann Ihnen nur eines raten: Beten Sie um die richtigen Entscheidungen.

Ich habe eine für mich wichtige Frage an Sie! Ich möchte meine Verlobte schnellstmöglich ehelichen. Habe katholische Theologie auf Lehramt studiert und würde gerne für unsere Planung wissen, ob und wie lange man vor der Heirat bereits in einer gemeinsamen Wohnung leben kann. Gibt es da eine kirchenrechtliche Regelung? Würden gerne bereits im Februar zusammenziehen, die Hochzeit wäre jedoch erst im August.

Die gemeinsame Wohnung ist kirchenrechtlich kein Problem, die Kirche schickt keine „Spione“ aus. Man kann ja gemeinsam wohnen und enthaltsam leben. Ich würde aber folgendes tun: 1. Entweder erst nach der Hochzeit zusammenziehen – nicht der Leute wegen, sondern der Gebote Gottes wegen. Die beste Vorbereitung auf eine dauerhafte Ehe ist die voreheliche Enthaltsamkeit – zu der man sich immer entschließen kann. Als Religionslehrer ist man besonderes Vorbild im Glauben. Wie lässt sich eine gemeinsame Wohnung ohne Trauschein damit vereinbaren? Welche Glaubwürdigkeit hat man dann. 2. Ich würde wahrscheinlich im Februar heiraten und dann in die Wohnung einziehen. Was spricht da eigentlich dagegen? Ich wünsche Ihnen die richtige – katholische – Entscheidung.

Ich habe eine Frage an Sie. Wissen Sie eventuell, wann die Revision der Einheitsübersetzung abgeschlossen sein wird? Oder lässt sich das noch nicht sagen? Und was passiert dann mit der "alten" Einheitsübersetzung?

Herzliche Grüße,
Katharina

Liebe Katharina, nach einer Pressemeldung vom 29.9.2006 wird die Revision noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Unter der Leitung des Bischofs von Bozen-Brixen, Dr. Wilhelm Egger, nehmen 50 Experten an diesem Projekt teil.

Hallo,

ich bin römisch-katholisch und oft in russisch-orthodoxen Staaten, darf ich dort als Katholik zur Kommunion gehen?

Ich trage seit längerem auch den Gedanken zur Orthodoxie zu konvertieren, da ich mich von der Katholischen Kirche persönlich etwas entfernt habe und nach dem Lesen von mehreren Schriften über die Orthodoxie mich mit dieser Kirche eher verbunden fühle, jedoch frage ich mich, ob ich im Orthodoxen Gemeindeleben heimisch werden kann, da es soweit ich weiß alle Orthodoxen Kirchen Auslandskirchen sind und es somit wahrscheinlich nicht einmal eine deutsche Predigt geben wird? Kann mir hier jemand weiterhelfen?
PS: Ich wohne in Hamburg, vielleicht kennt jemand in diesem Bereich eine Kirche die sich als Anlaufstelle für eine Konversion eignet.
Danke

Lieber Daniel, als erstes möchte ich sagen, dass es in absehbarer Zeit (einigen Jahren) zu einer Vereinigung der katholischen und orthodoxen Kirche kommen wird. Ich sähe für eine Konversion keinen Anlass - noch dazu gibt es jetzt schon eine Reihe von orthodox-unierten Kirchen. Ich würde in die Mystik der katholischen Kirche vertiefen - das ist offenbat das, was Sie suchen. Bevor Sie konvertieren, lesen Sie das Buch "Das unglaubliche Glaubensbuch" - Kostprobe in www.hauskirche.at. In Hamburg habe ich keine Orthodoxie im Internet gefunden. Vielleicht nehmen Sie Kontakt auf mit Gaming in Österreich, dort gibt es eine uniert orthodoxe Kirche in der Karetause. War erst vor kurzem dort im Gottesdienst. Übrigens - wenn in der Nähe keine katholische Kirche ist, dann darf ein Katholik bei den Orthodoxen zur Kommunion gehen. Sukzession ist gewährt.

Mein Freund ist röm.kath,war standesamtl. verh. und ist jetzt geschieden.
Ich selbst bin röm.kath. und wünsche mir eine kath.Traung.

Wenn Ihr Freund nur standesamtlich geheiratet hat und nicht aus der Kirche ausgetreten war, dann steht einer katholischen Trauung nichts im Wege.

Wie unterscheidet sich katholisch von altkathoisch

Lieber Herr Mayer, ich kann Ihnen nichts besseres sagen als Wikipedia. Hier die Adresse: http://de.wikipedia.org/wiki/Altkatholische_Kirche

Meine Mutter ist vermutlich Mitgleid bei den Zeugen Jehovas. Sie besucht deren Veranstaltungen. Welche "irdischen" Argumente kann ich ihr geben, damit sie nicht ihr gesamtes Vermögen den ZJ "leiht".

Lieber Hermann, die Mutter lieben, für sie beten und opfern! Ich glaube nicht, dass sie Argumenten zugänglich ist. Vielleicht schenken Sie ihr zu Weihnachten eine Wundertätige Medaille. Das stichhaltigste Argument gegen die ZJ ist die Entstehungszeit dieser - nicht einmal als christliche Sekte - eingestuften Religionsgemeinschaft. Christus gründet die Kirch bei seinem Tod am Kreuz - und dann lässt er seine Kinder fast 1900 Jahre allein, bis ein gewisser Charles Taze Russel (1853-1903)kommt?

Hallo, mein Partner und ich sind beide aus der katholischen Kirche ausgetreten, was aber nichts mit unserem Glauben an sich zu tun hat. Gott ist ja überall und kann ich überall glauben, auch ohne Kirchensteuer zu bezahlen. Können wir nun trotzdem kirchlich heiraten. Falls nicht, wie läuft der Wiedereintritt ab???

Liebe Claudia, nach einem neuen kirchlichen Dokument ist der Kirchenaustritt - des Geldes wegen - kein Glaubensabfall. Aber das ist noch nicht überall klar.Ich würde an Ihrer Stelle sofort zum Pfarrer gehen und um Wiedereintritt ersuchen und zur Geltung bringen, dass Sie eigentlich nicht aus der Glaubensgemeinschaft ausgetreten sind. Ich weiß nicht, wie der Pfarrer reagiert - er müsste positiv reagieren. Und dann heiraten sie kirchlich. Bezüglich Glauben: Besorgen Sie sich das "Unglaubliche Glaubensbuch" - das wäre eine schöne gemeinsame Lektüre. (in www.hauskirche.at unter Buchbesprechungen).

Sehr geehrter Herr Obereder,
Wieder einmal habe ich die ein oder andere Frage an Sie.

1) Halten Sie es für "verfrüht" oder gar sonderbar wenn ein junger Mensch mit 19 Jahren den Wunsch verspürt Priester zu werden oder gar Ordensmitglied ?

2) Sind Sie persönlich der lateinischen Sprache mächtig ? Also beherrschen Sie sie mehr als gut ?

3) Ist die begrenzte Zulassung des Tridentischen Ritus nicht eigentlich wieder ein Rückschritt ? Das "einfache" Volk versteht doch Latein gar nicht ?!

4) Auch wenn es hart klingt, aber sind sämtliche Kirchen protestantischer Ausrichtung nicht im grunde Sekten ?

5) Ich spreche vor dem Schlafengehen immer mit Gott und bete darauf das Vaterunser, würde aber vielleicht auch einmal etwas anderes beten, ich höre immer von Novenen und dem Rosenkranz, habe letzteren auch im Gotteslob gefunden, aber weiß irgendwie nicht wie man soetwas "genau" betet.

6) Ich würde ebenso gerne jeden Monat einmal beichten gehen, unser Gemeindepriester ist aber immer schwer beschäftigt und Termine sind deshalb rar, an wen müsste ich mich wenden, um Beichttermine/Gelegenheiten zu erfahren ? Kann ich dann einfach so in die Kirche und mich in den Beichtstuhl setzen ? Da meine erste Beichte ja ein offenes Beichtgespräch mit dem mir vertrauten Priester war bin ich beim "Fremdbeichten" eher unsicher bzw habe wenig Ahnung davon.

Ich bitte um baldige Antwort und wünsche ihnen alles Liebe und Gute,
Horatio

Lieber Horatio, 1) Nein! Wann sonst? 2) Nein, ich kann leider nicht Latein - bin Techniker. 3) Nein, ich glaube nicht, dass das ein "Rückschritt" ist. Es geht darum, dass die Tradition der Kirche ja nicht falsch ist und dass man die Messe so feiern kann (nicht muss). 4) In einem päpstlichen Dokument wurden den protestantischen Kirchen von katholischer Seite die Bezeichnung "Kirche" aberkannt, es sind Religionsgemeinschaften. Sekten unterscheiden sich durch die kleinere Zahl. 5) Lieber Horatio, der Rosenkranz ist ein betrachtendes Gebet. Man spricht die Worte der Texte, denkt dabei aber an das Geheimnis des Lebens Jesu. Die Worte sind praktisch wie eine Wellenbewegung am Strand. Gut ist es, sich die Szenen bildlich vor Augen zu führen. Ich z.B. stelle mir beim Gesätzchen "der für uns gekreuzigt worden ist" Jesus am Kreuz vor. 6) Die monatliche Beichte ist SEHR zu empfehlen - auch wenn man kein "schweres Gepäck" hat. Die Beichte ist eine Hilfe zur Heiligkeit. Also wenn ein Beichtstuhl besetzt ist, dann einfach rein. Das ist machnchmal demütigend - aber gut für die Seele. Schön wäre es, einen guten Seelenführer /Beichtvater zu finden, der einen begleitet. Nun eine Information. Die nächsten drei Wochen bin ich im Ausland - und aknn leider keine Mails beantworten. Gottes Segen

Ich gehe gerne hin und wieder zur Aussprache und Beichte gehöre aber einer anderen Kirche an. Klar
das der Beichtvater sagt ich kann Ihnen keine Lossprechung geben sondern nur den Segen und das
Angebot das sie wieder eintreten. Warum ich überhaupt das Gespräch gesucht habe der seelische Druck war so stark und zu beten fiel mir schwer
in dieser Zeit-

Lieber Carlos, schön, dass Sie zur Aussprache gehen. Das alleine wird viele Sünden tilgen - auch wenn Sie keine Absolution erhalten. Wissen Sie, der Priestersegen hat große MACHT! Bleiben Sie bei dieser Praxis - ich bin sicher, dass Gott damit einen Plan verfolgt und er sie führen wird. Vielleicht lesen Sie das "Unglaubliche Glaubensbuch" (www.hauskirche.at ... Buchbesprechung). Da können Sie sich über einige katholische Themen informieren. Ich bin sicher, dass Ihnen dieses Buch weiterhelfen wird.

Hallo Herr oberreder und Horatio

JA alles klar hab verstanden... klar die tradition der katholischen Kirche wo hat sie uns hin gebracht???? priester mangel und woher kommt dieser priester magel durch veraltete Tradition was hat die liebe zu Gott mit den Pflicht Zölibat zu tun !!! ich finde das jeder Mensch ob Priester oder nur Mann selbst entscheiden darf wie er leben will...denn Gott hat uns mit einen freien willen erschaffen.... das Zölibat hat nichts in der Kirche verloren.. es ist Menschen unwürdig und nicht von Gott vorgesehen!!!!
und ich sage euch das wir Frauen auch bald im priesteramt stehen ...lieber horatio Männer sind auch nicht unwichtig in der Kirche aber müssen sie denn Priester werden.... und klar es waren 12 Aposteln und wie viele Frauen waren unter ihnen und wurde nie erwähnt... und war Maria nicht die erste apostelin ich weiß ja nicht aber hat sie das Wort Gottes nicht auch verkündet was ist wenn man dir den Wunsch Priester zu werden verwahrt nur weil du ein man bist....was wurdest du dann sagen und halten von der so genannten Tradition der Kirche....
aber das ist nur meine Meinung.... das ist das wofür Gott mich berufen hat immer und offen meine Meinung zu sagen und dafür zu kämpfen das es bald Frauen im Amt gibt und das das Pflicht Zölibat abgeschafft wird oder wie ihr es nennt euer Tradition

Liebe Meyrem, wohin hat uns die traditionelle Kirche gebracht? Ins 21. Jahrhundert!!! Sie hat das Abendland geprägt, war Wiege der Wissenschaften und der Kultur! Der Glaubensabfall hat uns den Priestermangel gebracht, nicht das Zölibat. Und die Frauen als Priester? Wollen Sie Jesus korrigieren? Jesus hat Männer als Priester eingesetzt - aber Maria zur Königin der Priester gemacht. Die Geschlechter haben ihre eigenen Aufgaben - auch in der Kirche - die es zu entdecken und zu leben gilt. Soviel zu diesem Thema - ich glaube es gilt auch dafür: "Wer es fassen kann, der fasse es!"

Sehr geehrter Herr Obereder,
Ich möchte ihnen nochmals einige Fragen bezüglich aktueller Vorkomnisse stellen und um ihre Meinung dazu bitten.

Derzeit kamen, wegen Vorfällen von sexuellem Missbrauch im Bistum Regensburg, wieder einmal die Ideen auf, Frauen zur Ordination zuzulassen sowie die Zölibatsverpflichtung zu überdenken. Nicht das ich in Panik gerate, aber sollten große "Umstrukturierungen" stattfinden wären solche Änderungen mit meinem bisherigen Wunsch Priester zu werden nicht unbedingt konform. Sicher ist es schlimm für Opfer und wir sollten für sie beten, auch habe ich nichts gegen Frauen. Aber Zölibat gehört eben aus Tradition zur Kirche, wie sie mir schon sagten, man ist mit Gott und Christus "verheiratet" und Zölibat zeugt meiner Meinung nach auch von grenzenloser Liebe zu den Menschen ! Zur Frauenordination kann man nur sagen, das die Apostel eben alle Männer waren und Frauen in der Kirche nicht unwichtig sind, da brauchen sie gar keine Priester werden.
Was genau ist ihre Meinung dazu ? Auch im Bezug auf die Empörungen gegen Bischof Müller in Regensburg. Werden jahrhundertealte Überlieferungen wie der Zölibat weiterhin bestehen ? Ich hoffe es doch.
Bitte um rasche Antwort,
ihr Horatio

Lieber Horatio,
keine Angst - die katholische Kirche sind nicht jene Gruppen, die unter dem Vorwand der "Befreiung" die Kirche bewusst oder unbewusst zerstören. Der Kampf gehört zum Schicksal der Kirche. Wäre der Zölibat nicht eine "Torheit" in den Augen der Welt, dann würde sie dagegen nicht ankämpfen.
Jenen Schreiern kann man sagen, es kann doch jeder sich dem uniert griechisch oder russisch orthodoxen Ritus zuwenden. Da können Priester heiraten. Sie stehen auch in Einheit mit dem Papst. Sie werden halt keine Stelle bekommen.
Genauso mit der Frauenordination. Nein, in der katholischen Kirche wird es keine Priesterinnen geben, auch nicht in den unierten Kirchen.
Und zu Bischof Müller, Mixa oder Meisner - man würde gegen sie nicht wettern, wenn sie dem "Zeitgeist" frönten.
Im geistlichen Leben gibt es eine Regel: Den Sünder quält der Teufel auf Erden nicht, erst in der Hölle. Den Gerechten quält er auf Erden, weil er ihn für die Hölle verliert. - Alles klar?

hallöchen
Danke für deine antwort..
habe mir das durchgelesen in der Bibel und ich fasse es anderes auf!!!
denn hat GOTT nicht selber gesagt es ist nicht gut das der Mensch alleine ist!!!! (gen2.18)
wie gesagt ich lerne noch zu verstehen und ich dachte GOTT hat uns mit einen freien willen erschaffen ....und meine meinung ist und bleibt das dass zolibat nicht natürlich und menschen unwurdig ist!!!!
und das in namen gottes!!!!
ja ich weiss das das verhandelbar ist und ich weiss auch das das nicht alles ist ABER es ist das was mich stort
ja ich weiss das die liebe uns fuhrt und ich glaube fest an gottes liebe und wille
und hoffe auf den papst der das zolibat abschaft.....

Liebe Meryem, das Zölibat ist natürlich schwierig - aber nur wenn man schwierige Dinge auf sich nimmt, zeigt man dadurch, dass man einen Beweggrund dafür hat. Zölibatär zu leben gehört zu den menschenwürdigsten Lebensweisen, weil diese Form des Lebens den Himmel schon vorweg nimmt, in dem auch nicht mehr geheiratet wird. Und im Himmel herrscht die höchste Liebe! Der Papst wird das Zölibat nicht abschaffen (er könnte es), um zu zeigen, dass die Liebe zu Gott größer ist als jede menschliche Liebe.

Hier noch ein PS:

Da ich letzten Sonntag in die katholische Kirche aufgenommen wurde, bekam ich einige Tage später, zu meiner großen Freude, von Verwandten bei einem Kloster ein Kreuz geschenkt. Nun las ich ein wenig über den dortigen Orden (Benediktiner) und da ich schon länger Interesse am Priesterwerden zeige, dachte ich, das sie mir vielleicht auch mezüglich des Mönchseins einige Fragen beantworten könnten. Vor allem geht es dabei um die Ausbildung. Um Priester zu werden ist ja normalerweise das Abitur und ein theologisches Hochschulstudium nötig, danach Pastoralkurse usw. Wie läuft es im Kloster ab ? Ich hörte, das man dort auch Menschen ohne Ausbildung annimt, die Laien als Brüder (Frater) und die geweihten(Priester) Pater heißen. Meine Frage: Wenn ich z.B ohne Ausbildung bzw Abitur in ein Kloster gehe, quasi dann "nur" Bruder bin aber gerne geweihter Priester werden würde, müsste ich dann alles auf staatlichem Wege nacholen oder ist die Aufnahme im Kloster dann ausreichend um z.B mit allg. Hochschulreife dann an einem kirchlichen Seminar studieren zu können oÄ ?

Es wäre schön wenn sie mir da weiterhelfen könnten.

Liebe Grüße,
Horatio

Lieber Horatio,
herzlich willkommen in der katholischen Kirche!
Also, bei einem derart edlen Wunsch (Priester zu werden)muss man wirklich klug und behutsam sein. Heute kommt Papst Benedikt XVI. um 16.00 Uhr nach Heiligenkreuz in Niederösterreich. Er besucht die päpstliche Hochschule, die nach ihm benannt wurde.
In diesem altehrwürdigen Stift gibt es eine lange Ordenstradition (Zisterzienser - ein Zweig der Benediktiner). In diesem Stift kann man natürlich als Bruder eintreten und man wird dann durch die Gemeinschaft den besten Weg zum Priestertum geführt (da gibt es mehrere Wege). Ich kenne persönlich Priester, die Fleischhauer, Bauer, Unternehmensberater... waren.
Vielleicht können Sie heute nachmittag im bayrischen Fernsehen den Bericht über Heiligenkreuz ansehen. Ich werde in zwei Stunden auch zu diesem Treffen mit dem Papst fahren. Wenn Sie für dieses Stift Interesse haben, dann sollten Sie sich mit dem phantastischen Dekan der Universität, P. Dr. Karl Wallner besprechen oder mit ihm Kontakt aufnehmen (pkw@stift-heiligenkreuz.at). Sie können sagen, von wem Sie den Rat bekamen - er kennt mich gut.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Wieder einmal habe ich einige Fragen und würde mich auch diesmal sehr über rasche Antworten freuen.

Kürzlich fragte ich ja, wie die Chancen für die Einigung aller Kirchen stünden. Dazu würde ich gerne noch etwas detaillierteres wissen:
- Das die Orthodoxen Kirchen in der Sukzession stehen und abgesehen vom byzantinischen Ritus unserer Kirche sehr ähneln, wo genau sehen sie persönlich noch die Hauptprobleme einer Wiedervereinigung ? Was sind generell die Unterschiede zur röm. kath. Kirche oder den unierten Ostkirchen ?
- Die reformierten Kirchen sagten sie, sind ja in unzählige Sekten und sonstigen Gruppen zerfallen, das kaum noch eine Möglichkeit besteht, sich der richtigen Kirche wieder zu nähern. Wie steht es aber mit der Anglikanischen Kirche ? Betrachtet man sich z.B die röm.kath geprägte Higher Church so wäre durchaus noch an eine Chance zu denken. Wie sehen sie das ? Und wie ist ihre Meinung dazu, das die Anglikanische Kirche in der Sukzession steht ? (Was ja, wie ich gehört habe, von ihr beansprucht wird aber von uns bestritten).

Herzliche Grüße und Gottes Segen,
Horatio

Lieber Horatio, dies sind diesmal schwierige Fragen, mit denen die theologischen Kommissionen sich beschäftigen. Bei den Orthodoxen ist die Sukzession klar. Da gibt es primär die Frage nach dem Primat - also nach dem Papst. Nach 1000 Jahren Trennung gibt es natürlich noch viele andere Fragen die geregelt werden müssen. Hier scheint es aber absehbar, dass es zu einer Wiedervereinigung kommt.Der byzantinische Ritus ist kein Problem, da es bei den uniert-orthodoxen diesen Ritus im Rahmen der katholischen Kirche gibt. Bei den Anglikanern gibt es größere Schwierigkeiten, obwohl diese auch der katholischen Kirche sehr nahe stehen. Neue Hindernisse bilden allerdings die Frauen-Weihe und der Umgang mit Homosexuellen. Die vielen Splittergruppen in der evangelischen Kirche können wohl nur durch ein direktes Eingreifen Gottes - wie immer - zur Einheit gebracht werden. Aber auch das wird geschehen, da bin ich fest überzeugt.

In der letzten Zeit hatte ich schwerwiegende Probleme und habe mich manches Mal dadurch recht verzweifelt gefühlt. Das ging soweit, dass ich sogar Zweifel im Glauben, also an Gott bekommen habe. Nicht, ob es Gott gibt, sondern ob er mir überhaupt helfen kann. So habe ich manches Mal gedacht. Ich habe das Gefühl, dass ich es gerne beichten möchte. Aber ist es denn eine Sünde im engeren Sinne? Ich meine, ich war ja so traurig, dass ich dachte, Gott würde mir nicht aus einem Problem heraus helfen können. War das eine Sünde, dass ich so gedacht habe? Ich habe für mich das Gefühl, ich möchte es gerne in der Beichte vorlegen, aber ich würde gerne wissen ob es denn wirklich eine Sünde war? Ich möchte auf jeden Fall umkehren und Gott alles in seine Hände legen, was mich bedrückt. Es tut mir so leid und ich möchte Gott um Verzeihung bitten.



Liebe Katharina, ach, wie schön ist Ihre Seele! Ja, manchmal mutet uns Gott fast Unmenschliches zu - aber er überfordert uns nie. Ich würde vielleicht beichten, dass ich es beinahe am nötigen Vertrauen habe fehlen lassen - dass ich im Vertrauen versucht wurde, mich aber nicht von meinen Gefühlen überwältigen ließ. Solche Erfahrungen haben viele Heilige in ihrer Glaubensnacht gemacht. Dadurch wird der Glaube geläutert und tiefer. Glauben Sie mir, Gott liebt Sie sehr!

Hallöchen

Ich nochmal....es wurde mich interessieren warum ein Priester nicht Heiraten darf!?
In der Bibel steht nichts davon
Petrus war auch verheiratet
ich finde das nicht fair das man so über Menschen bestimmen kann und darf...
IST GOTT DENN NICHT DIE LIEBE
also warum tut man es seine scharfe verwehren???
Und warum können Frauen nicht Priester innen werden...
hat GOTT uns nicht von sein Abbild erschaffen also Man und Frau???
Und hat GOTT uns nicht einen freien willen gegeben
Frei zu sagen ich möchte das Wort Gottes verkünden und Priester und EHE MAN sein
und was ist mit den armen Frauen die predigen wollen aber nicht dürfen
ist das gerecht ist das der freie Wille ist das die liebe ist das doch Gott
NEIN!!!!
Also meine frage wie kam das alles so zustande
wie könnte das passieren
man das waren jetzt aber viele und!!!
danke jetzt schon einmal für ihre antworten Meyrem

Liebe meyrem, in der Bibel steht "wer es fassen kann (die Ehelosigkeit), der fasse es." Die Kirche bestimmt nicht über die Liebe, die Priester entscheiden sich frei für die Ehelosigkeit. Weil aber Gott die Liebe ist, verzichten sie auf die eheliche Liebe als Zeichen für die Welt. (das wäre aber veränderbar) Jesus ist der Hohepriester und die Priester handeln in "personam christi" - in seiner Person - das geht aber wohl nur bei Männern. Das hat mit der Würde der Person nichts zu tun. Die "Königin der Priester ist Maria". Und jeder Priester hat eine Frau zur Mutter. Dasselbe gilt für das Predigen. Nur in der hl. Messe ist das den Priestern vorbehalten. Sonst können und sollen Frauen überall verkünden - wir haben ja auch Kirchenlehrerinnen! Und - die erte und wichtigste Predigt der Frauen ist das Gespräch mit ihren Kindern - das durch nichts ersetzbar ist. GOTT ist viel mehr als diese wenigen Punkte, die heute als scheinbare Lieblosigkeit in den Medien wie eine Gehirnwäsche verbreitet werden. Nicht Heirat oder Priestertum oder Predigt führen zur Heiligkeit, sondern die Liebe!

Wie lautet die genaue Anschrift in St.Pölten,wohin man den Austritt aus der r.k. Religionsgemeinschaft schriftlich senden kann.
m.f.G.
Ch.

Liebe CH.,

Der Religionsaustritt erfolgt entweder über die zuständige Bezirkshauptmannschaft oder über das Magistrat (in Städten).
Die erforderlichen Unterlagen sind:
* amtlicher Lichtbildausweis
* Nachweis der Mitgliedschaft in der Glaubensgemeinschaft

Der "Religionsaustritt über eine Behörde ist nach einem neuen Dokument der Glaubenskongregation nicht gleichbedeutend mit dem Verlust der Mitgliedschaft in der Katholischen Kirche.

Vor einem Austritt empfehle ich Ihnen aber, Ihren Glauben nochmals zu überprüfen, z.B. mit dem Buch Hauskreise (in http://www.hauskirche.at).

lieber bruder im herrn!

Ihre antworten sprechen mir so aus der seele u ich lese immer wieder gerne nach, recht herzliches vergelts gott für alles.

jetzt fiel mir auf, sie schreiben hans küng bekam den preis als freimaurer u an anderer stelle antworten sie bei wer sind sie: ich schreibe im auftrag von familienbischof küng.
bitte um aufklärung.

ein großes anliegen wäre mir auch über esoterik, new age, okkultismus aufzuklären, da viele katholiken gar nicht wissen das bestimmte dinge esoterisch sind u was sie anrichten u einnehmen. sehr empfehlenswert ist die sonderausgabe der vision2000: "esoterik ein weg in die irre" u von pater clemens pilar "christlicher glaube u esoterik, hilfen zur unterscheidung" der sich seit jahrzehnten ausführlich damit beschäftigt und ein echter "profi" zu diesem thema ist.

auch bei den schlimmsten angriffen bleiben sie in der liebe u in der wahrheit, das ist ein zeugnis jesus. ich freue mich so.

dank u preis sei dem herrn allezeit, halleluja.

vergelts gott u gottes reichen segen!
im gebet verbunden
alice

Liebe Alice, danke für die lieben Zeilen! Den Freimaurerpreis erhielt der Schweizer Theologe Hans Küng, der auch das "Weltethos" propagiert. Ich arbeite an der Seite von Familienbischof Klaus Küng aus St. Pölten. Esoterik ist wirklich ein großes Anliegen. Meine Frau hat schon vor 20 Jahren eine beachtete Broschüre zusammengestellt, die Sie in unserer Homepage nachlesen können. In unserer Homepage finden Sie das Wesentliche dieses Artikels unter http://www.hauskirche.at/stichworte/newage.htm. Danke für jedes Ave Maria, das hilft uns SEHR bei der Arbeit.

Ich studiere nun im 3. Semester katholische Religionslehre für das Lehramt Gymnasium. Nun ist mein Freund Protestant. Was müssten wir bei einer Heirat beachten, damit ich später einmal die Missio erhalten kann bzw. sie mir nicht entzogen wird? Ist eine Heirat überhaupt möglich?
MFG Nina

Liebe Nina,
wenn die Bestimmungen für "Mischehen" eingehalten werden - siehe "Kirchenrecht" - (in http://www.hauskirche.at ... Rat&Tat ... Kirchenrecht ... Ehe), gibt es sicher keine Schwierigkeiten für die Missio.

Sehr geehrter Herr Obereder. Heute habe ich zum ersten Mal meine Beichte abgelegt, es war ein sehr befreiendes Gefühl und nun bin ich gestärkt und bereit für die, einige Tage später, nachfolgende Erstkommunion. Ich möchte mich dabei auch bei ihnen bedanken, da auch Sie besonderen Anteil an meinem Weg in die röm. katholische Kirche durch ihren steten Rat genommen haben ! Ich habe hier noch die ein oder andere Frage.

1) Wenn ich beichte und dabei Sünden vergessen habe bzw etwas für "weniger relevant" hielt, es mich später aber doch irgendwie stört es nicht erwähnt zu haben, wurden dann auch diese "kleineren Übel" durch die vorher gegebene Absolution fortgewaschen ?

2) Normalerweise heißt es ja, nur Gott, welcher dem Menschen das Leben schenkt, dürfe es ihm auch wieder nehmen. Wenn man nun das Rauchen als "Selbstmord auf Raten" betrachtet (was man meiner Meinung nach durchaus kann), dann wäre es doch eine Sünde gegen Gott oder ? Nicht das Raucher schlechtere Menschen sind, aber an sich wäre das Rauchen Selbstzerstörung.

3) Glauben sie, das es irgendwann wieder eine Einigung, zumindest mit der Anglikanischen Kirche und den Orthodoxen geben wird ? Diese ähnlen ja von den Sakramenten und allgemein dem Ritus hier wenn dann noch am meisten der römischen Kirche. Wie steht es mit der evangelischen Kirche, diese könnte doch eigenlich nur wiederkehren, wenn sie die Sakramente etc anerkennen und vor allem, wie auch die beiden oben genannten das Primat des Papstes oder ?

Ich hoffe auf rasche Antwort, danke ihnen nochmals und verbleibe mit herzlichen Grüßen,
Horatio

Lieber Horatio, zunächst einmal freue ich mich mit Ihnen über die Beichte. 1. Wenn man lässliche Sünden in der Beichte aus Versehen nicht erwähnt hat, dann gilt dafür sicher auch die Absolution. Man soll diesbezüglich nicht skrupulant sein. Ich würde diese Sünden dennoch bei der nächsten Beichte bekennen. Es geht ja nicht nur um Sündenvergebung, sondern auch um Wachstum im Glauben und Sensibilisierung des Gewissens. 2. Das Rauchen ist sicher keine Tugend! Ich habe auch geraucht und mein "Laster" regelmäßig gebeichtet. Das hat mir wohl geholfen, darüber hinweg zu kommen. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ich 5 Zigaretten oder 50 Zigaretten rauche. 3. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir noch die Einheit zwischen der katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche erleben. Mit den Anglikanern wird es sicherlich schwieriger. Aber auch da hege ich große Hoffnung. Die Evangelische Kirche hat heute viele Splittergruppen und die theologischen Unterschiede sind gravierend. Ich meine, dass hier zu einer Vereinigung ein Eingreifen Gottes nötig wäre. Ich freue mich auf Ihre Erstkommunion - und ich wünsche Ihnen auch die Gnade einer spürbare Begegnung (die aber für die Wirksamkeit des Sakramentes nicht erforderlich ist).

Sehr geehrter Herr Obereder.
Nun melde ich mich wieder einmal mit einigen Fragen bei ihnen und würde mich wie immer über ihre hilfreichen und unterstützenden Antworten freuen.

1) Nun endlich steht meine offizielle Aufnahme in der katholischen Kirche für das nächste Wochenende fest, vorher allerdings hat mich der Priester zum Beichtgespräch eingeladen. Es wird nicht im "Kämmerlein" stattfinden sondern ein ganz normales Gespräch im Pfarrhaus. Jetzt habe ich soetwas noch nie erlebt, freue mich sehr darauf, wollte sie aber dennoch fragen, wie genau ein Beichtgespräch eigentlichabläuft, ich weiß, das sich der Mensch im ständigen Zustand der Sünde befindet und ihm Absolution durch die Beichte erteilt werden kann, aber manchmal ist man sich seiner Sünden ja gar nicht bewusst. Ich kann mir einfach nur wenig unter der Beichte vorstellen, verständlich als Konvertit der noch nicht alles über die neue Gemeinschaft weiß, ich wüsste aber zumindest gerne einmal den "Grundablauf".

2) Stimmt es, das Laienpriestertum einmal kurz in der Debatte für die röm. kath. Kirche war ?

3) Wie genau wird man Priester ? Normal studiert man ja kath. Theologie, geht es auch ohne ? bzw das man z.B ohne Abitur in ein Priesterseminar gelangen kann wenn andere Voraussetzungen erfüllt sind ? (Ich wohne in Deutschland).

4) Was genau passiert, wenn ein Priester laiezisiert wird ? Z.B bei einem Verstoss gegen das Beichtgeheimnis. Man sagte mir, er könne alles wie vorher machen nur sei dies alles dann ungültig. (Er kann taufen-> ungültige Taufe usw). Wieso lässt man ihn denn dann überhaupt "theoretisch" weiter Priester sein ?

5) Kürzlich meinte jemand zu mir (ein Protestant), es sei nicht wichtig welcher Konfession man angehöre sondern das wir ja doch alle Christen seien und nur das sowie der Glaube zähle. Ich hielt dagegen das nur die römische Kirche die einzig wahre katholische und apostolische Kirche sei. Was sind ihrer Meinung nach die besten Argumente dafür aber gibt es auch welche dagegen, welche zumindest logisch vertreten werden ? (Vielleicht sind sie für die Gegenposition nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner, da ich ja auch ihre Meinung (bzw die der röm.kath. Kirche) vertrete, aber fragen schadet ja nicht).

6) Könnten sie mir die Transsubstantiation bitte genauer erläuterun und den Unterschied zum Abendmahl der Protestanten ?

7) Wie ich hörte ist es einem Katholiken verboten an so einem Abendmahl teilzunehmen. Wenn es aber doch bei jenen nicht als Sakrament gilt dann ist es doch auch keine Sünde oder ? Da es ja "sowieso" ungültig ist.

8) Es wurde mir gesagt, ein Protestant dürfe doch die Kommunion erhalten, da er in genau diesem Moment ja doch an das Sakrament glauben würde und es daher nicht "schlimm" sei. Außer natürlich es ist jemand der eine schwere Sünde begangen hat.

Das waren viele Fragen aber ich würde mich über eine rasche Antwort freuen. Ich verbleibe mit herzlichen Grüssen,
Horatio

Lieber Horatio, 1. Also noch eine gute Vorbereitungszeit auf die Konversion. Sie könnten beichten: Ich war noch nie bei der Beichte. Ich freue mich auf meine Konversion. Ich habe in meinem bisherigen Leben ... und jetzt erzählen Sie alle Sünden, die Ihnen eingefallen sind. Der Priester wird sicherlich am Ende sagen, dass Sie nun alle Sünden einschließen sollen, denen sie sich nicht bewusst waren. Dann erhalten Sie einen Zusapruch vom Priester und die Lossprechung. Wichtig ist, sich immer in Erinnerung zu rufen, dass der Priester Jesus vertritt. 2. Das "Laienpriestertum" ist derzeit kein Gesprächsthema in der katholischen Kirche. Theologisch aber steht nichts dagegen. Es ist eine pastorale Entscheidung. 3. Der normale Weg zum Priestertum ist Reifeprüfung - Studium - Weihe. Es gibt aber auch Spätberufenenseminare, in denen die Reifeprüfung nachgeholt oder eine Studienberechtigungsprüfung erworben werden kann. 4. Wenn ein Priester von seinem Amt enthoben ist, dann feiert er die Sakramente - außer in Todesgefahr - ungültig. Priester ist er natürlich ewig auf Grund der Weihe. Die kann ihm niemand nehmen. 5. Um gerettet werden zu können, ist für alle Menschen die Taufe notwendig. Die Kirche sagt, dass allerdings auch andere Menschen gerettet werden können, die ohne eigene Schuld nicht getauft sind. Gott liebt alle Menschen, die Ungetauften und die Getauften. Alle aber werden nach dem Tod vor dem Richter erscheinen und erkennen, dass er eine Kirche gegründet hat. Wer zu Lebzeiten dieser einen Kirche angehört, wird Christus schaon auf Erden genauer kennen lernen, als die anderen Menschen. Es wird sich schon hier auf das Leben mit Jesus richtig einstellen können. Außerdem hat Jesus verheißen, dass seine Kirche (katholisch) den Pforten der Hölle widerstehen wird. 6. Bei der Transsubstantiation wird das Brot wirklich wesensmäßig in den Leib Jesu und der Wein wesensmäßig in das Blut Jesu verwamdelt. Beim Abendmahl segnet der Pastor normales Brot - es giubt keine leibliche Gegenwart Jesu. 7. Natürlich könnte man normales Brot essen. Aber die Teilnahme am Abendmahl wäre ein Zeugnis dafür, dass man dem evangelischen Eucharistieverständnis zustimmt - und das ist nicht erlaubt. 8. Ein Prostestant darf nur in besonderen Ausnahmen zur Eucharistie gehen - dann nämlich, wenn er an die Realpäsenz glaubt und im herzen praktisch katholisch ist. Hab ich Ihnen schonm geschrieben, dass Sie viele Fragen beantwortet bekommen in dem Buch "Hauskreise", das Sie unter www.hauskirche.at bestellen können. Kostprobe unter "Buchbesprechung".

Was ist die erbsünde????
Danke

Liebe Meyrem, die Sünde unserer Stammeltern - Adam und Eva - hat die Qualität des Kosmos verändert. Adam und Eva wandten sich ab von Gott und wurden dadurch sterblich. Mit ihnen fiel der ganze Kosmos aus der Ordnung Gottes. Weil wir nun in diesen "gefallenen Kosmos" hineingeboren werden, so haben wir die Sünde der Stammeltern quasi geerbt. Wir müssen sterben und können uns alleine nicht erlösen. Wenn Sie sich weiter informieren wollen, dann lesen Sie dazu den Katechismus der Katholischen Kirche oder die Überlegungen in www.weltmodell.at.

Hallo!
Mein Lebensgefährte und ich möchten nächstes Jahr heiraten. Uns ist bewußt, dass eine normale kirchliche Trauung nicht möglich ist, da wir beide schon einmal kirchlich verheiratet waren. Wir haben aber von der Möglichkeit einer Ringsegnung gehört. Welche Pfarren im Raum Graz-Umgebung bitten diese Möglichkeit an? Danke schon im Voraus für die Hilfe.

Liebe Isolde, wenn jemand so eine "Ringsegnung" vornehmen sollte, dann tut er dies im Ungehorsam gegenüber der Kirche. Die Ehe ist unauflöslich, daher können auch nicht die "Zweitringe" gesegnet werden. Selbst wenn dies geschicht, ist es kein echter Segen. Sie müssten sich vielmehr fragen, ob Ihre ersten Ehen rechtmäßig geschlossen wurden. Wenn ja, dann können Sie nur dann mit dem Segen der Kirche zusammen leben, wenn Sie eine "Josefsehe" eingehen. Es ist schwer, aber möglich! Ich kenne persönlich Paare, die so leben. Persönlichen Segen erhalten Sie bei jeder Heiligen Messe - nicht aber für eine "irreguläre Beziehung".

Ich war das letzte Mal vor meiner Hochzeit, das sind mittlerweile 21 Jahre, beichten. Ich gestehe, dass ich einfach Angst habe beichten zu gehen, aber nicht vor Gott, sondern vor dem Priester. Genügt es eigentlich nicht, wenn man allein in der Kirche Gott seine Verfehlungen gesteht und um Vergebung bittet ?

Liebe Susanne, nein, man muss ja vor dem Priester, der die Stelle Christi vertritt, die Sünden sagen, damit er diese Sünden vergeben kann. Gehen Sie doch in einem Wallfahrtsort beichten oder in einer Beicht-Stadtpfarre. Haben Sie keine Angst!!! Gott erwartet Sie!

Hallo ich bin es mal wieder.... wurde gern die Bergpredigt lesen .... finde aber nichts kannst du mir weiter helfen?????
und was ist die Erbsünde????
und was soll ich von einen Priester anwärter halten der mir sagt nicht alles was in der Bibel steht ist auch wahr!!!! (Oder glauben sie adam und eva waren wirklich die ersten Menschen???)
hmmmmmmm .... ist alles doch neu für mich leider aber ich lerne ja noooooooooooooch!!!!!!!
danke

Liebe Meyrem,
die Bergpredigt findet man im Matthäus-Evangelium, Kapitel 5 - 6,29.
Der Priesteranwärter hat entweder schlecht aufgepasst oder einen schlechten Lehrer. Die Bibel ist das Wort Gottes und sie ist wahr! Man muss sie allerdings als Ganzes lesen, um die Worte richtig verstehen zu können und man braucht die Kirche als "Ausleger"!
Z.B. Adam und Eva. Die Kirche spricht von einem ersten Menschenpaar. Warum soll das nicht stimmen??? Selbst einige Biologen gehen heute von einem Menschenpaar aus - wegen der "Mitochondrien-DNA", die auf eine "Urmutter" hinweisen.
Also - im Zweifelsfall gilt sowieso der Text der Bibel. Und wenn man Schwierigkeiten hat, dann muss man sich den Text von kompetenter Seite erklären lassen. Da gibt es vor allem den Katechismus der katholischen Kirche. Auch die Mappe "Hauskreise" (http://www.hausklirche.at ... Buchbesprechung) ist nicht ohne!

WAS IST EINE JOSEFEHE ????
habe es gerade bei euch gelesen noch nie gehört!!!!

