Liebe EmpfängerInnen des „Geistlichen Rundbriefes“!
Wie
Sie sicher bemerkt haben, wäre – dem gewohnten Rhythmus folgend – längst ein
neuer „Geistlicher Rundbrief“ fällig gewesen. Sie kennen den Grund der
Verzögerung: der Hl. Vater hat mich zunächst zum Apostolischen Visitator und
dann zum Diözesanbischof von St. Pölten ernannt.
Inzwischen habe ich die Arbeiten in St. Pölten aufgenommen und weiß, dass in
nächster Zeit große Anstrengungen notwendig sind, um anstehende Probleme zu
lösen und die neue Diözese kennen zu lernen. So bin ich zum Entschluss
gelangt, zumindest eine Zeit lang bezüglich regelmäßiger Veröffentlichung
des „Geistlichen Rundbriefes“ eine Pause einzulegen. Ich möchte dies aber
nicht tun, ohne mich von Ihnen zu verabschieden und Ihnen für Ihre Treue und
Ihre Großzügigkeit zu danken. Der „Geistliche Rundbrief“ hat der Diözese
Feldkirch keinerlei Unkosten verursacht, sondern ist durch Spenden und die
ehrenamtliche Mitarbeit freiwilliger Helfer getragen worden.
Durch den „Geistlichen Rundbrief“ ist auch eine gewisse Verbundenheit mit
einer großen Zahl von Gläubigen entstanden. So fügt sich zum Abbrechen
dieser lieb gewonnenen Tradition ein Wermutstropfen hinzu, aber ich hoffe,
dass unsere Verbundenheit trotzdem erhalten bleibt; ich werde ja auch nicht
aufhören zu reden und zu schreiben, solange mir Gott Kraft dazu schenkt.
So wünsche ich allen einen gesegneten Advent, ein sehr frohes Weihnachtsfest
und ein gutes Neues Jahr.
Im Advent 2004
Gottes Segen für alle Ihre Bemühungen wünscht von Herzen
+ Klaus Küng