Also der hl. Josef und die Muttergottes lebten zusammen - aber jungfräulich. D.h. sie hatten keinen Geschlechtsverkehr. Der Leib Mariens wurde schließlich durch "Inkarnation" Gottes geheiligt. Und diesen Leib, der Gott gehörte, hat der hl. Josef nicht angetastet.
Eine Josefsehe ist also eine normale menschliche Ehe (ausgenommen den Geschlechtsverkehr).
Es gibt genug Ehen, die durch eine Operation (z.B. total Prostataoperation) gezwungenermaßen zu einer Josefsehe werden.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Vorab möchte ich ihnen, da ich nun schon seit geraumer Zeit von Mal zu Mal Fragen an sie gerichtet habe, ein großes Lob und meinen herzlichen Dank aussprechen, das sie mir immer mit ihrem Rat beiseite standen. Nachfolgend habe ich auch noch einige Fragen.

1) Bedauerlicherweise zieht sich meine offizielle Aufnahme in die katholische Kirche, vermutlich aus verwaltungstechnischen Gründen, noch etwas in die Länge. Meine Erstkommunion wird daher noch etwas warten müssen, jedoch habe ich mich gefragt, ob es besser ist, da ich ja früher/vorher nicht (streng) katholisch erzogen wurde und auch nicht unbedingt gelebt habe, zuersteinmal zur Beichte zu gehen, bevor ich erstmalig kommuniziere ?

2) Kürzlich erarbeiteten wir in der Schule (ja ich besuche noch eine Schule)verschiedene Gottesbilder und sprachen auch über die Herkunft der unseren. Dabei meinte jemand wörtlich, das er kein Interesse an diesem "Kirchenquatsch" habe, es sowieso keinen Gott gäbe und fernöstliche Religionen viel "cooler" wären. Daraufhin entgegnete ich, das es doch eigentlich eine schreckliche Vorstellung wäre, ständig wiedergeboren zu werden und da man, soweit ich informiert bin, in deren Glauben als alles Mögliche reinkarniert wird, wäre es doch umso furchtbarer z.B als Stein wiederzukehren. Was halten sie davon ? Ich finde es traurig, wenn jemand kein Verständnis für die Kirche hat und auch nicht zu Diskussionen bereit ist !

3)Es stand ja zeitweise zur Debatte, die Messen wieder auf lateinisch abzuhalten, was sagen sie dazu ?

4) Sind Atheisten nicht eigentlich ein Widerspruch in sich ? Sie glauben doch das sie an nichts glauben, daher glauben sie auch schon wieder und das ist unsinnig. Desweiteren meine ich doch, das Atheisten,Agnostiker etc niemals das Geheimnis des Menschen erfahren können, wenn sie Gott nicht erfahren oder ?

Lieber Horatio, 1. Ja selbstverständlich sollen Sie zur Beichte gehen. Suchen Sie sich aber einen guten, gläubigen Beichtvater aus. 2. Ich bin voll Ihrer Meinung. Ich finde es "cool", dass wir einen Gott haben, den wir mit "DU" ansprechen können, einen Gott der uns so nahe ist, dass er sogar in der Kommunion zu uns kommt. Das Problem ist leider, dass viele keine Erfahrung mit Gott gemacht haben und auch nicht bereit sind, sich mit dem wahren Glauben zu beschäftigen. 3. Nein, die hl. Messe kann so oder so gefeiert werden. Die Sprache ist sekundär. Auch wenn das "Lateinische" natürlich international ist. 4. Ja, jeder Mensch glaubt! Wenn er sagt: "Es gibt keinen Gott!", so ist das auch sein Glaube. Und das Geheimnis des Menschen kann uns nur von jemandem enthüllt werden, der den Menschen erschaffen hat - Gott. Jesus tat dies! Er ist eigentlich die "Selbstmitteilung Gottes!" Es kann sich ja auch eine Maschine nicht selbst erklären, dies kann nur der Erbauer tun.

Hallo, ich komme aus Südtirol und möchte aus der römisch-katholischen Kirche austreten. Allerdings möchte ich nun wissen, wo ich mich abmelden muss und ob meine Taufpatin und meine Firmpatin benachrichtigt werden?

Lieber Jonas,
ich glaube, Sie müssen einen eingeschriebenen Brief an den Pfarrer schicken. Ich kenn mich für Südtirol aber nicht genau aus. Taufpatin und Firmpatin werden normalerweise nicht benachrichtigt.
Aber ... warum austreten? Warum nicht in den Glauben vertiefen und entdecken, dass Gott lebt - wirklich lebt und auch persönlich erfahrbar ist. Warum nicht vorher eine Wallfahrt machen ... z.B. nach Medjugorje.
Ich hoffe, Ihre Entscheidung haben SYie sich mit allen Kosequenzen gut überlegt.

Hallo....

wenn es doch Gott gibt warum läst er es zu das die welt die er erschaffen hat zu grunde geht???
wie mord ,kindesmissbrauch , hunger klima wandel und krieg u.s.w.
das sind die fragen die ich als überzeugte christin gestellt bekomme,von nicht christen wenn ich mich als katholisch oute. was soll ich darauf noch sagen? auser das sie vor ein höheres Gericht kommen als das unsere....

Liebe Melanie, zunächst einmal müssen Sie daran festhalten, dass Gott die Liebe ist - auch wenn die zitierten Dinge dagegen zu sprechen scheinen. Dann ist wichtig zu betonen, dass Gott den Menschen mit einem freien Willen geschaffen hat. Er kann sich - und das ist natürlich die Tragik - deshalb auch gegen Gott entscheiden. Sie kommen schließlich nicht umhin, vom Paradies und vom Sündenfall zu sprechen. Auch wenn sich heute viele scheuen, das zu tun. Es ist so: Gott hat eine vollkommene Welt erschaffen - ohne Leid und Tod. Durch die Sünde aber kam der Tod in die Welt und damit alles Leid. Gott wurde Mensch, um uns von diesem "Gefallensein" zu erlösen. Aber wir tragen die Folgen der Erbsünde immer noch an uns. Weil so viele sich von Gott abwenden gibt es soviel Unheil auf der Welt. Gott lässt den Menschen lange gewähren - er lässt die Umtriebe zu - aber immer wieder greift er doch ein, um das Ärgste zu verhindern. Warum er einmal so und einmal anders handelt, das wissen wir nicht, aber es hat seine Gründe. Die Mitbrüder wollten den Heiligen Benedikt vergiften - es misslang. Der Mord an P. Maximilian Kolbe, an Edith Stein ... gelang. Die drei Jünglinge verbrannten nicht im Feuerofen, die hl. Jeanne d'Arc verbannte am Scheiterhaufen. Sagen Sie den Menschen, dass sie die Erfahrung Gottes suchen sollen ... im Gebet ... in der Stille ... und dass sie dann sicher weniger Fragen haben werden. werden.

Hallöchen!!!
Ich wollte noch mal Danke sagen für den tollen Rat!!!! Soooooooooo... ich habe heute meine kommunion gemachtund bin sehr glücklich darüber!!!!! Und nach langen hin und her überlegen bin ich sogar zu Beichte gegangen
ich bin sehr froh darüber das ich es doch getan habe,,weil ich glaube dadurch habe ich die liebe Gottes erst richtig verstanden!!!!!
allso Danke noch einmal!!!!!
bye bye

Liebe meyrem, gratuliere Ihnen! Gott verspricht nie zuviel! Und die Verbindung wird immer tiefer - die Ewigkeit kennt ja keine Grenze!

Hallo....
Ich wurde gerne katechetin werden oder kommunionhelfer ( gibt es da noch was was als Frau ausüben kann.) Mich wurde interessieren wie lange so was dauert. und was man da lernen wird ob man Prüfungen schreibt.Und ob so was vorher mit den Pastor abgesprochen werden muss.
oder ich sofort ins Bistum kann... über Infos wurde ich mich freuen!!!!!
DANKE!!!!!

Liebe Marlies, über genaue Regelungen in den einzelnen Bistümern kann ich generell nichts sagen. Es gibt aber eine Reihe von Tätigkeiten in der Kirche, die für Frauen zugänglich sind. Neben dem Katechetendienst sind wohl die Kinder-, Jugend-, Alten- und Krankenpastoral zu nennen. Es gibt soziale Dienste ... Die derzeit wichtigsten Dienste - für jedermann - sind aber Opfer und Gebet!

Hallo

ich hab da mal einen frage??? In wie weit kann ein Priester mir die beichte nicht hab nehmen ,weil er sich involviert fühlt,
(gesagt hat er ich kann ihn die beichte nicht abnehmen ich bin zu sehr involviert.)Aber
unsere Gespräche sind nie privat gewesen auch so weiß er kaum was privates über mich!!!!also wie kann das sein ich versteh das nicht ? weil ich würde gern bei ihn beichten!!!!
eine anderer frage es heißt Jesus ist für unsere Sünden gestorben wie versteh ich das!!! weil der katholische glaube ist neu für mich konnten sie mir das bitte erklären danke
marlies

Liebe Marlies, der Priester vertritt Christus und kann jedem die Beichte abnehmen. Aber wenn er nicht will, dann zwingen Sie ihn nicht uns suchen sich einen anderen Beichtvater. Durch unsere Sünden trennen wir uns von Gott. Wir können uns selbst nicht reinwaschen und die Sünden nicht wegnehmen. Jesus aber hat das für uns getan. Als Gott und Mensch hat er den "Schuldschein vernichtet", wie es im Alten Testament steht. So sind wir vor Gott "gerechtfertigt", wie es theologisch heißt. Wenn jemand in einem brennenden Haus eingeschlossen ist, dann ist er verloren. Es kann aber sein, dass jemand in das Haus eindringt und einen Fluchtweg öffnet. Der Eingeschlossene kann fliehen, der Retter aber stirbt. So müssen Sie die Tat Jesu verstehen. Er hat für uns sein Leben gegeben.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Wieder einmal wende ich mich mit einigen Fragen an sie.

1)Wie genau ist (auch während der Beichte) mit Superbia,Avaritia,Invidia,Ira,Luxuria sowie Gula und Acedia umzugehen ? Gelten diese als Todsünden oder mehr oder weniger "lässliche" Sünden/Laster ? Ich denke doch eher das Mord,Diebstahl und Ehebruch die "richtigen" Todsünden sind, da diese ja auch gänzlich gegen die 10 Gebote verstoßen.

2) Wie definiert sich heutzutage in unserer modernen/aufgeklärten Zeit Blasphemie ? Als sich z.B kürzlich die Sängerin Madonna während einer Live-Show an ein Kreuz hängen ließ, ich persönlich sehe soetwas sehr kritisch. Sind diese Dinge blasphemisch ?

3) In welchen Situationen wird heute noch ein Anathema durch den Papst verhängt bzw jemand exkommuniziert ?

4) Ich bin derzeit überglücklich mich kurz vor meiner Erstkommunion als "frisch" Konvertierter zu befinden. Jedoch habe ich mitbekommen, das teilweise auch z.B Protestanten in der Eucharistie die Kommunion empfingen, sicherlich ist es nicht immer einfach für den spendenden Priester zu erkennen, wer nicht "dazugehört". Doch was passiert wenn trotzdem ein "Nichtkatholik" bewusst kommuniziert ? Was "geschieht" mit dem Priester wenn er erfährt das er einem z.B einem Protestanten die Kommunion gespendet hat ? Ist dies dann für beide (Priester/Empfänger)eine Sünde ? Wie sehen die genauen Vorschriften/Verbote dazu aus ?

5) Ich bin ein wenig betrübt bezüglich meiner Konversion, da viele meiner Verwandten (wie ich ihnen glaube ich bereits schon einmal schrieb) der Meinung sind, das ich "übertreibe". Ich bin zwar erst 18 Jahre alt aber nunmal etwas "altmodisch", klingt es überspitzt und unangebracht wenn ich im Bezug auf mein "römisch-katholisch Werden" davon spreche, den Weg des wahren Glaubens gefunden zu haben und das für mich die römisch katholische Kirche die einzig wahre Kirche ist ? Ich halte ehrlich gesagt viel von Traditionen und Lehren die über Jahrhunderte noch heute lebendig zu uns gebracht wurden, zwar zeitweise Veränderungen erfuhren, aber einen jungen Menschen wie mich erfüllen können, es gibt mir Kraft und fasziniert mich ungemein. Bin ich antiquiert und übertreibe, wie es einige meiner Verwandten vielleicht denken ?

Ich hoffe auf baldige Antwort und verbleibe mit herzlichen Grüßen,
Horatio

Lieber Horatio, 1) die von Ihnen genannten Todsünden habe ich im Katechismus der Katholischen Kirchen nicht gefunden. Das hat wohl einen einfachen Grund. Hochmut (Superbia) ist nicht immer todbringender Hochmut ... Damit eine Verfehlung eine Todsünde ist, müssen die in KKK 1857 genannten Bedingungen zusammentreffen. Es muss bei der Sünde um eine schwerwiegende Materie gehen, die die mit vollem Bewusstsein und bedachter Zustimmung begangen wird. (Das gilt auch für die sieben "Todsünden" - besser "Hauptsünden") 2) Die Blasphemie hat sich nicht verändert. Ein Esel am Kreuz oder "Madonna" am Kreuz ist an sich blasphemisch. Schon der Name "Madonna" ist blasphemisch. 3) Die normale Exkommunikation spricht ein Sünder ja selber aus. Wenn ich eine Abtreibung vornehmen lasse oder sie durchführe, dann bin ich exkommuniziert. Jede schwere Sünde führt zu einer Exkommunikation. Der Papst muss daher nicht eigens jemanden exkommunizieren. Er kann natürlich die Exkommunikation öffentlich aussprechen, um die Sache deutlich zu machen. Aber davon wird heute kaum Gebrauch gemacht. 4) Also Interkommunion gibt es nicht. Ich kann aber auch nicht so einfach eine generelle Erklrung geben. Der katholische Priester kennt ja nicht alle Kommunikanten und reicht daher die Kommunion allen Menschen. Er weiß ja auch nicht ob jemand eine Todsünde begangen hat und trotzdem zur Kommunion geht. Es gibt natürlich genauere Instruktionen, die jedoch die Ehrfurcht als oberstes Prinzip haben. Es gibt natürlich Grenzfälle, z.B. hat Kardinal Ratzinger Frére Rogér beim Papstbegräbnis die Kommunion gereicht. Es ist aber bekannt, dass Frére Rogér an die Transsubstantiation glaubt und im Herzen katholisch war. 5) Nein, Sie sind nicht antiquiert - Sie sind der Zeit voraus. Sie werden nach einem noch größeren Abfall der Menschen vom Glauben eine ungeheure Trendwende erleben. Die Kirche wird einen neuen Frühling erleben - ganz sicher!!!

Sehr geehrter Herr Obereder,
bisher habe ich mich glaubensmäßig immer nach dem Katechismus unserer kath. Kirche gerichtet und andere so gelehrt. Danach gibt es auch das Böse in Person (Satan) und die ewige Verdammnis (Hölle).
Die Kirche weiß zwar nicht genau, ob und wer durch eigene Schuld verloren ging, aber in der Botschaft von Fatima scheut sich die Muttergottes nicht, schon kleinen Kindern die Schrecken der Hölle zu zeigen und damit beginnt die Botschaft von Fatima:
Seelen zu retten u.a. durch Rosenkranzgebet. Ich bin schon zweimal in Fatima gewesen und versuche mein Leben nach dieser Botschaft zu orientieren und andere dafür zu gewinnen. Was mich nun völlig verunsichert sind katholische Theologen und auch Religionslehrer, die behaupten, es gäbe gar keinen Teufel und auch keine Hölle. Heute bin ich z.B. aufgrund des kirchlichen Liborifestes in unserer Bistumsstadt Paderborn zur Beichte gegangen und musste erleben, dass mir der Domvikar das Gleiche erzählte. Demnach könnten sie ja auch nicht an die Erscheinungen von Fatima glauben, wo es die Gottesmutter ausdrücklich sagt und uns den Weg zeigt, die Sünder davor zu bewahren.
Der Priester sagte, dass das Böse sich nur auf diese Welt bezieht und es keine bösen Mächte gibt, die uns versuchen. Alles in der Bibel seien nur Bilder, die Jesus gebraucht. Papst und Bischöfe denken aber anders, wie der Katechismus zeigt. Wie kann es dann sein, dass im Priesterseminar so verschiedene Glaubensrichtungen in einer Kirche zugelassen werden?
So werden Menschen verunsichert und es kann doch nur eine Wahrheit geben. Es stimmt aber, dass in unseren kath. Religionsbüchern nichts mehr davon erwähnt wird, auch nicht von einem Läuterungsort.
Unser Pfarrer war im Kommunionuntericht ganz erstaunt, dass die Kinder alles gar nicht kannten.
Andererseits werden die Bücher vom Schulausschuss des Generalvikariates geprüft und zugelassen. Haben alle sich schon dem Zeitgeist angepasst?
Es würde mich interessieren, was Sie dazu sagen.


Liebe Mechtild, Ihre Verunsicherung ist nachzuvollziehen. Ja, es gibt auch IN der Kirche Verwirrung durch Priester und Bischöfe. Papst Paul VI. hat gesagt, dass der "Rauch Satans" in die Kirche eingedrungen ist - verstehen Sie, was ich meine. Deshalb ruft die Muttergottes so intensiv zum Gebet auf. Nein, es gibt nicht nur das Böse, es gibt den Bösen, es gibt die Hölle und es gibt das Fegefeuer. Die hl. Sr. Faustyna sagt, dass sie in die Hölle gesehen hat, dort sah sie viele Menschen, die nicht an die Hölle geglaubt haben. Es gibt auch wirklich katholische Religionsbücher. Schauen Sie z.B. in die Homepage http://www.glaube-und-leben.at. Ich habe ein Buch geschrieben "Diagnose Krebs" ... über die Krankheit in der katholischen Kirche - ihre Ursache und Heilung. Sie können das in http://www.hauskirche.at ... shop bestellen. Da zeige ich noch andere Dinge auf. Es ist wichtig, dasss wir uns nicht verunsichern lassen. Alle Päpste des vergangenen Jahrhunderts waren "Glaubensriesen". Auch Papst Benedikt XVI. verkündet die Wahrheit. Diese Wahrheit führt uns zum Licht. Beten wir gemeinsam für die Kirche und für alle verirrten Priester. Die Zeit ist schlimm. Jesus selbst sagt über die Endzeit: Niemand könnte gerettet werden, wenn jene Zeit nicht abgekürzt würde.

Sehr geehrter Herr Obereder,
wieder einmal habe ich einige Fragen die ich ihnen stellen möchte:

1) Wie genau wird eigentlich begründet, das Frauenordination in der römisch katholischen Kirche nicht möglich ist ? Soweit ich weiß waren die Apostel ja alle männlich und gehen direkt auf Petrus zurück, aber wieso setzt die Kirche auch in unserer modernen Zeit noch auf diese tradierten Begebenheiten ?

2) Ich habe (auch im Bezug auf die Nachfolge Petri und der Apostel) über die Sukzessionslinien gelesen, wie sieht es aber in der evangelischen Kirche aus ? Auch dort gibt es ja Bischöfe und sogar Frauen in diesem Amt. Aber sind dann vor allem die Ämter von weiblichen Bischöfen, gerade wenn man die "Wurzeln" zu den Aposten betrachtet nicht ungültig bzw gar nicht vorhanden und bei den Männern eigentlich genauso ?

3) Ich war kürzlich in der St. Patrick's Cathedral in Manhatten, NY gewesen. Als ich dort nach dem Ewigen Licht suchte konnte ich es nirgends finden. Sicherlich sind sie nicht exakt damit betraut, aber vielleicht findet sich das Ewige Licht ja dort traditionell woanders oder ist nicht vorhanden ?!(wobei ich mir dies nicht vorstellen kann!)

4) Wo kann ich Einblick in die offiziellen Dogmata der Kirche finden (Lehrsätze etc), kennen sie Seiten im Internet ? Oder sind diese im Codex Iuris Canonici enthalten ? (Letzteres ist doch das Kanonische Recht, aber nicht Lehrbuch oder ?)

5) Ist es Laien verboten zu "bekehren" ? oder kann man z.B einen ungetaufen Bekannten einmal mit in die Kirche nehmen und es ihm vielleicht "schmackhaft machen" beizutreten ?

Lieber Horatio, gerne beantworte ich auch diese Fragen. Ich möchte aber am Rande anmerken, dass zu jeder Frage natürlich noch mehr zu sagen wäre. 1. Richtig, Jesus hat die Apostel berufen - es waren nur Männer. Und er hat ihnen - den Männern - den Auftrag erteilt, Eucharistie zu feiern. Das Priestertum ist von Anfang an eine Berufung, die direkt von Gott kommt und über die der Mensch nicht verfügen kann. Da spielt die Zeit keine Rolle. 2. Die Sukzession bezieht sich auf die Bischöfe und die Weihe. Luther hat das Weiheamt, das die Bischöfe ausführen abgelehnt. Es gibt daher keine geweihten Bischöfe und Priester in der Nachfolge zu Petrus. 3. In vielen - vor allem großen - Kirchen ist der Tabernakel an einem Seitzenaltar oder in einer eigenen Sakramentskapelle - wie im Petersdom. Da brennt natürlich nur vor diesem Altar das ewige Licht. Das hat den Grund darin, dass viele Touristen die nötige Ehrfurcht fehlen lassen und man daher den Tabernakel an einen stillen Ort verlegt. Es kann natürlich auch die Kerze verlöscht sein. 4. Die Dogmen der Kirche findet man in einem Werk von "Neuner Roos", "Der Glaube der Kirche" u.a. 5. Die Laien sind gefirmt und haben daher den Auftrag, das Evangelium in der ganzen Welt zu verkünden. Papst Paul VI. hat in seiner Enzyklika Evangelii nuntianti" sinngemäß geschrieben, dass es ein der Wahrheitstest der Evangelisation ist, dass der Evangelisierter seinerseits bestrebt ist, zu evangelisieren. Wenn also jemand mit dem Feuer des Glaubens angesteckt ist, dann sieht man die Echtheit in dem Bestreben, andere seiner Erfahrung mitzuteilen.

Kann man wenn man geschieden-wiederverheiratet oder mit einem geschiedenen Partner verheiratet ist, Dienste in der Kirche übernehmen? Also Lektor, Kommunionhelfer oder so etwas.
Kann man Tauf- oder Firmpate werden?

Lieber xy, heute kann man vieles, das ist von den Bischöfen abhänbgig. Ob es vor Gott in Ordnung ist, ist eine andere Frage. Es geht ja um das Zeugnis für den Glauben. Wenn jemand Mercedes-Vertreter ist, selbst aber einen BMW fährt, dann hätte ich meine Zweifel.

Wie ist die Pfarrzugehörigkeit geregelt?
Wie kann man "seine" Pfarrgemeinde wechseln?

Konkreter Fall: wir sind vor sechs Jahren übersiedelt. In der Pfarre unseres neuen Wohnortes wurden wir von Anfang an nicht akzeptiert. An Veranstaltungen der Pfarre durften und dürfen wir nicht teilnehmen. Vieles ist auch mit "Pfarrangehörige" deklariert - dazu zählen wir nicht. Der Pfarrer hat mir offen ins Gesicht gesagt, wir sollen in eine andere Pfarre gehen. Ich bekomme auch keinen Termin, um bei ihm zu beichten (fixe Zeiten gibt es nicht, nur nach persönlicher Vereinbarung).

Nun haben wir eine andere Pfarre (Nachbarpfarre) gefunden, in der wir uns wohl fühlen. Der Pfarrer behandelt uns genauso wie alle anderen Menschen auch. Wir durften sogar als "Auswärtige" bei der Pfarrgemeinderatswahl mitwählen. Aber eben nur als Auswärtige. Bei mehreren Gesprächen bezeichnete er den Pfarrer an unserem Wohnort als "unseren" Pfarrer, obwohl ich ihm mehrmals zu verstehen gegeben habe, dass ich ihn als unseren Pfarrer sehe. Auch seitens der Gläubigen (wir leben am Land) wird das sehr streng gesehen: man gehört zu jener Pfarre, wo man auch wohnt.

Ist das wirklich so? Was kann man tun, um ganz offiziell zu einer anderen Pfarre zu gehören? Übersiedeln ist keine Lösung! Das Problem ist, dass wir ja auch in allem vom Ortspfarrer abhängig sind und ihn um Erlaubnis fragen müssen, wenn wir irgendetwas machen wollen - auch wenn wir einen anderen Priester bei der Hand haben. Ohne Zustimmung des Ortspfarrers geht offenbar gar nichts. Und er will uns einfach nicht und legt uns nur Steine in den Weg.

Ich möchte endlich auch richtig zu einer Pfarrgemeinde dazugehören! Ich denke dass der Pfarrer der Nachbarpfarre uns bestimmt aufnehmen würde, aber wie kann man das offiziell machen? Muss man dazu an den Bischof schreiben? Oder geht es gar nicht? Müssen wir warten, bis wir einen neuen Ortspfarrer bekommen, der uns akzeptiert? Das kann lange dauert, da er noch relativ jung ist. Wir sind sehr gläubige Menschen, denen es sehr wichtig wäre, in eine Pfarre integriert zu sein.

Lieber xy, man gehört natürlich "örtlich" bedingt zu einer speziellen Pfarre. Der Pfarrer hat auch bzgl. Taufe und Ehe mitzubestimmen - aber immer in Unterordnung unter den Bischof. Wenn ein Pfarrer - so wie sie in schildern - sie schneidet, so ist das sicher ein Vergehen des Pfarrers. Sie könnten versuchen, das über den Bischof zu regeln. Aber das ist dann Konfrontation. Sie haben natürlich auch das Recht, zu beichten. Und der Priester hat auch die Pflicht, die Beichte abzunehmen. Ich würde das aber im Normalfall nicht erzwingen wollen - nur in Lebensgefahr. Gehen Sie ruhig zur Nachbarpfarre. Sie können sich doch dort voll einbringen und brechen Sie Tabus. Meine Frau und ich haben auch am Land das Tabu der Sitzordnung gebrochen - Männer rechts und Frauen links. Heute machen es alle so wie wir. Wenn Ihr Pfarrer Sie nicht mag, gehen Sie in die andere Pfarre und bieten Sie dort Ihre Dienste an. Unser jetziger Papst hat als Kardinal schon die Äußerung gemacht, dass die derzeitige Pfarrstruktur nicht so bleiben muss. Vergessen Sie nicht - unsere Kirche ist nicht "pfarrlich", sie ist "katholisch". Überall und in jeder Pfarre sollen Sie Zeugen der Liebe Christi sein. In der Heiligen Schrift steht, man soll den Staub von seinen Füßen schütteln, wenn man in einem Ort nicht aufgenommen wird und in einen aderen Ort gehen. Suchen Sie sich Menschen aus Ihrer Pfarre oder aus der Umgebung, um mit ihnen gemeinsam zu Hause zu beten und zu singen - das bringt oft mehr Früchte als eine totale Integration in "Strukturen". Eine Hilfe dazu wäre z.B. die Mappe Hauskreise. Kostprobe/Bestellmöglichkeit in http://www.hauskirche.at - Buchbesprechung.

Meine Frage lautet: Ist es einem angestellten vom Bistum erlaubt einen andersgläubigen, in dem Fall einen Zeugen Jehovas, standesamtlich zu heiraten, ohne das der Katholik dadurch seine Arbeitstelle verliert? Ich wäre sehr froh wen Sie mir in dieser Angelegenheit witerhelfen könnten. Ich bedanke mich herzlichst für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüssen

Liebe Maria,
das ist von der Diözese abhängig und kann nicht generell beantwortet werden.
Als Katholik würde ich aber diese Heirat nie eingehen. Erstens lebe ich dann in beständiger Sünde und zweitens sind die Zeugen Jehovas nicht einmal eine christliche Sekte und in Ihrem Anspruch unerbittlich - die Eheprobleme sind daher schon vorprogrammiert.

wie erfahre ich welche meine wohnpfarre ist?
ist eine kirchliche hochzeit möglich wenn mein partner aus der kirche ausgetreten ist, ich jedoch dabei bin?
können wir in jeder röm.-kath. kirche heiraten?
mfg

Liebe Bettina, Ihre Pfarre erfahren Sie überdie Diözese. Rufen Sie z.B. das Pastoralamt an. Die kirchliche Hochzeit ist auch in diesem Fall möglich - scheun Sie auch im Kirchenrecht nach: http://www.hauskirche.at ... Rat&Tat ... Kirchenrecht ... Ehe. Wenn der Wohnortpfarrer einverstaden ist - ja!

Wer sind Sie?

Ich schreibe als getaufter und gefirmter Christ im Auftrag des Familienbischofs Küng, als Vertreter der Initiative Hauskirche und als von Kardinal Schönborn gesandter "Katechist".

Ich bin rk, geschieden, habe 4 Kinder, unterrichte an einer Berufsschule in Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und katholische Religion und habe dazu die Missio. Das Annulierungsverfahren in Rottenburg ist im Gange.

Nun möchte ich standesamtlich eine andere Frau heiraten. Sie ist evangelisch und ebenfalls geschieden. Gemeinsame Kinder werden wir altershalber nicht mehr haben, kirchlich wollen wir nicht mehr heiraten. Ich empfände es als sehr unchristlich ihr die Sicherheit, die eine standesamtliche Ehe gibt, zu versagen.

Welche Folgen wird es kirchlicher Seits für uns haben? Was geschieht mit der Missio? Vielen Dank im Voraus!

Lieber Albert, wenn Sie katholische Religion unterrichten, müssten Sie ja über alle Konsequenzen Bescheid wissen. Die für mich wichtigste Frage wäre, wie stehe ich vor Gott? Wenn Sie mit oder ohne Annullierung Ihrer Ehe eine geschiedene Frau heiraten, dann ist das Ehebruch. Das müssen Sie vor Gott verantworten. Wie der Bischof die Missio handhabt, weiß ich nicht - das ist von der Diözese abhängig.

Hallo,

ich suche nun schon seit einiger Zeit im Netz und finde irgendwie nicht die Antworten auf meine Fragen...freue mich daher sehr diese Seite gfunden zu haben und hoffe dass mir hier geholfen werden kann.

Ich bin bis zu meinem 14. Lebensjahr in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Meine Eltern haben den evangelischen Glauben, sind aber vor meiner Geburt aus der Kirche ausgetreten. Mich haben sie nicht taufen lassen. Die Gründe für Beide Dinge lagen lt. Aussage meiner Eltern darin begründet, dass man im damaligen Regime Probleme bekam wenn man in der Kirche war. Und diese Probleme wollten sie mir ersparen... Heute bin ich mit dieser Entscheidung aber gar nicht mehr so glücklich, und würde gerne dem katholischen Glauben beitreten. Eine grosse Rolle spielt dies für mich auch, weil mein Partner ebenfalls die katholische Konfession hat und eine kirchliche Trauung ihm schon wichtig wäre. Und auch ich würde mich mehr als glücklich schätzen, zum einen eine kirchliche Trauung verleben zu können und zum anderen ihm diesen Herzenswunsch realisieren zu können.
Was kann/muss ich machen, um diesem Ziel einen Schritt näher und letztendlich ins Ziel zu kommen? Geht das "Prozedere" bei Erwachsenen schneller, als wenn man diesen Weg als Kind beginnt? Es ist ja schon ein langer Weg, den man im katholischen Glauben zu gehen hat...

Liebe Jenny, Ihr Entschluss, sich taufen zu lassen und katholisch zu heiraten ist wundernbar. Ich würde Ihnen empfehlen, sich die Mappe Hauskreise zu besorgen (http:/www.hauskirche.at - Buchbesprechung). Diese Mappe können Sie zusammen mit Ihrem "Zukünftigen" durcharbeiten. Das wäre schon eine schöne Taufvorbereitung. Zum "Prozedere". Kinder werden ohne Vorbereitung getauft - die Eltern und der Taufpate sorgen für die religiöse Erziehung des Kindes. Ein Erwachsener muss ein Katechumenat machen, das heißt er muss in die Lehre der katholischen Kirche eingeführt werden. Sie sollten daher möglichst bald mit dem zuständigen Pfarrer Kontakt aufnehmen umd die weitere Vorgangsweise zu besprechen.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Wieder einmal möchte ich ihnen einige Fragen stellen, da ich meine Konversion in Kürze auf dem amtlichen Weg abgeschlossen haben werde.

1)Wie begründet die römisch katholische Kirche heutzutage ihre Ansicht, die "einzig wahre Kirche" zu sein ?

2) Wenn 1) zutrifft, wie müssten dann eigentlich Kirchen wie die evangelische oder anglikanische bezeichnet/angesehen werden ? Sind diese dann nicht Häretiker die dem Irrglauben folgen und auf dem falschen Pfad wandeln, per Definition zumindest ?

3) Wie rechtfertigt der hohe Klerus der römisch katholischen Kirche in unserer modernen Zeit das Zölibat ? Früher fiel doch das Erbe der Geistlichen an die Kirche und brachte ihr nicht wenig Reichtum. Sicherlich hat es auch damit zutun, das die Priester in der Nachfolge Jesu Christi und der Apostel stehen oder ?

3) Wieso muss man für die evangelische Kirche auch Kirchensteuern bezahlen ? Mir ist dies nur bei der katholischen Kirche aufgrund des Konkordats vom 20 Juli 1933 und vorheriger Konkordate auf länderebene mit Bayern,Preußen und Baden bekannt.

Lieber Horatio, 1. Es ist einfach nachvollziehbar, dass die katholische Kirche die einzige Religionsgemeinschaft ist, die in ununterbrochener Reihenfolge auf Petrus zurückgeht. Und Jesus hat dem hl. Petrus die "Schlüssel des Himmelreiches" gegeben. Jesus wollte das Petrusamt, das ist in allen Evangelien spürbar. Es wird Petrus von Jesus auch direkt zum "Petrus" bestellt. Das nur in Kürze. 2. Die Spaltung der Anglikaner ist geschichtlich klar. Der Grund war Aufstand gegen Rom und Missachtung der Ehe. Luther war genauso ein Rebell - auch wenn er natürlich gegen einige Misstände zu Felde ging. Die Evangelische Kirche kennt keine Sukzession, hat fast keine Sakramente und ist daher sicher eine christliche "Spargemeinschaft". Dies soll die aufrechten evangelischen Christen, wie Bonhöffer nicht schmälern. Christen sind schließlich alle durch die Taufe und das gemeinsame Christusbekenntnis. Die gespaltenen Kirchen haben aber nicht die volle Wahrheit. 3. Im Mittelalter brachte das Zölibat sicher der Kirche auch Geld. Grundlage sind aber die evangelischen Räte. Im dritten Reicht zeigte sich deutlich, wie wichtig es war, dass die Priester nicht über ihre Familien erpressbar waren. Der Zölibat ist außerdem ein Zeichen für die Welt - das natürlich Anstoß erregt, weil man sieht, dass es mehr gibt als diese Welt, für das es sich lohnt, zu leben. 4. Die Kirchensteuer ist ein unseliges Relikt des dritten Reiches und nur in Österreich und Deutschland in dieser Form gegeben. Eine vordergründig gute Einrichtung bringt auf Dauer mehr Kirchenaustritte. Es gibt aber von Rom ein Dekret, das besagt, dass ein Kirchenaustritt nicht dann gegeben ist, wenn man keine Kirchensteuer zahlt, sondern nur dann, wenn man vor dem Pfarrer oder Bischof offen seinen Glaubensabfall bekundet. Das wird aber derzeit noch nicht umgesetzt.

Sehr geehrter Herr Obereder,
Wieder einmal liegen mir einige Fragen auf dem Herzen.
1)Ich habe gehört das ein Priester täglich "Brevier" beten muss/soll, worum handelt es sich dabei genau ?
2) Stärken wir durch Gebet unsere Verbindung zu Gott ?
3) Wie lautet die exakte Anrede für einen Priester ? Reicht es "Herr Pastor" zu sagen ? Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Pastor und Priester ? Ich weiss das Priester vom (ich glaube griech.) Wort presbytos stammt und soviel wie Ältester bedeutet, ebenso pastores aus dem lateinischen als Bezeichnung für die Hirten, wie verwendet man diese Begriffe heute korrekt ? Gibt es andere Titel/Anreden auf die ein Priester bestehen könnte ?
4) Wie oder ab wann kommt ein Priester eigentlich für höhere Weihegrade, in diesem Fall die Bischofsweihe in Frage ? Gibt es Voraussetzungen oder bestimmte "Kriterien" ?

Ich bitte um Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüssen,
Horatio

Lieber Horatio,
1. Der Sinn des Breviers oder Stundengebetes ist es, einzelne Tageszeiten mit ihrer Besonderheit vor Gott zu bringen und zugleich das Gebet der Kirche rund um die Erde nicht abreißen zu lassen.
2. Das Gebet ist ja ein "Gespräch mit Gott"! Jedes Gespräch stärkt die Bande mit dem "Gesprächspartner".
3. Für einen Weltpriester Herr Pfarrer (Kaplan) oder Pastor (Mittel- und Norddeutschland). für einen Ordensgeistlichen Pater. Dann gibt es jede Menge "Rangordnungen", die man aber nicht wissenb raucht - siehe http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/3380614/DE/.
4. Zur Bischofsweihe kommen nur Priester in Frage. Werden direkt vom Papst ernannt.

Hallöchen

ALS ALLERERSTEN MOCHTE ICH DIR EIN GROßES LOB FÜR DEINE ARBEIT UND FÜR DIE LIEBE IM DETAIL FÜR DEINE ANTWORTEN AUSSPRECHEN.WEITER SO

ALSO ICH BIN 31 JAHRE ALT UND WAR NIE VERHEIRATET UND BIN SEID 5 JAHREN ALLEIN ERZIEHEND ICH HABE EINEN SOHN DER LETZTE JAHR ZU ERST KOMMUNION GING! MEINE MÜTTER IST KATHOLISCH WENN MAN DAS SO NENNEN DARF WEIL SIE HAT IHR GLAUBEN ANDERS AUSGELEBT SIE SAGTE IMMER UM ZU GLAUBEN MUSS ICH NICHT IN DER KIRCHE;SIE KANN ZU HAUSE IN IHRE KAMMER BETEN UND UM ZU TRAUERN MUSS SIE NICHT AUF DEN FRIEDHOF!!!
SIE HAT DIE DREI EINIGKEIT IM HERZEN!!!ALS SIE STARB HAT SIE MIT DER LETZTEN BEICHTE IHR FRIEDEN GEFUNDEN UND ICH HOFFE AUCH MIT GOTT!!! MEIN VATER IST MOSLEM ;ER BETET 4 MAL AM TAG ZUM KORAN UND ER WAR EBENFALLS SEHR BRUTAL ABER DAS IST EINE ANDERE GESCHICHTE DIE HIER KEINE ROLLE SPIELT!DU KANNST DIR VORSTELLEN DAS MEINE KINDHEIT NICHT LEICHT WAR MIT DEN RELIGION CRASH DA WO ANDERE NUR EINEN GOTT HATTEN HATTE ICH 2 ALLAH UND UNSEREN VATER ( MUTTER) DIE DREI EINIGKEIT!!!DEN KORAN DIE BIBEL.
ICH HABE IN MEINEN 31 JAHREN TROTZ KIND IMMER EINE LEHRE GEFÜHLT ES FEHLTE MIR WAS.ICH HABE MEINEN SOHN ZWAR GETAUFT MUSS ABER GESTEHEN DAS ICH DAS TAT WEIL ALLE IHRE KINDER TAUFEN LIEßEN UND MEINE MÜTTER DAS SO WOLLTE ;WEIL SONST MEIN SOHN NICHT IM HIMMEL KOMME!WAS WAR ICH NAIV ABER ICH WUSSTE ES NICHT BESSER LEIDER! DIE KOMMUNION VON MEIN SOHN HAT ER SICH BEWUSST SELBST FÜR ENTSCHIEDEN AUCH WENN ER ZU DIESEN ZEITPUNKT NOCH NICHT VIEL ÜBER RELIGION WÜSSTE AUS ER DAS WAS IN DER SCHULE GELERNT WIRD (EIN HOCH AUF DIE RELIGION STUNDEN IN DER SCHULE DIE SIND SO WICHTIG FÜR DIE KINDER DIE NICHT FREI ENTSCHEIDEN KÖNNEN, DAMIT SIE LERNEN SELBER ZU ENTSCHEIDEN ).ABER ICH HABE ANDERS ALS MEINE MUTTER, SELBST MEIN SOHN ENTSCHEIDEN LASSEN WAS UND WIE UND OB ER GLAUBT!!! ICH BIN ZU WEIHNACHTEN UND OSTERN MIT MEIN SOHN ZUR KIRCHE GEGANGEN SO WIE ICH ES BEI SEINER TAUFE VERSPRACH!!! ES WAR NICHT VIEL ABER ES WAR EIN ANFANG EIN WEG DEN ER SELBST FINDEN SOLLTE!!! DAS TAT ER AUCH MIT DER KOMMUNION, ER GING MIT VOLLER EIFER UND FREUDE ZUR KIRCHE UND WAR SO WISSENS HUNGRIG IM UNTERRICHT! UND WAS FÜR EINE MÜTTER BIN ICH WENN ICH MEIN SOHN ALLEINE ZUR KIRCHE SCHICKE (MEINE MÜTTER) NEIN ICH HABE IMMER GESAGT WIE SOLL MEIN SOHN AN WAS FREUDE EMPFINDEN WENN ICH ALS SEIN EINZIGES VORBILD NICHT MITKOMME UND HINTER IHN STEHEN ALSO TAT ICH DAS ABER NUR WEIL ES MEINE MÜTTER PFLICHT WAR GLAUBTE ICH DAMALS NOCH !MEIN SOHN WUSSTE VON MIR DAS ICH AN ALLES GLAUBE WAS ICH FÜHLEN SEHEN UND ANFASSEN KANN JA LEIDER SO IST MEIN SOHN GROß GEWORDEN. ABER WIE SOLLTE ICH AUCH NACH MEINER KINDHEIT NOCH AN GOTT GLAUBEN ER WAR NIE DA ER HALF MIR NICHT SOOFT LAG ICH WACH HABE GEWEINT UND GEBETET LEIBER GOTT KOMM TU WAS HOL MICH IHR WEG SCHICK MIR EIN ENGEL MACH DIE WELT BESSER ,ICH WAR EIN KIND ABER GOTT ANTWORTET NICHT SELBST MIT ALLAH HAB ICH ES VERSUCHT ES WAR KEINER DA ICH VERLOR DAS BISSCHEN GLAUBEN WAS ICH HATTE,ALSO SAGTE ICH MIR HELFE DIR SELBST UND KÄMPFE, HALT NICHT LÄNGER DIE ANDERE BACKE HIN.SEI STARK BALD BIST DU ERWACHSEN UND KANNST FLIEHEN!!ALSO ICH BIN 31 JAHRE UND DURCH MEIN SOHN UND SEINE KOMMUNION UND DEN KONTAKT ZUR KIRCHE ENDLICH ANGEKOMMEN AN MEIN ZIEL ICH HATTE ZWAR EINEN LANGEN WEG ABER ICH BIN DA ICH BIN EIN KATHOLISCHER CHRIST!!! DAS GEFÜHL DAS ICH DAS ERSTE MAL IN DER KIRCHE HATTE ICH KANN ES KAUM ERKLÄREN ABER ES IST; EIN NACH HAUSE KOMMEN GEWESEN JA ICH KAMM ENDLICH NACH HAUSE ICH WEIß NICHT ABER ES WAR NICHT NUR DER PASTOR ES WAR NICHT NUR DIE GEMEINDE NEIN ICH GLAUBE ES WAR VOR ALLEN DIE KIRCHE DIE RUHE DAS KREUZ WAS DA AN DER WAND HING JA ICH BIN ENDLICH ZU HAUSE!!!
ICH HABE MICH ENTSCHLOSSEN MEINE ERST KOMMUNION NACH ZU HOLEN UND IN DEZEMBER WERDE ICH GEFIRMT!!ENDLICH ICH HATTE EINEN LANGEN WEG NACH HAUSE ZU FINDEN!!! ABER ICH HABE SO VIELE FRAGEN ES WAR SO SCHWIERIG ICH HABE MICH MIT SO VIEL AUSEINANDER GESETZ DAS MIT DEN HEILIGEN GEIST WAR SEHR SCHWIERIG UND EHRLICH VERSTEHEN DAS GANZE KANN ICH IMMER NOCH NICHT ;ABER VIELLEICHT MUSS MAN AUCH EINFACH MAL WAS SO HINNEHMEN ICH HABE IN DER BIBEL VIELE STELLEN DIE ICH LIEBE ZB DAS DER HOHE LIED LIEBE ODER ICH MAG MATTHÄUS GERN UND JAKOB US SPRICHT MIR AUS DIE SEELE!ICH WILL NOCH SO VIEL WISSEN, LERNEN!!!
SO ICH STEHE JETZT KURZ VOR DER KOMMUNION ABER ICH MUSS BEICHTEN!!
UND MIT DER BEICHTE HABE ICH MICH SEHR LANGE AUSEINANDER GESETZ!!! WEIL ICH EIGENTLICH FÜR MICH UND NUR FÜR MICH ENTSCHIEDEN HABE DAS ICH ERST MAL NICHT BEICHTEN WERDE! ABER SO WIE ES AUSSIEHT MUSS ICH BEICHTEN VOR DER KOMMUNION(STIMMT DAS)ICH MOCHTE NOCH KEINE VERGEBUNG ICH MOCHTE MICH BEWUSST DAMIT AUSEINANDER SETZTEN DOCH WENN ICH MUSS WERDE ICH DIE BEICHTE WOHL NICHT SO VOLLZIEHEN WIE ES SEIN MUSS ICH WERDE EI WENIG ERZÄHLEN ABER DAS WAS AUFWIEGT WERDE ICH FÜR MICH BEHALTEN! VERSTEH DAS NICHT FALSCH ABER ICH WILL ZUM DIESEM ZEITPUNKT KEINE ERLÖSUNG VON UNSEREN VATER (MUTTER): ICH WILL FÜR MICH DEN ZEIT PUNKT DER BEICHTE FESTLEGEN UND NICHT WEIL ES SO SEIN MUSS!!!ICH WILL ES MACHEN WEIL ICH ES FÜHLE!!!
ZU MEINER FIRMUNG MAL EINE FRAGE BRAUCHE ICH WIRKLICH EINEN FIRMPATE WEIL ICH WURDE GERN KEINEN NEHMEN :WEIL DEN ;DENN ICH WOLLTE KANN LEIDER NICHT ES WÄRE MEIN LEHRER GEWESEN MEIN KOMMUNION HELFER:ER WOLLTE DEN PASTOR FRAGEN ABER ICH MOCHTE EIN MIT DEN ICH WAS VERBINDE WEIßT DU MEINE TAUFPATEN WAREN SCHON WELCHE DIE ICH NICHT KANNTE MEIN FIRMPATE MOCHTE ICH KENNEN!!!! ER SOLL WAS MIT MIR GEMEINSAM HABEN!!!
ICH DANKE DIR FÜR ZUHÖREN UND WÜNSCHE DIR GOTTES SEGEN
P.S.MEIN NAME(MEYREM) IST SO SELTEN WEIß DU VIELLEICHT WANN ICH NAMENSTAG HABE!

Liebe Meyrem, das Leben ist doch toll - vor allem wenn man Gott findet - seine Bestimmung! Gratulation zu Ihrem Sohn! Vielleicht besorgen Sie sich die Mappe "Hauskreise" (www.hauskirche.at - Buchbesprechung) und lesen das eine oder andere Kapitel mit Ihrem Sohn - das schweißt zusammen! In dieser Mappe lesen Sie auch einiges über die Beichte. Meine Töchter sind mit 5 Jahren zum ersten Mal beichten gegangen. Sie waren nachher so glücklich. Wenn Sie nur erzählen, gehen Sie bitte nicht. Sie müssen wissen - sie beichten zwar vor einem Menschen. Aber dieser Mensch vertritt Christus. Ihm sagen sie alles, was schief oder schlecht war. Denken Sie nicht, was sich derPriester denkt. Sie sagen es Christus und der Priester vergibt Ihnen im Namen Jesu alle Sünden!!! Alles, was schlecht war, ist ausgelöscht! Sie sind wie neu geboren! Der Firmling soll einen Paten haben - aber er muss nicht! Wenn Sie jemanden kennen, der gerne für Sie betet, denn nehmen Sie ihn als Paten (er kann auch 80 sein). Meyrem erinnert mich an Miriam, und das wäre Maria. Dafür gäbe es viele Namenstage. Ich würde den 8. September wählen.

Guten Tag.
Ich freue mich sehr so eine Seite wie Ihre gefunden zu haben.
Ich habe mit großem Interesse alle Einträge gelesen die Sie hier im Online-Katalog .
Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich mehr schreibe als es vielleicht üblich ist , denn ich habe sonst eigentlich niemanden mit dem ich über meinen Glauben reden kann.

Zu erst zu mir :
Ich bin knapp 20 Jahre alt und Gott spielte ( und spielt ! ) in meinem Leben schon immer eine große Rolle. Schon als ich ganz am Anfang im Kindergarten war konnte ich schon zur Verwunderung meiner Kindergärtnerin das Vaterunser auswendig .
Beten half und hilft mir durch mein Leben und ich bin sehr glücklich diese Möglichkeit zu haben.

Letztlich bin ich evangelisch getauft , allerdings würde ich sagen das dass nur auf dem Papier so ist.
Ich lebe meinen Glauben nach katholischem Verständnis.
Ich bete den Rosenkranz , interessiere mich für das Leben der Heiligen und habe auch als Johannes Paul II gestorben ist für ihn gebetet.

Ich bedauere es sehr das wir Christen nicht gemeinsam unter einem " Dach " leben können.
Dieses Dach stellt selbstverständlich die Katholische Lehre in meinen Augen dar.
Der Grund für die Spaltung der Kirche in einen katholischen und einen evangelischen Teil ( die Orthodoxen natürlich auch - wobei dort bin ich nicht so informiert ) war verständlich.
Es steht mir sicherlich nicht zu , allerdings denke ich das die Kirche damals im Mittelalter durchaus sich nicht immer richtig verhalten hat.

Allerdings sind solche Tage vergangen und wäre die Kirche damals schon so gewesen wie sie es heute ist dann wäre es vermutlich nie soweit gekommen.
Ich glaube das auf kurz oder lang mich mein Weg zum katholischen Glauben führen wird , ich habe nur Probleme damit das in meiner Familie anzusprechen bzw ich fürchte mich um ihre Reaktionen.
Auch frage ich mich wie der Pfarrer reagieren würde wenn ich ihm sagen würde das ich lieber katholisch wäre...

Aber auch würde ich mich gerne mit Ihnen über gewisse Probleme reden die ich im Glauben habe.

Ich finde es sehr schade das die Menschen sich heute so wenig zum Glauben bekennen.
Viele Leute räumen in der heutigen Zeit Gott meiner Ansicht nach viel zu wenig Platz im Leben ein.
Dabei ist das doch so wichtig und auch nichts falsches.
Viele Leute die man heute auf ihren Glauben anspricht würden vermutlich einen auslachen wenn man ihnen sagt das man selber sehr gläubig ist.
Grade Menschen im meinem Alter sehen ja oft gar keinen Grund mehr zu glauben ,- oft hört man " Wenn es Gott gibt , warum lässt er dann solche schlimmen Dinge geschehen ?" - Ich denke es ist nicht Gott der solche Dinge geschehen lässt , sondern es sind Menschen die Menschen töten , es sind Menschen die andere Menschen verachten und misshandeln.
Doch auch diese Menschen werden sicherlich eines Tages einsehen das ihr tuen falsch war .
Natürlich ist das nur meine Sicht der Dinge die vom Glauben her nicht richtig sein muss.

Persönlich fühle ich mich auch schuldig vor Gott.
So sehr ich mich bemühe " ohne Sünde " zu Leben so schwer fällt es mir doch.
Sei es nur das ich ärgerlich zu meinen Mitmenschen bin oder Dinge begehre die ich nicht besitze ( Es sind zwar nur kurze Augenblicke , aber diese sind ja vorhanden ... )
Ich bete jedem Abend um Vergebung für mein schlechtes tun am Tage. ( Nach evangelischen Verständnis ist das nicht falsch - wo auch gleich das nächste Thema anfängt .. )

Es natürlich so das ich mir selber keine Absolution erteilen kann für mein tun , doch schreibt Luther das wir alleine durch unseren Glauben gerecht vor Gott sind ( sola fide ) und das ist der einzige Punkt der mir auch bei einem Wechsel zum katholischen Glauben sorgen bereitet.

Ich meine , ich kann doch nicht täglich zur Kirche gehen und beichten ( Natürlich " kann " ich , aber wäre das im Sinne des Beicht-Sakraments? ).

Sie sehen vielleicht mein Problem in dieser Sache.

Ich habe noch viele Fragen , allerdings glaube ich das ich Ihre Gutmütigkeit schon zu sehr ausgenutzt habe.
Eine möchte ich dennoch gerne noch stellen.

Während meines Konfirmationsunterrichtes frage ich meinen Pastor: " Wieso gab uns der Herr Tiere? Sicherlich nicht damit wir diese auf"essen" , sicherlich doch auch nicht um diese zu versklaven? ( Nutztiere )."

Leider konnte mir dieser keine Antwort auf meine Frage geben , vermutlich weil er sich selber nicht sicher war.
Daraus sollte man aber nicht schließen das er ein schlechter Pastor war , ich hatte / habe einen sehr guten Eindruck von ihm.

Ich hoffe es war in Ordnung das soviel geschrieben habe und ich würde mich freuen wenn Sie mir antworten und dann evtl. noch erlauben würden mir noch einige Fragen zu stellen.

Viele Grüße
Sven

Lieber Sven, schön, einen jungen Mann zu finden, dem der Glaube wirklich ein Anliegen ist. Nur solche Menschen werden das christliche Europa retten! Ja, die Spaltung ist furchtbar. Ich hoffe aber, dass die Christen wieder zusammenfinden werden. Vielleicht aber muss Gott ein bisschen "nachhelfen". Die Trennung der Katholiken mit den Orthodoxen ist minimal, da geht es nur um den Papst. Aber dass Jesus einen "Petrus" wollte ist ur-biblisch. Bei den Protestanten gibt es leider tiefere Gräben. Da fehlen die meisten Sakramente. Die Katholiken wenden sich immer mehr der Hl. Schrift zu... werden wir sehen, was die Protestanten tun. Ja, wenn Sie konvertieren, so kann das schon hart sein. Meine Frau hat das selber sehr schmerzlich erlebt. Mit den Jahren hat sich das aber gegeben. Ja, heute bildet man sich in allen Gebieten weiter - nur im Glauben bleibt man in den Kinderschuhen stecken. Mit dieser Ansicht sind Sie nicht alleine. Nein, Ihre Sicht ist richtig! Und Sie - so nehme ich an - will Gott in seinen "Weinberg" schicken. Sie haben das Zeug in sich, Gleichaltrige anzusprechen. Sie sehen den "Erfolg" vielleicht nicht sofort - Ihr Zeugnis aber wirkt sicher! Ich könnte Ihnen da viel aus meinem Leben erzählen. Warum Gott das zulässt? Weil - ja weil es ein Paradies gab, den Sündenfall und die Erbsünde. Das getraut sich heute kaum jemand zu sagen. (Wo hat denn das Paradies in der Evolution einen Platz?) Vielleicht hilft Ihnen da mein "Weltmodell" ein bisschen weiter, das ich vor 25 Jahren gerechnet habe. Sie finden es unter http://www.weltmodell.at. Dort können Sie auch ein 98 Seiten Skriptum herunterladen. Vielleicht kann man dazu dies oder das einwenden. Mag sein, aber überhaupt die Tatsache, dass man so ein Modell rechnen kann, ist interessant. Also, das mit der Beichte ist so: Katholiken müssen nur dir "schweren Sünden" beichten. Wenn man bewusst in einer schweren Sache vorsätzlich gesündigt hat. Außerdem, man beichtet auch die "lässlichen" Sünden. Und das Tolle: Der Priester kann "im Namen Jesu" alle Sünden wegnehmen. Das ist die eigentliche Rechtfertigung. Ein wirklich praktizierenden Katholiok geht monatlich beichten. Da geht es nicht nur um Sündenbekenntnis, da geht es auch um das Geschenk der Gnade - für sich und für andere. Tiere - und die ganze Schöpfung schenkte Gott dem Menschen in seiner Überfülle. Eine "Draufgabe", wie alles andere. Wir sollen sie "beherrschen" - aber in Verantwortung. Übrigens schreibt Paulus, dass die ganze Schöpfung ächzt und stöhnt nach der Erlösung - auch die Tiere. Übrigens, lieber Sven, es wäre schön, miteinander reden zu können. Wo wohnen Sie? Mit Menschen wie Sie, würde ich gerne reden. Ich glaube, ich habe in Ihrem Alter gleich gedacht.

HALLO!!
Ich hab eine frage,ich bin ja römisch-katholisch getauft,bin ich jetz eine christin oder nur eine römisch-katholische?was ist der unterschied zwischen christen und römisch-katholisch getauften?iCH hatte nur eine erstkomunion aber wurde nicht gefiermt.BIN ICH EINE CHRISTIN????Das würde mich extrem interresieren.danke.

Liebe Sabien, ob röm.kath. getauft oder anders getauft; die Taufe öffnet das Tor zum Christentum. Gleichzeitig aber tritt man einer bestimmten Glaubensgemeinschaft bei. Sie sind der röm.-kath. Kirche beigetreten. Damit gehören Sie der einzigen Kirche an, die bis auf das Fundament des Petrus zurückreicht. Dies ist historisch einwandfrei belegbar. Diese Kirche hat auch die ununterbrochene Aufeinanderfolge der Päpste, Bischöfe und Priester. Wenn Sie anschaulich und schnell noch klarere Erkenntnisse wollen, dann besorgen Sie sich die Mappe "Hauskreise" unter www.hauskirche.at - "Buchbesprechung".

Guten Tag

Ich bin sehr religiös und will jetzt aber endlich zum katholischen Glauben hinübertreten.
Kann ich als Mitglied der freimaurer katholisch werden ? Wenn nein, warum nicht ?

Lieber Simon, Freimaurertum und Katholizismus sind nicht vereinbar. Lesen Sie dazu einen kath.net-Artikel http://www.kath.net/detail.php?id=16154. Wenn Sie religiös sind, dann beten Sie inständig um die Führung durch Gott und Sie werden sie erfahren.

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit eine Sendung gesehen, die meinen Glauben in die Katholische Kirche erschüttert hat. Ich kann seit dem nicht mehr an einer Messe teilnehmen, weil ich mir dabei scheinheilig vorkomme.
Hoffentlich können Sie mir dabei helfen, die durch diese Sendung entstandenen bohrenden Fragen zu klären.

In der Sendung ging es um Simbabwe. Der dortige Diktator Mugabe hat viele Menschen auf dem Gewissen, aber nach außen gibt er den frommen Katholiken und nimmt öffentlich an der Kommunion teil, um dies zur Schau zu stellen.
Jetzt ist eine Diskussion darüber entflammt, ob man ihn exkomminizieren sollte.
Da war ich schockiert.
Wie bitte, darüber wir dnur diskutiert?
Ich habe mal gelesen, es gibt Taten, die zur automatischen Exkommunikation führen, wie Papstmord und Abtreibung.
Aber politischer Massenmord nicht?
Wieso wird eine Frau, die aus Verzweiflung abtreibt schlimmer bestaft als ein Massenmörder?
Okay, es ist schlimm ein unschuldiges Baby zu töten, aber ist es nicht viel schlimmer tausende unschuldiger Menschen zu töten?
Wieso darf ein Mörder nach seiner Tat am Gemeindeleben teilnehmen, eine Frau, die abtreibt aber nicht?
Ein Täter in einem KZ hätte nach einem Arbeittag theoretisch zur Kommunion gehen können, eine Frau, die von ihm vergewaltigt wird und das Kind abtreibt aber nicht?
Wo ist die Fairness? Wo die Relation?
Ich verstehe das nicht.
Wieso werden politische Massenmörder nicht auch automatisch exkommuniziert?

Lieber Jonas, jeder Mensch, der eine schwere Sünde begeht und sie nicht beichtet und bereut ist exkommuniziert - jeder - ob Mugabe, Hitler oder "Lieschen Müller". Jede schwere Sünde schließt den Empfang der Kommunion aus. Das muss der Einzelne wissen. Wenn ein kirchlicher Amtsträger genau weiß, dass jemand im Stand der schweren Sünde ist, so darf er ihm die Kommunion nicht reichen. (Das genau zu wissen ist aber nicht einfach). Aber bitte werden Sie dadurch nicht an der Kirche irre. Die Kirche hat eine klare Lehre und Verkündigung. Der Skandal ist, dass heute viele Priester und sogar Bischöfe den "leichten Weg" gehen, den sie vor Gott verantworten müssen. In der Heiligen Schrift heißt es: Der Teufel geht umher, wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne. Man muss heute um die Unterscheidung der Geister beten! Gehen Sie zur Kommunion und beten Sie dass all das Unrecht, das weltweit geschieht, aufhören möge. Ich sehe auch persönlich viel Missstände in der Kirche und leide darunter. Ich habe sogar ein Buch darüber geschrieben (Miriam-Verlag: Diagnose Krebs - ein Gespräch über die Krankheit in der katholischen Kirche) - aber - ich LIEBE die KIRCHE!!! Beten wir gemeinsam für die Kirche!

Die Ansichten, die hier als Richtlinien verkauft werden sind eine Schande -nein vielmehr ein moralischer und humanitärer Abgrund, und gehören mitsamt den Menschen, die sich am Mikro-Management anderer FREIER UND VERNUNFTBEGABTER INDIVIDUEN ergötzen wollen, in die finsteren Zeitalter, Orte und Umstände zurückverbannt, aus denen sie in Weltfremdheit und Abgeschiedenheit entstanden sind: ins MITTELALTER, mit seinen seelen-wärmenden und -klärenden Scheiterhaufen, religiöser Stumpfgläubigkeit und rationaler Armut.

Ich wünsche den "Ratgebern" aus meiner Barmherzigkeit, daß sie nie zur Rechtfertigung vor den Gott treten müssen, dessen Autorität sie vorgeben hier zu vertreten.
Eine freie liebende Seele kann durch kein Dogma gefangen sein.
Gott ist Dogma.

Lieber Herr Nerdmann, warum regen Sie sich so auf? Die Geisteshaltung, aus der heraus diese Seiten geschrieben werden, hat das Abendland 2000 Jahre lang geprägt und die moderne Zivilisation begründet. Dazu gehört auch das Mittelalter, das wesentlich humaner war als die Neuzeit mit Zerstörung der Natur, menschenunwürdigen Kriegen und millionenfachem Mord an den "Ungeborenen". Jeder ist natürlich frei, das zu glauben, was er will. Wir maßen uns auch nicht an, andere verächtlich zu machen. Niemand wird hier zu etwas gezwungen! Wir zeigen aber den Weg auf, der unseres Erachtens zu einer ewigen Glückseligkeit bei Gott führen wird. Spätestens im Angesicht des Todes werden auch Sie den Ernst dieser Frage erkennen. Gott ist kein "Dogma" und Gott hält niemanden "gefangen", denn er hat uns als freie Geschöpfe erschaffen. Als freie Geschöpfe vertreten wir hier nicht "Gottes Autorität", sondern wir versuchen, Zeugen seiner Liebe zu sein, denn Gott ist Liebe! Ich wünsche Ihnen, diese Liebe Gottes einmal erfahren zu dürfen.

Hallo
Habe eine frage bezüglich Evangelisten und Katholiken!!
Was ist der unterschied zwischen denen??
Was dürfen die was wir nicht dürfen??

Lieber Tommy, das ist eine sehr allgemeine Frage. Ich nehme an, Sie meinen "Evangelikale Christen". Da gibt es viele Gruppierungen. Allen aber fehlen "Petrus" (der Papst, eine Marienverehrung und die meisten Sakramente. Gemeinsam haben wir die Taufe, den Lobpreis und das Gebet. Evangelikale dürfen genau sowenig sündigen wie Katholiken und alle sind ihrem Gewissen verpflichtet. Das einmal eine "Kurzantwort".

Ich bin in eine Sache hineingeraten, die mich völlig verunsichert, zumal es nun Unfrieden gibt und ich als Verursacherin gelte. Deshalb möchte ich anfragen:
Ist es eine Einmischung in fremde Angelegenheiten, wenn man heimlich einen Priester zu einem Menschen schickt, der bald sterben wird und man diesen Menschen nur vom Hörensagen her kennt? Der Mann ist 84 Jahre und erliegt bald einem Krebsleiden, weshalb er nun in ein Pflegeheim der Caritas eingeliefert wurde. Er lästerte 60 Jahre lang Gott und Kirche, kam aber nicht davon los und führte mit seinem Sohn viele Glaubensgespräche, seitdem dieser (durch uns) zur kath. Kirche gefunden hatte. Sein Sohn kämpft seit 4 Jahren einen verzweifelten Kampf, den Vater für Gott zu gewinnen, vor allem jetzt ist nicht mehr viel Zeit. Seine glaubenslosen Schwestern wollen das verhindern und es gab schon Streit deswegen, weil der Vater ohne Gott sterben soll. Sie nutzen die schwere Erkrankung ihres Bruders aus, der nicht mehr mobil genug ist, um seinen Vater noch zu betreuen, es ist nur noch selten möglich und meist ist dann noch Besuch anwesend. Deshalb war er sehr verzweifelt und wir haben auch gemeinsam überlegt, was man tun könnte. Wir beten und opfern seit Monaten (auch in Fatima) viel für diesen Mann, ich habe dieses Anliegen vielen Gebetskreisen anvertraut und so glaubte ich im Gebet den Gedanken zu bekommen, mich an den geistlichen Betreuer des Heimes zu wenden und so etwas (anonym) nachzuhelfen. Ich war um das Seelenheil eines Menschen besorgt, den ich gar nicht kenne und ich dachte, man muss auch was tun und nicht nur beten. Auf alle Fälle habe ich Kontakt mit dem zuständigen Seelsorger aufgenommen und konnte erreichen, dass dieser einen unverfänglichen Besuch machte. (Wir selbst wohnen 200 km entfernt). Es hat auch gut geklappt, nur der eigentliche Sinn meiner "Mission", dem Kranken die Sakramente anzubieten, hat sich nicht erfüllt.
Einen Tag später führten Vater und Sohn ein Telefongespräch und es fielen verletzende Worte seitens des Vaters, weil dieser - sowie auch dessen Töchter - nun davon überzeugt sind, dass sein Sohn und die Frau aus A. (ich) hinter dem Besuch des Priesters stecken. Doch der Geistliche wusste weder meinen Namen noch meinen Wohnort und wie er mir versichert, hat er mich gar nicht erwähnt, zumal er auch noch andere Kranke besucht hatte. Außerdem sei es ein gutes Gespräch gewesen.
Ich bekomme nun die Vorwürfe zu spüren, dass ich mich eingemischt habe, Gott spielen wollte und damit das Vertrauen des Vaters zum Sohn zerstört habe, der nun vielleicht nie mehr zur Kirche zurückfinden wird. Die Verzweiflung unseres Bekannten trifft mich sehr und ich frage mich schuldbewusst, ob ich wirklich kein Recht dazu hatte. Ich habe zwar eigenmächtig gehandelt, hatte aber vorher von dem Plan gesprochen und bin nicht auf Widerstand gestoßen.
Ich habe doch nur eine Seele retten wollen und bete für sie täglich so viel wie ich vermag.
Ich bin sehr traurig, weil ich das Gegenteil erreicht habe, aber andererseits weiß ich auch, dass der Kranke gar nichts wissen kann und seine Behauptung nur Vermutung ist, der Sohn aber wirklich unschuldig an allem.

Liebe Mechtild, sie tun mir leid, weil Sie leiden. ABER - bitte schenken Sie dieses Leid dem Mann, für den Sie beten -dies nennt man Sühne. Und es zeugt von großem Edelmut, dass Sie alles unternommen haben, um den Mann zu retten - großartig. Ich glaube nicht, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Ein guter Seelsorger eines Altenheims wird auch alle Menschen besuchen - egal ob diese glauben oder nicht. Ich gehe ja auch nicht. Sagen Sie sich: "Lieber Gott, ich habe alles versucht - SORGE DU!". Noch was, Sie haben alles richtig gemacht - Sühnewallfahrt, Gebetskreise eingeschaltet. Vertrauen Sie noch auf das Weihwasser. Wenn Sie gut geweihtes Weihwasser haben, dann sprengen Sie täglich "im Geiste" das Weihwasser auf diesen Mann und beten "durch die Kraft Gottes, die in diesem Weihwasser wirkt, rette den todkranken Mann und führe ihn, wenn es möglich ist, noch zu Lebenszeiten in die Kirche!" Ermutigung dazu würden Sie im Buch "Weihwasser und andere christliche Heilmittel" finden. Kostprobe und bestellung unter http://www.hauskirche.at / Buchbesprechung

Hallo zusammen

wo gibt es im interent ein kostenloses newsletter mit news von der katholischen Weltkirche ?

Es gibt viele Newsletters. Wir empfehlern http://www.kath.net oder http://www.zenit.org/german/

Bitte sagen Sie mir, darf ich als ev.Christ die 30-tätige Schutzmantelnovene zum Heiligen Josef beten und was muß ich dabei beachten.
Und darf ich dabei mehrere Anliegen vorbringen oder nur eine Bitte?

Vielen Dank für Ihre Antwort

Recht freundliche Grüße Verena

Liebe Verena, ich hoffe, Sie wollen mich nicht necken - oder? Eine 30-tägige Novene ist schon etwas eigenartig? Die Novene dauert ja nur neun Tage und eine "Schutzmantelnovene zum Hl. Josef" ist auch skurril. Aber jeder darf zum Hl. Josef und zur Schutzmantelmadonna beten - ob 9 Tage, 30 Tage oder immer. Man kann ein Anliegen oder mehrere vorbringen - ABER man sollte das Gebet ernst nehmen und auch ERNST darüber sprechen und fragen.

Wie stehen Sie - als Katholik - zu Harry Potter?

Lieber xy, ich habe Harry Potter nicht gelesen und habe es auch nicht vor, zu tun. Wenn es stimmt, dass durch das Buch die Leser zur Magie verleitet werden, dann ist die Lektüre abzulehnen. Meinen Kindern würde ich jedenfalls ein Buch mit einer "Schlagseite" nicht kaufen, genausowenig wie eine zweifelhafte Jugendzeitschrift...

Hallo,

meine Freundin hat kath. relligion auf Lehramt studiert.
Wir leben zusammen und sind verlobt, nicht verheiratet.
Kann ihr deshalb die Unterrichtserlaubnis entzogen werden?

Lieber Wermelt, kann ja, aber es macht derzeit niemand. Aber - warum heiraten Sie nicht? Die Heirat ist doch was Tolles!!!

guten tag!

ich wollte wissen wenn ich auf altkatholisch umsteigen, da auch kirchenbeitrag zahlen muss.

vielen dank

Liebe Margot, die wollen auch Kirchensteuer!

Ich habe mich mit einigen Menschen über Religionen im Allgemeinen unterhalten. Dabei sind mit einigie Fragen eingefallen, die ich mir selbst nicht beantworten kann.
1. Was genau passiert nach dem Verständnis der katholischen Kirche nach dem Tod? Kommt man sofort in den Himmel bzw. in die Hölle oder erst nach einem bestimmten Ereignis? Und was ist eigentlich genau das Jünste Gericht?
2. Meine Schwester will demnächst heiraten. Sie ist bereits verwittwet. Ihr kleiner Sohn fragte mich, ob seine Mutter dann im Himmel bei seinem Vater oder beim neuen Mann sein wird. Was kann man da antworten?
3. Ein Kollege warf sagte mir, im Alten Testament seien sehr viele brutale gewaltverherrlichende Stellen und sogar im Neuen Testament spricht Jesus von Feuer, dass er auf die Erde bringen wird und davon, dass man ihm seine Feinde bringen soll, damit er sie schlachtet. Stimmt das und wenn ja, wie sind diese Stellen zu rechtfertigen?
4. War es eigentlich von Gott gewollt, dass Jesus stirbt, um so die Menschen zu retten?

Liebe Luzia, 1. nach dem Tod erfolgt sofort das "persönliche Gericht". Vor dem Angesicht Gottes wählt man selbst Himmel, Fegefeuer oder Hölle. Das "Jüngste Gericht" erfolgtam Ende der Zeiten und dies besiegelt die persönliche Entscheidung und macht sie allen offenbar. 2. Im Himmel heiratet man nicht, da lieben sich alle Menschen mit einer göttlichen Liebe. Alle leben wie Brüder und Schwestern. Und eine Schwester kann dann eben auch mehrere Brüder haben. 3. Also, die Gewalt wird in der Heiligen Schrift nirgends verherrlicht. Freilich gibt es im Alten Testament viele Stellen, die nicht so ohne weiteres gelesen werden können. Man muss sie auf dem Hintergund des Kampfes zwischen Himmel und Hölle lesen. Das aber sprengt den Rahmen einer kurzen Erklärung. Das Feuer, das Jesus auf der Erde brennen sehen will, ist das Feuer des Heiligen Geistes. Ja, das soll "brennen", die Menschen sollen vom Geist Gottes erfüllt werden. Dass Jesus seine Feinde "schlachten" will ist eine eigenartige Erfindung. Die Feinde Jesu werden natürlich erkennen, wer Gott ist und sie werden in dem Kampf zwischen Gut und Böse nicht siegen. Damit sind diese Stellen zu "rechtfertigen". 4. Ja, man spricht von einem "Ratschluss" Gottes. Voraus geht aber der Sündenfall und die Abwendung des Menschen von Gott. Jesus kommt nun in diese gefallene Schöpfung als Gottmensch um unsere Sünden ans Kreuz zu heften. Er stirbt den Tod, den wir sterben - aber er steht auf von den Toten. Deshalb heißt es in der Scgrift. "Wenn ich erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen". Jesu sit am Kreuz erhöht und er zieht alle zu sich in den Himmel - alle, die dies wollen. Das in Kürze und unvollständig. Vielleicht interessiert Sie das Buch "Hasukreise". Sie finden eine Kostprobe in http://www.hauskirche.at unter Rezensionen.

bitte senden sie mir unterlagen über die wirkung von homöopathie und die offiziellen einwände der katholischen kirche, wenn möglich auch über bachblüten, fußreflexzonenmassage, kienesiologie und schüsslersalze. da ich gerne bereit bin diese kenntnise zu verbreiten möchte ich besser agumentieren können. bei den exerzizien von james manjackal war leider zu wenig zeit dafür.
in erwartung baldiger antwort verbleibe ich mit freundlichen grüßen und wünsche ihnen gottes segen und viel kraft für ihre arbeit.
Veronika maria schwarz

Liebe Veronika,
die offizielle Kirche hat ein Dokument über "New Age" herausgegeben und sie sagt darin, dass "New Age" der christlichen Offenbarung widerspricht. Das Dokument gibt es in Deutsch und Englisch(http://www.vatican.va/)
In einigen Diözesen findet man Diözesane Informationen mit unterschiedlicher Tiefe und Breite zum Thema.
Meiner Meinung nach finden Sie gute Aufklärung in der Homepage "Serafim" von P. Ludwig Maria Gmoser (http://www.serafim.at/), der auch bei den erwähnten Exerzitien als Beichtvater anwesend war.

Bei welchen Anlässen - außer in der Heiligen Messe - bekreuzigt man sich?

Lieber xy, das Kreuzzeichen ist eine Erinnerung an die Taufe. Sie können sich so oft bekreuzigen, wie Sie für gut halten. Beim Aufwachen (mit der Dreifaltigkeit durch den Tag). Beim Tischgebet, beim Verlassen des Hauses (Kreuzzeichen mit Weihwasser). Manche Menschen bekreuzigen sich immer noch, wenn sie an einer Kirche vorbeigehen. Beim Mittagessen, Abendessen, vor dme Einschlafen...

Bin bereits 2fache Taufpatin, und habe vor aus der Kirche auszutreten. Meine Frage ist, wenn ich selbst Kinde bekomme, kann ich die dann taufen lassen oder nicht. Ich will den Kindern die Chance geben, selbst zu entscheiden, ob sie in der Kirchen bleiben wollen oder nicht. Danke Biene

Liebe Sabine, bevor Sie aus der Kirche austreten, eine Frage: Kennen Sie Ihren Glauben? Vielleicht sollten Sie vorher das Buch "Hauskreise" lesen (http://www.hauskirche.at - Rezensionen ... shop). Ein Kind können Sie dann Taufen lassen, wenn dessen religiöse Erziehung gesichertist. Das ist natürlich nach einem Kirchenaustritt schwieriger.

Wie kommt es, dass Maria immerwährende Jungfrau genannt wird? Am Ende des 1. Kapitels des Matthäusevangeliums heißt es doch, dass Maria bis zur Geburt Jesu keinen ehelichen Verkehr mit Josef hatte. Daraus folge ich, dass sie danach sehr wohl zusammenkamen. Ich bitte um Erklärung

Lieber xy, aus dieses "bis" von Mt 1,25 kann man nicht den Schluss ziehen, dass Maria und Josef nach der Geburt Jesu ehelichen Verkehr gehabt hätten. Matthäus will ja damit das Geheimnis der Jungfrauengeburt hervorheben. Maria hatte mit Josef vor der Geburt keinen Verkehr. Maria sagt ja: "da ich keinen Mann erkenne" (Lk 1,34). Maria war offenbar zur Jungfräulichkeit entschlossen. Die jungfräulichkeit war nach Num 30,4 mit Billigung des Mannes möglich. Auch Num 30,7-9 spricht von dieser Möglichkeit. Für die immerwährende Jungfräulichkeit spricht auch Ez 44,2. Hier wird vom "Osttor" gesprochen, das nie geöffnet werden dar, durch das niemand hindurchgehen darf, "denn der Herr, der Gott Israels, ist durch dieses Tor eingezogen; deshalb bleibt es geschlossen." Mit Sicherheit darf man annehmen, dass Josef diesen Text kannte und ihn zu deuten verstand.

Guten Tag,

Da ich so viel Negatives und unsachliche Kritik gelesen habe, entschloss ich mich spontan ein Kompliment auszusprechen.

Es ist heldenhaft wie die Kirche in der heutigen Gesellschaft sich zu ihren Grundsätzen bekennt. Man vergisst viel zu oft das diese Grundsätze nicht von uns Menschen, sondern von Gott stammen.

Beten wir für unsere Mutter Kirche
Hochachtungsvoll
Rb

Lieber Roman, danke, das tut gut! Ich komme gerade von einer 10-tägigen Pilgerreise durch die Türkei. Dort - in der Wiege der Christenheit ist das Christentum heute praktisch ausgelöscht! Das wird auch uns geschehen, wenn wir gleichgültig bleiben und uns nicht zu unserem Glauben bekennen. Ja, deshalb müssen wir für die Kirche beten.

Darf ich als Geschiedene trotzdem die hl. kommunion empfangen?
danke

Liebe Theresia, wenn Sie nur geschieden sind und in keiner "neue Beziehung" leben, dann dürfen Sie unter den "normalen Bedingungen" (keine schwere Sünde)zur Heiligen Kommunion gehen.

Wie kann man eigentlich Pfarrer werden ?

Lieber Morris, rein administrativ: Theologie studieren, zum Priester weihen lassen, Pfarrerausbildung machen, um eine Pfarre bewerben und die Pfarrei vom Bischof zugewiesen bekommen. "geistlich": Von Gott zum Priestertum berufen sein. Theologie studieren. Die Priesterweihe als Geschenk Gottes annehmen. Sich von Gott führen lassen - auch zum Pfarrer.

Guten Tag,
Ist eigentlich der Gedanke zur Sünde auch schon eine Sünde oder erst die Tat ?

oder Andersformuliert: Ist es sündig an etwas sehr sündiges zu denken, oder sündige ich erst dann wenn ich die Tat, die Sünde begehe ?

Vielen Dank und schöne Festtage

Liebe/er Moe, die Antwort ist "Jein", also "Ja" und "Nein". Wenn "sündhafte Gedanken" aufsteigen, ist das keine Sünde. Wenn ich mich allerdings mit diesen Gedanken beschäftige, kann es sehr wohl Sünde sein. Es kommt mir in den Sinn: "Es wäre schön, die Nachbarin zu verführen". Das ist keine Sünde, wenn ich den Gedanken nicht weiter verfolge. Zur Sünde wird es, wenn ich mir ausmale, wie das alles sein könnte.

Hallo,
von klein auf habe ich meine Tochter (9 Jahre) im christlichen Glauben (kath.) erzogen. Leider war ihr Vater mit der Säuglingstaufe nicht einverstanden, sie solle sich selbst entscheiden wenn sie altgenug sei. Sie hat mit Wissen des Vaters an der Erstkommunionsvorbereitung teilgenommen. Jetzt wünscht sie sich ausdrücklich die Taufe und die Erstkommunion. Leider verweigert der Vater dennoch sein Einverständnis. Kann sie trotzdem die Taufe empfangen wie es ihrem Wunsch entspricht?
Ich bittte um baldige Antwort! Danke!

Liebe xy, Ihre Tochter wird erst mit 12 Jahren teilweise religionsmündig. Das heißt, ab diesem Alter kann sie über ihre Religion selbst mitentscheiden - auch gegen den Willen des Vaters. Frage: Wenn Sie Sie in einer katholischen Kirche geheiratet haben, dann musste ja Ihr Mann mit der katholischen Erziehung/Taufe der Kinder einverstanden sein. Dann kann er ja jetzt nichts dagegen haben. Wenn die Sache anders liegt, dann warten Sie in Geduld die 2 1/2 Jahre ab. Noch eine Möglichkeit: Beten Sie eine Novene z.B. zum Hl. Judas Thaddäus, den Patron in "aussichtslosen" Fällen. Vielleicht ändert der Vater dann seine Meinung. Kommt immer wieder vor.

Ich hab mal eine Frage. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten, weil ich eben mit dem katholizismus nichts mehr anfangen kann. Kann daran liegen, daß ich als Kind in der Schule von einem Pfarrer immer psychisch und körperlich mißhandelt worden bin, nur weil wir keine Kirchengänger waren. Meine eigentliche Frage: Ist durch den Kirchenaustritt die Taufe, Kommunion und Firmung damit auch "annuliert" oder "müßte" man dies extra noch annulieren lassen? Verstehen Sie mich bitte richtig. Ich akzeptiere jeden anständigen Christen, ich will nur sicher sein, daß ich durch den Austritt wirklich auch "frei" bin von den Sakramenten.

Lieber Rainer, tut mir leid, dass der Pfarrer so unmenschlich war. Der Pfarrer ist aber nicht die Kirche. Das "Gesicht der Kirche" ist Christus, der für jeden Menschen in den Tod gegangen und auferstanden ist! Der Christ hat eine Zukunft über den Tod hinaus! Damit sollte man sich auseinandersetzen. Nein, Sie können nichts "annulieren" lassen. Taufe und Firmung sind "geistige Ereignisse", die ein "geistiges Siegel", wie ein Tatoo einprägen. Vielleicht - das hoffe ich für Sie - sind Sie eines Tages froh, getauft zu sein.

Ich wohne in Vorarlberg und möchte wissen,ob es in unserem Land eine Kirche gibt,die dem Hl.
Judas Thaddäus geweiht ist. Wenn nicht,in welchem
Bundesland nach Vorarlberg gibt es eine solche.

Besten Dank!

Lieber Manfred, das war nicht einfach. Wollte meine Suche schon aufgeben, da fand ich diese Internetadresse: http://www.pfarre-krim.at/kirchenpatron.html Danach ist die Pfarre Krim im XIX. Bezirk in Wien die einzige Kirche Österreichs, die alleine dem hl. Judas Thaddäus geweiht ist.

Ich danke Ihnen dass Sie mir so schnell geantwortet haben.

Ich hätte da aber noch eine Frage die mich ebenfalls sehr beschäftigt.
Was genau sind Sünden wider den hl. Geist?
Können Sie mir diese genau erläutern?
Und besteht tatsächlich keine Möglichkeit diese vergeben zu bekommen?

Vielen Dank

Lieber Marko, die Schriftstelle, die von dieser Sünde spricht, findet man in Mk 3,29. Sie lautet: "Wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung..." Eine solche Sünde begeht derjenige, der sich absichtlich und dauerhaft weigert, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen. Wenn ein Mensch bis zu seinem Tode das vom Heiligen Geist angebotene Heil zurückweist, dann führt ihn dies ins ewige Verderben. (Im Katechismus die Nummer 1864). Also, wenn ich bis zu meinem Tode unbußfertig bleibe, dann kann die Sünde nicht vergeben werden, weil ich bis zum Tode Gottes Barmherzigkeit ausschließe und nicht gerettet werden WILL. Die Hl. Therese von Liseux schildert den Fall Pranzini. Ein Mörder, der bis knapp vor seiner Hinrichtung unbußfertig war. Im letzten Augenblick seines Lebens hat er aber doch voll Reue das Kreuz des Priesters geküsst. Umkehr ist also bis zum letzten Atemzug möglich. Dies zeigt auch der rechte Schächer am Kreuz.

In der Rubrik Gebetsanliegen finden sich auch viele Gebete zu Maria und den Heiligen. In der Bibel steht davon nichts, sondern dass man Gott allein anbeten soll (z. B. Jesus bei seiner Versuchung durch den Teufel). Wie kann man sicher sein, dass diese Personen im Himmel sind und dass man zu ihnen beten darf?

Liebe(r) xy, bei diesen Fragen ist es wichtig auf die "Tradition der Kirche" zu schauen. In den ersten drei Jahrhunderten gab es zwar schon heilige Schriften. "Die" Heilige Schrift, wie wir sie heute vor uns haben wurde aber durch die Kirche in 4. Jh. festgelegt. Es war die Kirche, die auf Grund der Binde- und Lösegewalt (vgl. Mt 16,19) dies festgelegt hat. Und so hat auch die Kirche vieles, was rudimentär in der Heiligen Schrift grundgelegt wurde klar formuliert. Z.B. dass Maria die Gottesmutter ist (das war vor jeder Kirchenspaltung). Jeus sagt ja vom Kreuz herab zu Johannes: "Siehe deine Mutter" (Joh 19,27) Jesus nennt seine Mutter "Frau", um ihre heilsgeschichtliche Stellung innerhalb der Heilsgeschichte hervorzuheben. Diese "Frau" begegnet uns in der Genesis und in der Geheimen Offenbarung. Paulus schreibt ja auch im Hebräerbrief von einer "Wolke von Zeugen" (Heb 12,1), die uns umgibt. Das sind ja keine toten Zeugen. Und Jesus selbst sagt zu dem rechten Schächer: "Noch heute wirst du bei mir im Paradiese sein." Auf Grund der erwähnten Bindegewalt kann die Kirche sagen, wer sicher im Himmel ist - und zu diesen Personen können wir mit unserer Fürbitte kommen.

Mein Vorname lautet Heinz-Jürgen. Nun hätte ich gern gewußt, wann mein Namenstag ist.

Lieber Heinz-Jürgen, bei diesem Namen hat man Glück - da gibt es mehrere Namenstage. Für Heinz-Jürgen gibt es noch keinen Heiligen, dafür aber für Heinz und Jürgen: Heinz, (der reiche Schützer); am 10.4. (Heinrich von Bozen) oder am 4.4. (Heinrich Richter 1898-1945) Jürgen kommt von Georg (einer der 14 Nothelfer). Festtag am 23.4. Sie haben die Wahl!

Ich habe eine Frage zur Mittlerschaft Marias. In Johannes 2 Vers 4 sagt Jesus zu ihr: Was willst du von mir Frau? Luther übersetzt es noch härter? Was geht es dich an, Weib, was ich tue? Daraus folgern viele Protestanten und Freikirchler, dass dies ein schlagendes Argument gegen die Marienverehrung sei. Und was ist von den vielen Marienerscheinungen zu halten, von denen obengenannte Personengruppen behaupten, es handele sich nicht um die Gottesmutter, sondern um eine teuflische Maria? Wie sieht es außerdem mit dem 4. und 5. Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes aus, von denen nichts in der Bibel steht, die aber von der katholischen Kirche zum Dogma erhoben wurden?
Ich stehe kurz vor einer Konversion zum katholischen Glauben, aber mit diesen Fragen habe ich Probleme.

Lieber Heinz, die Mittlerschaft Marias wird ja nicht von der Hochzeit zu Kana abgeleitet, sie hat ja viel frühere Wurzeln. Bei der Menschwerdung Jesu wurde "Maria nicht bloß passiv von Gott benutzt", sondern sie hat "in freiem Glauben und Gehorsam zum Heil der Menschen mitgewirkt" (Konzilstexte-Kirche 56). Sie ist daher "Ursache unseres Heils geworden" oder man kann sgen: "Der Tod kam durch Eva, der Gehorsam durch Maria." Maria hat "also mitgewirkt zur Widerherstellung des übernatürlichen Lebens der Seelen" (Kirche 61). Maria ist "in derOrdnung der Gnade Mutter", deshalb wird sie "unter dem Titel der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angeufen." Es gibt ein wunderbares Büchlein zu diesem Themenkreis im Union-Verlag: "Maria im Heilsplan Gottes". Die Stelle in Kana ist absolut kein Argument gegen die Marienverehrung, denn Jesus wirkt ja das erste Wunder auf die Aufforderung Mariens: "Was er euch sagt, das tut!" Und das bedeutet ja die Mittlerschaft! Zu den Marienerscheinungen. Es gibt die Schriftstelle: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!" Die Früchte echter Marienverehrung sind Umkehr und Busse. Damit wird wohl der Teufel nicht viel Freude haben. Auch in dem noch nicht offiziell anerkannten Marienort Medjugorje gibt es jährlich zehntausende Beichten, viele Heilungen und vor allem viele Bekehrungen. Die Aufnahme Mariens in den Himmel wurde von der katholischen Kirche 1950 als Dogma erklärt, weil es schon jahrhunderte Glaubensüberzeugung der Kirche war, dass Maria, die ohne Erbsünde empfangene Mutter Gottes (eine Bezeichnung lange vor Luther) wohl gestorben, aber nicht verwest ist, sondern in den Himmel aufgenommen wurde. Sie ist die Erste, die Anteil an der Erlösungstat Jesu hatte. Jesus wäre ein "eigenartiger Sohn", wenn er Maria, seine leibliche Mutter, nicht bei sich haben wollte. Übrigens gibt es auch viele Gemälde (vor Luther und vor dem Dogma), die diese Aufnahme Mariens in den Himmel zeigen. Vielleicht nochmals der Tipp, dieses Büchlein zu lesen. Wenn Sie nicht fündig werden, dann schreiben Sie mir, ich kann Ihnen auch eines schicken - kostet nicht viel.

Meine Tochter ist 17 Jahre und seit gut 2 Jahren mit einem Türken zusammen, ich habe Angst um sie, da er abwartet bis sie 18 ist um sie ganz zu besitzen, er kontrolliert sie, zugleich belügt und betrügt er sie, ich habe große Angst meine Tochter zu verlieren, sie ist sehr sensibel, bitte schreiben sie mir was ich tun kann und danke euch im voraus, Sylvia

Liebe Sylvia, sie können in erster Linie nur beten. Ich empfehle eine Novene zu Judas Thaddäus, den Apostel in aussichtslosen Lagen. Vielleicht können Sie mit Ihrer Tochter auch über den Islam und die Stellung der Frau darin sprechen. Novene zum Heiligen Judas Thaddäus Beginnt mit folgendem Gebet (täglich): Heiliger Judas Thaddäus, glorreicher Apostel, treuer Diener und Freund Jesu, der Name des Verräters war schuld daran, dass du von vielen vergessen wurdest. Aber die allumfassende Kirche ehrt dich und ruft dich als den Patron der hoffnungslosen Fälle und in verzweifelter Lage an. Bitte für mich, der ich so verzweifelt bin. Ich flehe dich an, mach von dem Privileg gebrauch, dass dir zugedacht wurde, um sichtbare und schnelle Hilfe dorthin zu bringen, wo die Hoffnung auf Hilfe beinahe aussichtslos erscheint. Komm mir zu Hilfe in diesem grossen Anliegen, auf dass ich den Trost und den Beistand des Himmels in all meinen Nöten, Prüfungen und Leiden erhalte, vorallem .... (bringe jetzt dein Anliegen vor) auf dass ich Gott lobpreise mit dir und all den Auserwählten bis in alle Ewigkeit. Heiliger Judas, Apostel, Märtyrer und Verwandter unseres Herrn Jesus Christus und Mariens und Josephs, bitte für uns ! Amen. ERSTER TAG O heiliger Apostel Judas, der so eifrig unter den Heiden in vielen Ländern gewirkt hat, und unzählige Wunder in auswegslosen Situationen gewirkt hat, wir rufen zu dir, damit du dich unseren Nöten annimmst. Wir fühlen, dass du uns auf eine ganz besondere Weise verstehst. Erhöre unser Gebet und unser Anliegen und erflehe für uns in all unseren Nöten, ganz besonders für ..... - Mögen wir geduldig darin sein, den Heiligen Willen Gottes zu erkennen und Ihn dann auch, voll guten Mutes, auszuführen. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! ZWEITER TAG O heiliger Apostel Judas, der du uns behilflich warst, heute hier zusammenzukommen, gewähre, dass wir immer Jesus Christus dienen, so wie er es verdient, und wir Ihm in unserem Leben mit ganzer Kraft dienen, so wie Er es wünscht. Mögen unsere Herzen und unser Verstand bereitet sein, damit Gott jederzeit unseren Gebeten und Anliegen Sein Ohr zuneigt, besonders in diesem Anliegen, das wir deiner Obhut anheim geben und wofür wir und du flehentlich bitten.... Gewähre uns, dass wir erkennen, was das Beste für uns ist, in der Gegenwart und in Zukunft, und dass wir die Segnungen der Vergangenheit nicht vergessen. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! DRITTER TAG O heiliger Judas, Apostel von Jesus Christus, der du so treu und hingebungsvoll mitgeholfen hast, das Evangelium des Lichts zu verbreiten, wir, die wir heute zusammen gekommen sind, bitten dich, dich unser und unserem Anliegen zu erinnern. Wir bitten im besonderen um ... Möge es dem Herrn gefallen, sich unserem Anliegen zuzuwenden. Gewähre uns, dass wir immer mit Inbrunst und Hingabe beten, und uns demütig dem Willen Gottes unterstellen, indem wir in all unseren Schwierigkeiten Gottes Plan sehen und darum wissen, dass er kein ernsthaftes Gebet auf irgendeine Weise unbeantwortet lassen wird. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! VIERTER TAG Heiliger Judas, du wurdest dazu berufen, einer der auserwählten Apostel zu sein und hast dahin gewirkt, dass Menschen zur Kenntnis Gottes kommen und Ihn zu lieben; fühle mit uns, höre uns an, die wir heute zusammen gekommen sind, dich zu ehren, und um deine Fürsprache zu bitten. Erflehe für uns im himmlischen Hofstaat, erbitte, dass unser Anliegen erhört wird, in besonderer Weise dieses Anliegen, welches wir in diesem Augenblick in unserem Herzen tragen .... Möge es unserem Gott gefallen, unsere Gebete zu erhören, auf die Art und Weise, wie Er es möchte, und uns die Gnade gibt in allem Seinen Plan zu sehen. Amen. FÜNFTER TAG O heiliger Judas, Apostel und Gefährte von Jesus Christus, du hast uns durch dein Beispiel gezeigt, wie man ein Leben voller Hingabe und Tatendrang führt. Wir ersuchen dich heute demütig, unsere Gebete anzuhören und unser Flehen. Besonders bitten wir dich, für uns die folgende Gunst zu erlangen .... Gewähre uns, dass wir, in der Bitte um gegenwärtige und um zukünftige Gunsterweise, nicht die unzähligen Gnaden der Vergangenheit vergessen, sondern oft vor den Herrn treten, um Ihm dafür zu danken. Demütig geben wir uns und unseren Willen dem Heiligen Willen Gottes hin, darum wissend, dass Er allein darum weiss, was das Beste für uns ist, ganz besonders in unser gegenwärtigen Not und unseren Bedürfnissen. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! SECHSTER TAG Heiliger Judas, Apostel Christi und Helfer in hoffnungslosen Fällen, höre die Gebete und Anliegen derjenigen, die heute zu deiner Ehre zusammen gekommen sind. In all unseren Nöten und Wünschen, mögen wir alleine danach trachten, was Gott gefällt und was das Beste für unser Heil ist. Dies ist unser Anliegen .... , welches wir dir unterbreiten und darum bitten, dass du die Gnaden für uns erlangst, falls sie für das Wohl unserer Seele sind. Wir sind in allen Dingen dem Heiligen Willen Gottes unterstellt, darum wissend, dass Er kein ernsthaftes Gebet unbeantwortet lässt, auch wenn es auf eine für uns unerwartete Weise geschieht. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! SIEBTER TAG O heiliger Apostel Judas, zu dessen Ehre wir heute zusammen gekommen sind, mögen wir niemals vergessen, dass unser Herr und Retter Jesus Christus dich dazu erwählt hat, einer der zwölf Apostel zu sein. Deshalb und um des Martyriums, welches du für den Glauben erlitten hast, wissen wir, dass du mit dem Allmächtigen Gott eng befreundet bist. Darum zögern wir nicht, dich in unseren Nöten anzurufen, besonders ..... Wir unterstellen uns demütig dem Willen Gottes. Wir Wissen darum, dass kein ernsthaftes Gebet je unerhört geblieben ist. Mögen wir in all unseren Prüfungen Gottes gute und gnadenreichen Absichten erkennen. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! ACHTER TAG O heiliger Judas, Apostel Christi, bete, dass wir jederzeit den Göttlichen Meister nachahmen und nach Seinem Willen leben. Mögen wir mit der Gnade Gottes zusammen arbeiten und Ihm immer gefallen. Wir ersuchen dich besonders darum, für uns zu bitten und alles zu erlangen, was es für unsere Rettung bedarf. Vergiss nicht unser besonderes Anliegen ..... Mögen wir immerzu Gott dankbar sein für die Segnungen, die wir in der vergangenen Zeit erhalten haben . Was auch immer wir für die Gegenwart oder für die Zukunft erbitten, unterstellen wir dem Göttlichen Willen, indem uns vollauf klar ist, dass Gott darum weiss, was gut ist für uns. Wir wissen, dass Er unser Gebet erhört, auf die eine oder andere Art und Weise. Amen. Hl. Judas, bitte für uns! Mein Jesus, erbarme Dich ! NEUNTER TAG O heiliger Judas, Apostel und Märtyrer, gewähre uns, dass wir unser Leben so gestalten, dass wir immerzu Gott gefallen. Wir haben einige Nöte, und bedürfen der Hilfe, das Heil zu erfahren. Heute kommen wir zu dir und bitten dich für uns Fürbitte einzulegen und für uns die Gunsterweise zu erlangen, die wir von Gott erbitten. Besonders bitten wir für dieses Anliegen .... . Mögen wir nicht nach vorübergehenden Gütern streben, sondern eher danach, was unserer Seele nützt, wohlwissend darum, dass es uns nichts nützt, wenn wir die ganze Welt gewinnen, jedoch den Verlust unserer Seele erleiden müssen. Mögen wir uns deshalb dem Göttlichen Willen zuneigen, uns Ihm unterstellen, und in all unseren Prüfungen Gottes gute und gnadenreiche Pläne erkennen. Amen.

Ich bin katholisch und möchte meinen namen ändern, mich also umtaufen lassen. Da ich erst 15 bin weis ich nicht ob das geht und wenn ja kostet das etwas?
Müssen meine eltern irgendwo unterschreiben??

Liebe Gabriela, umtaufen kann man sich nicht lassen. Was aber ist mit der Firmung. War die schon? Bei der Firmung kann man auch einen Namen bekommen. Ab 14. ist man religionsmündig und kann über religiöse Angelegenheiten selbst entscheiden. Ich würde aber trotzdem nichts an meinen Eltern "vorbei" machen.

Ich habe eine Frage an jene Person, welche die Fragen beantwortet: "Ticken Sie noch richtig???" Sie müssten wohl dringendst in eine Psycho-Heilanstalt - ansonsten sehe ich für Ihre Zukunft keinerlei Möglichkeiten! Leben Sie noch oder sind sie schon im Himmel *g*?

Lieber E.
falls Sie sich die Mühe machen, auf Ihr anonymes Schreiben eine Antwort zu finden: Gläubige kommen selten in die Psychiatrie, Menschen wie Nietzsche eher.
Ich lebe sehr gut und freue mich auf meine Zukunft, den Himmel, den ich auch für Sie erbitte!

Muß ein Kind unbedingt vor der Erstkommunion zur
Beichte, um diese empfangen zu können?

Lieber Rauseo, wenn es eine schwere Sünde begangen hat, ja! Schade, dass man nicht mehr automatisch vor der hl. Kommunion zur Beichte geht. Die Beichte ist ja ein überaus großes Gnadengeschenk. Mein Kinder waren so glücklich, dass sie beichten konnten, weil wir sie entsprechend vorbereitet haben.

Hallo!

Ich habe eine Frage zum Thema "Reue".
Ich würde gerne wissen, was genau darunter verstanden wird. Was wird dafür verlangt?
Insbesondere möchte ich erfahren, ob man auch Reue empfinden kann, ohne die betreffende Tat rückgängig machen zu wollen?
Nehmen wir an, jemand hat etwas Verbotenes (z.B. Diebstahl; Abtreibung; man verprügelt jemanden, der einen nahestehenden Menschen sehr verletzt hat u.s.w.) getan und war sich dabei der Fehlerhaftigkeit bewusst. Im Nachhinein tut es dieser Person leid. Aber sie weiß auch, dass sie es nicht ändern würde, wenn sie eine Zeitmaschine hätte. Wohl gemerkt: Sie würde es nicht noch mal tun, aber auch die Vergangenheit nicht ändern, wenn sie es denn könnte. Z.B. weil sie damals in einer Notsituation war.
Ist dann auch Reue und vor allem göttliche Vergebung möglich? Oder bleibt mann dann für immer so zu sagen "in Sünde"?
Und bitte schrieben Sie nicht: "Dann muss man daran arbeiten es wirklich zu bereuen uns rückgängig machen zu wollen". Nehmen Sie einfach an, diese Person kann das wirklich nicht.
Beste Grüße
Tara

Liebe Tara, wenn eine Tat Sünde war, dann bereut man sie oder man bereut sie nicht. Dazwischen gibt es nichts! Aufrichtige Reue bedeutet: "Wenn ich jetzt in dieser 'damaligen' Situation wäre, ich würde es jetzt nicht tun - bzw. nach besten Kraäften versuchen, es nicht zu tun!" Wenn ich das nicht sagen kann, dann bereue ich meine Sünde nicht und ich bleibe "in Sünde".

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin gr.orth., getauft, war auf einem kath. Kindergarten, auf einer kath. Grundschule und auf einem kath. Gymnasium welches von den Ursulinen geleitet wird.
Da ich kath. Theologie in Essen studiere, wollte ich mich bei Ihnen erkundigen, ob ich später dann unter diesen Umständen die missio canonica bekomme!

Liebe Maria, die Missio erteilt der Bischof. Um katholische Religion unterrichten zu können müssten Sie aber auch die Lehramtsprüfung ablegen. Fragen Sie aber sicherheitshalber auf Ihrer Universität.

Darf man zweimal am Tag zur Kommunnion? Also am MOrgen eine Messe besuchen und auch am Abend? Wenn man die Messen aufopfert für die armen Seelen. Anna

Liebe Anna, Ja, wenn man einen besonderen Grund hat und bei der ganzen Hl. Messe dabei ist.

Sagen Sie mir bitte, darf ich als evangelischer Christ den Rosenkranz beten.
Vielen Dank für Ihre Antwort.

Liebe Verena, natürlich! Luther war ja auch ein Marienverehrer. Und das Rosenkranzgebet ist ein rein "biblisches" Gebet. Schauen Sioe vielleicht in unserer Homepage http://www.hauskirche.at/impuls/rosenkranz.htm.

Einer meiner Studienräte sagen dass es Gott nicht geben kann weil Dinosaurier gelebt haben. Was soll ich meinem Studienrat darauf antworten?

Liebe Patrick, warum sollen die Dinosaurier ein "Beweis gegen Gott" sein? Gott hat sogar die Dinosaurier erschaffen! Auch sie hätten keinen Augenblick ohne die Information, die Gott in sie hineingelegt hat, leben können. Heute weiß man doch, dass auf den DNS-Molekülen genetische Information gespeichert ist. Aber nach der Informationstheorie gibt es keine Entstehung von Information aus Nichtinformation. Als hat auch der Dinosaurier einen "Erbauer" benötigt, den allmächtigen Gott. Das ist so, ob es Dein Studienrat glauben will oder nicht.

Unser Ortspfarrer belügt uns (mich und meinen Mann) ständig. Er hält sich nicht an Vereinbarungen und blamiert uns vor anderen Leuten. Bei Veranstaltungen der Pfarre (Wallfahrten, Maiandachten, Herbergsuche, etc.) sind wir unerwünscht. Am besten wäre es, jeden Kontakt mit diesem Menschen zu vermeiden. Leider wohnen wir aber in diesem Ort und können nicht weg ziehen. Ich habe einmal im Monat Lektorendienst in dieser Pfarre; ansonsten fahren wir ohnehin immer in die Nachbarpfarre, wo der Pfarrer ehrlich und aufrichtig ist und alle Menschen gleich behandelt. Wenn ich aber in meine Ortspfarre gehen muss, schaffe ich es nicht mehr, von diesem Menschen die Kommunion zu empfangen! Ich weiß, dass er ein geweihter Priester ist und dass die Kommunion (so wie jedes andere Sakrament auch) gültig ist, egal was er tut und wie er lebt. Dennoch kann ich es einfach nicht! Auf die Kommunion zu verzichten fällt mir jedoch auch schwer. Was soll ich denn nur tun? Ich schaffe es wirklich nicht, vor diese Person hinzutreten, so wütend bin ich auf ihn. Er grinst mich nur frech an - er sitzt ja ohnehin auf dem längeren Ast. Ob ich nun die Kommunion empfange oder nicht, ist ihm ja egal; dann ist er wenigstens schneller mit der Messe fertig, wenn weniger Leute kommunizieren.
Eine Hl.Messe sollte etwas schönes sein, es hat auch mit Vergebung und Versöhnung zu tun, aber genau das gelingt mir nicht, weil ich weiß, der er uns bei der nächsten Gelegenheit wieder voll einfahren lässt und sich nur über uns lustig macht.
Ich habe bereits daran gedacht, ihm - schriftlich - mitzuteilen, dass ich nicht mehr bereit bin, in seiner Pfarre Lektorendienste zu machen. Aber ich mache das ja nicht für ihn sondern für Gott und für jene Menschen, die die Hl.Messe besuchen. Ich sehe es als Teil meines Apostolats an, auch jenen Leuten, die sonst nie in der Bibel lesen, das Wort Gottes näher zu bringen. Ich möchte das nicht so einfach aufgeben. Viele der anderen Lektoren bereiten sich gar nicht vor, stottern oder nuscheln irgendetwas völlig unverständliches und sind auch sichtlich froh, wenn "es" wieder vorbei ist.
Was soll ich denn nur tun? Ich bringe bereits seit Jahren diese Situation im Gebet vor den Herrn; habe auch schon mit anderen Gläubigen (auch Priestern) darüber gesprochen, aber ich sehe keine Lösung.
In den nächsten Tagen habe ich wieder Lektorendienst und mir graut schon davor.
Vielleicht können Sie mir einen guten Rat geben, wie ich damit umgehen kann?

Liebe/r xy, ja, der Lektorendienst ist für Gott! Und bei der hl. Kommunion empfangen Sie "Jesus" aus der Hand des Priesters. Auch wenn dieser menschlich Fehler hat. Bei der Messe repräsentiert er Christus. Versuchen Sie dies immer zu bedeneken. Jesus kommt zu Ihnen. Jesus hat uns durch sein Kreuz erlöst. Nehmen Sie die menschlichen Probleme als Kreuz an und denken Sie bei der Kommunion nur an Jesus - den Gekreuzigten. Und ein letzter Rat - hören Sie nicht auf, für diesen Priester zu beten.

Ich muss für den Religionsunterricht (katholisch) ein paar Aufgaben lösen und ich komme nicht weiter. Bitte helfen Sie mir
Es sind wie Sie merken werden Fragen was für einen Katholiken unmoralisch oder annehmbar ist.
Wir sind gerade im Thema drinnen wie man sich als Katholik in der Gessellschaft richtig verhält

1. Kann ein geschiedener Katholik zur Kommunion gehen ?
2.Laut Can 1118 dürfen Katholiken mit nichtkatholiken heiraten, was aber wenn der Pfarrer feststellt, oder bedenken hat, das die Kind nicht religiös erzogen werden?
3.Can 874-3 heisst das ein Pete ein katholisches Leben , leben muss, wie das gemeint?
4. Kann ein Katholik in einem Todestrakt z. B. als Direktor arbeiten oder wäre das zu unmoralisch?
5. Dürfen Katholiken zur Kommunion gehen die z. B. Forscher sind und Stammzellen erforschen?
6. Wie sieht es mit dem Militär aus?

Vielen Dank für Ihre Arbeit, die ich sehr zu schätzen weiss.

Liebe/r xy, 1. Ja, wenn er keine neue Beziehung eingegangen ist. 2. Die Entscheidung liegt im Ermessen des Pfarrers 8man könnte auch zum Bischof gehen). 3. Er darf nicht im Widerspruch zur Katholischen Lehre leben, vor allem nicht "offen sündigen"! 4.Eine heikle Frage. Nehmen wir ein amerikanisches Gefängnis, in dem zum Tode Verurteilte eingesperrt sind. Ich wäre bereit, dort Direktor zu sein, wenn die Todesurteile nicht in diesem Gefängnis vollstreckt würden und ich dies daher nicht organisieren müsste. Ich wäre deshalb Direktor, weil ich versuchen würde, den Verurteilten menschliche und seelische Hilfe zu bieten. 5. Wenn bei diesen Arbeiten menschliches Leben vernichtet wird, Nein! 6. Die kollektive und persönliche Selbstverteidigung sind ein Recht (KKK 1909), wobei die Kirche im Katechismus die Bedingungne für die Verteidigung angegeben wird (KKK 2309). Für diese Art der Verteidigung: Militär - Ja! Nach KKK 2266 kann in "schwerwiegendsten Fällen" auch die Todesstrafe verhängt werden, d.h. man könnte - aber sehr theoretisch - "Direktor" sein.

Hallo,
ich habe Lehramt (Sek. II und I) für kath. Religion studiert und erwarte in den nächsten Tagen meine Missio canonica (Lehrerlaubnis). Meine Frage: Ich möchte mit meiner Verlobten Anfang Januar eine gemeinsame Wohnung beziehen, die auch noch ausgerechnet vom Pfarramt unseres Ortes vermietet wird: Darf ich überhaupt im vor-ehelichen Zustand mit meiner Verlobten zusammenziehen, ohne meine Missio zu riskieren?
Mit freundlichem Gruß,
Tim

Lieber Tim, ein bisschen provokant gefragt: geht es um den Job, oder um Gott? Wenn es um Gott geht, dann soll man "bis zur Ehe warten" - egal ob man zusammenzieht oder sich nur so trifft. Enthaltsam könnte man auch in einem gemeinsamen Haushalt leben. Wissen Sie, was ich täte: Wenn ich meine Verlobte wirklich liebe, sie sofort kirchlich heiraten! Dann gibt es zwar kein großes Fest (weniger Kosten) aber sonst keine Probleme - und ein gutes Gewissen!

Eine Frage beschäftigt mich sehr, mein Sohn aus meiner ersten ehe hat einen muslinischen vater sowie einen muslimischen namen, wir haben uns kurz nach seiner geburt scheiden lassen, für mich war klar, das er katholisch getauft wird, mein jjetziger benfalls katholischer mann mit demich seit fast 5 jahren sehr glücklich verheiratet bin, nimmt ihn an wie seinen eigenen sohn, da der leibliche vater sich nie wieder blicken ließ. wir haben ihn getauft und haben ihm zusätzlich zu seinem muslimischen namen einen katholischen taufnamen gegeben weil der diakon meinte das wäre besser falls er später heiraten möchte oder so. nun mein problem, mein sohn geht nun in dei 3. klasse, und soll im mai 07 zur kommunion gehen, das problem ist, er weint und will da nicht hin kommunionsaunterricht) ihm ist das zu langweilig und es macht ihm keinen spaß. vielleicht sollte ich erwähnen das er gerade erst 8 geworden istund nicht wie die meisten anderen 9, außerdem hat er ADHS, somit fällt es ihm sehr sehr schwer still oder konzentriert zu sein, vor allem über einen längeren zeitraum, er möchte auf keinen fall zur kommunion. soll ich ihn etwa zwingen ?? mein mann sagt, wenn er nicht zur kommunion geht kann er später nicht kirchlich heiraten, das mag ja richtig sein, aber muß man die kommunion in der 3. klasse machen ?? kann man diese nicht machen und den weg zu gott finden, wenn man selbst es will und man bereit dafür ist ??? gibt es eine altersbegrenzung zur kommunion zu gehen oder kann mein sohn die z. b. auch mit 11 oder 12 machen, wenn er geistig etwas reifer und ruhiger ist und die bedeutung dieses schrittes auch versteht...würde mich über eine baldige antwort sehrfreuen.. mfg sisa

Liebe Sisa, bitte keinen Zwang in der Religion - keine Drohungen und dgl. Ich bin froh, dass Ihr Kind so ehrlich ist. Beten Sie für Ihren Sohn, vielleicht eine Novene zur hl. Therese von Lisieux oder zum hl. Antonius. Segnen Sie ihn... Zur Erstkommunion soll man dann gehen, wenn man innerlich dazu bereit ist. Vielleicht interessiert ihn das Buch "Therese, eine Freundin für immer", das Sie bei mir oder über www.hauskirche.at bestellen können. Erzählen Sie ihm spannende Geschichten von Heiligen, z.B. Franziskus. Bis zur Heirat vergeht noch viel Zeit.

Guten Tag. In der Schule belege ich das Freifach Philosophie. Wir haben dabei viel über Religion diskutiert. Nun, ich glaube an Gott, jedoch zweifle ich manchmal daran.
Haben SIe auch schon mal gezweifelt?
Gibt es eigentlich einen Gottesbeweis?
Nun, es ist alles ziemlich komplex.
Friedrich Nietzsche der ja ein überzeugter Atheist war, verbrachte seine Zeit damit mit seinem Pferd zusprechen und dachte das Tiere Maschinen sind! Mein Lehrer sagt er glaube Religion habe nur einen Placebo-Effekt, was soll ich ihm darauf antworten?

Herzliche Grüsse
Thomas S.

Liebe Thomas, das sind ehrliche Fragen! Ich muss ehrlich sagen, im hatte die Gnade, im Grunde meines Herzens nie an Gott zu zweifeln - auch wenn ich viele Ereignisse nicht verstehe. Für mich ist die ganze Schöpfung derartig überwältigend und intelligent, dass ich nicht daran glauben kann, das hätte sich alles aus "Zufall" entwickelt. Für mich gibt es "Gottesbeweise" an allen Ecken. Wer macht ein Auge - mit allem optischen Drum und dran, das Lichtwellen identifiziert, die Reize ins Gehirn sendet, damit dort der Reiz zu einem Bild zusammengesetzt wird. (Selbst für Darwin war das unvorstellbar) Wer macht den Kehlkopf und die Zunge, die Laute hervorbringen, die das Ohr (mit Membran und allem drum und dran) genauso umwandelt ... und ... und. Das ganze Leben in und um uns herum ist für mich ein einziger Gottesbeweis. Im Gegensatz müsste man fragen: Gibt es einen Beweis gegen Gott? Aus der Physik kennen wir den 3. Hauptsatz der Thermodynamik, der besagt, dass in einem abgeschlossenen System von selbst nur die Unordnung zunehmen kann. Also "von selbst" kann sich nichts entwickeln - das ist physikalisches Gesetz! Und da soll sich das Leben "entwickelt" haben? Freilich funktioniert ein Organismus wie eine Maschine - aber jede Maschine hat einen Erbauer - oder? Und die "Maschine Mensch" hat einen Geist!!! In unserer katholischen Kirche gibt es außerdem eine Fülle von Zeichen und Wundern, die dem Menschen helfen sollen, zu glauben. Ich könnte stundenlang darüber sprechen. Weil es so wichtig ist, vielleicht nur eine Geschichte: „Der französische Nobelpreisträger Alexis Carrel hatte während des Medizinstudiums den Glauben verloren und war Agnostiker. Er wurde eingeladen, einen Krankenzug nach Lourdes zu begleiten. Während der Fahrt bemerkte er eine Kranke, die dem Tod nahe war. Marie Ferrand-Bailly litt an einer tuberkulösen Bauchfellentzündung im letzten Stadium. Sie war von den Ärzten aufgegeben worden. Carrel sagte zu einem Freund: ‚Ich fürchte, sie stirbt mir unter den Händen. Wenn diese geheilt wird, so ist es wirklich ein Wunder, und ich würde an alles glauben und Mönch werden’. Direkt bei der Grotte kam die Sterbende unter den Augen Carrels plötzlich zum Leben. Alle Schmerzen und Krankheitserscheinungen waren verschwunden. Carrel stand vor einer völlig gesunden, nur noch etwas schwachen jungen Frau. Es war der Beginn von Carrels Bekehrung. Er beschrieb sein Erlebnis in mehreren medizinischen Fachzeitschriften. Carrel starb als tiefgläubiger Mensch“

Hallo!
Ich bin katholische Religionslehrerin und fühle mich meiner Kirche verbunden. Mein Freund ist evangelisch und steht der katholischen Kirche sehr kritisch gegenüber. Er ist seiner Kirche nicht so sehr verbunden, kann sich aber nicht vorstellen, dass unsere Kinder katholisch werden.
Ich liebe ihn wirklich sehr und dieses Problem zwischen uns tut mir sehr weh. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir uns trennen. Ich möchte mit ihm leben und mit ihm Kinder haben. Wie sollen wir eine Lösung finden?
Gruß Andrea

Liebe Andrea, zunäcsht muss man mal genau das Kirchenrecht studieren. unter www.hauskirche.at, dann rat&Tat und Kirchenrecht, Ehe. Ich habe aber auch eine andere Idee: Gemeinsam über den Glauben reden - z.B. an Hand der Mappe "Hauskreise". Auch über obige Adresse einzusehen und zu bsetellen. Gerade wenn man sich liebt, müsste man auch über diese zentralen Fragen reden können.

Warum eigentlich werden in katholischen Gottesdiensten und Andachten (sowie bei anderen kirchlichen Feierlichkeiten... also auch bei Taufe oder Begräbnis) die Gebete (auch das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis) immer so im Schnellzugtempo geleiert und heruntergeschnarrt? Ich finde das oft so unerträglich und unangemessen.

Es hört sich für mich immer so an, als würde die Gemeinde das Gebet nur sprechen, weil es an dieser Stelle eben gerade vorgesehen ist, aber nicht, weil jeder und jede mit dem Herzen dabei ist. In der evangelischen Kirche dagegen werden die Gebete langsamer gesprochen, in einem Tempo, in dem ich die Worte auch in mir nachklingen lassen kann und sie mehr sind als "auswendig herunter gerasselte Verse". Das finde ich wesentlich angenehmer.

Manchmal spreche ich im katholischen Gottesdienst bewusst LANGSAMER mit, aber es ist eben doch merkwürdig, wenn man immer einen halben oder ganzen Satz hinter der Gesamtgemeinde herhinkt (und dann am Schluss, wenn schon Stille herrscht, noch die letzten Worte spricht).

Ne, also dieses Geleiere schreckt mich immer wieder von Gottesdiensten ab. Es ist wirklich so lieblos und respektlos.

Aber als Einzelne kann ich ja nichts dagegen tun. Ich war schon in unterschiedlichen katholischen Pfarrgemeinden - überall das Gleiche. Nur die Gottesdienste in der Studentenbewegung oder solche innerhalb von gestalteten Familienwochenenden habe ich anders im Gedächtnis. Aber die normalen Sonntagsgottesdienste in Pfarreien... man hat den Eindruck, als wollten die Leute möglichst schnell ihr "Pensum" erfüllen und möglichst zügig mit der Liturgie durchkommen...

Naja, vielleicht ist es in Österreich ja anders als in Deutschland und dort sprechen auch die Katholiken (nicht nur die Protestanten) die Gebete im Gottesdienst langsamer und betonter (bewusster?).

Aber haben Sie eine nachvollziehbare Erklärung zu dem Geleier? (Besonders schlimm finde ich ja die in vielen Pfarreien üblichen werktäglichen Rosenkranzgebete... sorry, aber es ist, als sei ein Schnellsprechwettbewerb in Gange, und die Gebete klingen in dieser Form nicht nur schnell sondern auch gelangweilt... so als hätten sie überhaupt keine Bedeutung und keinen Sinn.)

Schöne Grüße

Nene

Liebe Nene, ich bin der Meinung, dass die "Gebetsgeschwindigkeit" alleine nichts aussagt. Man kann auch langsam und zerstreut und schnell und konzentriert beten. Beim Rosenkranz ist es überhaupt schwierig. Er ist ein meditatives Gebet. Die Meditation betrifft das betrachtete Geheimnis. Die einzelnen Worte können wie die Brandung am Meer wirken. Als Jugendlicher hat mich dieses "Gerassel" fast abgestoßen - aber ich habe auch nicht meditieren können. Ich persönlich suche mir jene Kirche aus, die meinem Naturel entspricht. Ich mag es weder zu schnell, noch zu langsam - freu mich aber so oder so am Gottesdienst.

Ich habe wieder beschlossen , nach Jahren, wieder mal in die Kirche zu gehen.
Habe aber dazu noch ein paar Fragen.
1.Wie läuft eine Messe ab?
2. Bei welchen Teilen knieet man?
3. Wird auch in der hl.messe den Rosenkranz gebeten?
4. Stimmt das wenn man das Kreuzzeichen mit den Finger der rechten Hand macht und zuerst die Linke -dann die-Rechte Schülter berührt und am Schluss die Finger küsst?
5. Wird am Anfang der hl.Messe das Schuldbekenntniss gesprochen?
6. Ich habe noch nicht gebeichtet, denn ich will das meine Beichte gut vorbereitet ist, darf ich dann noch nicht zur Kommunion gehen.
Vielen Dank sass Sie mir Helfen.
Mit herzlichen Grüssen

Liebe(r) Corrado, der Entschluss ist wunderbar!!! 1. Ich gebe eine Internetadressen an. Sie ist sehr ausführlich, aber korrekt: http://www.kath.de/kurs/liturg/messe.htm. Darin werden Eröffnung, Wortgottesdienst, Eucharistiefeier und Abschgluss in den einzelnen Teilen dargestellt. 2. Knieen sollte man immer während der Wandlung. 3. Der Rosenkranz wird während der Messe nicht gebetet. 4. Reihenfolge dder Schulter ist richtig, der Fingerkuss ist normalerweise bei den Orthodoxen üblich. 5. Ist in Frage 1. beantwortet. 6. Ja, zuerst Beichte, dann Kommunien.

Hallo liebes Team.

Ich bin zu Euch gestossen weil ich folgendes Anliegen habe.
Mein Sohn (20 Monate)ist evangelisch getauft, allerdings nur aus Loyalität seinem Vater gegenüber und des Friedens Willen. Eigentlich war es immer mein Wunsch ihn katholisch taufen zu lassen, da ich selbst katholisch bin und ich meinem Sohn gern in meinen Glauben vermitteln möchte. Nun haben wir Eltern uns vor eineinhalb Jahren getrennt, und seit dem spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken meinen Sohn in unsere katholische Gemeinde aufnehmen zu lassen. Ich wüsste ihn in aller erster Linie besser behütet und es wäre auch irgendwo ein Seelenfrieden für mich.
Könnt ihr mir vorab schon so sagen was genau dann passiert. Ich werde mich wohl an unseren Pfarrer wenden müssen, oder?

Durch das Lesen dieser Seite sind mir auch andere Fragen gekommen. Ich bin überzeugt katholisch, doch der Gedanke wiedergeboren zu werden scheint mir nicht so weltfremd... um zum Beispiel etwas wieder gutzumachen. Um das alles besser nachzuvollziehen wäre es sinnvoll sich dessen bewusst zu sein was eine Seele überhaupt ist.
Habt ihr darauf eine Antwort, oder einen Hinweis wo ich das nachlesen kann? Ist das dem katholischen Glauben so gegensätzlich? Ich würde es gern irgendwo verbinden...
Ein weiteres Thema, die mich tief beschäftigt, ist folgendes.
Vor gut vier Jahren habe ich nach sieben Monaten Schwangerschaft mein Mädchen verloren, ich habe sie tot geboren und konnte sie nicht mehr taufen lassen. Tief in meiner Seele weiss ich das ich sie eines Tages wiedersehen werde. Sagt mir, ist das so? Hat Gott sie wieder aufgenommen? Bestimmt, oder? Es ist die einzige Hoffnung die mich aufrecht hält.
Ebenso ein weiteres Baby dass ich vor drei Jahren nach elf Wochen verloren habe..
Ich würde mich sehr auf ein paar Antworten darüber freuen..

Noch ein Thema das mich beschäftigt, mein Freund ist neuapostolisch getauft, wie seine Eltern und Großeltern, hat aber nicht wirklich diesen Glauben.
Was müsste er tun damit wir mal katholisch heiraten können?
Wie ist der neuapostolische Glaube aus Sicht des katholischen Glaubens zu beurteilen?

Ich danke Ihnen sehr fürs lesen und wäre sehr dankbar wenn sie etwas davon beantworten könnten.
Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag!

Liebe Bianca, viele Fragen auf einmal. Wenn Sie das Sorgerecht für Ihren Sohn haben, dann können Sie ihn in die katholische Kirche aufnehmen lassen, die "evangelische" Taufe ist ja gültig. Ja, gehen Sie zu Ihrem Pfarrer! Lassen Sie sich nicht verwirren, wir haben nur dieses Leben, um unser Heil zu erwirken! Nach diesem Leben kommt die Auferstehung und das Gericht. Gutmachen können Sie ALLES in einer guten Beichte - jederzeit!!! Dazu brauchen wir kein zweites Leben. Vielleicht besorgen Sie sich die Mappe "Hauskreise" - http://www.hauskirche.at. Dort können Sie das Wesentliche des katholischen Glaubens nachlesen. Bezüglich Ihrer "verlorenen Kinder": Erst vor wenigen Tagen hat unser Papst klargestellt, dass alle diese Kinder bei Gott im Himmel sind! Sie haben zwei "Engel" im Himmel und Sie können sie um Fürsprache anrufen. Ein Tipp: Geben Sie ihnen einen Namen und stellen Sie sich zwei kleine Rahmen auf - mit den Namen darin. Freuen Sie sich, was ich sagte, ist sicher so! Besprechen Sie mit Ihrem Freund die schon zitierte Hauskreismappe und versuchen Sie Ihre Beziehung im Licht der Kirche zu regeln.

cih habe eine frage,
ich möchte keine persönlich antwort, ich möchte dass das veröffentlich wird, ansonsten ist es ein beweis dass man nicht mit der whrheit konfrontiert werden möchte.

ich bin sehr gläubig, bin katholisch und liebe über alles einen mann der muslim ist.
ich weiss niht, ivlleicht kann das "dumme " volk manipuliert werden, ich aber nicht.
die meisten in westeuropa sind nicht mehr gläubig, und die die es sind zeigen kein gutes beispiel. wo kann ich irgendeinmal irgendetwas positives sehen dass die kirche mal macht? wie gesagt ich bin sehr gläubig, ich glaube daran dass liebe viel stärker als alles andere ist. das sagt auch die kirche, aber wie kann es sein wenn es mal um muslim geht dann gibtr es die toleranz und die liebe nicht????
Sie reden nur, waren wahrscheinlich nie in einem muslimischen land, oder haben wahrscheinlich auch noch nie mit einem geredet oder sich interessiert.
wie kann das sein, dass gott uns sagt: liebt euren nächsten, wie kann es sein dass die kirche nie wirklich die liebe auch zu anderen RELIGIONEN erwähnt????
wann gibt es mal einen priester oder einen katholiker der sich dafür einsetzt dass islam nicht unser feind ist. wir, europäer zerstören unsere religion, unsere werte und alles andere was einamal wichtig war, und mit dem haben wir so einen hass gegenüber den islam entwickelt, dass langsam die kirche mich wahrscheinlich als sündige betrachten wird, ja?
warum?
ich bin ein guter mensch, ich tue sehr sehr viel gutes, mehr als viele andere. mein freund ist so ein guter mensch, und respektiert meine religion mehr als andere "christen", er kommt mit mir in die kirche, ist einverstanden unseren kindern katholische namen zu geben und sie zu taufen.
wir lieben uns, kümmert das jemanden?
kkümmert das jemanden, dass es mich als christin verletzt wenn ich die kirche so handeln sehe?
natürlich ist es grausam was die terroristen machen, aber islam besteht nicht nur aus terroristen! und wir verurteilen nicht das böse nur, sondern eine ganze zivilisaiton. wollte das von uns Gott?
wieso kann ( wenn der vatikan schon so eine grosse politische macht mit geld und einfluss ist) nicht sich mal für etwas einsetzen, dass nicht der politischen situaiton entspricht aber vielleicht der gerechtigkeit???????????????
das ist für m,ich nicht das was gott uns will.
ich möchte mal einen priester, christen hören der nicht nur in die kirche geht und redet über liebe und toleranz sonder es auch macht!!!!!!!

wir dürfen nicht blind bleiben.
also antworten sie mir: es gab hier diesen jungen türken der seinen freund ein paar antworte geben wollte: Ihre antworten waren voller hass. warum konnten sie nicht mal etwas positives sagen, es gibt zusammenhänge zwischen den beiden religionen, wissen sie das??????????
also wie läutet ihre antwort: sind die christen ( die noch übriggebliebenen) wirklich so ahnungslos und ihne toleranz und liebe?

und: die türken die auswandern sind auch kien beispiel fur den ganzen islam. was ist mit bosnnien? das ist europa, die menschen sind liebenswert und muslim. na?

und: die kirche redet über liebe, und hilfe und bekämpfung der armut. sind diese einwanderer nicht arm?
und letzte wichtige frage:
wenn wir alle gleich für gott sind, für wen gilt das?
und: warum muss der papst so dastehen wie der wohlhabenster mensch der welt. er glänzt vor reichtum und gold.
das ist nicht das was die menschen erwarten sollten und das was gott von uns erwartet. der papst sollte derjenige sien, der am schlichtesten lebt und als vorbild für die menschen. das ist er aber nicht. er benimmt sich wie ein hollywood star umkreist von bodyguards und chauffeur. warum???????????
ich kann es nicht glauben, dass meine religion so tief gesunken ist.
ich möchte dass die menschen anfangen nachzudenken, finden sie nicht?
und dieser hass gegenüber moslims....
das will gott auch nicht. immerhin kämpfen sie dort gegen hunger, hass, besetzung, eine fremde macht die ihnen versucht zu diktieren wie man leben sollte( dann würde ich eher nach der arabischen als nach der amerikanischen verrückten, paradoxen, dekadenten welt leben). sie kämpfen dort um ihr leben, ehre. das blieb ihnen übrig. und wir sitzen hier in unserem wohlstand und schliessen unsere augen.
jetzt sollte doch die gute katholische kirche etwas tun

Liebe Anna, was soll ich auf Ihre vielen Anschuldigungen antworten? Die erste Enzyklika des neuen Papstes heißt: "Deus caritas est!" - Gott ist die Liebe. Das hat Papst Johannes Paul II. beeindruckend gezeigt, als er jenem Muslim, der ihn erschießen wollte, aus ganzem Herzen verzieh! Die katholische Kirche achtet alle Menschen als Ebenbilder Gottes - das finden Sie in allen Lehraussagen, das haben alle Heiligen vorgelebt. Es gibt keinen "heiligen Krieg" gegen die Muslime. Die Muslime können bei uns Ihre Religion freu ausüben. Schauen Sie bitte aber in muslimische Länder. Ich kenne Perser, die ihres katholischen Glaubens wegen verfolgt wurden. Jeder Katholik kann, wenn er will, Muslim werden - ohne Sanktionen. Ein Muslim, der Christ werden will, ist in Todesgefahr. Um gerecht zu sein, müssen Sie den Koran und die Sharia lesen und dies mit z.B. mit "deus caritas est" vergleichen.

Grüss Gott alle zusammen!
Meine beste Freundin (evangelisch) möchte gerne zum katholischen Glauben konvertieren. Sie ist getauft und konfirmiert, bevor sie sich aber irgendwo meldet, möchte sie wissen, was sie für Voraussetzungen braucht und wie das abläuft, bzw. wo/wie sie sich melden muss und wie lange das gehtr. könnten Sie uns helfen?
Herzl. Grüsse und danke!

Liebe Monik, in der Homepage habe ich schon einige ähnliche Fragen beantwortet. Der einfachste Weg ist der zum katholischen Pfarrer. Der kann alles in die Wege leiten. Als Voraussetzung braucht Ihre Freundin nur den festen Willen. Die Konversion könnte schon zu Ostern stattfinden.

Allerheiligen steht vor der Tür und somit auch - alle Jahre wieder - Halloween.
Wie kann man damit umgehen, dem entgegen wirken? Welche Alternativen gibt es (für die eigenen Kinder; wenn "fremde" Kinder kommen und "Terror" machen)?
Wo findet man gute Gebete für diese Zeit (für Kinder; für Erwachsene; für Gebetsgruppen)?
Am schönsten fände ich es, könnten Sie mir eine Novene empfehlen, die wir im Hinblick auf diese schwierige Zeit beten können.

Beten Sie wie immer - besonders aber für dieses wichtige Anliegen. Vielleicht finden Sie über unsere Homepage http://www.hauskirche.at, Gebetsschatz eine Anregung. Kurz und kraftvoll ist das Gebet der "Frau aller Völker", das man ja auch als Novene beten kann. Die Novene zur Barmherzigkeit oder die Familiennovene wäre sicher angebracht. Wichtig ist, die eigene Tradition zu leben: Friedhofsbesuch, Teilnahme an der Liturgie, Gebet für die Verstorbenen der eigenen Familie. Verwenden Sie auch die vergessenen Sakramentalien: Weihrauch und Weihwasser! Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die "letzten Dinge" und verschweigen Sie nicht, dass man sich auch gegen Gott entscheiden kann. Die Dämonen sind daher nicht lustige, sondern listige Wesen. Der Unterschied liegt in einem Buchstaben : "u" oder "i". Habe ich Unverstand oder Intelligenz? Geht es mir um das Unten oder das Innen? Bin ich ein Und oder ein Ich?...

Hallo!
Ich habe habe da mal eine Frage:
Wie ist das eigentlich mit der Exkommunikation?
Welche Folgen hat diese?
Wird man automatisch exkommunieziert, wenn man etwas bestimmtes tut, z.B. Diebstahl, Abtreibung, vorehelicher Geschlechstverkehr, Scheidung?
Und kann man eine Exkommunikation rückgängig machen? Wenn ja, wie?
Und was passiert, wenn man trotzdem am Kirchenleben teil nimmt, z.B. die Kommunion empfängt?

Liebe Tamara, von der Kommunion ausgeschlossen ist jeder, der sich einer schweren Sünde bewußt ist. Wenn ich also die Ehe breche, bin ich exkommuniziert. Diese persönliche "Exkommunikation" kann durch jede Beichte aufgehoben werden. Wer trotz bewußter schwerer Sünde die Kommunion empfängt versündigt sich zusätzlich. Etwas anderes ist die "offizielle Exkommunikation", die z.B. jetzt Erzbischof Milingo ausgesprochen wurde. Diese offizielle Exkommunikation kann nur offiziell wieder tückgängig gemacht werden.

hallo!
Darf man mit 12 jahren gegen den willen der eltern aus der kirch austreten?
diese frage bezieht sich auf eine Hausaufgabe vo mir, denn ich gehe in die 8. Klasse und kann nirgendwo Infos finden. Können Sie mir helfen?
Danke!

Liebe Elisa, In Deutschland und in Österreich kann man erst ab 14 Jahren, in der Schweiz erst ab 16 Jahren ohne Zustimmung der Eltern aus der Kirche austreten. Mit 12 Jahren geht es im deutschen Sprachraum überhaupt nicht.

Erst einmal möchte ich mich recht herzlich bei Ihnen für diese wunderbare Möglichkeit bedanken, mich online mit einem für mich sehr wichtigen Seelenanliegen an Sie wenden zu dürfen.

Nur kurz zu meiner Person: Ich bin ein 44 jähriger Katholik aus Düsseldorf, der seit über 10 Jahren (standesamtlich) mit einer Protestantin verheiratet ist. Unsere 10 jährige Tochter wurde auf Wunsch meiner Frau ebenfalls evangelisch getauft. Obwohl ich, wie eben erwähnt zwar nicht evangelisch bin, versuche ich meine Tochter, (so gut ich es eben kann) an den christlichen Glauben heran zu führen und Ihr ein Bewusstsein für die Existenz Gottes zu vermitteln. Obwohl ich sie hin und wieder zum gebet mit in die Kirche nehme, muss ich gestehen, dass ich schon länger nicht mehr bei einem katholischen Sonntags-Gottesdienst war. Ich habe es mir statt dessen zur festen Angewohnheit gemacht, neben täglichem beten regelmäßig zu anderen Zeiten in die Kirche zu gehen, um im Stillen den Kontakt zu Gott zu suchen. Da diese Bindung mir immer wieder Kraft und Zuversicht gibt, möchte ich wie gesagt auch meine Tochter daran teilhaben lassen und habe heute mit Ihr den katholischen Sonntags-Gottesdienst in meiner Gemeinde besucht. Meine Tochter heute neben mir zu wissen und mit ihr und den anderen Gläubigen gemeinsam den Gottesdienst zu erleben war eine bereichernde Erfahrung die in mir den Wunsch nach "mehr" ausgelöst hat, wenn ich das einmal so banal formulieren darf. Im Rahmen dieses Gemeinschaftserlebniss habe ich mich sogar seit langer, langer Zeit dazu hingezogen gefühlt, die heilige Kommunion zu empfangen ...

Vielleicht ahnen Sie nun auch schon meine dringende Frage? Da ich seit meiner Firmung nicht mehr beichten war, quälten mich zu Hause angekommen sehr schnell Zweifel ob ich überhaupt zu Kommunion hätte gehen dürfen? Meine Befürchtungen bestätigten sich schnell, als ich im Internet auf einer Seite lesen musste, dass ich vorher unbedingt hätte beichten gehen müssen. Nun habe ich ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich mich in meiner naiven Unwissenheit und Ingnoranz dazu habe hinreissen lassen, mich ggf. des "Gottesraubes" schuldig zu machen, wie ich so eben nachlesen musste. Ist es wirklich so schlimm? Ich wollte meiner Tochter doch nur meinen Glauben etwas näher bringen und mich nicht vor dem - (so wie ich es in dem Moment empfunden habe) - entscheidenden Moment des katholischen Gottesdienstes "drücken" ...?

Da ich nun sehr bedrückt und verunsichert bin, möchte ich gerne von Ihnen wissen, ob ich nun um mein Seelenheil fürchten muss? Es ist mir so viel daran gelegen, die Sache jetzt nicht einfach zu verdrängen und abzutun, wie Sie ganz sicher verstehen werden. Habe ich mich nun dauerhaft versündigt?

Vielen Dank für Ihre Hilfe,
Manfred

Lieber Manfred, zunächst einmal - Kopf hoch! Unser Gott ist ein Gott der Barmherzigkeit!!! Natürlich hätten Sie nicht zur Kommunion gehen dürfen - es war Ihnen, so nehme ich an, aber nicht voll bewusst. Vorschlag: Suchen Sie sich einen guten Beichtpriester und besprechen Sie mit ihm Ihr ganzes Leben. Es geht ja auch um die Ehe, den Kirchenbesuch ... Ich würde Ihnen raten, kirchlich zu heiraten und dann mit Ihrer Tochter (Ehefrau) ausführlicher übner den Glauben zu sprechen. Eventuell an Hand des Buches "Hauskreise". Kostprobe und Bestellung unter http://www.hauskirche.at. Und dann - beten Sie weiter - Gott wird Sie alle führen!

Wie geht das eigentlich mit den Heiligen, zum Beispiel wie kann ich zu meinem Namenspatron Simon Zelotes beten?

Lieber xy, Simon ist ein schöner Name! Stellen Sie sich Simon nicht tot vor! Er ist lebendig im Himmel. Es ist so, als ob er hinter der nächsten Wand oder hinter einem Milchglasfenster stünde. Mit dem Namenspatron hat man eine innige Verbindung und man sollte "im Geiste" mit ihm ganz normal reden. Ihm alles erzählen, man kann ihn alles (Gute) bitten. Wenn man sich das zur Gewohnheit macht, wird man seine Nähe manchmal auch fühlen - auf jeden Fall wird seine Hiulfe sichtbar werden.

Ich habe vor einigen Tagen gelesen, dass es im März (in A) Pfarrgemeinderatswahlen geben wird. Meine Frage dazu: wie und wo ist man wahlberechtigt? Dort wo man wohnt (also einen Meldezettel hat), auch wenn man dort nicht zur Pfarrgemeinde gehört (weil man vom Pfarrer nicht akzeptiert wird) und auch niemanden in der Pfarre und im PGR kennt? Oder dort, wo man alle PGR-Leute kennt, mit dem Pfarrer gut befreundet ist und selber aktiv in der Pfarre mitarbeitet (doch leider in jenem Ort nicht wohnt)?

Wie schützt man sich dann vor Doppelwahlen, d.h. dass z.B. jemand am Samstag in einer Pfarre und am Sonntag in der anderen Pfarre wählt? Wird man registriert, wo man wählen darf/möchte? Wo muss man sich anmelden, wenn man wählen will? Beim zuständigen Pfarrer?

Mir liegt die Zukunft "meiner" Pfarre wirklich sehr am Herzen, daher ist es mir auch wichtig, mitwählen zu dürfen.

Vielleicht erledigen sich alle Fragen mit dem angegebenen LINK: http://www.pgrwahl.de/

mein zükünftiger mann und ich sind beide aus der kirche ausgetreten, ist es irgendwie möglich trotzdem eine kirchlich zeremonie zu bekommen obwohl wir nicht wieder in die kirche eintreten wollen?

Liebe Elke, ich kann nur fragen: warum tretet Ihr nicht wieder in die Kirche ein? Die Kirche betet zwar für alle, die sie verlassen haben, aber sie kann doch nicht so tun, als ob das nichts bedeutet - oder? Ein Rat - mit der Lehre beschäftigen - z.B. mit "Hauskreise" ... http://www.hauskirche.at. Da wird oft vieles ganz klar.

Hallo, mein Patner möchte aus der Ev.Kirche austretten, wie sieht das hinterher mit einer Kirchlichen Hochzeit oder einer Taufe unseres Kindes aus? Ich bleibe weiter in der Ev-Kirche reicht es wenn es einer ist?

Liebe Sabrina, grundsätzlich genügt es für die Taufe, wenn sichergestellt ist, dass das Kind chrisltich erzogen wird. Die kirchliche Hochzeit ist nur von der Taufe abhängig.

Guten Tag,

seit einigen Tagen geht mir folgendes nicht mehr aus dem Kopf.
Die Mutter meines Patenkindes eröffnete mir, dass mein Patenkind(7Jahre jung) vielleicht gar nicht konfirmiert werden wird, weil sie und ihr Mann zur evangelischen Freikirche konvertieren möchten.
Darum auch meine Frage. Kann ich als Pate dagegen etwas unternehmen. Denn immerhin sind wir als Paten (wir sind zu Dritt) am Tag der Taufe für die christliche Erziehung in die Pflicht genommen worden. Ferner frage ich mich, ob dann überhaupt noch eine Konfirmation unseres Patenkindes statt finden kann, oder nicht. Oder werden wir der Pflicht als Paten entbunden, wenn die Eltern des Patenkindes zur Freikirche wechseln werden?
Für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar.

Liebe Gabi, zunächst bleibt der Pate in seinem "Amt" - vielleicht nur im Gebet. In Ihrem Fall wäre es sinnvoll, mit den Eltern offen über den Glauben und die ins Auge gefasste Veränderung zu sprechen. Ich spreche natürlich als Katholik und sehe manche Freikirchen nicht viel anders als die evangelische Kirche.

Ich bin katholisch getauft und gefirmt und möchte gerne zum evangelischen Glauben überwechseln. Ist das möglich und wenn ja, wie erfolgt der Wechsel?

Lieber Bernd, Sie gehen zu einem Pastor und Besprechen den Wunsch mit Ihm, dann ergibt sich alles andere.

Ich heiße Kevin Jahn und bin 16 jahre alt und habe eine frage ich katholisch aber würde gerne umtaufen lassen und orthodoxe werden geht das denn so ohne weiteres und wo muss ich mich darüber erkundigen

Lieber Kevin, "umtaufen" braucht man sich nicht lassen, denn die Taufe gilt für alle christlichen Kirchen. In Ihrem Fall gehen Sie zu einem orthodoxen Priester. Eine Frage am Rande - kennen Sie den katholischen Glauben wirklich und die Kirchengeschichte? Vielleicht ist dann eine Konversion hinfällig.

Ich habe keinr kraft mich grundlegend zu ändern,lasse mich aber von großen Ereignissen ansprechen in der Kirche, Ich komme dann heim und man stellt mich wieder in die Ecke, mein Wort gilt nicht und dann lasse ich wieder alles liegen, Ich will mich ändern, aber daheim nimmt man mir jedes Selbstbewußtsein und dann komme i

Liebe Erika, Papst Benedikt XVI. hat heute in Bayern davon gesprochen, dass wir nicht alles selbst tun können. Wenn Ihr Wort vor den Menschen nichts gilt, es gilt vor Gott! Bitte sagen Sie es sich jeden Tag: "Gott liebt mich!". Er liebt Sie auch dann, wenn Ihnen nicht alles gelingt. Er sieht Ihren Willen - das genügt!!! Vielleicht nehmen Sie sich auch zu viel vor oder überfordern sich. Machen Sie eine Kleinigkeit und loiben Sie sich dafür selbst. Und nochmals: "Gott liebt Sie!"

Hallo!
Erst ein mal zu meiner Person: Ich bin zwar Türke, aber komme aus einer katholischen Familie. Ja, uns gibt es auch.

Wie dem auch sei, ich habe mich heute mit einem befreundeten muslimischen Türken unterhalten. Er hat mitr einige Fragen gestellt, die ich zwar hätte beantworten können. Ich bat ihn aber um ein wenig Bedenkzeit, weil ich uaf Nummer sicher gehen wollte, ihm auch nichts falsches zu erzählen.
Seine Fragen, bei denen ich mich vergewissern will, waren:

1. "Wie kann es sein, dass Jesus, also Gottes Sohn, bzw. Gott selbst in einer Erscheinungsform, getötet wurde? Von Menschen auch noch! Die Schöpfung kann dem Schöpfer doch nichts anhaben. Das ist reine Blasphemie".
2. "Steht nicht irgendwo bei Lukas: Meine Feinde bringt sie her und schlachtet sie vor meinen Augen. Dann ist die Bibel ja genauso brutal wie der Koran. Und immerhin ist es nicht die einzige Stelle. Wozu also die Vorwürfe gegen den angeblich brutalen Koran?" Ich glaube er erwähnte Lukas 19 Vers 22. Habe es aber nicht mehr so gut im Gedächnis.
3. "Die Bibel verlangt ja auch von Frauen ein Tuch zu tragen und das wird frauenfeindlich formuliert. Und da steht doch auch, dass man ungehorsamen Frauen den Kopf rasieren soll".
4. "Die Bibel hat das Kommen von Muhammed ja vorhergesehen. Ein weiterer Prophet sollte kommen. Wieso erkennen die Christen dann die letzte Offenbarung Gottes nicht an?"
5. "Jesus selbst hat nie gesagt, er sei Gottes Sohn. Das wurde erst Jahrhunderte später auf einem Konzil beschlossen. Wenn überhaupt, so wird es nur im jüngsten Evangelium erwähnt. Die anderen gehen nicht davon aus. Also wurde im Nachhinein etwas in die Bibel gedeutet, was so nicht drin steht. Wenn man damals zu Jesusu gegangen wäre und ihm gesagt hätte: Du bist Gottes Sohn!, hätte er das doch abgelehnt".

Was wären denn die theologisch richtigen Antworten darauf?

Viele Grüße
Tarek

Lieber Tarek, schön, dass Sie sich Mühe geben, Ihrem Freund zu antworten. Bevor ich auf die Fragen eingehe einige grundsätzliche Bemerkungen: Gespräche mit Muslimen können aus vielen Gründen sehr schwierig werden. Muslime selbst dürfen nichts in Frage stellen - das wäre sofort Gotteslästerung. Sie anerkennen nur den Koran und sagen, dass das Neue und Alte Testament Fälschungen sind; sie dürfen den Gesprächspartner täuschen, u.s.w. Die einzelnen Frage sind natürlich sehr einseitig und zum Teil auch falsch gestellt. Meine Antwort: 1. Es ist ja das "Unfassbare", dass Gott sich so sehr "erniedrigt" hat, dass er in Jesus Mensch geworden ist - geboren aus der Jungfrau Maria. Er hat die ganze Schuld der Menschheit auf sich genommen, ist dafür den Sühnetod am Kreuz gestorben. Dadurch hat er mit seinem Tod (als Mensch) auch unsere Sünden getötet. ABER er ist am dritten Tage wieder auferstanden, damit auch wir das Leben haben können!!! Gott ist viel größer, als wir Menschen ihn denken können. 2. Die zitierte Lukasstelle bezeichnet keine Aufforderung Jesu, es ist dies ein Gleichnis, das zweierlei klarstellen soll: Jesus verlangt, dass wir mit unseren "Talenten" arbeiten - und dass die Feinde Gottes einmal besiegt werden. Übrigens - man muss die Bibel immer als Ganzes sehen. Was uns Christen anbelangt, steht unsere Verhaltensweise in der "Bergpedigt" - und da heißt es auch: "Tut gutes denen, die euch hassen!" 3. Nirgends steht in der Bibel, dass die Frauen ein Tuch tragen sollen - sie sollen beim Gottesdienst ihr Haupt verhüllen - das Rasieren ist Phantasie. 4. Von Muhammed und weiteren Propheten steht nichts in der Bibel. Die Offenbarung Gottes ist mit dem Neuen Testament abgeschlossen. Im Johannesevangelium steht: "Und das Wort (Gott) ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Joh 1,14) und dann lesen wir den bedeutenden Satz: "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht." (Joh 1, 18). Das heißt: Gott selbst hat Kunde gebracht!!! Es gibt keinen "Übergott", der eine neue Kund bringen müsste. 5. Ich habe gerade die Johannesstelle zitiert: "Das Wort ist Fleisch geworden" ... und "der Einzige, der Gott ist...". Jesus ist der "Messias" - aber er wollte verborgen wirken. Jesus sagt zu Pilatus: "Ja, ich bin ein König ... Mein Königtum ist nicht von dieser Welt." Wer ist der König, der nicht König dieser Welt ist? Alle Aussagen des Alten und Neuen Testamentes - und vor allem die Auferstehung sind so klar, dass an der Gottheit Christi nie ein Zweifel war. Die Konzilien haben immer die Lehre der Kirche gegen Irrlehrer verteidigt und dann klar formuliert. Zur letzten Frage... Jesus hätte gesagt: "Du sagst es!" Wie sonst sind die vielen Aussagen verständlich: "Der Vater (Gott-Vater) und ich sind eins" ... oder "wer den Vater sieht, der sieht mich" ... oder "ich gehe zu meinem Vater" ... Natürlich hat damit ein Muslim neue Probleme, denn Gott hat sich als "dreifaltig" geoffebart - als Vater, Sohn und Hl. Geist. Und vor allem - Gott ist die LIEBE! Er hat in Jesus sogar "ein Gesicht" bekommen. Dadurch, dass Jesus Mensch wurde, sind wir Sohne und Töchter Gottes und ER ist unser Vater ... Aber - um Gott zu erfahren - muss man sich ihm ausliefern - man muss sich ihm öffnen, ihm, der immer offen für uns ist.

Hallo, ich bin evangelisch getauft und vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten, da ich zur evangelischen Kirche einfach keinen Bezug habe. Könnte ich in die katholische Kirche eintreten? Wie funktioniert das?

Vielen Dank

Liebe/r Pam, Der erste Weg geht zum Ortspfarrer. Mit Ihm würde ich ein informelles Gespräch führen. Der Pfarrer kann dann alles in die Wege leiten. Man muss natürlich im katholischen Glauben unterrichtet werden. Der Eintritt erfolgt dann meist nach einer Beichte mit einer Messfeier und Kommunion. Sollte ein Pfarrer - was nicht sein sollte - mal nicht freundlich sein, dann sucht man sich einen anderen.

Ich weis nicht, aws ich mit meinem Leben anfangen soll. Vileicht haben sie ja einen guten rat für mich.
ich bedanke mich schon einmal im vorhinein.

Lieber Stefan, das ist eine sehr allgemeine Frage. Auf jeden Fall Gott dafür danken und ihn im Gebet bitten, dass er Sie führt. Ausdauernd sein - Er wird es sicher tun!

was ist altkatolisch im vergleich zu römisch-katolisch?

Lieber Johann, im folgenden link sind die Unterschiede gut dargelegt: http://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Katholische_Kirche

Hallo,

ich bin zur Zeit auch noch evangelisch, dies aber wirklich auch nur meinen Großeltern (sie stammen aus Norddeutschland und so erspare ich Ihnen und mir weitere Erklärungen ;-) ) und meiner evangelischen Mutter wegen. Hierzu muss ich anführen, dass ich solange ich denken kann, römisch katholisch lebe ud empfinde. Ich erkenne das Primat des Papstes uneingeschränkt an, habe beim Tod von Johannes Paul II. getrauert und glaube an die Wandlung der Hostie zum Leib Jesu- also all dies, was die katholische von der evangelischen Kirche trennt. Dieser innere Konflikt hat mich besonders die vergangenen 2 Jahre intensiv beschäftigt, in denen ich in der Schule den katholischen Religionsunterricht besuche. Nun fühle ich mich stark genug den nächsten Schritt zu wagen und in die katholische Kirche endgültig einzutreten. Ich muss nun anfügen, dass ich - da mein Vater katholisch ist- sämtliche liturgische Praxis kenne und verinnerlicht habe. Mit meinen jetzt 18 Jahren werde ich mit der Schule einen 3 tägigen Ausgflug in die Abtei Gerleve unternehmen und möchte dort am liebsten im Kreise meiner Freunde die KOnversion vollziehen. Dazu habe ich allerding noch ein paar Fragen. Kann ich durch einen Mönch in die katholische Kirche aufgenommen werden und irekt ohne weiteren Unterricht auch gefirmt werden (mir sind ja alle liturgischen Prozesse etc. bekannt)? Muss ich meinen Austritt aus der evangelischen Kirche schriftlich vollziehen? Ich bin nun gerade 18 Jahre alt und zahle daher noch keine Kirchensteuer, es wäre also kein finanzieller Schaden für die ev. Kirche entstanden....
Ich würde mich über eine Antwort über alle Maßen freuen und verbleibe bis dahin mit einem

laudetur Jesus Christus

Liebe DT., wenn man sich so intensiv wie Sie vorbereitet hat, wäre eine Aufnahme in die katholische Kirche eigentlich sofort möglich. Sie müssen aber Kontakt mit dem zuständigen Ortspfarrer aufnehmen und mit ihm die weiteren Schritte besprechen. Die Aufnhame kann natürlich dann auch an einem anderen Ort erfolgen. Den Austritt aus der evangelischen Kirche müssen Sie nur bei den weltlichen Behörden melden (österreichisches Recht)

Ihr seid doch echt das letzte, verlogenste Stück Scheisse das es gibt! Religionen müssen sterben! Sie sind das letzte Stück Mittelalter in dieser Welt!

... aber lieber Freund, wir beten auch für jene, die das schreiben und die offenbar keine Ahnung haben, dass sich dieser Planet und das Leben auf ihm nicht selbst entwickelt hat. Wenn das Leben auf dieser Welt wirklich alles wäre, dann würde ich auch von "Scheisse" reden.

Guten Tag,
ich bin vor Jahren aus der Kirche ausgetreten. Nich, weil ich nicht an Gott glaube, denn ich fühle mich dem Glauben hingezogen. Ich bin wegen dem Kirchenbeitrag nicht mehr in der Kirche. Ich kann nicht nachvollziehen, warum ich im Monat viel Geld für meinen Glauben bezahlen soll. Nun bekommt meine Nichte einen Sohn, bei dem sie mich als Patentante möchte. Da ich keine eigenen Kinder habe und heute etwas mit dem Begriff einer Patenschaft anfangen kann, würde ich dieses sehr gerne übernehmen. Soll ich nun wirklich für diesen einen Tag in die Kirche eintreten und dann wieder austreten? In der heutigen Zeit sollte es doch schon andere Möglichkeiten geben, um trotzdem eine Taufpatenschaft übernehmen zu können. Es wäre wirklich freundlich, wenn ich von Ihnen eine Antwort erhalte. MfG Yvonne

Liebe Yvonne, nein, das dürfen Sie nicht - für die Taufe eintreten und dann wieder austreten! Treten Sie wieder ein und bleiben Sie - trotz Kirchensteuer in der Kirche! Gäbe es nicht die (leidliche) Kirchensteuer, dann sollte doch ein Christ auch finanziell gute Werke tun - und die Kirche macht schon viel Gutes - und das geht nicht ohne Geld. Vielleicht können Sie die Beitragshöhe reduzieren - vielleicht haben Sie Gründe. Ich ginge dann bis zum Bischof - aber bliebe in der Kirche.

Hallo!
Meine Freundin wird demnächst heiraten und möchte ihre Schwester (17 Jahre) als Trauzeugin haben. Meine Frage ist nun, ob es dies geht, oder ob es ein 'Mindestalter' für Trauzeugen gibt?

Liebe Nicole, finde kein Mindestalter für Taufzeugen im Kirchenrecht. Aber wenn man mit 16 Pate sein kann, darf man sicher auch Trauzeuge sein.

Darf man als Ausgetretene an der Hl. Messe teilnehmen?

Ja selbstverständlich - man darf aber nicht kommunizieren.

hallo! was für papiere brauch ich für eine standesamtliche trauung in wien? ich bin österreicherin und mein verlobter serbischer staatsbürger. ich hoffe sie können mir weiterhelfen.

Liebe Petra, da geht der Weg zum Pfarrer, der wird genaue Auskunft erteilen.

Hallo,

ich bin kath.(getauft und gefirmt) bin seit einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten, mein ist evang. und auch meine beiden Kinder sind evang. nun möchte ich gerne auch in die evang. Kirche eintreten wie kann ich das machen?

Liebe Eleonore, das Beste ist der Weg zum Pastor, der kennt den genauen Vorgang.

darf als protestant in der katholischen kirche in die messe gehen?

Ja sicher, aber er darf nicht die Heilige Kommunion empfangen.

Hallo, ich bin 14 und evangelisch will aber in die kathoische kirche übertreten. auserdem bin ich schon konfimirt.

Lieber Marco, wenn dieser Schritt aus innerer Überzeugung erfolgt, ist es sehr schön. Vielleicht wäre es gut, mit einer katholischen Jugendbewegung Kontakt aufzunehmen - ich habe einige Adressen in der homepage http://www.hauskirche.at/lexikon/jugendseite.htm#Events Dort findet man auch einen begleitenden Priester.

Hallo, ich heiße Nicole und habe seit etwadrei Jahren ein Pflegekind zu mir genommen, das Mädchen soll bei uns aufwachsen, nun zu meiner Frage, wir leben hier in einem schönen kath. Dorf,sie ging in einem kath. Kindergarten, und nun in die kat. Schule, meine Frage sie ist evang. Ich kath. kann Ihr nur meinen Glauben übermitteln, und möchte Ihren Glauben konvertieren lassen, da sie jetzt sieben Jahre alt ist, und gemeinsam in ein paar Jahren mit den Klassenkammeraden die heilige Kommunion empfangen möchte, nur ich weiß nicht an wem ich mich wenden muß, um dies zu machen, welche Papiere brauche ich( da ich weder eine Taufurkunde von Ihr habe noch sonstiges)?Wie hoch ist der Aufwand? Und ist es mit irgendwelchen Kosten verbunden? Ich würde mich sehr über einen Rat freuen, ich möchte es so schnell wie möglich machen, da sie jetzt erst eingeschult wurde.

Liebe Nicole, die erste Frage ist die Frage nach den Eltern des Kindes. Sind diese bekannt und mit einer Konversion einverstanden - oder auch zuständige Behörden? Die Urkunden (Geburtsurkunde und Taufzeugnis) müsste man von den Eltern oder den Behörden bekommen. Wenn die Pfarrei bekannt ist, in der das Kind getauft wurde - erhält man eine Kopie vom Pastor. Wenn gar nichts bekannt ist, weiß man ja gar nicht, ob das Kind getauft wurde. Sie können auf jeden Fall mit dem Kind zu Ihrem Pfarrer gehen und eine Aufnahme in die katholische Kirche beantragen - eventuell ist sogar eine Bedingungstaufe erforderlich. Ich wünsche Gottes Segen!

Hallo,
ich habe ein Problem, das mich sehr bedrückt: Meine älteste Tochter ist 21 Jahre alt. Sie wohnt seit 3 JAhren nicht mehr zu Hause, sondern ist ihrer Ausbildung wegen in eine andere Stadt gezogen. Sie besucht uns aber ca. alle drei Wochen am Wochenende. Seit einigen Monaten stelle ich fest, dass sie sich verändert hat. Immer wenn sie uns besucht ist sie sehr traurig, in sich gekehrt, schließt sich in ihr Zimmer ein und weint. Sie weigert sich auch mit uns in die Kirche zu gehen.
Es hat einige Zeit gedauert, bis sie mir den Grund dafür anvertraut hat: Vor 4 Monaten hat sie ein Kind abgetrieben. Ich wußte nicht einmal, dass sie einen Freund hatte. Er ist Tuniesier. Sie sagt, sie hat es getan, weil sie Angst davor hatte, während ihrer Ausbildung Mutter zu werden, die Ausbildung nicht zu schaffen und mit dem Kind alleine zu sein, weil sie mit diesem Mann kein Kind großziehen wollte. Und vor allem hatte sie Angst vor der Reaktion meines Mannes und mir. Sie wollte uns nicht enttäuschen und belasten. Ich bin zutiefst traurig über den Tod meines ersten Enkels, aber auch darüber, dass ich es nicht geschafft habe, meiner Tochter zu verstehen zu geben, dass ich auch damit hätte zu mir kommen können. Dass ich sie unterstützt hätte. Aber ich bin ihr nicht böse. Doch sie ist sehr böse auf sich selbst. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt und beschlossen in Zukunft auf Sex zu verzichten. Einfach ihr Leben zu ändern und, wie sie sagt, ein besserer Mensch zu werden. Aber dennoch hasst sie sich selbst und traut sich nicht in die Kirche, weil sie meint, dort nicht mehr hinzu gehören. "Nach dem, was ich getan hab, habe ich dort nichts mehr zu suchen" sagt sie.
Ich habe ihr zur Frimung eine Kette mir einem Kreuz gekauft, die sie seit dem fast täglich getragen hat. Aber seit der Abtreibung nicht mehr. Sie findet, sie habe kein Recht mehr darauf.
Ich habe ihr geraten mit einem Pfarrer zu sprechen, aber das lehnt sie vor lauter Scham und Angst ab. Zumal sie auch gesat hat, dass sie denkt, keine Vergebung zu verdienen, da sie es nicht rückgängig machen will. "Kann Gott mir denn vergeben, wenn ich es nicht rückgängig machen will, aber dennoch um das Kind trauere?"
Ich weiß darauf keine Antwort.
Ich weiß einfach nicht mehr, was ihr noch sagen kann. Ich hoffe, sie können mir einen Rat geben, damit ich meiner Tochter helfen kann, wieder ins Reine mit sich zu kommen und vielleicht auch wieder in die Kirche zu gehen. Gibt es eine Chance, das ihr verziehen wird? Ich ertrage es nicht, sie so zu sehen. Es tut mir weh und ich bin der Verzweiflung nah.
Danke

Grüß Gott! Was Sie über Ihre Tochter schreiben, berührt mich sehr. Wie schlimm ist dieser Zustand für sie, und wie sehr leiden Sie mit ihr! Da ich immer wieder mit Frauen, die abgetrieben haben, zu tun habe, ist es mir allerdings bekannt, wie sich Ihre Tochter fühlt. Schwere Schuldgefühle und der Verlust des Selbvsztwertgefühls führen zur Überzeugung, nichts Gutes mehr im Leben zu verdienen; zu harter Selbstbestrafung. Wie können Sie ihr helfen? Zunächst bin ich sehr froh darüber, dass Ihre Tochter das Schweigen gebrochen hat. Der erste Schritt zu einer Besserung bestand schon darin, dass sie ihr großes Problem nicht mehr allein mit sich herum tragen muss. Es ist auch gut, dass sie ihre Schuld eingesteht. Es wird ihr eine Hilfe sein, wenn Sie ihr zu der Erkenntnis helfen, dass sie zwar Schuld, aber nur eine Teilschuld hat. Eine relativ kleine! Wir tragen alle an einer Kollektivschuld mit, da unsere ganze Gesellschaft von der "Kultur des Todes" angesteckt ist. Abtreibung wird so leicht gemacht! Wie furchtbar ist das! Ein entscheidender Schritt ist natürlich, an die Barmherzigkeit Gottes zu glauben und Ihn um Vergebung zu bitten! Natürlich in einer Beichte. Das Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" zeigt uns den Vater in Seiner größten Eigenschaft - der Barmherzigkeit. Regen Sie Ihre Tochter dazu an, dieses Gleichnis immer wieder zu betrachten. Sie soll sich auch mit der heiligen Faustine beschäftigen, der sich der "barmherzige Jesus" so wunderbar geoffenbart hat - für uns. U.a. sagt Er: "Ich kann auch den größten Sünder nicht bestrafen, wenn er meine Barmherzigkeit anruft." Ihre Tochter ist sehr ehrlich, wenn sie sagt: "Kann Gott mir verzeihen, wenn ich es nicht rückgängig machen will." Ich glaube, dass sie ihre Tat sehr gern rückgängig machen wollte, wenn es nur ginge. Sie erfährt ja jetzt die Konsequenzen und weiß jetzt, dass diese viel, viel schlimmer sind als eine Ausbildung zu unterbrechen und ein Kind ohne seinen Vater groß zu ziehen. Stärken Sie also bitte Ihre Tochter in dem Vertrauen, dass Gott ihr verzeihen will. Weitere Schritte wären: sich selbst verzeihen und das Kind um Verzeihung bitten. Sie möge ihrem Kind einen Namen geben und eine Messe für es lesen lassen. Es gibt ein sehr gutes Buch, das sie sich besorgen könnte: "Ich nannte sie Nadine" von Karin Lamplmair (Hsgr), Denkmayr-Verlag. Sie finden das Buch auch unter der Homepage http://www.spuren-im-leben.lamplmair.at Ich wünsche Ihnen viel Kraft, Ihrer Tochter beizustehen und ihr selbst, dass sie ihre Trauer gut bewältigen wird.

Ich stehe vor der Weihe zum Diakon und habe im Moment , schon seit längerem Probleme in der Partnerschaft. Ich mag meine Frau. Wir haben drei Kinder. Aber ich liebe eine Kollegin. Meine Frau und ich haben damals vor 14 Jahren geheiratet, als sich Nachwuchs angekündigt hat. Fällt mir schwer eine Entscheidung zu treffen, ob ich unter diesen Umständen die Weihe absagen soll.

Lieber xy, als Diakon sind Sie bereit, im Falle des Todes Ihrer Frau zölibatär zu bleiben. Wenn Sie sich dies nicht vorstellen können, dann bitte lassen Sie sich nicht weihen. Aber vielleicht ist diese "Liebe" nur eine List des Teufels, um Sie von Ihrem Schritt abzuhalten. Beten Sie!

Ich hätte eine Frage betreffend Reiki. Eine Bekannte von mir praktiziert Reiki. Sie hat es bei mir auch einmal mit Hand auflegen gemacht.
Neulich sagte sie auch, dass sie nun den
Meister in Reiki macht. Ich habe ihr vor kurzem von einem Problem an meiner Arbeitsstelle erzählt und sie hat mir gesagt, ich solle wiederum zu ihr kommen, sie würde das schon machen. Auch schickt sie mir und der betroffenen Person seither auch immer Energie und was auch immer. Mich würde interessieren, ob dieses Reiki von der katholischen Kirche anerkannt wird oder ob es eher schädlich ist, also eine Irrlehre?
Die zweite Frage wäre, wie sieht es mit autogenem Training aus?

Liebe xy, Reiki ist, wie viele fernöstlichen Strömungen von der katholischen Kirche abzulehnen. Christen bekommen ihre Kraft nicht von der "Energie", also von einem "Etwas" sondern von Gott, dem "Du"! "Autogenes Training" ist unschädlich, wenn man nicht in die esoterische "Oberstufe" einsteigt.

eine ganz dringende frage: ich bin muslimin( aber nur auf dem papier). denn weder ich noch meine familie fühlen sich dieser religion nahe. ich lebe schon seit 20 jahren in deutschland und möchte nächstes jahr meinen deutschen freund(rk) heiraten. ich möchte so gerne in der kirche heiraten. was muss ich da beachten ? ist dies möglich? ich könnt mir auch vorstellen der katholischen kirche beizutreten. bitte hilft mir. denn in der kirche zu heiraten,war schon immer mein grosser traum und wie gesagt ich fühle mich dem islam ganz und gar nicht angehörig. danke

Liebe Sara, in Ihrem Fall würde ich versuchen, in ein "Katechumenat" einzusteigen und katholisch zu werden. Wenn Sie wirklich wollen, geht sich das bis zur Hochzeit aus. Sie könnten dann vor der Ehe getauft werden und gleich kirchlich heiraten - in einer Feier. Beten Sie und gehen Sie zu einem guten Priester, der bereit ist, Ihnen weiterzuhelfen. Wenn Sie Probleme haben, dann bitte schreiben Sie nochmals.

Guten Tag, ich hätte schon lange ein zwei Fragen:
1) Kann man sich als Protestant katholisch taufen lassen?
2) Ist die Jagd moralisch gesehen erlaubt?

Grüß Gott!

Zu Ihren beiden Fragen:
Als Protestant brauchen Sie sich überhaupt nicht mehr taufen zu lassen, weil die Taufe in der evangelischen Kirche auch in der katholischen Kirche anerkannt wird. Sie können nach entsprechender Vorbereitung aber in die katholische Kirche übertreten. Für diesen Schritt, wenn Sie ihn beabsichtigen, wenden Sie sich an den katholischen Pfarrer, der für Ihr Wohngebiet zuständig ist.
Zu der zweiten Frage: Die Jagd ist sicherlich moralisch erlaubt. Wenn es sich allerdings um eine tierquälerische Art handeln sollte, hätte ich Bedenken.

Dürfen katholische Pfarrer heiraten?

Grüß Gott!
Katholische Pfarrer dürfen nicht heiraten. Sie haben den "Zölibat" gelobt, d.h. ein eheloses Leben. Jeder, der geweiht wird, weiß dies und hat sich freiwillig dazu entschlossen. Dies hat einen zweifachen tiefen Sinn:
1.) Der Priester soll auf das Leben in der zukünftigen Welt hinweisen, wo nicht mehr geheiratet wird, wie uns Jesus selbst gesagt hat. Im Himmel schauen wir das Angesicht Gottes und leben in der Gemeinschaft der Heiligen. Eine Ehe wird es nicht mehr geben.
2.) Die "Braut" des Priesters, für die er sich ganz hingeben soll, ist die Kirche, d.h. die Menschen, für die er verantwortung trägt. Er sollte ungeteilt und mit ganzem Herzen für seine Gemeinde da sein.

hallo..
ich bin seit 11 monaten mit einem türke zusammen. und seine eltern setzen ihn jetzt total unter druck, weil ich eine deutsche bin. sie sagen: "du sollst eine von uns heiraten!"
ich bin jetzt ernsthaft am überlegen, ob ich mich nicht in einer moschee umtaufen lasse. werde ich dann als moslem aber anerkannt? gehöre ich dann zu "denen"? und wenn ich das wirklich mache, wie läuft so etwas ab?
liebe grüße,
jenny

Liebe Jenny! Ich kann die Eltern Ihres Freunde gut verstehen, wenn sie möchten, dass er "eine von uns" (von ihnen) heiraten soll. Die Mentalität zwischen Muslimen und Christen ist grundverschieden. Frauen haben eine untergeordnete Rolle; sie stehen weit unter dem Mann; es ist nach dem Koran auch völlig in Ordnung, wenn der Mann seine Frau schlägt. Natürlich kann eine Ehe zwischen einem Moslem und einer Christin gut gehen, aber das ist sehr selten der Fall. In den meisten Fällen wird so eine Mischehe wieder geschieden. Wenn Sie so sehr in Ihren Freund verliebt sind, dass Sie ihn unbedingt heiraten wollen - und mit ihm auch die ganze Familie! - so wird Sie möglicherweise niemand davon abhalten können. Wären Sie meine Tochter, wäre ich todunglücklich darüber. Was Sie aber auf keinen Fall tun sollten ist, Muslima zu werden. Es gibt im Islam keine Taufe, Sie können sich also nicht "umtaufen" lassen. Sie können nur aus Ihrer Kirche austreten, d.h. Sie verlassen nicht nur die Kirche, sondern Jesus, Ihren Erlöser und den barmherzigen Gott. Der Gott, an den die Moslems glauben ist nicht der Gott der Christen! Wollten Sie wieder Christin werden, so geht dies nur unter Lebensgefahr. Den Isalm zu verlassen, bedeutet Todesstrafe! Denken Sie darüber nach! Auf der Internetseite: www.christliche-mitte.de finden Sie mehr über den Islam.

Mein Eltern sind neuapostolisch und ich bin auch neuapostolisch getauft.Ich würde jetzt aber gerne die Konfession zu römisch katholish wechseln,da ich mal kirchlich in der kath.kirche heiraten möchte,und das geht ja bestimmt nicht wenn ich nicht kath. bin, und nicht kath.getauft? kann ich mich kath. taufen lassen auch ohne die einverständnis meiner eltern?da ich erst 17 bin.und an wen muss ich mich wegen der taufe und so wenden?danke im vorraus

Liebe Tamara! Da man schon mit 14 Jahren "mündig" ist, seine Konfession zu wählen, können Sie auch ohne Einverständnis Ihrer Eltern katholisch werden. Aber es sollte nicht nur die Hochzeit in einer katholischen Kirche der Beweggrund dazu sein. Es wäre schön, wenn Sie sich mit der katholischen Religion auch beschäftigen,um sich im Glauben zu stärken. Wir wissen, dass ein kleines Pflänzchen besonders betreut werden muss bis es gut einwurzelt ist; sonst besteht die Gefahr, dass es vertrocknet. So ist es auch bei uns Menschen. Ich wünsche Ihnen viel Freude aus dem Glauben! Ich habe ihn darin gefunden. Als Einführung empfehle ich Ihnen besonders das Buch: "Hauskreise". Näheres finden Sie unter: www.hauskirche.at - Hauskreismappe. Viel Segen!

Seit längerem beschäftigen mich paar Fragen, es wäre sehr zuvor kommend wenn sie meine Fragen beantworten.
1) Kann man etwas falsch machen beim beten(was muss man beachten?)
2) Wo gibt es Informationen über die Generalaudienzen beim Papst?
3) Gibt es gute Links zum Kircheneintritt (konversion etc)?
4) Darf ein Politiker der die Todesstrafe befürwortet würdig kommunizieren?
5) Kann ich irgendwo die Predigiten von unserem Papst Benedikt XVI. lesen?
Vielen Dank

Lieber Bob! Wie schön, dass Sie sich mit religiösen Fragen beschäftigen. Nun, der Reihe nach: 1) Beim Beten kann man immer etwas besser machen. Wichtig ist, dass man sich sammelt, d.h. sich bewusst macht, mit Gott zu reden. Es ist auch sehr wichtig, "mit dem Herzen" zu beten, also nicht nur Worte sagen oder denken, sondern den Sinn des Gebetes zu bejahen. Es gibt gute Bücher über das Gebet. Lassen Sie sich von einer guten religiösen Buchhandlung beraten. 2)Infos über den Vatikan finden Sie unter: http://www.vatican.va/ 3)Gute Links zum Kircheneintritt finden Sie auf der Homepage der "Hauskirche". Am besten aber ist ein persönlicher Kontakt mit Gläubigen und einem guten Priester. 4) Ob jemand würdig kommuniziert oder nicht, ist nicht so einfach zu beantworten. Eine Meinung und Überzeugung zu haben, die nichtg direkt gegen ein Gebot Gottes ist, ist keine Sünde. Das 5. Gebot schützt nur das Leben Unschuldiger. In den USA ist die Todesstrafe eingeführt, und ein einzelner Politiker wird dies nicht ändern können. Wir in Europa denken allgemein anders darüber als in den USA. Aber wenn ein Politiker aus verschiedenen Überlegungen zum Schluss gekommen ist, unter bestimmten, schwerwiegenden Umständen wäre die Todesstrafe angebracht, so ist dies noch keine schwere Sünde. Deshalb kann er auch kommunizieren. 5)Die Predigten des Papstes können Sie ebenfalls auf der Seite des Vatikans nachlesen.

guten abend

kann ich als türkin in ein katholischen glauben tretten ich bin seit16 jahren mit ein katholiker standesamtlich verheiratet

Liebe Sara! Ja, Sie können in die katholische Kirche eintreten! Natürlich, denn sie ist eine universale Kirche, für alle! Jesus ist der Retter der Welt, für alle Nationen und Völker und natürlich auch für Sie persönlich. Sie sollten sich allerdings auch vor Ihrem Eintritt in die Kirche mit dem Glauben beschäftigen. Ich empfehle ihnen das Buch"Hauskreise", das kurz alle Glaubensthemen leicht verständlich behandelt. Sie finden Näheres darüber unter http://www.hauskirche.at - "Hauskreise". Alles Gute und viel Segen!

Ich wurde gebeten für eine Jungen die Patenschaft bei der Taufe zu übernehmen. Ich würde gerne wissen ob es nicht üblich ist bei einem Jungen einen Männlichen paten auszusuchen da meistens der Name des Paten mit übernommen wird.
z.B. "Tanja" Maria Carmen ( 2 Taufpaten)
mfg

Liebe Tanja! Ja, Sie können sehr wohl Taufpatin eines Jungen sein. Heute wird nur in wenigen Fällen das Kind nach dem Paten genannt. Das Wichtigste am Patenamt ist es, das Kind in seinem Glaubensleben zu fördern und zu begleiten. Alswo: hin und wieder ein gutes religiöses Büchlein zu schenken, für es und mit ihm zu beten und ein gutesw Beispiel im eigenen Leben zu sein. Freuen Sie sich auf Ihr Patenamt und haben Sie viel Freude an und mit Ihrem Patenkind!

Mein Bruder war schon einmal verheiratet, allerdings nur standesamtlich. Die Ehe wurde vor 7 Jahren geschieden. Nun möchte er seine neue Partnerin ehelichen, sowohl standesamtlich als auch kirlich (röm. - kath.). Ist dies überhaupt erlaubt? Darf er als standesamtlich geschiedener überhaupt zur Kommunion gehen?

Liebe Silke! Wie schön, dass Sie sich um Ihren Bruder sorgen. Ihre zweite Frage ist leicht zu beantworten: Jeder, der keine schwere Sünde hat, darf zur hl. Kommunion gehen. Eine Scheidung allein stellt noch keine Sünde dar. Doch die Gründe, die dazu geführt haben - ev. falsche Lebenseinstellungen oder schwere Charkaterfehler etc. könnten schwere Sünde sein. Das kann aber niemand Außenstehender beurteilen. Ob Ihr Bruder nun kirchlich heiraten kann, ist eine schwierigere Frage. Um sie zu beantworten, müssen einige andere Fragen geklärt werden. Sie finden das erforderlich Wissen unter http://www.hauskirche.at - dann Rat&Tat - Kirchenrecht - Ehe. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Bruder alles Gute!

S. g. Damen u. Herrn!
Habe nur eine kurze Frage: Ein Freund von mir hat vor kurzem in Syrien eine Frau (Muslima) geheiratet. Damit er die Erlaubnis der Familie der Verlobten zur Heirat bekommen hat mußte er, pro forma, in Syrien zum Islam übertreten. Er hat da auch ein Papier unterschrieben. Er sagt, diesen Übertritt hat er nur eingewilligt um seine Verlobte heiraten zu können. Mein Freund sagt auch, daß er weiter Katholik bleiben möchte, weiter seinen Kirchenbeitrag einbezahlt und auch weiter in die Kirche gehen wird. Meine Frage: Ist mein Freund jetzt Moslem oder weiter Katholik, aus römisch-katholischer Sicht?

Lieber Sascha, Das ist ein schwerwiegender Fehler, den Ihr Freund gemacht hat. Durch seinen Übertritt zum Islam hat er seinen chrisltichen Glauben verraten. Um wieder zu den Sakramenten gehen zu können, braucht es einen Austritt aus dem Islam, eine aufrichtige Reue und Beichte. Die Rückkehr zur katholischen Kirche ist aber nicht verwehrt. Schwieriger ist es mit dem Islam. Durch den Beitritt zum Islam ist Ihr Freund nun Moslem. Ein Austritt aus dem Islam ist aber nicht vorgesehen. An sich steht darauf die Todesstrafe.

Ich bin seit September 2004 geschieden. Wir sind in 1995 ökomenisch getraut worden, da ich katholisch bin und mein geschiedener Mann evangelisch ist. Wir haben eine gemeinsame Tochter. Da unsere Tochter bald zur ersten heiligen Kommunion kommt und ich dann keine Kommunion gemeinsam mit ihr empfangen darf, nun meine Frage: Kann unsere Ehe ohne Wenn und Aber annuliert werden? Wenn ja, was würde es kosten? Bin ich aufgrund meiner Scheidung nun ein ewiger Sünder im Sinne der katholischen Kirche?






Liebe Karin, zunächst einmal muss festgestellt werden, ob die "ökumenische Trauung" rechtmäßig zustande kam - siehe http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe. Das müsste aber Ihr katholisches Pfarramt feststellen können. Wenn die Ehe rechtmäßig zustande kam, dann ist eine Annulierung nur dann möglich, wenn es einen Ehehinderungsgrund gab - siehe auch obiges Kirchenrecht. Die Kosten und anderes finden Sie unter http://www.hauskirche.at/lexikon/ehe.htm , Eheannulierung. "Ewige Sünder" kennt die Katholische Kirche unter den Lebenden nicht. Die Scheidung alleine - wenn Sie nicht wiederverheiratet sind - schließt Sie außerdem vom Sakramentenempfang nicht aus! Sie können also beichten und mit Ihrer Tochter zur Hl. Kommunion gehen.

Guten Tag, Auf welcher Internetseite finde ich Gebete die an den hl. Escrivas gerichtet sind?
Und in welcher Nummer im Katechismus finde ich den Artikel über gerechte Kriegsführung?
Herzlichen Dank

Einen Gebetszettel finden Sie unter http://www.de.josemariaescriva.info/opus_dei/gebetszettel.pdf Zum "gerechten Krieg" lesen Sie im Katechismus unter den Nummern 2243 (bewaffneter Widerstand) und 2309 ("gerechter Krieg"). Man sollte aber auch die angrenzenden Nummern lesen.

Hallo,
Wie spricht man eigentlich einen Pfarrer an ? mit Herr Pfarrer oder Hochwürden?
..und wie spricht man Bischöfe, Kardinäle,Nonnen und Mönche an?

Lieber Ronald, da gibt es eine schöne Internetseit: http://de.wikipedia.org/wiki/Anrede#W.C3.BCrdentr.C3.A4ger_der_r.C3.B6misch-katholischen_Kirche Da finden Sie alle Formen der Anrede.

Ich habe die Sache mit dem Finanzminister mitverfolgt. Zuerst hieß es, er sollte Firmpate werden. Der zuständige Pfarrer hat dies aber nicht zugelassen. Dann wurde er nur Firmzeuge.

Unter welchen Bedingungen darf ein wiederverheiratet Geschiedener Tauf- oder Firmpate werden? Wie ist das, wenn jemand in einer Partnerschaft lebt, aber noch nicht verheiratet ist - das ist ja auch eine Sünde?

Die kirchlichen Regelungen findet man im Kirchenrecht unter www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Firmung. Was nicht direkt geregelt ist, kann der Pfarrer entscheiden. Natürlich, "Eheleben" ohne Ehe ist Sünde.

Ich bin als Kind evangelisch erzogen worden wurde getauft und konfirmiert ,ich habe auch an dem evangelischen Religionsunterricht teil genommen... Jetzt bin ich 24 Jahre bin am Theologie studieren , und ich habe fest gestellt da sich lieber katholisch wäre.Leider weiß ich nicht ob ich mich noch umtaufen kann?
Auch ist es nicht auszuschließen das ich später gerne Ordensschwester möchten werde , ich bin mit Gott aufgewachsen und möchte ihn in mein ganzes Leben einbeziehen...
Leider weiß ich nicht ob ich mich noch umtaufen kann?

Liebe K, zuerst einmal - getauft ist getauft! Wenn man als evangelischer Christ katholisch werden will, dann ist das eine Konversion, die in der Regel nicht sehr problematisch ist. Der erste Weg ist der zu einem Priester seines Vertrauens. Alles andere ergibtsich dann. Wenn Sie zur Ordensfrau berufen sind, dann werden Sie das klarer Erkennen, wenn Sie oft in die Stille gehen und auf Gott horchen. Gott segne Sie! Wir haben große heilige Konvertiten, z.B. die Heilige Edith Stein!

Ich muss eine Abreit über die Todesstrafe schreiben, es wäre sehr nett von Ihnen wenn Sie mir die folgenden Fragen beantworten würden:

Was sagt die Kirche zur Todesstrafe?

Darf ein Politiker der für die Abtreibung ist zur Kommunion gehen ?

....und ein Politiker der die Todesstrafe beantwortet?

Liebe/r xy, Im Katechismus der Katholisch Kirche wird über die Todesstrafe in Nr. 2266 geschrieben. Die Kirche schließt die Todesstrafe in "schwerwiegendsten Fällen" nicht aus, plädiert in 2267 aber für unblutige Mittel. Jeder Mensch, der bewusst für die Abtreibung eintritt, versündigt sich gegen das 5. Gebot schwer und kann ohne Umkehr nicht würdig kommunizieren. Todesstrafe und Abtreibung kann man wohl nicht vergleichen. Ich setze dann unschuldiges und schuldiges Leben gleich.

Ich habe in paar fragen
1. Was trägt man zu einer beerdigung?
2. Kann auch ein nihctkatholik die letzte ölung erhalten?
3. Kann man unseren Papst besuchen(generalaudienz), gibt es auch Papstmessen in Deutsch?

Liebe Kim, 1. Eine Kleidung, die dem Anlass entspricht. Nahe Verwandte meist schwarz. Aber es gibt keine Vorschrift. 2. An sich nicht. Aber ein Sterbender könnte den Wunsch nach der Taufe äußern, getauft werden und dann natürlich auch das Sakrament der Krankensalbung empfangen. 3. Generalaudienzen sind jeden Mittwoch um 10.00 Uhr. Man muss sich dafür Karten besorgen. Die große Papstmesse in Deutsch findet am Münchner Messegelände am 10. September um 9.30 Uhr statt. Dafür muss man auch Karten besorgen - über jede Pfarre.

Sehr geehrte Damen und Herren , ich habe eine Reihe von Fragen und danke Ihnen herzlich für die Beantwortung
1. Diese Fragen müssen Sie nicht unbedingt Beantworten aber haben Sie jemals am Glaube gezweifelt?
2. Günther Jauch hat bis jetzt in einer wilden Ehe gelebt und heiratet jetzt in einer katholischen Kirche, wie geht das?
3. Gibt es ein traditionelles Weihnachtessen für Katholiken?
4. Wieso ist die Masturbation eine Todsünde, es ist doch wichtig das Jugendliche ihren Körper kennen lernen?
5. Gibt es irgendwo nähere Information über alle Wallfartsorte in österreich?
6.Gibt es für die Ministranten eine Altersbegrenzung?
7. Wieso knieet man fast nicht mehr in der Kirche?

Lieber Karl, 1. Am Glauben an sich nicht. 2. Wenn sich jemand bekehrt, ist er in der Kirche willkommen, kann auch heiraten. 3. Nein, gibt es nicht. 4. Den Körper lerne ich nicht durch Masturbation kennen, sondern durch sorgfältige Beobachtung. Da gibt z.B. http//www.teenstar.at gute Antworten. 5. Finden Sie hier http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.w/w135174.htm 6. Nein 7. Weiß ich nicht! Ich kniee bei der Opferung / Wandlung und beim Segen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 30 Jahre alt und möchte durch eine evangelische Taufe mein Bündnis mit Gott zeigen. Diesen Entschluß trage ich schon lange in mir und habe mich intensivst damit beschäftigt. Allerdings kann ich (noch) nicht aus vollstem Herzen der Kirche und der Gemeinde zustimmen und fände es schade, dies zwangsweise mitnehmen zu müssen. Kann ich dennoch von einem (einer) Pfarrer(in)getauft werden? Muss ich sonst auf das "Priestertum aller Gläubigen" zurück greifen und eine evangelische Person mich taufen lassen oder gar eintreten, um dann wieder aus zu treten? Mir ist mein Status ohne Kirchenzugehörigkeit klar, aber ich würde gerne zur Kirche genauso bewußt und gern "ja" sagen können wie ich mir jetzt die Taufe wünsche..

Liebe Katrin, natürlich wird man Christ durch die Taufe. Die ist aber verbunden mit eine Kirche. Ein Vorschlag: Beten Sie um Klarheit, welche Kirche für Sie in Frage kommt. Vielleicht hilft Ihnen das Buch "Hauskreise", das Sie über www.hauskirche.at ansehen bzw. bestellen können.

wo gibt es in Salzburg oder Umgebung eine Altkatolische Kirche ?

Sie finden Ihre Informationen unter: http://salzburg.altkatholiken.at/

Ich stelle mir seit einger Zeit folgende Frage:
1. Gibt es christliche Kleidervorschriften (für Männer und für Frauen? Wie steht es mit dem bedecken des Haares einer Frau in der Kirche? Wie viel Haut darf eine Christin zeigen?
2. Wieso wurden jüdische Bräuche abgeschaft? War nicht Jesus Jude und hat gesagt, es ist nicht dazu da, die Gesetzte zu ändern? Wieso ist Schweinefleich erlaubt, wenn es doch im Alten Testament verboten ist? Wieso feiern wir keine jüdischen Feiertage?
3. Welche Speisegesetzte gelten eigentlich für Katholiken?
4. Wie wird das Bilderverbot bewertet?
5. Was genau bedeutet es, wenn vom "Sohn Gottes" die Rede ist? Meint das einen Sohn im biologischen oder im übertragenen Sinn?
6. Wie steht die Kirche zur Evolution?
7. War Maria nur bei Jesu Geburt Jungfrau, oder auch später? Wieso hatte Jesus dann Geschwister?
8. Waren die Apostel verheiratet oder lebten sie zölibatär?

Liebe Kinga, das ist sehr viel auf einmal. Vielleicht lesen Sie die Mappe "Hauskreise" - Kostprobe und Bestellung unter www.hauskirche.at. Zu Ihren Frage im Telegrammstil: 1. Man soll "gesittet" die Kirche betreten. Die Kleidung soll nicht "aufreizend" sein. Es gibt keine Vorschrift für Kopfbedeckung. 2. Christus hat das "Gesetz" nicht abgeschafft, sondern "erfüllt". Er hat wieder auf das Wesentliche hingewiesen. Das ganze alte Testament weist hin auf Christus, ist eine Vorbereitung auch auf die christlichen Feste. Z.B. das Passcha-Lamm weist hin auf das "Lamm" - Christus. So sind einige christliche Feste Erfüllung der jüdischen Feste, andere haben Ihren Zweck verloren. 3. Katholiken haben keine "Speisegesetze" - es gibt nur die Fasttage - Aschermittwoch, Karfreitag und alle Freitage. 4. Es gibt im Neuen Testament kein "Bilderverbot" mehr, da Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist. Wir haben ihn gesehen, er war unter uns und er hat sein Antlitz sogar im Grabtuch von Turin hinterlassen. 5. Jesus ist der "Sohn Gottes", weil die menschliche Natur Jesu aus Maria, der Jungfrau, durch die Wirkung des Heiligen Geistes gezeugt wurde (nicht im sexuellen Sinn). 6. Es gibt diesbezüglich keine dogmatische Aussage. Nur: Gott ist der Schöpfer von Himmel und Erde! 7. Maria war immer Jungfrau und hatte nur einen Sohn - Christus. Die in der Hl. Schrift erwähnten Brüder und Schwestern - sind nahe Verwandte - im Orient so bezeichnet. Auch heute wird in der Kirche gesagt: "Liebe Brüder und Schwestern!" 8. Unterschiedlich. Petrus, z.B. war verheiratet, wir lesen ja, dass Jesus seine Schwiegermutter heilte. Paulus und Johannes waren sicher unverheiratet.

Hallo! Ich bin 36 Jahre alt und römisch-katholisch und sehe gerne K-TV, ebenso habe ich Bibel TV auf dem nächsten Kanal. Ich halte mich zwar lieber an K-TV, jedoch die Prediger die im Bibel TV des Öfteren reden, sagen mir ebenfalls zu. Zum Beispiel finde ich das Joyce Meyers die Bibel manchmale sehr gut und verständlich zitiert und auch predigt. Darf ich mich an diese Worte halten, oder sind sie mit dem katholischen Glauben nicht vereinbar?

Eich weiß nicht, was Joyce Meyers sagt. Meist aber werden im Bibel-TV Sendungen gebracht, die auch einen Katholiken im Glauben stärken. Es gilt hier sicher das Wort des Hl. Apostels Paulus: „Prüft alles, und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,21. Wenn nichts gegen Papst, Maria und die Sakramente vorgebracht wird, dann passt es!

Ich als Protestant habe vor regelmässig in die katholische Messe zu gehen zu dann vielleicht nach reiferlicher überlegen zu konvertieren,wie mache ich das?Wie soll ich mich in der hl. Messe verhalten? Darf ich mich bekreuzigen und knieend mit beeten? Ein Arbeitskolleg hat gesagt wenn ein Protestant an der Mess e teilnimmt beginnt er ein Sakrieleg, stimmt das?

Wenn ein Nichtkatholik zur Hl. Messe geht, begeht er kein Sakrileg! Er begeht dies nur dann, wenn er die Hl. Kommunion empfängt. Im übrigen kann und soll man sich so verhalten, wie alle anderen Messteilnehmer - bekreuzigen, knieen... In manchen Kirchen ist es üblich, dass man sich auch in die Reihe der Kommunikanten stellt,zum Priester mit verschränkten Armen geht - zum Zeichen, dass man nicht kommunizieren kann - und den Segen erhält. Gottes Segen auf Ihrem Weg!

Ich möchte gerne katholisch werden. wie kann ich das?, können Sie mir zur Vorbereitung ein gutes Buch vom katholischem Glauben empfehlen? Da unser Dorf sehr klein ist, und sehr viele da wohnen die mein anliegen überhaupt nicht verstehen können ( oder wollen),(Mir hat schon einmal ein Pfarrer,einer Nachbarsgemeinde, den ich fragte ob es den Weg gäbe um in die katholische Kirche eintreten dürfe, etwas schroff geantwortet ich solle nochmal überlegen). kann ich dann den Pfarrer bitten, den Eintritt diskret zu behandeln? Ich habe auch schon probiert mit einigen katholischen Jugendlichen ins Gespräch zukommen, die mich einfach nicht verstanden haben und mich sogar etwas gemobbt haben.
Ich danke Ihnen vielmahls für Ihre Arbeit.

Lieber, liebe xxx, jeder, der will, kann katholisch werden. Es ist nur der Weg in die Kirche unterschiedlich. Wenn jemand schon getauft ist, dann kann es relativ schnell gehen, wenn jemand nicht getauft ist, dann braucht er eine Schulung (Katechumenat). Was Sie erleben, ist der Widerstand des Widersachers, der Ihren Schritt verhindern will. Besorgen Sie sich die Mappe "Hauskreise". In www.hauskirche.at finden Sie eine Kostprobe. Da werden alle Glaubensthemen verständlich angesprochen. Dann würde ich Sie ermutigen zum Pfingstkongress der Lorettos http://www.loretto.at/ nach Salzburg zu fahren. Dort finden Sie junge Leute, die Sie verstehen.

Hallo,
meine Tochter (14 Jahre) fühlt sich schon länger zum griechisch-orthodoxen Glauben hingezogen.
Ich habe sie evangelisch taufen lassen.
Gibt es für sie schon die Möglichkeit, zu diesem Glauben überzutreten ? Vor allem da sie auch fest vor hat, nach der Schule nach Griechenland zu gehen. Sie lernt selbstständig griechisch und fühlt sich mit dem Land und der Religion sehr verbunden. Vielen Dank für Ihre Anwort.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Wetzel

Liebe Heike, Ihre Frage kann ich nur bruchstückhaft beantworten. Es müsste natürlich gehen, aber Sie sollten sich mit dieser Frage an einen griechisch-orthodoxen Priester wenden. Vielleicht kann Ihnen ein mir bekannter griechisch-orthodox - unierter Priester aus Salzburg, Hornykewycz Nikolaj, weiterhelfen. Seine E-mail Adresse ist: nikolaj.hornykewycz@eunet.at

Guten Tag, ich habe 3 verschiedene Fragen zu 3 verschiedenen Themen:
1) Verbietet die Kirche die Freimaurerei?
2)Darf auch ein Mönch die Sakramente spenden?
3) Wie muss sich ein getaufter aber nicht kathlischer Christ in der katholischen Messe verhalten, darf man sich bekreuzigen?, darf man auch am Gebet teilnehmen und zum Gebet knieen?

Vielen Dank
Liebe Grüsse

1. Die Kirche kann die Freimaurerei nicht verbieten, aber sie sagt, dass die gleichzeitige Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und zur Freimaurerei ausgeschlossen ist.
2. Der Mönch, der Priester ist, kann natürlich die Sakramente spenden. Der Mönch , der Bruder ist, hat dieselben Rechte, wie ein Laie - kann sie also nicht spenden.
3. Ein getaufter Christ kann und soll in der katholischen Kirche alles mitmachen - außer den Kommunionempfang. Man kann allerdings auch nach vorne gehen und die Hände verschränken - zum Zeichen, dass man nicht kommunizieren will/darf. Das ist in vielen Pfarrer üblich - man erhält vom Priester dann einen Segen.

Meine Freundin ist Moslemin und liebt einen ägyptischen Kopten. Die beiden möchten sogerne heiraten, was sagt die koptische und die moslemische Religion dazu. Dürfen sie das überhaupt?

Was die genau sagen - da muss man sie selbst fragen. Nur - grundsätzlich dürfen Mosliminnen keine Christen heiraten. Ich kenne nur eine glückliche Ehe zwischen einer Christin und einem Muslim - aber viele Tragödien.

Ich habe folgendes Problem:ich bin evangelisch und trage mich schon lange mit dem gedanken zum katholischen glauben zu wechseln weil sich die evangelische Kirche an den Zeitgeist bzw. den Teufel verkauft hat.Ich bin aber geschieden (nur standesamtliche Trauung) und habe eine Tochter mit 4 jahren die auch katholisch werden soll obwohl sie schon evangelisch getauft wurde. Wir haben beidseitiges Sorgerecht. Was muß ich tun und geht das überhaupt ? Mfg

Lieber Andreas, wenn Sie katholisch werden wollen, dann geht das sicher. Es gibt natürlich auch in der katholischen Kirche Laien und Priester, die dem "Zeitgeist" verfallen sind, der Garant für den Glauben ist aber der Papst - und da gibt es keine Anbiederung an die zeit. Bei der Tochter müssen in Ihrem Fall sicher beide Seiten mit einer Konversion einverstanden sein. Die Taufe gilt sowieso - ob evangelisch oder katholisch. Wenn Ihre geschiedene Frau getauft ist, dann sind Sie nach katholischer Auffassung sakramental verheiratet - auch wenn sie nur standesamtlich geheiratet haben. Falls Sie an eine Wiederheirat denken, müssten Sie Ihren Fall eingehend prüfen lassen. Dies machen katholische "Diözesangerichte"

Was ist eine erstkommion

Wenn jemand zum ersten Mal die Heilige Kommunion, d.h. den Leib und das Blut Jesu Christi empfängt. Nach katholischer Auffassung muss der "Erstkommunikant" die Kommunion von gewöhnlichem Brot unterscheiden können.

Darf ein Protestant nach katholischer art Beten (Bekreuzigung. etc.)

Beten ist ein Gespräch mit Gott. Der behindert niemand etwas.. Wovon das Herz voll ist, geht der Mund über. Dass sich die Protestanten heute nicht bekreuzigen ist schade. Vor einem Jahrhundert war das noch selbstverständlich - im Kreuz ist Heil!

Kann jede noch so schwere Sünde vergeben werden in der Beichte, dass man wieder zur Kommunion darf?
Kann man auch selber im Gebet die getane Sünde vollkommen beseitigen (zum Beispiel das Gebet: Jesus Christus unsere Sühne)

Was der Priester im Namen Gottes vergibt, ist vergeben! Dazu gehören auch die schwersten Sünden! Natürlich kann man dann wieder zur Kommunion gehen. Eine "Selbstvergebung" schwerer Sünden gibt es nicht. Lässliche Sünden können durch Gebet, Gute Werke ... vergeben werden.

Nach einer Reise in der ich in der Kathedrale Santiago war, lässt mich der Glaube nicht mehr los, ich bin glücklich, kann ich (evangelisch) katholisch werden.?

Lieber Norbert,
diesen Weg sind schon viele gegangen!
Wenn die Überzeugung sich manifestiert, dann zu einem guten Priester gehen, der wird alles weitere sagen.
Und diese "Anfangserfahrung", die Gott schenkt, nicht vergessen. Das ist kein Traum - auch wenn sich alles beruhigen sollte - es ist ein Ruf Gottes!

Wieso wird das Schuldbekentniss so wenig bis gar nicht mehr gebetet?

Bei uns (Oberösterreich) wird es schon noch oft gebetet. Wenns nicht gebetet wird, bete ich es still.

Meine Frau schlittert immer mehr in Kreise, die die Reinkarnation als Tatsache hinstellen. Ich bin sehr katholisch und frage Sie wie: Wie steht die kath. Kirche zum Thema Reinkarnation. Mit welchen Argumenten kann ich sie aus diesen esoterischen Kreisen zurückholen?

Lieber Paul! Der Glaube an die Reinkarnation ist total heidnisch und in jeder Weise abzulehnen. Ob Argumente jemand überzeugen können, weiß ich nicht - sicher aber ist das Gebet wirkungsvoll! Wenn Sie über die Materie schnell eine Übersicht gewinnen wollen, dann empfehle ich Ihnen einen Artikel unserer Homepage. http://www.hauskirche.at/stichworte/newage.htm Ich bitte Gott für Ihre Frau!

seit einiger zeit habe ich mich mehr mit meinem glauben auseinander gesetzt und habe mir auch überlegt zu konvertieren.ich bin protestantischund wurde auch konvermiert.ich gehe seit 2 jahren fast jeden sonntag in die kirche und habe das gefühl näher mit gott zu sein und besser zu handeln mit mir selbst un meinen mitmenschen.ich habe auch viel gelesen und mich auch mit meiner protestantischen familie auseinandergesetzt,welches sehr schwer ist,da ich zwar eine christliche erziehung genossen habe,aber ohne irgendwelche rituale.meine familie geht nicht in die kirche und meine geschwister und mein vater glauben nicht einmal an gott.das ist so schwer für mich und ich fühle mich so allein,anders,weil es für mich so wichtig ist und ich jetzt erst gelernt habe , wie viel der glaube bewirken kann.ich habe viele freunde die katholisch sind und sehr gläubisch mit denen unterhalte ich mich sehr oft und gehe in die kirche.über die osterfeíertage war ich oft ibn der katholischen kirche und habe gemerkt wie wohl ich mich dort fühle.außerdem vermisse ich viele ansichten im protestantischen glauben,wie die mutter gottes,den papst und die beichte.ich weiß,dassman es nicht zu einfach nehmen sollte und ich möchte auch so viele informationen wie möglich über die unterschiede der beiden konfessionen haben,da es immoment eher auf emotionaler ebene ist.ich bin jedoch gehemmt mit meinen eltern über eine konvertierung zu reden und weiß auch nicht so recht was ich tun müsste.
vielen dank

Liebe(r) Dara! Gott danken, dass er Sie führt - beten und die guten Freunde nicht aufgeben! Sich mit einem guten, verständnisvollen Priester einen Aussprachetermin vereinbaren und einfach alles erzählen. Vielleicht zum "Pfingsttreffen" der Loretos nach Salzburg fahren ...

Guten Tag

Ist es möglich, taufe, erstkommunion und firmung formell annullieren zu lassen?
Wenn ja, wohin muss ich mich wenden?

Lieber Herr Bayr, Nein, das kann man nicht! Taufe und Firmung sind unauslöschbare "Siegel". Es ist wie die Hautfarbe. Die Erstkommunion ist ein geschichtliches Ereignis, das ebenfalls nicht ungeschehen gemacht werden kann. Sie wollen offenbar einen radikalen "Schlussstrich" unter ihr Christsein setzen. Das geht in dieser Form aber nicht. Ich bin über jeden traurig, der der Kirche den Rücken kehrt - aus welchen Gründen auch immer. Ihre Reaktion gefällt aber Gott offenbar mehr, als die "Nichtreaktion" vieler Lauen, denn zu den Lauen sagt er: "Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde" (Offb 3,16). Ich wünsche Ihnen ein "Damaskuserlebnis", dann werden sie froh sein, dass man sein Christsein nicht "annullieren" kann.

Hallo, ich bin 23 Jahre alt und nun schon einige Jahre mit meiner freundin zusammen. Sie wünscht sich , dass ich zum katholischen Glauben konvertiere.Ich selbst bin evang. und finde man sollte diesen Schritt nur wagen wenn man sich innerlich bereit fühlt.Ich habe wirklich keine Ahnung was ich tun soll? Unsere Liebe zueinander könnte nicht besser sein aber da steht ja noch die Glaubensfrage zwichen uns.Ich selbst habe den Weg zum katholischen Glauben noch nicht gefunden. Können sie mir eventl. weiterhelfen?

Lieber Mirko, ich hoffe, ich kann es. Ich würde Euch beiden raten, miteinander das Buch "Hauskreise" durchzuarbeiten. Da ist der Glaube der katholischen Kirche "ofenfrisch" dargeboten - und nicht endlos lang. Fragen beantworte ich gerne. Die gemeinsame Taufe ist schon wunderbar - aber dasselbe Bekenntnis - und den Glauben gelebt, das ist - ich sage es aus eigener Erfahrung - der Himmel auf Erden! Eine Kostprobe können Sie in www.hauskriche.at ansehen und dort auch bestellen. Viele Evangelische sind fast "magisch" vom Tabernakel in der katholischen Kirche angezogen - nicht zu unrecht. Vielleicht gehen Sie mal in eine stille Kirche und verweilen vor dem Tabernakel. Wenn Sie dies treu machen, wird Sie irgendwann Jesus innerlich berühren. Das sind meine Tipps - die übrigens schon erprobt wurden.

was ist der hauptunterschied der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche
auf den ersten blick sind sie sich ähnlich

Lieber Ray, da ist kein großer Unterschied! Im Wesentlichen ist es das "Papsttum". Glaubensinhalte und Sakramente sind gleich, wenn auch im anderen Ritus - der aber bei den "unierten Kirchen", also jenen Kirchen, die mit Rom verbunden sind, auch genommen werden kann. Es wäre schön, wenn die Orthodoxen das Papsttum anerkennen und die Katholiken mehr Mystik in die Gottesdienste bringen könnten. Ich glaube und hoffe dass Papst Benedikt XVI. einen großen Schritt zur Einheit setzen wird.

Ich komme eigentlich aus Polen, wohne aber schon fast mein ganzes Leben im niedersächsichern Lüneburg. Eigentlich fühle ich mich hier sehr wohl, aber es gibt eine Sache, die mich wahnsinnig stört: die Feindseligkeit, mir der hier uns Katholiken begenet wird. Das fängt schon in der Schule an (ich gehe in die 12. Klasse). Abgesehen davon, dass wir keinen eigenen Religionsunterricht haben, muss ich mir ständig Witze über den Papst und die Moralethik anhören. Freunde fragen mich mitleidsvoll lächelnd, ob es nicht furchtbar sei, dass unsere Pfarrer nicht heiraten dürfen und ob ich als Kind auch missbraucht wurde!!!! Und ob es nicht besser wäre, wenn sich die Kirche an den Zeitgeist anpassen würde? Seit wann ist es eigentlich die Aufgabe einer Kirche sich an den Zeitgeist anzupassen? Die Menschen sollen sich doch an die Moral anpassen und nicht umgekehrt!
Aber auch die Lehrer sind teilweise so. Erst vor einigen Wochen lästerte meine Geschichtslehrerin über den verstorbenen Papst und meinte, es sei ja nur die Schuld der katholischen Kirche gewesen, dass der 30-jährige Krieg stattgefunden habe und dass sie nicht verstehen könne, wie man da nach dem 2. Weltkrieg noch ruhigen Gewissens Mitglied sein könne. Wo bleibt da das staatliche Neutralitätsgebot? Ich weiß einfach nicht, wie ich auf so was reagieren soll. Ich traue mich nicht vor versammelter Klasse oder bei meinen Freunden dagegen anzureden. Dann stehe ich da als Fundamentalist. Dabei bin ich gar nicht übermäßig religiös. Ich halte bloß große Stücke auf Kirche, finde sie großartig als Wegweiser und bewundere alle Menschen, die ihr Leben danach ausrichten, was mir aber nicht immer gelingt. Ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden und mich nicht ständig dafür rechtfertigen müssen, dass ich z.B. eben keine Lust dazu habe am Karfreitag in die Disko zu gehen und dass ich dafür bin,Priester nicht heiraten zu lassen. Und wenn ich als Erwiederung auf einen Vorwurf sagen würde, es gibt Gründe dafür, dass Frauen keine Pfarrer werden dürfen, hätte ich gleich all meine weiblichen Freunde gegen mich. Also halte ich mich zurück.
Das bedrückt mich aber, da ich mich dann wie eine Verräterin fühle.
Was würden Sie mir raten?

Liebe Ewa! Bravo und nochmals Bravo! Danken Sie Gott, dass er Ihnen eine wertvolle Gabe geschenkt hat: Die Gabe der "Unterscheidung der Geister". Was Sie schildern, gibt es nicht nur in Lüneburg, das gibt es landab, landauf. Das Erste, was ich rate: Beten Sie für all jene, die nicht glauben können/wollen und seien Sie nett zu Ihnen. Lange Diskussionen bringen nichts! Ihr Zeugnis sagt schon genug! Vielleicht sagen Sie: Wisst Ihr, ich gehöre zu der "Sekte des Papstes", die hält sich schon seit 2000 Jahren, weil ihr Gründer Jesus Christus für seine Freunde in den Tod gegangen ist - und - ihr werdet es nicht glauben, er hat den Tod besiegt!!! Wisst Ihr - mit Jesus ewig leben - das ist mein Programm! Priester dürfen nicht heiraten - ein Quatsch! Sie wollen nicht heiraten! Warum setzt ihr euch nicht für die ein, die heiraten wollen, aber keinen Partner finden? Und warum ist euch die Ehe für Priester plötzlich so ein großes Problem, wo ihr doch gegen eine feste Bindung seid? Für die Geschichtelehrerin genügt vielleicht ein einziges Zitat eines unumstrittenen Geistes, Herder sagt: "Ohne die römische Hierarchie wäre Europa wahrscheinlich ein Raub der Despoten, ein Schauplatz eigener Zwietracht oder gar eine mongolische Wüste geworde." Übrigens, wenn nur einer aufsteht und (auch bei Murren der Anderen) etwas entgegnet, hat er immer Anhänger! Nur Mut, nur Mut!

ich bin 16 jahre, evangelisch und bin in meiner Kindheit nie religiös erzogen worden finde aber langsam den Glauben zu der wahren Kirche Jesu Christi, wie könnte ich zu der katholische Kirche konvertieren?
Manchmal zweifle ich an meinem Glauben da unsere Gessellschaft atheistisch ist (z.B: in der Schule wird Evolutionstheorie gelehrt und es gibt das Fach Religion nicht mehr).
Wieso ist die Gessellschaft so atheistisch geworden?

MFG
Thomas

Lieber Thomas! Ja, wieso ist die Gesellschaft so atheistisch geworden? Ich glaube, weil sie vergessen hat - nach "oben zu schauen"! Wer keine Zeit für Gott hat, verliert Gott! So war es immer schon. Aber Gott spricht jene, die ein offenes Herz haben, an. Ich habe auch mit 16 mein "JA" zu Gott gesagt, und das hat mein Leben revolutioniert. Um den Religionsunterricht ist heute oft nicht schade. Dann nämlich, wenn ungläubige Religionslehrer unterrichten. Das gibt es leider auch. DieLeitlibie eines Katgoliken sind die Eucharistie, Maria und der Papst. Ich stehe für Fragen natürlich gerne (privates E-mail) zur Verfügung. Jetzt noch zwei Dinge. Zur Evolution habe ich eine Homepage www.weltmodell.at - Kurzfassung und fast 100-Seiten pdf-Datei. Zum konvertieren muss man sich einen guten Priester suchen, der einen führt. Der sagt dann alles. An sich ist das keine große Prozedur. Ich empfehle das Pfingstreffen in Salzburg; Emmanuel in Altötting oder das Jugendtreffen im Sommer in Pöölau - um lebendige katholische Kirche der Jugendlichen erleben zu können. Übrigens ist in unserer Homepage www.hauskirche.at unter Fundgrubge Jugend auch einiges nachzulesen.

Ich würde gerne einmal wissen wie die Erwachsenen in der Neuapostolische Kirche über ihre Kinder denken und ob sie Unterschiede in der Erziehung von Mädchen und Jungen machen. Mich würde auch interessieren wann die Kinder dort Religionsmündig sind und was sie dann dann alles dürfen bzw. was sie dann machen müssen. Toll wäre, wenn sie mir noch sagen könnten wann man entgültig Mitglied in der Gruppe ist.
Im vorraus schonmal vielen, vielen dank!

Liebe Freunde, ich bin da wirklich überfragt (katholisch). Wenden Sie sich bitte an die entsprechende Glaubensgemeinschaft. Sie werden dort sicher Auskunft erhalten - zum Beispiel über die nachfolgende E-mail-Adresse: http://www.naci.org/home-d.html

Mein Sohn erhält Häuslichen unterreicht , 2Klasse, un soll jetzt zur Erstkommieon kommen,
Wer kann mir helfen meinen sohn darauf vorzubereiten, wo gibt es dazu Unterlagen,und wie ist der genaue Ablaf einer Erstkommion.
Er kann am 10. Juni 2006 zwar mit der örtlichen öffentlichen Schulklasse mitfeiern, aber es ist leider nicht möglich auch am Religionsunterricht in der Schule teilzunehmen, die die Vorbereitung während der Unterrichtszeit durchführen.
Bitte um rasche Antwort.

Liebe Monika, es gibt sehr gute Unterlagen von O. Dr. Karl Wallner. Diese Unterlagen erhält man im Verlag http://www.stella-maris-verlag.de/ Wenn Sie diese Ardesse aufrufen und dann "wir kommen" in das Suchfeld eingeben, dann sehen Sie die Bücher - mit Preis und Bestellmöglichkeit. Wenn irgendwas nicht klappen sollte, bitte mailen Sie nochmals. Gottes Segen Horst Obereder

Können Sie mir bitte erklären was genau eine Ringsegnung ist, wer diese vornehmen darf und ob hierfür auch als Ort eine katholische Kirche in Frage kommt?

Vielen Dank

Lieber Stephan, Die Ringe des Brautpaares werden bei der Eheschließung vom Pfarrer/Diakon gesegnet. Dies geschieht natürlich in der Kirche. Grundsätzlich kann jeder Christ segnen: Gesegnet werden Personen, Gegenstände, Orte, Mahlzeiten ... (Segnung = Lobpreis). Segnungen enthalten stets ein Gebet, das oft von einem bestimmten Zeichen begleitet ist, wie Besprengung mit Weihwasser, Kreuzzeichen, Handauflegung. (vgl. Nr. 351 des Kompendiums zum Katechismus)

Ich hätte da eine Frage
darf ein Protestant wenn er an das Gebet glaubt auch katholische Gebete beten ( zum Beispiel zur heiligen Maria)

Lieber Peter, ich bin Katholik und singe sehr gerne ein Lied von Bonhöffer (evangelisch). Luther selbst war marianisch. Warum sollte man nicht als evangelischer Christe z.B. den Rosenkranz beten dürfen. Halten Sie sich an Frère Roger von Taizé oder Mutter Basilea Schlink und haben Sie keine Angst - Sie beten immer zu Gott, auch in einem Ave Maria - das im übrigen ja nur aus biblischen texten besteht.

Ich bin evangelisch möchte aber zu der einzig wahren Kirche ,der römisch-katholischen Kirche übertreten.
Was mache ich da ?
Was für Bedingungen muss ich erfüllen ?
Könnte es Probleme geben ?
Kann mir der Übertritt verweigert werden ?
Wie geht dass mit der Kommunion und der Firmung?
Ist solch ein Übertritt langwierig?

Vielen Dank für Ihr Bemühen
mit freundlichen Grüssen

Lieber Simon, wenn ein nicht-katholischer getaufter Christ Katholik werden will, dann muss er nur das "Glaubensbekenntnis" der katholischen Kirche bejahen. Im Wesentlichen geht es um den Glauben an die Sakramente und die Anerkennung des Papsttums. Probleme darf es keine geben, aber es sind halt die katholischen Pfarrer auch nur Menschen. Wenn jemand Schwierigkeiten machen sollte, dann darf man nicht nachgeben. Der Übertritt darf nur verweigert werden, wenn es dafür triftige Gründe gibt, z.B. derjenige, der übertreten will nur äußerlich katholisch werden will (eines Vorteiles wegen...). Normalerweise überträgt der Bischof dem Ortspfarrer die Vollmacht zur Firmung, so dass bei der ersten hl. Kommunion auch die Firmung gespendet werden kann. Die Dauer des Übertritts muss der Pfarrer festlegen. Das kann sehr schnell gehen oder auch länger dauern. In der folgende Adresse können Sie mehr lesen http://www.pfarre-gerasdorf.at/Sakramente/wiederaufnahme.htm.

Hallo!
Ich bin 21 Jahre alt und möchte gerne vom evangelischen zum katholischen Glauben konvertieren. Ich bin als Baby katholisch getauft worden und war fünf Jahre lang auf einer katholischen Grundschule. Mit 9 Jahren hatte ich (leider) aus Zugehörigkeitsgefühl zu meiner weltlichen Familie den Wunsch geäußert, evangelisch zu werden. So wurde ich konvertiert und habe auch die Konfirmation mitgemacht. Seit einiger Zeit fühle ich mich aber dem katholischen Glauben weitaus mehr zugeneigt, gehe seit fast einem Jahr regelmäßig (ca. einmal im Monat) in die katholische Messe und halte mich auch generell hin und wieder in der Gemeinde auf. Nun hatte ich mich vor Kurzem dazu durchgerungen, den Pfarrer anzurufen, der mir gegenüber recht kurz angebunden war und nur auf den Konvertizien-Unterricht (ich hoffe, die Bezeichnung habe ich mir richtig gemerkt) verwiesen hat. Dieser dauert ein Jahr und fängt frühestens nach den Sommerferien wieder an.
Ich möchte allerdings ungern so lange warten (da ich ja schon ein Jahr lang darüber nachgedacht habe, bin ich mir nun sicher) und eigentlich habe ich auch nicht die Zeit, an diesem Kurs teilzunehmen. Hinzu kommt, dass mich der Pfarrer so oberflächlich abgespeist hat (ich hatte auf ein persönliches Gespräch gehofft, in dem die Art und Weise ausführlich besprochen wird), dass ich mit diesem Pfarrer ungern meine Konvertierung vollziehen würde. Kann ich auch zu anderen Gemeinden gehen, oder ist zwangsläufig die Wohnsitzgemeinde zuständig? Sollte auch eine andere Gemeinde möglich sein, muss ich der dann hinterher zwangsläufig beitreten oder kann ich hinterher dennoch Mitglied in meiner Wohnsitzgemeinde bleiben (die Gemeinde an sich gefällt mir sehr gut)?
Danke schonmal für Ihre Bemühungen!
Maxie

Lieber Maxie, ihre Geschichte hat mich sehr berührt. Ich möchte mich stellvertretend für den Pfarrer entschuldigen. Vielleicht hatte er auch nur einen schlechten Tag. Ich kenne die Bestimmungen der Diözese nicht. Die österreichische Praxis können Sie der folgenden Homepage entnehmen http://www.pfarre-gerasdorf.at/Sakramente/wiederaufnahme.htm Ein Rat: Fragen Sie im Freundeskreis, ob nicht jemand einen guten Pfarrer kennt und versuchen Sie, mit diesem Pfarrer einen Termin für ein Gespräch zu vereinbaren. Wenn so ein Kurs in Ihrer Diözese Vorschrift ist, dann könnte es ja auch andere Termine geben. Geben Sie nicht auf! Sind Sie "verwegen"? - dann erbitten Sie einen Termin beim Bischof. Sie kennen ja wirklich den katholischen Glauben. Der Bischof könnte die Sache sehr beschleunigen. Bitten Sie Maria, den Hl. Josef und Ihren Namenspatron um ihre Hilfe! Sie werden sie erhalten.

hallo!

ich bin 19, männlich und würde gerne von der katholischen kirche austretten und der liebe wegen in die islamische kirche eintretten. Nun würde ich gerne wissen wo ich mich abmelden kann von der katholischen und wie ich in die islamische kirche eintretten kann.

mfg tobias nagel

Lieber Tobias,
zuerst die sachliche Antwort:

Der Austritt aus der Glaubensgemeinschaft erfolgt bei Ihrer zuständigen Bezirkshauptmannschaft bez. beim Magistrat der Stadt Wien unter Vorlage des Taufscheines. Die Behörden melden Ihren Austritt an die zuständige Diözese, Ihr Taufpfarramt und an Ihre Wohnpfarre weiter.
Man wendet sich an die islamische Glaubensgemeinschaft und muss dort das "islamische Glaubensbekenntnis" dreimal auf arabisch sagen. (Es gibt keinen Gott ausser Allah und Mohammed ist sein Prophet)

eine persönliche Frage:
kennen Sie Ihren katholischen Glauben? Wissen Sie, dass der Gott der Christen, ein Gott der Liebe ist, ein Gott, der für Sie am Kreuz gestorben ist und der die Gegenliebe von Ihnen in Freiheit erwartet.

eine Information:
Wissen Sie, dass ein Austritt aus dem islamischen Glaubensbekenntnis nicht möglich ist. Nach islamischem Recht steht darauf die Todesstrafe. Wissen Sie auch, dass zwar Muslime Christinnen heiraten dürfen, weil die Kinder wieder Muslime werden, es aber verboten ist, dass Musliminnen Christen heiraten?

Bitte machen Sie diesen Schritt nicht "der Liebe wegen!" - Sie könnten dies einmal bitter bereuen. Ich empfehle Sie der Fürbitte des verstorbenen Papstes Johannes Paul II., dem die Jugend ein besonderes Anliegen war.

Ich bin im November aus der katholischen Kirche ausgetreten. Der Grund war nicht eine Glaubensfrage, sondern, daß ich mich über bestimmte Vorkommnisse in der kathol. Kirche (Kinderpornographie und ähnliches) durchgeführt durch nat. nur wenige schwarze Schafe , extrem aufgeregt habe. Mittlerweile möchte ich aber wieder der kathol. Kirche angehören,bin ein durchaus gläubiger Mensch, wie auch immer zuvor und Frage mich, ob es viell eine Frist gibt, innerhalb derer man nach Austritt aus der Kirche, ohne großen Aufwand und Gesprächen mit zuständigen Priestern etc. wieder in diesselbe eintreten kann. Oder muß ich auch nach so kurzer Zeit schon den vollen Hürdenweg auf mich nehmen??
Dank im voraus, Susi

Liebe Susi, hab mich auch schon sehr über Vorkommnisse in der Kirche geärgert! Aber die Personen sind nicht die Kirche. Ich freue mich, dass Sie auch die "äußere Rückkehr" gehen wollen. Zuständig ist der Ortspfarrer. Die Wiederaufnahme dürfte kein Problem sein - vor allem, wenn Sie den Grund Ihres Austrittes erwähnen. Es gibt sicher keinen "Hürdenweg" oder ein Katechumenat. Persönlich würde ich Ihnen auch das Studium der Mappe "Hauskreise" empfeheln. Kostprobe in http://www.hauskriche.at. Ich wünsche Ihnen ein Osterfest in der katholischen Kirche und die ganz besondere Erfahrung und Nähe unseres Herrn Jesus Christus.

In diesem Jahr werden 2 meiner Kinder gefirmt. Uneinigkeit besteht noch bei allen über die Voraussetzungen der Firmpaten. einmal lese ich dass sie mindestens 14 Jahre alt sein müssen, einmal mindestens 16. Einmal ist zu lesen, dass sie katholisch getauft und auch gefirmt sein müssen, einmal ist zu lesen, dass sie getauft, katholisch oder evangelisch sein müssen. Für mich etwas verwirrend und für die Kinder sehr schwierig, den richtigen Paten zu finden.
MfG
KAREN Steiner

Liebe Karen, ich hoffe, das haben Sie nicht in dieser Homepage gelesen. Die genauen Richtlinien finden Sie im Kirchenrecht http://www.hauskirche.at - dann Rat&Tat, Kirchenrecht - Firmung. Der wesentliche Passus gilt auch für die Taufe und lautet: Can. 874 — § 1. Damit jemand zur Übernahme des Patendienstes zugelassen wird, ist erforderlich: 1° er muß vom Täufling selbst bzw. von dessen Eltern oder dem, der deren Stelle vertritt, oder, wenn diese fehlen, vom Pfarrer oder von dem Spender der Taufe dazu bestimmt sein; er muß zudem geeignet und bereit sein, diesen Dienst zu leisten; 2° er muß das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, außer vom Diözesanbischof ist eine andere Altersgrenze festgesetzt oder dem Pfarrer oder dem Spender der Taufe scheint aus gerechtem Grund eine Ausnahme zulässig; 3° er muß katholisch und gefirmt sein sowie das heiligste Sakrament der Eucharistie bereits empfangen haben; auch muß er ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht; 4° er darf mit keiner rechtmäßig verhängten oder festgestellten kanonischen Strafe behaftet sein; 5° er darf nicht Vater oder Mutter des Täuflings sein. § 2. Ein Getaufter, der einer nichtkatholischen kirchlichen Gemeinschaft angehört, darf nur zusammen mit einem katholischen Paten, und zwar nur als Taufzeuge, zugelassen werden. Ich hoffe, die Sache ist nun klar!

Hallo,
Ich bin nicht getauft und hatte auch keine Firmung, gehöre auch keiner Gemeinde an.
Durch meine Mutter wurde ich aber dennoch dem
Evangelischen Glauben zugeordnet,und werde auch seither als Evangelisch geführt.Meine Frage ist nun ob die Kirche berechtigt ist von mir Kirchensteuer einzufordern,und habe die Möglichkeit bezahlte Steuern eizufordern

Lieber Frank, also lieber Frank, wenn Sie nachweislich nicht getauft sind, dann gehören Sie auch keiner Kirche an und dann kann auch niemand von Ihnen etwas "einfordern". Wieweit Sie die bezahlten Steuern refundiert bekommen, das müssen Sie mit den zuständigen Stellen abklären. (Dabei geht es um Verjährung...) Ich wünsche Ihnen zunächst, dass Sie alle Gelder zurückerhalten - noch mehr aber wünsche ich Ihnen, dass Gott irgendwann Ihr Herz erobert und Sie dann natürlich auch bereit sind für die Pastoren/Priester zu bezahlen.

Warum braucht man die Erstkomminion?
Bitte auf eine genaue Beschreibung!!

Liebe Kerstin,
finde ich eine gute Frage.
Alles was ich öfter tun will, werde ich ein erste Mal tun. Insofern "brauche" ich auch eine "Erstkommunion", sonst gibt es ja keine zweit ... Kommunion.
Ich glaube aber Ihre Frage hat keinen analytischen Charakter. Sie meinen wohl die besondere Feier, die damit verbunden ist - brauche ich die?
Die "Feier" brauchen wir nicht, sie muss auch nicht sein. Sie hat aber den Zweck, das Besondere der Begegnung mit Christus in der Hl. Eucharisite auch sichtbar, mit den Sinnen erfahrbar zu machen. (Das weiße Kleid, der Anzug, das Fest).
Es ist sicher hilfreich, sich dadurch die erste Begegnung mit Christus in der Hl. Eucharistie einzuprägen.
Aber alle Äußerlichkeiten brauchen wir letztlich nicht. Was wir brauchen, ist alleine der Glaube an die Realpräsenz. Wenn ein Kind diesen Glauben hat, dann kann es mit Zustimmung des Pfarrers schon früh - auch ohne "Erstkommunion" zur zum esten Kommunion-Empfang gehen.

Ich bin evangelisch-lutherisch getauft und bin aber letztes Jahr aus der Kirche ausgetreten. Nun möchte ich gerne zur griechisch-ortodoxen Kirche übertreten. Wie ist dieses möglich und an wen muß ich mich wenden? Muß ich noch mal getauft werden?

Liebe Andrea, wenn Sie zur unierten griechisch orthodoxen Kirche übertreten wollen, dann bitte kontaktiren Sie . Sonst gehen Sie bitte zum nächsten Popen. Bei den uniert-griechisch-orthodoxen müssen Sie sich nicht nochmals Taufem lassen.

Man liest in letzter Zeit so viel von diesen kettenbriefartigen Aufforderungen zur Novene zur Hl.Klara usw. Vor allem das mit dem anschließend Veröffentlichen scheint mir sehr seltsam. Was ist da dran bzw. was sagt die Kirche dazu?

Liebe Roswitha, mir ist noch kein "Kettenbrief" zugekommen, ich kann mich daher dazu nicht äußern. Grundsätzlich sind alle Briefe, die anonym versandt werden oder bei denen man den ursprünglichen Autor nicht kennt, "suspekt" und sollten in den Papierkorb.

ich bin 16 jahre alt,in der 10.klasse und evangel., und möchte auf meiner schule gerne einen leistungskurs in religion belegen. da wie aber an evangel. lehrern für die oberstufe unterbesetzt sind, müsste ich, damit ich einen reli-leistungskurs belegen kann konvertieren. mich würde interessieren, wie das abläuft und was das für mich an veränderungen bedeutet! können sie mir da helfen und mich informieren? vielen dank schon mal im vorraus

Liebe Kerstin, schön, dass Sie sich für Religion interessieren. Ich kann Ihnen gerne sagen, was für einen Konfessionswechsel zu tun ist, aber der Zugang zu einer Leistungsgruppe sollte nicht der Grund dafür sein. Ich würde Ihnen raten, sich zunächst mit der katholischen Religion näher zu befassen. Einen schnellen Einblick in die wesentlichesten Glaubenswahrheiten erhalten Sie z.B. mit der Mappe "Hauskreise", die Sie im Internet unter http://www.hauskirche.at anschauen und bestellen können. Das ist römisch-katholischer Glaube, der aber leider nicht von allen Religionslehrern gelehrt wird. Wenn Sie Geschmack daran gefunden haben, sich nach den Sakramenten - vor allem der Eucharistie - sehnen und auch glauben, dass es sich wirklich um eine Transsubstantiation handelt, also Jesus in der Hostie gegenwärtig ist, dann ist Zeit zur Konversion. Um zu konvertieren, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Pfarre (die für Ihren Wohnsitz zuständig ist). Der Pfarrer wird Sie sicher - so hoffe ich - gut informieren und Ihnen die einzelnen Schritte sagen. (Ist nicht schwer - Sie sind ja getauft!). Veränderungen: Sie haben Teil an der "Fülle der Sakramente", Sie werden die befreiende Wirkung der Beichte erfahren und Sie werden vor allem von der hl. Eucharistie fasziniert sein. Ich würde auch an Jugendtreffen teilnehmen - Pfingsten in Salzburg, im Sommer in Altötting, Paray le monial, Medjugorje oder Pöllau. Wenn Sie noch Fragen haben, dann bitte schreiben Sie mir.

Hallo!
Mein Mann und ich sind getrennt. Er ist evangelisch, ich katholisch und wir haben ökumenisch geheiratet. Die Kinder sind evangelisch getauft, da ich damals dachte, es sei ein nettes Band für den Vater. Mittlerweile bereue ich dieses Zugeständnis, zum einen weil ich die kinder in der katholischen Kirche inniger aufgehoben wüsste und zum anderen weil mein Mann leider keine Vorbildfunktion für die Kinder hat.
Nun ürde ich es gerne sehen, dass die Kinder zur Hl. Kommunion gehen und katholisch werden. Ist das möglich und wenn ja, wie?

Herzlichen Dank im Voraus und freundlliche Grüsse!

Liebe Iris, zuallererst müssen die Kinder den Wunsch hegen, katholisch zu werden. Wenn die Kinder dies wünschen und auch der Vater zustimmt, dann ist das kein Problem. Wenn der Vater nicht zustimmt, dann muss die "Religionsmündigkeit" der Kinder (14 Jahre) abgewartet werden. Dann können die Kinder sowieso frei entscheiden. Ein Tipp: Leben Sie so, dass sich die Kinder nahc der katholischen Kirche sehnen und beten Sie für Ihre Kinder.

Ich studiere zur Zeit BWL. Allerdings muss ich zugeben dass mich dieses Fach nicht interessiert. Ich war im Sommer letzen Jahres in einer christlichen Jugendherberge in Amsterdam und seitdem lässt mich Gott nicht mehr los. Verstehen Sie, ich fühle eine Unruhe in mir, ich kann mich nicht mehr auf mein Studium konzentrieren. Ich habe mich zurückgezogen in die Stille. Ich kann kein Fake Ding machen, indem wie BWL studiere. Der Gedanke an meine eigene Karriere macht mich kalt, ich möchte Pfarrer werden. Allerdings glaube ich nicht an den Allmachtsanspruch der kath. Kirche. Und es gibt da auch ein Mädchen das ich gerne habe. Würden Sie mir raten Protestant zu werden?

Lieber Philipp, meine Frau durfte nur BWL studieren, sonst nichts. Sie brachte daher das Studium so schnell wie möglich hinter sich! Ich weiß nicht in welchem Semester Sie sind. Wenn es nicht das erste Semester ist, dann rate ich, das Studium so schnell wie möglich zu beenden. Beginnen und beenden Sie das Studium mit Gott - ER wird Sie führen!!!Der Gründer des "verschrienen Opus Dei" Josemaria Escrivas war ganz für die gelebte Heiligkeit in der Welt. Das "Fake"-Studium mit Christus zu machen, das wäre ein Ding! Dazwischen beten, Stille, Hl. Messe - aber dazwischen! Ihre "Standespflicht" ist wahrscheinlcih das Studium. In den Ferien auf gute Treffen fahren: Jugendtreffen in Pöllau (Österreich) oder mit Emmanuel in Altötting oder Paray le monial. Vielleicht eine Pilgerreise (Medjugorje) oder - oder. Lernen Sie Ihren katholischen Glauben kennen. Dann wissen Sie, dass die katholische Kirche keinen "Allmachtsanspruch" erhebt. Sie weiß allerdings, dass Sie das Werk Jesu weiterführt - in ununterbrochener Reihenfolge - ausgehend von Petrus, dem ersten Papst. Warum sollten Sie Protestant werden? Denken Sie aber erst dann daran, Priester zu werden, wenn Sie keine Glaubenszweifel (katholisch-evangelisch) haben. Gott hat Sie angerührt! Ohne Zweifel. Jetzt folgt eine Zeit der Läuterung und Prüfung. Jetzt sind Sie gefordert. Nehmen Sie obige Angebote in Aspruch und ein Rat zum Schluss: Suchen Sie nach einem wirklich geisltichen Seelenführer.

Wie findet man wieder zurück zu Gott? Was kann man tun, um Ihn wieder zu lieben?

Lieber Bruder/liebe Schwester! Ist das eine schön formulierte Frage!!! Sie kennen sicher das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Als der Sohn umkehrte und zum Vater zurückwanderte, sah in der Vater von weitem und er lief ihm entgegen! Wenn Sie Gott lieben wollen, dann lassen Sie sich von ihm lieben, ER wartet schon auf Sie!!! Gehen Sie, wenn möglich, in eine ruhige Kapelle und reden Sie mit Gott, der im Tabernakel auf Sie wartet. Sagen Sie alles, was Sie am Herzen haben - gehen Sie beichten. Sagen Sie Gott, dass Sie Ihre Taufe annehmen, dass Sie alle Gaben annehmen, dass sie haben wollen, dass ER die Nummer 1. in Ihrem Leben sei. Mit Sicherheit wird er sie nicht enttäuschen. Es kann sein, dass er Sie mit seiner Liebe "überfällt". Sie könnten ihn richtiggehend "fühlen". Das müssen Sie sich einprägen, denn das dauert nicht an und Gott will, dass wir aus dem Glauben leben und ihn auch dann lieben, wenn wir nichts mehr fühlen. Trotzdem wird er tief in Ihrem Herzen sein. Wenn Sie wirklich Gott verloren haben und ihn wieder suchen wollen, dann freut sich der ganze Himmel! Wenn Sie "umkehren", werden Sie ihn sicher wieder lieben können - mehr denn je!

Ich wurde im katholischen Glauben erzogen und habe vor 22 Jahren kirchlich geheiratet. Leider wurde die Ehe vor 3 Jahren geschieden. Nun habe ich eine neue Lebensgefährtin kennengelernt. Sie war ebenfalls verheiratet und hat zwei Kinder. Alle drei sind evangelisch. Ich habe mich mit dem Glauben näher befaßt und möchte gerne ebenfalls zum evangelischen Glauben konvertieren. Meine Fragen dazu :
1. Wie ist die genaue Vorgehensweise und
2. Könnten wir dann ein zweites Mal kirchlich heiraten?
Für die Beantwortung vielen Dank !

Lieber Jürgen, Sie müssen in Deutschland Ihren Kirchenaustritt der staatlichen Behörde (Bezirk) melden und ebenso den Eintritt in eine neue Religionsgemeinschaft. Was die evangelische Kirche in Ihrer Situation sagt, hängt vom zuständigen Pastor ab, den Sie bitte Kontaktieren.

Hallo ich wollte fragen wie man von einer Christin zur Moslimin wird und was ich dafür alles machen müsste da ich dies unbedingt werden möchte

Die Antwort ist einfach: Das Islamische Glaubensbekenntnis auf arabisch sprechen. Dazu kommen natürlich noch stattliche Formalitäten. Aber wissen Sie, was Sie damit aufgeben? Kennen Sie Ihr Christentum? Wissen Sie, dass Sie nach islamischem Recht keine Chance zur Rückkehr zum Christentum haben (Todesstrafe)? Kennen Sie dies Stellung der Frau im Islam?

Hi!
Ich bin 16, evangelisch, lebe in der Steiermark und möchte auf jeden Fall aus der Kirche austreten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott alles erschaffen hat und in jedem existiert. Ein Freund von mir hat es auf den Punkt getroffen: "Das ist mir alles zu Star-Wars-mäßig". Ich war bis vor 6 Jahren noch mehr oder weniger gläubig, da ich so erzogen bin. Ich bereue jetzt, dass ich konfirmiert bin. Ich hasse die Kirche alleine schon aus dem Grund, dass man für das, an was man glauben sollte, Geld bezahlen solle.
Ich hätte noch ein Zitat aus der satanistischen Bibel (bin kein Satanist, interresiere mich aber für ausgeschlossene Glaubensgemeinschaften, würde aber nie einer beitreten, da ich auf der neutralen Seite bin):
"Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!"
Das heisst soviel wie: "Habe Spass am Leben, binde dich nicht an Regeln (Gebote)!"
Ich wollte eigentlich nur fragen, wie man aus der Kirche austritt, bzw. sein Glaubensbekenntnis loswird.

mfg
Armin

Lieber Armin, Solange wir leben muss jeder glauben. Der eine glaubt an Gott, der andere glaubt nicht an Gott - beide glauben! Wenn nicht Gott hinter der Schöpfung steht - wer dann? Haben Sie schon mal die Funktion des Auges überlegt? Die Pupille, die Linse, die Netzhaut, Stäbchen und Zäpfchen, die die Informationen zum Gehirn leiten. Dort werden die Signale zu einem Bild zusammengesetzt, das uns die Wirklichkeit, die uns umgibt, beschreibt. Oder das Ohr, oder, oder... Bei meinem Wissensstand - ich bin Diplomingenieur für Maschinenbau - kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass ich ohne Gott leben könnte. Aus meinem Leben kann ich sagen: Das Bemühen um die Gebote Gottes hat mir große Freude gebracht, ich habe nichts zu bereuen und ich habe Freude am Leben und ich weiß, dass dieses Leben in ein noch viel herrlicheres Leben übergehen wird. Satan muss nicht glauben, er weiß, dass Gott existiert, aber er hasst ihn, weil er sein will wie er. Sie sind 16, mit 16 habe ich mich für Gott entschieden, 16 Jahre, das ist die Zeit der Entscheidung. Welche Entscheidung macht Sie wirklich glücklich? Jene, die Rauschgift nehmen, meinen, dass sie glücklich sind, aber wie lange - und wo endet dieses "Glück"? Die eingentliche Frage: Ihr Glaubensbekenntnis - die Tatasache Ihrer Taufe - werden Sie nie mehr los, das ist ein Zeichen für die Ewigkeit. Sie wurden einmal hineingenommen in die Liebe Gottes. Aus der Gemeinschaft der Kirche kann man natürlich austreten. Informationen unter http://www.klagenfurt.at/inhalt/2583.htm. Lieber Armin, ich wünsche Ihnen gerade heute am Heiligen Abend die Erfahrung der Nähe Gottes und ich möchte Ihnen sagen, was immer Sie machen werden, Gott wird Ihnen immer nahe bleiben und er wird immer auf Sie warten.

Hallo! Mein Freund (rk) und ich (ev) wohnen in Berlin und möchten im nächsten Jahr kirchlich heiraten. Ihm -Theologe- ist das Ehesakrament sehr wichtig. Ich möchte gerne mehr über den katholischen Glauben erfahren um ggf. zu konvertieren. Wo kann ich mehr Informationen bekommen und wie sieht eine solche "Zeremonie" aus? Ich fänd es ganz schlimm wenn er eine nicht-katholische Eheschliessung als weniger verbindlich empfände und schliesslich sollen gewünschte Kinder in einem festen Glauben erzogen werden den beide Eltern gleichermassen vermitteln können. Danke im Voraus und eine wunderschöne Adventszeit!

Glückwunsch Verena! Das schaut nach glücklicher Ehe aus. Das Standardwerk zu katholischen Glauben ist natürlich der Katechismus der katholischen Kirche. Leicht lesbar ist aber das Buch "Hauskreise", das Sie auch über mich beziehen können (€ 11,50 + Porto) - dann bekommen Sie es noch vor Weihnachten. Sie finden eine Kostprobe in http://www.hauskirche.at. Ich würde Ihnen dieses Buch sehr empfehlen. Die "Zeremonie" bei einem Übertritt in die katholische Kirche ist ganz einfach. Sie sind ja getauft und müssen daher kein "Katechumenat" machen. Normalerweise erhalten Sie Auskunft beim zuständigen Pfarrer.

Mit großer Sorge, möchte ich gerne um ihren Rat bitten. Ich bin katholisch und blicke mit großer Sorge auf die katholische Kirche. Die Kirchen in Westfalen empfehlen, die gemeinsame Nutzung von Gemeinderäumlichkeiten, insbesondere auch Kirchen aufgrund finanzieller Schwierigkeiten. Es kann doch nicht sein, dass aus finanziellen Schwierigkeiten, in einem katholischen Gotteshaus, eine evangelische Messe gefeiert wird. In der evangelischen Kirche kennt man z.B. kein Tabernakel, wo der verwandelte Leib unseres Herrn aufbewahrt wird. Ich bin 43 Jahre und kenne nur die heilige Messe in der Tradition nach dem zweiten Vatikanischen Konzil. Sollen wir Katholiken jetzt nicht bewusst die heilige Messe nach dem alten Ritus von 1962 feiern, um ein Zeichen gegen diese Tendenz von gemeinsamen Gotteshäuser zu setzten? Die Petrusbruderschaft z.B. ist eine Gesellschaft apostolischen Lebens und ihre Priester dürfen die heilige Messe nach der traditioneller Liturgie Feiern. Somit würde auch niemand gegenüber den Heiligen Stuhl ungehorsam zeigen.

Mfg. Josef Fichte

Lieber Josef, beten wir für unsere Kirche! Die Verantwortung über die ordnungsgemäße Überlassung eines katholischen Gotteshauses für einen evangelischen Gottesdiesnt trägt der zuständige Ortspfarrer. Dabei geht es sicher um die würdige Aufbewahrung (Übertragung) des Allerheiligsten in z.B. eine Kapelle (ähnlich wie bei Kirchenkonzerten). Man muss sich aber deshalb nicht an die Petrusbruderschaft binden. Ich bin im "alten Ritus" groß geworden, möchte heute aber die nachkonziliaren Messtexte und die Landessprache nicht missen. Eine Testfrage an die Pfarre ist: Gibt es einen sakralen Raum, der für die eucharistische Anbetung zugänglich und klar katholisch ausgewiesen ist?

Die Tochter meiner Freundin möchte mich unbedingt als Firmpatin.
Ich bin jedoch vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten.
Kann ich trotzdem noch Patin werden?

Liebe Martina, ich glaub, ich habe schon geantwortet, aber weil am PC was nicht stimmt nochmals: Leider nein. Vielleicht aber ist das ein Aufruf, sich wieder mit der Kirche zu beschäftigen?

Guten Tag,
Ich bin evangelisch und möchte gern katholisch werden.
Habe aber trotzdem noch ein paar Fragen
-Ich habe etwas Angst das mich der katholische Pfarrer ablehnen würde, was soll ich dann tun?
- Wird man in einer schlichten oder grossen Feier in die Kirche aufgenommen?
- Bekommt auch in dieser Feier die Sakramente ?
-Wie lange dauert die Aufnahme zeit

Vielen Dank und einen freundlichen Gruss

Lieber Tomas das ist ein schöner Entschluss! Gratulation! Normalerweise dürfte es mit dem Pfarrer kein Problem geben. Wenn ja, dann verlieren Sie nicht den Mut und melden Sie sich nochmals. Ich kann Ihnen weiterhelfen. Die Art der Feier ist von Ihnen abhängig. Ob Sie allein sind oder Freunde dabei sind. Das bespricht man mit dem Pfarrer. Sie müssen ja nur das katholische Glaubensbekanntnis sprechen. Freilich können Sie sofort zur hl. Kommunion gehen. Für die Aufnahmezeit ist keine Frist vorgeschrieben.

Vielleicht können Sie mir weiterhelfen? Ich bin römisch katholisch und meine Frau ist evangelisch. Wir haben einen gemeinsamen Sohn, der 13 Jahre alt ist. Er wurde evangelisch getauft und geht jetzt zum Konfirmationsunterricht. Aufgrund unserer christlichen Verschiedenheit, leben meine Frau und ich nicht mehr zusammen. Wir haben deswegen auch nicht kirchlich geheiratet. Nächstes Jahr soll mein Sohn konfirmiert werden. Meine Frage ist, kann ich an der Feier zur Konfirmation in der evangelischen Kirche teilnehmen? Nach meiner Auffassung würde es gegen unser Glaubensbekenntnis verstoßen. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis beten wir ja unter anderem „ Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche“. Müsste ich nicht ehrlich sagen, daß ich an der Feier zur Konfirmation nicht teilnehmen kann, weil ich ja Katholik bin?

Vielen Dank für Ihre Mühe, mit freundlichen Grüßen,

Joachim

Lieber Joachim, danke für das Vertrauen und die ehrliche Frage. Die Antwort liegt im Grunde in Ihrem Gewissen. Es gibt aber zwei Gesichtspunkte: Die Katholiken kennen keine Konfirmation. Der konfirmierte bekräftigt, dass er mit Jesus leben will, dass ist nicht gegen den katholischen Glauben. Als Liebe zum Kind würde ich an der Feier teilnehmen und mich auch freuen, dass Ihr Sohn inniger mit Jesus leben will. Sie können Ihm dann leichter einmal sagen, dass es noch inniger ginge - in der katholischen Kirche.

Guten Tag,
ich möchte gerne aus der katholischen Kirche austreten, Grund dafür ist vor allem die finanzielle Sicht, da ich nicht nachvollziehen kann, derartige Kirchenbeiträge zu verlangen! Dazu kommt noch der zuständige Pfarrer, mit dem ich absolut unzufrieden bin.
Meine Fragen dazu:
* Kann ich trotzdem Tauf-/Firmpatin bei der Tochter meiner Schwester werden?
* Kann ich, wenn ich Kinder bekomme, diese trotzdem taufen lassen?
* Kann ich kirchlich heiraten, insofern mein Mann kath. ist?

Vielen Dank für ihre Antwort!

Liebe Petra! Ich bin auch ein Kirchensteuergegner der jetzigen Form. Vor allem weil mich die Koppelung von Kirchensteuerzahlung und Kirchenmitgliedschaft bis ins Innerste stört. Ich werde aber deshlab nicht aus der Kirche austreten! Man kann erstens mit der Kirchensteuerstelle sprechen und vielleicht auf einen geringeren Beitrag kommen und dann kann man die Hälfte des Geldes direkt zweckwidmen, z.B. für die Caritas oder andere Instituionen. "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", sagt Jesus. Mit geht es am besten, wenn ich so schnell wie möglich diese Steuer zahle. (geht auf das 3. Reich zurück). Tun Sie das auch und bleiben Sie in der Kirche - in der Gemeinschaft der Heiligen, die sie immer war und noch ist! Ihr zweiter Kritikpunkt, der Pfarrer. Ja, da gibt es viel zu jammern - aber auch der Pfarrer ist nicht die Kirche. Beten Sie für ihn. Gehen Sie in eine Pfarre, wo Sie zufrieden sind, ich mache das auch so - und bin glücklich. Wenn Sie austreten, können Sie nicht Taufpatin sein. Wenn Sie einen Katholiken heiraten, können die Kinder getauft werden. Sie können auch als ausgetretene Katholikin einen Katholiken kirchlich heiraten. Taufe und Heirat sind dann allerdings schwieriger und belastet. Eine Anregung: Besorgen Sie sich die Mappe Hauskreise. Sie finden eine Anzeige in www.hauskirche.at und beschäftigen Sie sich mehr mit Ihrem Glauben. Sie werden dann auf die Kirchensteuer fast vergessen.

Wir haben vor 3Wochen unseren Sohn Elias bekommen. Mein Lebenspartner war evangelisch ist jedoch aus der Kirche ausgetreten. Ich habe keine Religion. Wir würden gerne das unser Sohn einen Patenonkel und eine Patentante bekommt diese sind jedoch auch nicht in der Kirche.
Ist es nur möglich über die Kirche Paten zu bekommen? Gibt es für nicht kirchliche eine andere Form der Patenschaft?
Vielen Dank für ihre Bemühungen

Liebe Anne! Ich bin gerührt von Ihrer Sehnuscht nach guter Begleitung für Ihren Sohn. Gratulation zur Geburt und zu dem schönen biblischen Namen - Elias! Ich kann mir vorstellen, dass ich für Sie jemanden finde, der mit Ihnen in E-mail-Kontakt tritt und - wenn es Ihnen recht ist - für Ihr Kind betet. Es wäre natürlich gut, wenn ich wüßte, wo Sie zu Hause sind. Wäre das ein Weg? Ich kenne einige liebe Menschen.

Hallo,

vor drei Wochen habe ich bei Ihnen eine Anfrage gestellt, weil ich wieder in die Kirche eintreten wollte. Ich war nicht kirchlich verheiratet und meine Frau gehörte der evangelischen Kirche an. Meine Befürchtungen waren, dass ich nach meinem Wiedereintritt zu den Sakramenten nicht mehr zugelassen werde. Heute wurde ich durch einen Geistlichen in unserer Pfarrkirche wieder in die römisch katholische Kirche aufgenommen. Ich bin auch zu den Sakramenten wieder zugelassen. Ich möchte mich bei Ihnen für ihre Hilfe bedanken. Sie hatten Recht, mein zuständiges Bistum hat das mit meiner eventuellen Scheidung richtig gelöst. Ich möchte allen Menschen mut machen, die auch wieder in die Kirche eintreten wollen. Die Kirche wird für jeden Menschen den richtigen Weg finden, der wieder in die Arme der Kirche zurück finden möchte. Noch einmal herzlichen Dank für ihre Hilfe über E-Mail. Ich weiß mich mit Ihnen verbunden und werde sie in mein Gebet mit einschließen,

Achim

Lieber Achim, die Nachricht erfreut mich sehr! Gratulation!!! Sie haben recht: Es gibt viele Möglichkeiten, um in die Kirche zurückfinden zu können. Meist beginnt es mit Gebet und einer richtigen Information. Immer wieder muss ich auf den "Hauskatechismus" verweisen, der in www.hauskirche.at unter "Hauskreise" zu finen ist. Danke für das Gebet!

Mein Enkel , der bei seinem Vater lebt (Eltern sind geschieden) soll auf Wunsch seines Vaters, der zur katholischen Kirche gewechstelt ist nun auch zum katholischen Glauben wechseln und im nächstem Jahr zur Kommunion gehen , er ist 11 Jahre alt. Ist dies ohne Einwilligung der Mutter möglich (es gibt ein gemeinsames Sorgerecht)?

Liebe Gudrun, ich kann nur vom österreichischen Recht sprechen: Danach muss ein Kind ab dem 10. Lebensjahr zum Religionswechsel befragt werden, ab dem 12. Lebensjahr darf dieser nicht gegen den Willen des Kindes erfolgen und am dem 14. Lebensjahr ist das "Religionsmündig": Es geht also nicht um den Wunsch von Vater oder Mutter sondern um den Willen des Kindes und den sollte man in jedem Fall akzeptieren.

Meine Tochter ist kath. getauft 1999.
Aber ich bin nicht in der Kirche registriert ca. vor 5 Jahren ausgetreten.
Kann meine Tochter trotzdem an der Heiligen Kommunion teilnehmen???

Liebe Claudia, Ihr Kind ist getauft und geht offenbar in den Religionsunterricht. Wenn das Kind weiß, worum es geht, dann kann es zur Hl. Kommunion gehen. Wäre dies nicht auch ein Anlass für Sie, sich wieder mit der Religion zu beschäftigen? Nur als Anregung: Das Buch "Hauskreise" lesen (Kostprobe in www.hauskirche.at).

Ich gehe seit kurzem wieder Sonntags in den Gottesdienst, ich bin Kath. getauft und auch kirchlich verheiratet. Da ich aber schon so lange nicht mehr in der Kirche war, und wir ein sehr kleines Dorf sind, traue ich mich nicht zur Kommunion zu gehen. Was muß ich tun damit ich die heilige Kommunion wieder empfangen kann ?

Liebe Petra, ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Entschluss! Es ist auch schön, dass Sie wissen, dass zum Kommunionempfang eine Vorbereitung gehört. Die Vorbereitung besteht in einer aufrichtigen Beichte. Vielleicht können Sie Ihren Pfarrer ansprechen oder anonym in einer Stadt beichten gehen. Meines Wissens sind die Beichtstühle der Karmelitenklöster am Vormittag - auch an Wochentagen - immer besetzt. Sie werden nach der Beichte eine überaus große Freude verspüren. Übrigens wäre es eine gute Gewohnheit regelmäßig - möglichst monatlich - zur Beichte zu gehen. Diese Praxis ist durch die "Herz-Maria-Samstage" und "Herz-Jesu-Freitage" wieder aktuell geworden.

hallo! ich(18) war eigentlich nie wirklich gläubig aber mein freund hat mir den katholischen glauben ausführlich erklärt und ich fühle mich nun dem hingezogen. ist es möglich zum katholischem glauben zu wechseln auch wenn ich nicht getauft bin?

Liebe Iris! Ach das ist schön! Wer das Geschenk des Glaubens annimmt für den ändert sich das ganze Leben. Es wird sinnvoll und licht und hat eine Perspektive, die über den Tod hinausgeht. Für die Aufnahme von Erwachsenen in die Katholische Kirche gibt es "Katechumenat", das der Taufe vorausgeht. Zuständig ist der "Ortspfarrer". Ich würde Ihnen zur gemeinsamen Lektüre mit Ihrem Freund die Mappe "Hauskreise" - Kostprobe unter www.hauskirche.at - empfehlen.

Warum dürfen Frauen in der katholischen Kirche keine Priesterinnen werden? Das verstehe ich absolut nicht. Ich meine, wir sind doch alle Kinder Gottes, warum wird dann in Bezug auf das Geschlecht ein Unterschied gemacht???

Grüßé

Liebe Sabine! Der Priester handelt "in der Person Christi" - er vertritt Christus am Alter - und Christus war ein Mann - so einfach ist das.

Ich möchte gerne wissen, warum zwischen dem Konzil von Nicäa und dem Konzil von KOnstantinopel der Reinkarnationsgedanke aus dem christlichen Glauben gestrichen worden ist.

Liebe Grüße Sabine

Liebe Sabine!

Die Reinkarnation war in der katholischen Kirche immer eine Irrlehre. Wir werden wohl wiedergeboren, aber nur in der Taufe. Dort werden wir Christus gleichförmig - wenn wir sterben, werden wir auch wie er auferstehen.

Warum ist Homosexualität eine Sünde und außerdem Sex vor der Ehe? Ich meine, es sollte doch vielmehr um die Liebe gehen und nicht um die Ideologismen der Kirche! Den Menschen das zu verbieten, das sie am Nähsten zueinander bringt, ist doch völlig absurd! Außerdem hatte die Jungfrau Maria doch auch einen Sohn, ohne verheiratet gewesen zu sein, was bedeutet, dass sie Sex gehabt haben muss. Wieso durfte sie das, was jetzt allen vorenthalten sein sollte. Liebe Grüße

Liebe Sabine ich habe schon drei Frage anline gestellt. Dabei habe ich schon grundsätzlich über Sex geschrieben. Nochmals, es geht nicht um Ideologismen, es geht um den Willen Gottes - dem gegenüber sich auch Sie einmal verantworten müssen. Dass Maria ohne Zutun eines Mannes - durch das Wirken des Heiligen Geistes - einen Sohn empfangen hat ist ununterbrochene Lehre der Kirche und ein Stein des Anstosses für viele. Es geht hier um den Glauben, für den Millionen Martyrer in den Tod gegangen sind und der letztlich Freiheit und Glück bringt.

Guten Tag,
ich moechte gerne der katholischen kirche beitreten.Ich bin 30 Jahre alt und war bisher nicht getauft, fuehlte mich aber der katholischen Tradition immer sehr verbunden.Ich moechte, dass auch meine zukuenftigen Kinder katholisch getauft werden koennen. Wie aufwendig und langwierig ist es, fuer einen Erwachsenen, der Kirche beizutreten und welche Voraussetzungen muss ich erfuellen. Herzlichen Dank fuer Ihre Antwort.

Liebe Nora! Welch wunderschöner Entschluss! Der erste Weg geht normalerweise zum zuständigen Pfarrer Ihres Wohnortes. Der sollte Ihnen gerne und qualifiziert weiterhelfen. In seltenen Fällen stösst man auf nicht sehr freundeliche Priester - das darf Sie von Ihrem Vorhaben nicht abhalten. Eine Erstinformation bietet auch die folgende Adresse: http://www.erwachsenentaufe.de/ Sie können sich auch sehr gut mit dem katholischen Glauben beschäftigen, wenn Sie die Mappe "Hauskreise" (Kostprobe und Bestellmöglichkeit in der Homepage http://www.hauskirche.at) bestellen und durcharbeiten. Schön wäre es, wenn ich Ostern 2006 ein E-mail bekäme - "Bin in der Osternacht getauft worden und Gott begegnet!"

Ich bin konfesjonslos meine Partnerin ist katholisch!
Ist es möglich für mich in die katholische kirche einzutreten?

Lieber Wolfgang!
Na klar! Es braucht aber zuerst ein Erwachsenenkatechumenat. Sie sollen ja über Ihren Glauben Bescheid wissen. Es wäre doch schön, wenn Sie beide sich intensiv mit dem Glauben beschäftigen würden und dann das Fest der Taufe feiern könnten.
Ich empfehle Ihnen zur gemeinsamen Lektüre auch die Mappe Hauskreise. Sie finden eine Kostprobe in www.hauskirche.at.

Kann ich katholisch den evangelischen Glauben annehmen?

Lieber Willfang, ja! Bevor man diesen Schritt tut, sollter man sich mit seinem Glauben beschäftigen - z.B. mit der Mappe "Hauskreise" - Siehe www.hauskirche.at.

Hallo, wir sind vor einigen Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten. Wir besuchten eine Pfingstgemeinde in der wir sehr viel über die Bibel und Gott erfuhren. Jetzt darf unser Sohn nicht mehr am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. Es sei Pflicht wurde uns mitgeteilt, dass wir der Katholischen Kirche beitreten. Wir möchten dies nicht mit dem zuständigen Pfarrer bereden da wir keinen Kotakt zu ihm haben. können Sie uns mitteilen an wen wir uns wenden müssen und welche Formalitäten erledigt werden müssen.

Liebe Freunde, Ist Ihr Sohn katholisch getauft? Dann muss er doch am katholischen Religionsunterricht teilnehmen können - ich hätte da kein Problem, kenne aber die entscprechenden Landes-Schulgesetze nicht. Untenstehende Verordnung gilt aber meines Wissens in Deutschland allgemein. 4. Teilnahme am Religionsunterricht 4.1 Wer einer Religionsgemeinschaft angehört, ist grundsätzlich verpflichtet, am Religionsunterricht seiner Religionsgemeinschaft teilzunehmen. Die Verpflichtung zur Teilnahme entfällt bei schriftlicher Abmeldung (§ 124 Abs. 2 Satz 3 NSchG). Freilich wäre es schön, wenn Sie sich wieder der katholischen Kirche nähern könnten - gerade der Sakramente wegen. Vielleicht lesen Sie mal die Mappe "Hauskreise" - Kostprobe in www.hauskirche.at. Wenn Sie wieder in die Kirche eintreten wollten, dann wäre schon der Gang zum Ortspfarrer angebracht - vielleicht verstehen Sie sich mit ihm sehr gut.

Gibt es Ihnen nicht zu denken, dass die Lehre der katholischen Kirche teilweise der Bibel widerspricht? Haben sie nicht das neue Testament gelesen in dem steht dass wir allein durch den Glauben an Jesus Christus gerettet sind?

Liebe Sonja, wenn Sie sich unvoreingenommen und intensiv mit dem katholischen Glauben auseinandersetzen, dann werden Sie erkennen, dass Ihre Behauptung nicht wahr ist. Immer, wenn man sich auf die Bibel beruft, sollte man auch bedenken, dass es die katholische Kirche war, die im 4. Jhdt. festgelegt hat, welche Bücher zur Bibel gehören. Wenn Sie sich schon auf Paulus, Röm 3,28 oder ähnliche Schriftstellen beziehen, dann müssen Sie auch andere Schriftstellen beachten, z.B. Röm 2,6, Offb 2,26 oder Offb 22,12. Und was sagen Sie zu Mat 25, 40? oder Mat 25,45? Ohne die Interpretation durch das Lehramt kann man leicht in die Irre gehen.

Meine 10jährige Tochter Fragte mich, woher sie wissen kann, dass die kath. Kirche die wahre Kirche ist. Wie kann ich ihr das erklären? Ich sagte ihr, dass die kath. Kirche auf Jesus Christus zurückgeht und die anderen christl. Kirchen sich von ihr abgespalten haben.

Meine größeren Kinder gehen sonntags nicht mehr zur Kirche oder unregelmäßig. Die jüngeren Kinder sind dadurch verwirrt. Wie kann ich meine jüngeren Kindern erklären, dass die Großen sich von der Kirche distanzieren? Wie kann ich meine Großen motivieren sonntags in die Kirche zu gehen?

Liebe Bernadette! Es berührt mich sehr, dass der Glaube Ihrer Kinder ein so großes und wichtiges Anliegen für Sie ist. In der Tat, es ist das allerwichtigeste Anliegen für uns Eltern, unsere Kinder nicht nur in das Leben dieser Welt zu begleiten, sondern ihnen auch den Weg zum ewigen Leben zu zeigen. Nun zu der ersten Ihrer Fragen: Wie können wir wissen, dass die katholische Kirche die wahre Kirche ist. Die Antwort, die Sie Ihrer Tochter gegeben haben, ist ganz richtig. Für mich persönlich ist es selbstverständlich, dass Jesus Christus Seine Kirche nicht Jahrhunderte lang wesentlichen Glaubensirrtümern überlassen hat und auf die Reformatoren im 16. Jahrhundert warten musste, damit dann endlich (wieder) eine Kirche existiert, die die volle Wahrheit hat. Jesus sagte von sich: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Und ebenso: "Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt". Wenn alos die Wahrheit in der Person Christi immer bei uns geblieben ist, so muss auch immer eine Kirche mit der vollen Wahheit existiert haben, und das ist eben die katholische Kirche. Keiner, welcher Konfession er auch angehören mag, kann dies bestreiten. Im übrigen gibt es ein sehr gutes Buch von Scott Hahn: "Unser Weg nach Rom". Hier schildert ein protestantischer Pastor in fesselnder Weise, wie er den Weg in die katholische Kirche fand. Es werden darin viele theologische Fragen behandelt; aber keineswegs langweilig, sondern überaus spannend. Sehr lesenswert. Nun zu Ihren Sorgen mit den größeren Kindern. Wie können Sie sie motivieren, in die Kirche zu gehen? Ja, das ist leider so häufig der Fall. Ich bin davon überzeugt, dass eine Gruppe Jugendlicher, die in die Kirche geht, einen guten Einfluss ausüben würde. Die Frage ist nur, wie Sie diese finden. Möglicherweise gibt es eine gut geführte Jugendgruppe, die nicht allzu weit von Ihrem Wohnort entfernt ist? Oder versuchen Sie, die älteren Kinder zu einer religösen Jugendveranstaltung zu bringen; etwa in Altötting oder Paray le Monial werden solche Treffen von der Gemeinschaft Emanuel veranstaltet; oder zum Jugend-Festival nach Medjugorje oder ... Der Heilige Geist möge Sie führen!!! Auf jeden Fall sollen Sie felsenfest daran glauben, dass Ihre Gebete für Ihre Kinder erhört werden: Niemals wird Gott Ihre Kinder loslassen!!! Niemals! Und halten Sie sie fest durch Ihr Gebet! Vielleicht bestrellen Sie sich auch die Mappe "Hauskreise" über www.hauskirche.at. Lassen Sie die Mappe irgendwo liegen und die Kinder werden darin schmökern. Von Herzen viel Segen und herzliche Grüße Ingeborg Obereder

Grüß Gott,
in einem Zustand geistiger Verwirrung bin ich letztes Jahr aus der Katholischen Kirche ausgetreten. Ich bereue es aber, ich sehne mich nach den hl.Sakramenten und möchte zurückkehren. Geht das?
Außerdem habe ich noch andere Nöte, ich weiß nicht an wen ich mich wenden kann, ich kenne niemanden mehr (der katholisch ist), können Sie mir jemanden empfehlen?
Ewiges Vergelt's Gott, wenn Sie mir antworten!

Liebe Annette!
Wieviel Freude ist im Himmel über Ihre Entscheidung! Freilich geht das! Gehen Sie zu Ihrem zuständigen Pfarrer und bitten Sie um Wiederaufnahme in die Kirche.
Ich empfehle Ihnen für Sie selbst die Mappe "Hauskreise", die Sie in der Homepage www.hauskirche.at ansehen und bestellen können.
Dann sag ich mal, machen Sie doch irgend einen Kurs in Hochaltingen bei P. Buob oder fahren Sie in die Gebetsstätte Heroldsbach oder nehmen Sie Kontakt auf mit der Gemeinschaft Emmanuel in Altötting.
Aber kehren Sie nach Hause zurück - gehen Sie beichten, beten Sie und Sie werden sehen, Gott wird Sie führen!

Mein Mann und ich sind vor Jahren aus der ev. Kirche ausgetreten. Nun haben wir das große Bedürfnis, uns der katholischen Kirche anzuschließen. Ist dies ein langwieriger Vorgang oder läßt sich dies relativ zügig machen ? Müssen wir (nochmals) getauft werden ?
Mit freundlichen Grüßen,

Liebe Freunde!
Vorweg, Sie sind Christen und müssen nicht nochmal getauft werden.
Durch ihre Eingliederung in die Katholische Kirche haben Sie Anteil an allen Sakramenten, vor allem der Busse und der Eucharistie. Wie werden Sie sich freuen!
Schauen Sie sich auf www.hauskirche.at den Punkt "Hauskreise" an und bestellen Sie sich die Mappe Hauskreise. Arbeiten Sie diese gemeinsam durch und gehen Sie zu Ihrem zuständigen Pfarrer und bitten um Aufnhame in die Katholische Kirche. Ich hoffe, sie haben einen guten Pfarrer. Sie sind ja schon getauft, daher ist der Übertritt nicht so langwierig.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und die Erfahrung der Nähe Gottes in den Sakramenten.

Mein Mann und ich sind beide katholisch und haben vor 11 Jahren nur standesamtlich geheiratet. Ich selbst trage mich seit längerer Zeit ernsthaft mit dem Gedanken aus der katholischen Kirche auszutreten und in die evangelisch-lutherische Kirche einzutreten, da dies meinem Glauben und meinen religiösen Überzeugungen weit besser entspricht. In diesem Zusammenhang hätte ich drei Fragen:
1.Unsere 1997 geborenen Zwillingssöhne sind katholisch getauft und werden nächstes Jahr zur Hl.Kommunion gehen. Aus diesem Anlass ist bei mir die Frage aufgetaucht, ob ich eigentlich -vorausgesetzt ich wäre dann noch katholisch - überhaupt selbst zur Kommunion gehen dürfte, da ich ja nach katholischem Recht in einer ungültigen und somit wohl "wilden" Ehe lebe (ich habe seit mindestens 15 Jahren nicht mehr kommuniziert).
2. Würde nach meinem Übertritt in die ev.-luth. Kirche unsere Ehe nach katholischem Recht plötzlich als gültig angesehen?
3. Ich bin Taufpatin zweier katholischer Kinder. Hätte mein Kirchenwechsel irgendwelche Auswirkungen auf das Patenschaftsverhältnis?

Liebe Patricia! Zu Ihren Fragen: 1. In Ihrer Situation (standesamtliche Ehe) dürfen Sie nicht zur Hl. Kommunion gehen. 2. Nach katholischem Recht haben sie sich bei der standesamtlichen Trauung das Sakrament der Ehe gespendet, die Ehe ist unauflöslich, auch wenn Sie aus der Kirche austreten. 3. Die Taufpatin bleiben Sie, aber sie haben natürlich Schwierigkeiten mit der Glaubenssubstanz. Ein Rat: Lesen Sie in www.hauskirche.at den Punkt "Hauskreise", bestellen Sie die Mappe und studieren Sie diese. Ich glaube nicht, dass Sie wissen, was Sie mit Ihrem Kirchenaustritt verlieren. Der ermordetete P. Frère Roger hat nicht ohne Grund eine katholische Begräbnismesse gewünscht. Ich wünsche Ihnen eine überlegte, weise Entscheidung.

Ich bin verheiratet, mein Mann ist katholisch und ich evangelisch. Wir sind beide zum zweiten Mal verheiratet und haben daher nicht kirchlich geheiratet. Ich habe zwei Kinder, beide evangelisch. Meine Tochter wird demnächst 19 Jahre alt. In vielen gemeinsamen Gesprächen haben meine Tochter und ich festgestellt, daß wir beide dem katholischen Glauben näher sind als dem evangelischen, wir leben in einer überwiegend katholischen Gemeinde und besuchen auch den katholischen Gottesdienst. Als Kind wir ich mehrmals zur Kur in Kinderheimen, die von katholischen Ordensschwestern geleitet wurden, schon damals habe ich mich dem katholischen Glauben sehr verbunden gefühlt, hätte es aber nie gewagt mich gegen meine Eltern, vor allem gegen meine Mutter aufzulehnen und den Wunsch zu äußern die Konfession zu wechseln. Meine Frage, ist es für mich möglich zum katholischen Glauben überzutreten?
Für meine Tochter ist mir der Weg klar - kann ich denselben Weg gehen?
Danke für die Antwort.
Herzliche Grüße

Liebe Ute!
Natürlich ist dies auch in Ihrem schwierigen Verhältnis möglich, Sie können katholisch werden. Ich hoffe, Sie finden einen einfühlsamen Pfarrer, wenn nicht, Gott freut sich sicher über Ihre Absicht.
Vielleicht sollten auch die ersten Ehen auf Ihre Gültigkeit untersucht werden. Ohne Annulierung und katholische Eheschließung können Sie zwar nicht zum Sakrament der Eucharistie gehen, sehr wohl aber "geistig kommunizieren".
Wenn Gott Sie in die Kirche zieht, dann hat er sicher noch mehr mit Ihnen vor.

hallo
meine frage bezieht sich auf die unterschiede der religionen. und zwar was sind die größten unterschide zwischen evang. und kath.?

kann man wenn man den glauben schon einmal gewechselt hat, nochmal wechseln oder sogar wieder zurück?

und zum schluss: lernt man in einer weiterführenden schule mehr interresantes in religion, oder eher nicht?

DANKE

Liebe Lisa! Meine Frau hat im jungen Alter Listen von Frage geschrieben und sie ihrem Pastor gezeigt. In der Folge wurde sie katholisch. Vor einem Wechsel würde ich mit dem Glauben noch intensiver auseinadersetzen. Ich habe einen Tipp: www.hauskirche.at, den Punkt "hauskreise". Mal lesen, die Mappe kaufen und durcharbeiten. Da wird sicher vieles klarer - und beten!!! Der Religionsunterricht ist vom Religionslehrer abhängig. Der gleiche Stoff kann begeistern oder ermüden. Da fällt mir ein : Therese von Lisieux - sie ging sehr jung ins Kloster. Es gibt ein Buch im Miriam-Verla: "Rose in der Wüste" - das wär was! Freilich kann man evangelisch werden und dann wieder katholisch - aber wozu? Der ermordete Frère Roger wollte ein katholisches Begräbnis - sagt das was?

Kann ich (14) evangelisch sein, obwohl meine eltern katholisch sind? ich möchte wissen, ob ich auch alleine den glauben wechseln darf?

Liebe Lisa! Ab 12 ist ein Konfessionswechsel mit dem Einverständis der Eltern möglich. Ab 16 ist man vollkommen frei.

meine frage bezieht sich auf die religion.
ich bin katholisch und mein freund mit dem ich seid ca 2 jahren zusammen bin ist moslem.eigentlich ist er kein richtiger moslem,kann die sprache nicht lesen,fastet nicht usw.trotzdem haben wir ein problem,man überlegt sich was man noch in zukunft erreichen möchte oder will.ich bin fast 30 jahre alt,denke schon manchmal an die kinder und da fängt schon unsere problem!kinder sollen moslem sein!!!ja warum,er kann u ich kann nichts den kinder beibringen über diese religion.meine mutter ist fassunglos,das auch noch,kinder moslems die sollen getauft werden u zur komunion gehen!!!hab ihm vorgeschlagen die kinder werden keine reli haben und mit 14 jahren selber entscheiden,will auch nicht!ich weiß nicht was ich machen soll ich kann doch nicht beiden "IHM" und "MEINER MUTTER" recht machen.bitte helfen sie mir

Liebe Isabella! Ich würde auf keinem Fall meine Kinder in der islamischen Religionb erziehen lassen und auch keine Ehe mit einem Moslem eingehen. Es gibt bei diesen Mischehen meist fürchterliche Probleme. Wenn ich erlich bin: Ich würde den Freund lassen - außer er ist bereit sich mit dem Christentum einmal auseinanderzusetzen. Lesen Sie z.B. gemeinsam die Mappe "Hauskreise", die Sie in www.hauskirche.at bestellen können.

Ich bin vor 20 Jahren wegen Kostengründen aus der Kirche ausgetreten. Ich war verlobt, aber nie verheiratet. Aus dieser Beziehung ist ein Sohn hervorgegangen, der inzwischen 8 Jahre ist.
Im Zuge seiner Erstkommunion habe ich mir überlegt evtl. wieder in die Kirche einzutreten, da mein Glaube an sich nie verloren ging. Nun würde ich gerne wissen, on ich noch eine sakramentale Ehe nach katholischen Ritus schliessen kann, obwohl ich schon einen Sohn habe.

Lieber Guido! Es ist furchtbar, dass man bei uns überhaupt aus der "Kirche austreten" kann. Das Siegel der Taufe wird ja nicht ausgelöscht. Hoffentlich wird bald einmal die Kirchensteuer abgeschafft, damit die Verbindung Geld-Kirche wegfällt. Wunderbar, wenn Sie wieder offiziell in die Kirche eintreten. Gott wird Sie mit offenen Armen erwarten und darf ich poetisch bleiben - ER wird Ihnen selbst den Ring anstecken und Ihre Ehe segnen. Überlegen Sie nicht lange und verwirklichen Sie Ihr Vorhaben! Die Freude wird groß sein! Ein Tipp: Besorgen Sie sich das Buch "Hauskreise" - zu finden unter www.hauskirche.at und gehen Sie mit der Familie die einzelnen Themen durch.

Im Juli schließe ich meine Ausbildung zur Erzieherin ab. Danach möchte ich zu meinem Freund ziehen, der in der Nähe von Köln wohnt.Dort suche ich auch einen Job in einem kindergarten, das einzige Problem dabei ist, dass es da fast nur katholische Kindergärten gibt und ich bin evangelisch. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich die Konfession wechseln soll, um bessere Chancen zu haben. Was muss ich tun und wie läuft so ein Wechsel ab?

Liebe Melanie! Mit der Konfession sollte man nicht spielen! Der Glaube soll in den Himmel führen, nicht zu besserem Verdienst. Aber wenn es eine Sehnsucht nach dem katholischen Glauben gibt, dann gibt es natürlich den Weg in die katholische Kirche. Nur, die katholsche Kirche ist auch gegen das "Zusammenleben". Bevor Sie an den "Wechsel" denken, denken Sie bitte über Ihren Glauben nach. Was Sie in der katholischen Kirche erwartet, finden Sie z.B. in der "Hauskreismappe" - www.hauskirche.at. Der Wechsel ist so: Bei der Behörde melden, dass man aus der evangelischen Kirche austritt. Zum Ortspfarrer gehen und um die Aufnahme in die katholische Kirche ersuchern. Er wird alles andere regeln. Nix für ungut für die direkte Antwort. Gottes Segen Horst Obereder

Wir (meine Frau und beiden Kinder) sin röm.katholisch. Nun würden wir gerne evangelisch werden. was müßen wir tun. Welche Wege haben wir.

danke

Bevor Sie austreten, sollten Sie die Mappe "Hauskreise" lesen. Sie finden eine Kostprobe in www.hauskirche.at unter "Hauskreismappe". Ich könnte ohne die Sakramente - vor allem die Hl. Eucharistie nicht leben! Aber zu Ihrer Frage: Zuerst müssen Sie aus der katholischen Kirche austreten. Den Vorgang beim Kirchenaustritt finden Sie unter http://www.help.gv.at/Content.Node/82/Seite.820003.html. Dann gehen Sie zum zuständigen Pastor und beantragen die Aufnahme in die evangelische Kirche. Der informiert Sie über alle weiteren Schritte. Gottes Segen Horst Obereder

Hallo! Meine frage betrifft 2 Dinge. Die erste Frage,die mich brennend interessiert ist, wie ich meine Konfession wechseln kann. Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert, habe mich aber in der Jugend nicht so recht für die Kirche interessiert. Jetzt habe ich meinen wahren Glauben gefunden und finde diesen in der katholischen Kirche! Meine Frage lautet nun, was muss ich tun, damit ich der katholisdhen Kirche beitreten kann? Meine zweite Frage wurde durch das lesen andere Beiträge aufgeworfen..und zwar habe ich an einem Gottesdienst teilgenommen und habe unwissentlicher Weise an der Eucharestiefeier teilgenommen!! Hat das irgendwelche Folgen?
Vielen Dank Karsten

Liebe Karsten!
Gehen Sie zu dem katholischen Pfarrer Ihres Wohngebietes, er wird Ihnen bei Ihren Schritten behilflich sein. Er weiß, wo sie sich von der evangelischen Kirche abmelden können und er führt Sie auch in die katholische Kirche ein. Ich hoffe nicht, dass Sie an einen Pfarrer geraten, der Ihre Situation nicht versteht, dann bitte schicken Sie uns nochmals eine Anfrage.
Also, wenn Sie an der Eucharistiefeier teilgenommen haben, macht das nichts. Ich nehme aber an, dass Sie zur Kommunion gegangen sind. Sagen Sie das bei ihrer ersten Beichte - aber wahrscheinlich hat sie Christus in der Eucharistie angezogen, das geht vielen so.
Wenn Sie ohne schwere Sünde waren und sich nach der katholischen Kirche sehnen, dann war es wie bei Roger Schütz, der bei der Beerdigung von Papst Johannes Paul II. vom damaligen Kardinal Ratzinger als erster (als evangelischer Christ - der aber an die Realpräsenz glaubt) die Heilige Kommunion erhielt!
Auch der Gründer der Gemeinschaft der Seligpreisungen - Bruder Ephraim - handelte vor seiner Konversion wie Sie!
Gott segne Sie!!!

Ich würde gern von evangelisch auf katholisch umsteigen.Nach dem Austritt müsste ich mich beim katholischen Pfarrer in der Gemeinde melden.
Erste Frage:
Muss ich ihm meinen Ausstieg begründen?
Zweite Frage:
Kann der mich auch abweisen?
Dritte Frage:
Kann ich mich auch in einer Pfarrerei meiner Wahl melden?

Liebe Lena!
Erste Frage: Nein
Zweite Frage: Er dürfte nicht, aber es könnte sein, gehen Sie dann zu einem anderen Pfarrer!
Dritte Frage: Normalerweise ist der Pfarrer des Wohnortes zuständig. Sie können aber auch zu einem Pfarrer Ihres Vertrauens gehen, der regelt die "Bürokratie".

Kann ich von der evangelischen Kirche zur katholischen Kirche übertreten ? Wenn ja, was muss ich tun?

Zum zuständigen Ortspfarrer gehen und dort den Wunsch deponieren. Er müsste alles in die Wege leiten und Ihnen helfen.
Sollte etwas daneben gehen, dann bitte schreiben Sie uns wieder.

Hallo,

ich bin katholisch und seit ca. einem Jahr standesamtlich verheiratet. Mein Mann ist auch katholisch. Äußere Umstände ergaben das wir noch nicht kirchlich heiraten konnten. ( Ablehnung meines Mannes von Seiten meiner Eltern und die Tatsache das die Kirche in der wir uns immer gewünscht hane uns trauen zu lassen renoviert wir)
Vor 14 Tagen hat mir der Pfarrer in der Messe in unserem Dorf nicht die heilige Kommunion gegeben und das war für mich ein so großer "Schock" das mich das Thema sogar zum weinen und mit großer Trauer und diese Tatsache sehr betroffen gemacht hat. Meine Bitte was ist dran an dieser Regelung kann ich die heilige Kommunion trotzdem
erhalten ? Mein Mann und ich werden kirchlich heiraten aber leider wissen wir im Moment nicht genau wann. Dann kam noch hinzu das ich bei der letzten Messe hier an unserem Wohnort nichteinmal mich getraut habe an der Messe teilzunehmen. Mir kamen immer wieder die Tränen weil ich das Gefühl nicht loswerde verstoßen worden bin. Bitte helfen Sie mir oder geben mir einen Tip wie ich damit besser umgehen kann.
Vielen Dank
Sónia

Liebe Sonia!
Nicht verzweifeln, Gott verstoßt niemanden - wir tun das immer selber!
Bitte gehen Sie oft in die Kirche - aber nicht zu den Sakramenten. Sie haben richtig empfunden - solange Sie nicht kirchlich geheiratet haben dürfen Sie nicht zur Kommunion gehen.
Sprechen Sie aber mit Jesus und empfangen Sie die geistige Kommunion. Bitten Sie Ihn, dass Sie bald kirchlich heiraten können, damit dieser Zustand beendet wird. Und seien Sie gewiss: Jesus liebt Sie!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Aufgrund des Ergebnisses der Papst Wahl habe ich beschlossen, der katholischen Kirche den Rücken zu kehren. Ich werde daher die einzige Möglichkeit meinen Protest Ausdruck zu verleihen wahrnehmen und austreten.
Es kann nun passieren das in einiger Zeit die reformorientierten Kräfte in der Kirche die Oberhand gewinnen.
Ich würde nun gerne wissen, ob es sich bei meinem Austritt um einen Schritt ohne Wiederkehr handelt.
Wenn nicht würde ich Sie bitten mir zu sagen wie ein Wiedereintritt aus heutiger Sicht aussehen würde.

Mit freundlichen Grüßen.

Zur rein sachlichen Frage: Sie können natürlich aus der Kirche austreten und, wenn Sie es ehrlich meinen, auch wieder eintreten.
Gerade der neue Papst ist bestrebt, alte Gräben zu schließen und für die Einheit der Kirtchen zu wirken. Ich würde nicht so schnell aus dieser Gemeinschaft, die ja nicht Menschen gegründet haben, austreten. Noch dazu ist an der Spitze der Kirche mit Benedict XVI einer der brillantesten Denker unserer Zeit - Lesen Sie einmal das Buch "Salz der Erde" oder andere Schriften von Kardinal Ratzinger.
Gottes Segen für Ihre Entscheidung!

Unser Sohn, wurde getauft, und geht derzeit in die 2 Klasse VS. Alle Lehrer, außer der der Religionslehrerin haben unserer Vorstellung nicht entsprochen. Deshalb haben wir unseren Sohn nicht in den Religionsunterricht gegeben. Kann unser Sohn später trotzdem in einer höheren Schule den Religionsunterricht besuchen, bzw. wenn er sich entscheidet mit seiner zukünftigen Frau kirchlich zu heiraten ? Kann er die Sagramente Erstkomminion, Firmung nachholen ?

Selbstverständlich kann Ihr Sohn jederzeit wieder den Religionsunterricht besuchen. Erstkommunion, Firmung und Heirat sind davon auch nicht betroffen. Nur wenn jemand in Religion maturieren will, muss er die letzten Klassen der Oberstufe den Religionsunterricht besucht haben.

wir sind ca. seit 20 Monaten glücklich verheiratet undzwar nur standesamtlich, da wir verschiedene Religionen haben. Er islamistisch und Sie römisch katholisch! Nun erwarten wir Nachwuchs. Fragen:
1. Müssen wir noch einen kirchlichnen oder einen Segen von der Moschee bekommen, damit das Kind vor Gott als ehelich angesehen wird? Wir gelten ja vor Gott als nicht verheiratet.
2. Kann das Kind daher auch getauft werden? Wenn ja, moslemisch oder römisch katholisch?
3. Oder sollte das Kind überhaupt getauft werden?
4. Wie würde dann überhaupt die Kirche reagieren?

Nach islamischem Recht darf ein Moselm eine andersgläubige Frau nur dann heiraten, wenn die Kinder moslemisch werden.
Als Katholikin kann man röm.kath. heiraten, wenn die katholische Kindererziehung gewährleistet ist.
Sie müssen sich in diesem Fall daher auf eine Religion einigen.
Das Kind kann allerding auch ohne kirchliche Heirat röm.-kath. getauft werden, wenn die katholische Erziehung gewährleistet ist und der Taufpate röm.-kath. ist.

ich möcht gern von katholisch auf evangelisch umsteigen.was muss ich alles tun?

Bevor Sie die Konfession wechseln - wissen Sie was Sie tun, was Sie verlassen?
Vielleicht sollten Sie vorher doch noch einmal den Glauben der katholischen Kirche studieren, z.B. mit der Mappe Hauskreise (www.hauskirche.at). Das nur ein Impuls, zu dem es mich als überzeugten Katholiken drängt. Hätte gerne
mit Ihnen darüber gesprochen. Meine Frau hat auf grund vieler Fragen mit 21 Jahren den umgekehrten Weg eingeschlagen und wurde katholisch. Aber Sie sind
natürlich frei.

Zur Sache:
Der Austritt muss bei der Bezirkshauptmannschaft bzw. beim Magistrat (in Statutarstädten ) erklärt werden.Sie benötigen einen Lichtbildausweis und Meldezettel, und eventuell eine Urkunde einer Namensänderung (z.B. Heiratsurkunde).
Austreten kann man ab 14 auch ohne Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten. Wie bei jedem Verwaltungsverfahren reicht es auch, den Antrag schriftlich (per eingeschriebenem Brief) einzubringen.
Der nächste Weg ist zu dem zuständigen Pastor oder Vorsteher einer Gemeinde.
Je nach der christlichen Konfession gibt es verschiedene
Aufnahmebedingungen. Die wird er Ihnen sagen.
Weitere Informationen finden Sie auch im Amthelfer:
http://www.help.gv.at/Content.Node/82/Seite.820200.html

Im TV ströhmen jede Nacht Dämonen, Teufeln und Hexen zu den Leuten. Oft denken sich die Drehbuchschreiber erstaunliches aus. An wen können sich Künstler wenden, wenn sie sachliche Auskünfte über das Verhalten des Bösen für ihre Arbeit brauchen?

Der erste Ansprechpartner ist Maria, die "Schlangenzertreterin". Wer sie anruft, wird von ihr geführt werden. In der Kirche sind für solche Frage die von den Bischöfen bestellten Exorzisten zuständig (Auskunft müßte das jeweilige Ordinariat erteilen). Als Literatur zu empfehlen: Amorth, Gabriele: 'Ein Exorzist erzählt', Verlag Maria aktuell, Abensberg 1994

Meine Tochter hat ein Kinder, das jetzt 8 Monate alt ist. Von einer Taufe aber ist keine Rede. Als gläubige Großmutter tut mir das sehr weh. Ich fürchte aber, dass eine Intervention diesbezüglich eher negative Folgen haben könnte.
Ausser Gebet sehe ich keine Möglichkeit.

Sie handeln vollkommen richtig! Vielleicht können Sie doch bei passender Gelegenheit von der Bedeutung der Taufe sprechen oder Ihrer Tochter ein Büchlein schenken. Seien Sie aber niemals aufdringlich und beten Sie mit Vertrauen!

Die Muttergottes verlangt immer wieder das Gebet in der Familie. Soll ich meine Kinder zum Gebet auffordern?

Für gläubige Eltern ist es ein Bedürfnis, ihre Kinder zum Gebet zu führen. Wie, das hängt vom Alter der Kinder und Ihrer Familientradition ab. Zwang allerdings ist auf jeden Fall kontraproduktiv.


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